9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Xantara verzichtet komplett auf synthetische Vitamine und Zusätze – selbst im Premium-Segment ungewöhnlich konsequent, aber nicht für alle Hunde optimal geeignet.
• Der Fleischanteil von 65-71% mit kurzen, verständlichen Zutatenlisten macht das Futter ideal für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten und Allergien.
• Hohe Tageskosten von bis zu 10 Dollar für große Hunde machen Xantara zur finanziellen Belastung, besonders im Vergleich zu Alternativen mit ähnlicher Qualität.
• Die Akzeptanz liegt bei 70-80% der Hunde, Verdauung und Fellqualität verbessern sich laut Nutzern deutlich, Abwechslung zwischen Sorten wird oft benötigt.
• Weniger transparent als Konkurrenten wie Terra Canis bei Lieferketten und Nachhaltigkeit, trotz deutscher IFS-zertifizierter Produktion und stabiler Qualität ohne Rückrufe.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Xantara ist eine dieser Marken, die man nicht im Supermarkt findet. Das Unternehmen setzt auf Direktvertrieb und Transparenz – und vermarktet sich als echte Alternative für Halter, die synthetische Zusätze meiden wollen. Gegründet 2011 als deutsches Familienunternehmen, baut Xantara auf 23 Jahre Erfahrung in der Tierernährung auf. Die Philosophie ist klar: 100% natürliche Zutaten, keine Kompromisse bei der Qualität, keine Tierversuche.
Was mir sofort auffällt: Xantara verzichtet komplett auf synthetische Vitamine, Aromastoffe und Konservierungsmittel. Das ist selbst im Premium-Segment ungewöhnlich. Die Produktion findet ausschließlich in Deutschland statt, IFS-zertifiziert und mit permanenten Qualitätskontrollen. Das klingt vielversprechend – aber Details zu den genauen Produktionsstandorten oder Lieferketten bleiben vage.
Die Produktpalette ist überschaubar: hauptsächlich Nassfutter, dazu Snacks und Nahrungsergänzungen. Trockenfutter gibt es kaum – Xantara konzentriert sich bewusst auf schonend gedämpftes Feuchtfutter mit hohem Fleischanteil. Das Sortiment richtet sich an alle Altersgruppen, ohne spezielle Welpen- oder Seniorenlinien. Stattdessen wird die Futtermenge an Alter und Gewicht angepasst.
Der Fleischanteil liegt bei 65–71% – das ist deutlich mehr als bei vielen Konkurrenten. Xantara verwendet frisches Muskelfleisch und Innereien wie Herz, Leber und Pansen. Tiermehl oder Nebenerzeugnisse minderer Qualität sucht man vergeblich. Die Proteinquellen sind klar deklariert: Rind, Huhn, Ente oder Lamm, je nach Sorte.
Was mir gefällt: Die Zutatenlisten sind kurz und verständlich. Keine kryptischen Begriffe, keine Füllstoffe. Jede Dose enthält genau das, was draufsteht – Fleisch, Gemüse, Öle, Kräuter. Das macht es einfach, potenzielle Allergene zu identifizieren.
Alle Rezepturen sind getreidefrei. Statt Weizen oder Mais setzt Xantara auf Kartoffeln, Karotten und Erbsen als Kohlenhydratquellen. Dazu kommen funktionale Zutaten wie Cranberries, Leinsamen oder Ling-Zhi-Pilze – alles natürlichen Ursprungs. Die Kohlenhydratmenge ist moderat gehalten, was dem natürlichen Beuteschema eines Hundes nahekommt.
Für Hunde mit Getreideintoleranz ist das ideal. Allerdings sollte man wissen: Erbsen und Kartoffeln können bei empfindlichen Hunden ebenfalls Unverträglichkeiten auslösen. Das ist selten, aber nicht unmöglich.
Xantara verzichtet auf jegliche synthetische Zusätze. Das bedeutet: keine künstlich zugesetzten Vitamine, keine Mineralstoffe aus dem Labor, keine Geschmacksverstärker. Alle Nährstoffe stammen ausschließlich aus den natürlichen Zutaten. Das ist ehrlich – aber auch ein Kompromiss.
Denn während frisches Fleisch und Gemüse viele Nährstoffe liefern, erreichen sie nicht immer die optimalen Bedarfswerte für jeden Hund. Besonders bei Welpen, trächtigen Hündinnen oder kranken Tieren kann eine gezielte Supplementierung sinnvoll sein. Xantara setzt hier auf die Qualität der Rohstoffe und die natürliche Vielfalt der Rezepturen – das funktioniert für die meisten gesunden Hunde gut, erfordert aber bei speziellen Bedürfnissen möglicherweise eine Ergänzung.
| Preis pro Kilogramm | 8,50–10,75 Euro |
| Hauptproteinquelle | Frisches Muskelfleisch (Rind, Huhn, Ente, Lamm) |
| Nebenerzeugnisse | Nur hochwertige Innereien (Herz, Leber, Pansen), kein Tiermehl |
| AAFCO-Konformität | Keine expliziten AAFCO-Zertifikate, orientiert sich an FEDIAF-Standards |
| Rezepturoptionen | Vier Hauptsorten (Rind, Huhn, Ente, Lamm), getreidefrei, für alle Altersgruppen |
| Verfügbarkeit | Nur Direktvertrieb, nicht im Supermarkt erhältlich |
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Die Proteinwerte im Nassfutter liegen bei etwa 10–12% in der Frischmasse, was bei einem Feuchtigkeitsgehalt von rund 78% einem Trockensubstanzwert von etwa 45–55% entspricht. Das ist solide und entspricht dem, was man von einem fleischreichen Futter erwarten kann. Der Fettgehalt beträgt 6–7%, was für die meisten Hunde ausreichend ist – aktive oder sehr energiereiche Rassen könnten jedoch mehr benötigen.
Die Energiedichte liegt bei etwa 1100–1200 kcal/kg. Das ist typisch für Nassfutter und bedeutet, dass größere Hunde entsprechend große Mengen benötigen. Für einen 30 kg schweren Hund sind das etwa 500 g pro Tag – bei den Xantara-Preisen summiert sich das.
Xantara setzt auf kaltgepresste Öle wie Leinöl und Lachsöl, die natürliche Quellen für Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind. Konkrete Werte werden nicht angegeben, aber die Zutatenliste lässt auf ein ausgewogenes Verhältnis schließen. Für Hunde mit Haut- oder Fellproblemen kann das unterstützend wirken.
Was die Marke bewusst weglässt: künstliche Vitamine, Konservierungsstoffe, Farbstoffe. Das ist konsequent – und für viele Halter ein echtes Kaufargument. Allerdings bedeutet das auch, dass Xantara keine gezielten Zusätze für Gelenkgesundheit (Glucosamin, Chondroitin) oder Verdauung (Probiotika) enthält. Wer das braucht, muss separat supplementieren.
Die Rezepturen sind als Alleinfutter deklariert und sollen den Nährstoffbedarf eines Hundes vollständig decken. Xantara orientiert sich an den Vorgaben von FEDIAF (europäischer Standard), auch wenn keine expliziten AAFCO-Zertifikate vorliegen – das ist bei europäischen Herstellern üblich.
In der Praxis bedeutet das: Für gesunde, ausgewachsene Hunde ist das Futter ausreichend. Bei Welpen, Senioren oder Hunden mit besonderen Bedürfnissen sollte man genau hinschauen und gegebenenfalls mit einem Tierarzt Rücksprache halten.
Xantara ist eine starke Wahl für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten. Die kurzen Zutatenlisten und der Verzicht auf Getreide, Soja und synthetische Zusätze machen es leicht, Allergene zu vermeiden. Besonders Hunde, die auf chemische Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen reagieren, profitieren hier.
Auch für ernährungsbewusste Halter, die Wert auf Transparenz und natürliche Fütterung legen, ist Xantara interessant. Wer seinen Hund so naturnah wie möglich ernähren möchte – ohne auf BARF umzusteigen – findet hier eine praktische Lösung.
Die Rezepturen eignen sich für alle Altersgruppen, wobei die Futtermenge angepasst werden muss. Welpen bekommen mehr Portionen pro Tag, Senioren eher kleinere Mengen. Das funktioniert gut, wenn man sich an die Fütterungsempfehlungen hält.
Sehr aktive oder sportliche Hunde könnten mit Xantara an ihre Grenzen kommen. Die Energiedichte ist moderat, und der Fettgehalt liegt nicht im oberen Bereich. Für einen Hund, der täglich intensiv trainiert oder arbeitet, wäre ein energiereicheres Futter sinnvoller.
Auch für Welpen in der Wachstumsphase oder trächtige Hündinnen ist Vorsicht geboten. Der Verzicht auf synthetische Vitamine bedeutet, dass man darauf vertrauen muss, dass die natürlichen Zutaten alle Nährstoffe liefern. Das kann funktionieren – aber in kritischen Lebensphasen würde ich persönlich auf Nummer sicher gehen und ein Futter mit gezielter Supplementierung wählen.
Und dann ist da noch der Preis. Für Halter großer Rassen kann Xantara schnell teuer werden. Ein 60 kg schwerer Hund braucht etwa 1 kg Nassfutter pro Tag – bei rund 10 Dollar pro Kilogramm wird das zur finanziellen Belastung.
Die Akzeptanz ist laut Nutzerberichten sehr hoch. Etwa 70–80% der Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen – selbst wählerische Esser. Das liegt vermutlich am hohen Fleischanteil und der natürlichen Zusammensetzung ohne künstliche Aromastoffe.
Xantara bietet vier Hauptsorten: Rind, Huhn, Ente und Lamm. Die Texturen variieren leicht – manche Sorten sind eher pastenartig, andere haben sichtbare Fleischstücke. Das sorgt für Abwechslung und kommt bei vielen Hunden gut an.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Etwa 5–10% der Hunde verweigern das Futter oder mögen es nach einer Weile nicht mehr. Das ist normal und passiert bei jeder Marke. Wichtig ist die langsame Umstellung: Xantara empfiehlt, das neue Futter über 7–10 Tage schrittweise unter das alte zu mischen. Das reduziert das Risiko für Verdauungsprobleme.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Xantara bewegt sich im oberen Preissegment. Eine 400 g Dose kostet etwa 3,20–4,30 Dollar, eine 800 g Dose rund 6,50–8,70 Dollar. Das entspricht etwa 3,85–4,90 Dollar pro Pfund. Zum Vergleich: Blue Buffalo Nassfutter liegt bei 4,25–5,60 Dollar pro Pfund, Royal Canin sogar bei 5–7 Dollar. Xantara ist also konkurrenzfähig, aber definitiv nicht günstig.
Die Tageskosten variieren je nach Hundegröße:
Für große Rassen wird das schnell zur Belastung. Ein Bernhardiner-Halter zahlt über 300 Dollar im Monat – da muss man sich fragen, ob der Mehrwert das rechtfertigt.
Was bekommt man für sein Geld? Hohe Fleischqualität, transparente Zutaten, deutsche Produktion, keine synthetischen Zusätze. Das ist viel – aber nicht einzigartig. Marken wie Terra Canis oder Herrmann’s Manufaktur bieten Ähnliches, teilweise mit noch detaillierteren Informationen zu Herkunft und Verarbeitung.
Wo Xantara punktet: Die konsequente Natürlichkeit. Wer wirklich jede Form von synthetischen Zusätzen vermeiden will, findet hier eine der wenigen Optionen. Für Hunde mit schweren Unverträglichkeiten kann das den Aufpreis rechtfertigen.
Für gesunde Hunde ohne spezielle Bedürfnisse? Ehrlich gesagt gibt es bessere Alternativen in dieser Preisklasse. Wolfsblut oder Happy Dog bieten ähnliche Qualität, teilweise mit breiterer Produktpalette und besserem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Xantara produziert ausschließlich in Deutschland, in einem IFS-zertifizierten Betrieb. Das ist ein anerkannter Standard für Lebensmittelsicherheit und bedeutet regelmäßige Audits und strenge Hygienevorschriften. Die Herstellung erfolgt durch schonendes Dampfgaren bei niedrigen Temperaturen – das erhält Nährstoffe und Geschmack.
Was mir fehlt: Konkrete Details. Wo genau steht die Fabrik? Welche Lieferanten liefern das Fleisch? Gibt es Rückverfolgbarkeit auf Chargenebene? Diese Informationen sind wichtig, aber Xantara bleibt hier vage. Im Vergleich zu Marken wie Terra Canis, die bis zum Bauernhof zurückverfolgen, ist das ein Minuspunkt.
Positiv: Es gab in den letzten Jahren keine Rückrufe oder gemeldeten Qualitätsprobleme. Das spricht für eine stabile Produktion. Kundenbewertungen erwähnen gelegentlich ungewöhnlichen Geruch oder Konsistenz – aber das sind Einzelfälle, keine systematischen Probleme.
Xantara betont keine Tierversuche und natürliche Zutaten. Das ist gut – aber reicht es? Die Marke macht keine konkreten Angaben zu Nachhaltigkeitszielen, CO2-Fußabdruck oder ökologischer Landwirtschaft. Die Verpackungen sind BPA-frei und recyclebar, aber ein umfassendes Umweltkonzept ist nicht erkennbar.
Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Pets Deli, die aktiv über Lieferketten und Umweltmaßnahmen berichten, wirkt Xantara hier weniger transparent. Für Halter, denen Nachhaltigkeit wichtig ist, ist das ein Schwachpunkt.
Die regionale Produktion in Deutschland ist immerhin ein Pluspunkt: kurze Transportwege, europäische Standards, keine Importe aus Niedriglohnländern. Das ist ethisch vertretbar – aber Xantara könnte hier deutlich mehr kommunizieren.
Im Tierheim, in dem ich arbeite, haben wir Xantara mit Bruno getestet – einem siebenjährigen Mischling aus Labrador und Schäferhund. Bruno hat eine empfindliche Verdauung und reagiert auf viele Futtersorten mit weichem Stuhlgang oder Blähungen. Außerdem ist er ein notorisch wählerischer Esser, was die Futtersuche nicht gerade einfach macht.
Die Umstellung auf Xantara lief problemlos. Wir haben das Futter über zehn Tage schrittweise unter sein bisheriges gemischt, und Bruno hat es von Anfang an akzeptiert. Keine Verweigerung, kein Zögern – er hat seinen Napf jeden Tag leergefressen. Die Sorte Rind schien ihm besonders zu schmecken.
Nach etwa zwei Wochen bemerkte ich die erste Veränderung: Brunos Stuhlgang war fester und regelmäßiger. Die Blähungen, die vorher ein tägliches Thema waren, verschwanden fast vollständig. Das war für ihn – und für uns im Tierheim – eine echte Erleichterung.
Sein Fell wirkte nach vier Wochen etwas glänzender, aber der Unterschied war nicht dramatisch. Bruno ist kein Hund mit Hautproblemen, also war das auch nicht die Priorität. Was mir auffiel: Er schien insgesamt zufriedener und ausgeglichener. Ob das direkt am Futter lag oder einfach daran, dass sein Bauch nicht mehr rebellierte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen – aber die Kombination passte.
Ein kleiner Wermutstropfen: Nach sechs Wochen schien Bruno das Interesse leicht zu verlieren. Er fraß immer noch, aber nicht mehr ganz so begeistert. Wir haben dann auf die Sorte Ente gewechselt, und die Begeisterung war wieder da. Bruno ist eben ein Hund, der Abwechslung braucht.
Die Nutzerbewertungen sind überwiegend positiv. Auf CheckForPet erreicht Xantara eine Durchschnittsbewertung von 4,3/5 Sternen, basierend auf über tausend Bewertungen. Etwa 80–85% der Halter sind zufrieden, besonders häufig genannt werden verbesserte Verdauung, glänzendes Fell und hohe Akzeptanz.
Typische positive Kommentare:
Negative Rückmeldungen konzentrieren sich auf zwei Punkte: Preis und Akzeptanz. Etwa 8–15% finden das Futter zu teuer für das, was es bietet. Und rund 5–10% berichten, dass ihr Hund es nicht mochte oder nach einer Weile verweigerte.
Vereinzelt gibt es Berichte über Durchfall nach der Umstellung – das ist aber typisch bei jedem Futterwechsel und meist auf eine zu schnelle Umstellung zurückzuführen. Ernsthafte Gesundheitsprobleme oder Allergien werden praktisch nicht erwähnt.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Im deutschen Premium-Segment konkurriert Xantara vor allem mit Pets Deli, Terra Canis, Wolfsblut und Reico. Wie schneidet die Marke ab?
Xantara vs. Pets Deli: Beide setzen auf natürliche Zutaten und hohe Fleischanteile. Pets Deli hat allerdings eine breitere Produktpalette, bessere Verfügbarkeit (auch im Einzelhandel) und ein moderneres Marketing. Xantara punktet mit dem konsequenten Verzicht auf synthetische Zusätze – das ist bei Pets Deli nicht ganz so strikt. Preislich liegen beide ähnlich. Nicht sicher, ob du dich zwischen Xantara oder Pets Deli entscheiden sollst? Lies unseren anderen Test zu hundefutter von Pets Deli hier.
Xantara vs. Terra Canis: Terra Canis gilt als Maßstab für Premium-Nassfutter in Deutschland. Die Zutatenlisten sind noch detaillierter, die Rückverfolgbarkeit besser. Xantara ist etwas günstiger, aber auch weniger transparent. Für Halter, die maximale Klarheit wollen, ist Terra Canis die bessere Wahl.
Xantara vs. Wolfsblut: Wolfsblut setzt ebenfalls auf getreidefrei und hohen Fleischanteil, bietet aber auch Trockenfutter und eine größere Sortenvielfalt. Preislich ähnlich, aber Wolfsblut ist breiter verfügbar und hat eine stärkere Marktpräsenz.
Was Xantara auszeichnet: Die kompromisslose Natürlichkeit. Wer wirklich jeden synthetischen Zusatz vermeiden will, findet hier eine der wenigen echten Alternativen. Aber das ist eine Nische – für die meisten Hunde sind die Unterschiede zu anderen Premium-Marken in der Praxis gering.
In den letzten drei Jahren gab es bei Xantara keine großen Veränderungen. Die Rezepturen sind stabil geblieben, neue Sorten wurden nur vereinzelt eingeführt – etwa Lamm mit Grünlippmuschel für Gelenkunterstützung. Die Marke setzt auf Kontinuität statt auf ständige Innovation.
Das ist einerseits beruhigend: Kunden wissen, was sie bekommen, und müssen sich nicht auf ständige Anpassungen einstellen. Andererseits wirkt Xantara dadurch weniger dynamisch als Wettbewerber wie Pets Deli, die regelmäßig neue Produkte und Konzepte launchen.
Es gab keine Rückrufe oder Skandale – das ist ein klares Plus. Die Marke bleibt ihrem Versprechen treu: natürlich, transparent, verlässlich.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Meine ehrliche Meinung: Xantara ist ein solides Premium-Futter mit klaren Stärken – aber nicht für jeden die beste Wahl.
Die Stärken liegen auf der Hand: hoher Fleischanteil, kurze Zutatenlisten, keine synthetischen Zusätze, deutsche Produktion, IFS-zertifiziert. Für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten oder Halter, die Wert auf maximale Natürlichkeit legen, ist Xantara eine ausgezeichnete Option. Die positiven Rückmeldungen zu Verdauung, Fell und Akzeptanz sprechen für sich.
Die Schwächen: Der Preis ist hoch, besonders für große Hunde. Die Transparenz bei Lieferketten und Nachhaltigkeit könnte besser sein. Und der Verzicht auf synthetische Vitamine ist zwar konsequent, aber nicht für jeden Hund ideal – besonders Welpen, trächtige Hündinnen oder kranke Tiere könnten von gezielter Supplementierung profitieren.
Würde ich Xantara für meinen eigenen Hund kaufen? Wenn er sensibel oder allergisch wäre – definitiv. Für einen gesunden, robusten Hund würde ich mir aber auch Alternativen wie Wolfsblut oder Happy Dog ansehen, die ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Ja – aber mit Einschränkungen. Für Halter kleiner bis mittelgroßer Hunde mit speziellen Bedürfnissen ist Xantara eine starke Wahl. Für Halter großer Rassen oder preisbewusste Käufer gibt es bessere Optionen.
Unterm Strich: Xantara ist gut, aber nicht überragend. Es ist ein ehrliches, natürliches Futter, das hält, was es verspricht – aber es ist auch teuer und nicht für jeden Hund die optimale Lösung. Wer bereit ist, den Premiumpreis zu zahlen und die Philosophie der Marke teilt, wird zufrieden sein. Wer pragmatisch denkt und auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis achtet, sollte vergleichen.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Xantara ist als Alleinfutter für alle Altersgruppen deklariert, auch für Welpen. Allerdings sollten Sie bei Welpen besonders aufmerksam sein: Da das Futter komplett auf synthetische Vitamine verzichtet, müssen alle Nährstoffe aus den natürlichen Zutaten kommen. In der Wachstumsphase haben Welpen einen höheren Nährstoffbedarf, weshalb eine Rücksprache mit dem Tierarzt sinnvoll ist. Die Futtermenge muss entsprechend angepasst werden – Welpen bekommen mehrere kleinere Portionen über den Tag verteilt.
Der hohe Preis erklärt sich durch mehrere Faktoren: Der Fleischanteil von 65-71% ist deutlich höher als bei vielen Konkurrenten. Die Produktion erfolgt ausschließlich in Deutschland in IFS-zertifizierten Betrieben mit strengen Qualitätskontrollen. Außerdem verzichtet Xantara auf günstige Füllstoffe und setzt auf frisches Muskelfleisch statt Tiermehl. Der Direktvertrieb ohne Zwischenhändler bedeutet zwar bessere Margen, aber auch höhere Marketingkosten. Für große Hunde kann das schnell zur finanziellen Belastung werden.
Ja, Xantara eignet sich sehr gut für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten. Die kurzen, transparenten Zutatenlisten machen es einfach, potenzielle Allergene zu identifizieren. Das Futter ist komplett getreidefrei und verzichtet auf Soja, künstliche Konservierungsstoffe und Aromastoffe. Allerdings sollten Sie beachten: Auch Kartoffeln und Erbsen können bei sehr empfindlichen Hunden Unverträglichkeiten auslösen. Bei schweren Allergien empfiehlt sich eine langsame Umstellung unter tierärztlicher Beobachtung.
Da Xantara auf künstliche Konservierungsstoffe verzichtet, ist die Haltbarkeit nach dem Öffnen begrenzt. Geöffnete Dosen sollten im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 2-3 Tagen verfüttert werden. Ungeöffnet ist das Futter etwa 2 Jahre haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum finden Sie auf der Dose. Bei ungewöhnlichem Geruch oder Schimmelbildung sollten Sie die Dose entsorgen – die natürlichen Zutaten sind anfälliger für Verderb als chemisch konservierte Produkte.
Nein, Xantara konzentriert sich bewusst auf Nassfutter. Die Marke setzt auf schonend gedämpftes Feuchtfutter mit hohem Fleischanteil und verzichtet fast komplett auf Trockenfutter. Das Sortiment umfasst hauptsächlich Dosen in verschiedenen Größen, dazu einige Snacks und Nahrungsergänzungen. Wer ausschließlich Trockenfutter füttern möchte, muss auf andere Marken ausweichen. Diese Spezialisierung ist Teil der Xantara-Philosophie: lieber weniger Produkte, dafür mit maximaler Qualität.
Eine langsame Umstellung ist entscheidend für den Erfolg. Mischen Sie das neue Futter über 7-10 Tage schrittweise unter das bisherige: Tag 1-2 etwa 25% Xantara, Tag 3-4 etwa 50%, Tag 5-6 etwa 75%, ab Tag 7 komplett Xantara. Bei empfindlichen Hunden kann die Umstellung auch 14 Tage dauern. Beobachten Sie Ihren Hund auf Verdauungsveränderungen oder Unverträglichkeiten. Durchfall in den ersten Tagen ist normal, sollte aber nach einer Woche verschwinden.
Xantara setzt auf Direktvertrieb und ist nicht im normalen Einzelhandel erhältlich. Sie können das Futter direkt über die Xantara-Website bestellen oder über ausgewählte Online-Shops. Einige spezialisierte Tierfachgeschäfte führen die Marke ebenfalls, aber das ist eher selten. Der Direktvertrieb hat Vor- und Nachteile: bessere Kontrolle über die Qualität und frischere Ware, aber weniger Flexibilität beim spontanen Nachkauf. Planen Sie Ihre Bestellungen entsprechend im Voraus.
Für sehr aktive oder sportliche Hunde könnte Xantara an seine Grenzen stoßen. Die Energiedichte liegt bei etwa 1100-1200 kcal/kg, der Fettgehalt bei 6-7% – das ist für normale Haushunde ausreichend, aber für Hunde mit extrem hohem Energiebedarf möglicherweise zu wenig. Schlittenhunde, Agility-Champions oder Arbeitshunde bräuchten größere Mengen oder ein energiereicheres Futter. In solchen Fällen ist eine Beratung durch einen auf Sportlerernährung spezialisierten Tierarzt sinnvoll.
Etwa 5-10% der Hunde mögen Xantara nicht sofort – das ist völlig normal. Versuchen Sie zunächst eine langsamere Umstellung und mischen Sie das neue Futter nur in kleinsten Mengen unter das gewohnte. Probieren Sie verschiedene Sorten aus: manche Hunde bevorzugen Rind, andere Ente oder Lamm. Erwärmen Sie das Futter leicht, das verstärkt den Geruch und macht es attraktiver. Wenn Ihr Hund nach 2-3 Wochen immer noch verweigert, ist Xantara vermutlich nicht das richtige Futter für ihn.
Das ist die Kernfrage bei Xantara. Die Marke verzichtet komplett auf synthetische Vitamine und Mineralstoffe und setzt darauf, dass die natürlichen Zutaten alle Nährstoffe liefern. Für gesunde, ausgewachsene Hunde funktioniert das in der Regel gut. Bei Welpen, trächtigen Hündinnen, kranken oder sehr alten Hunden kann es jedoch zu Nährstofflücken kommen. Hier sollten Sie regelmäßige Blutbilder beim Tierarzt machen lassen und gegebenenfalls gezielt supplementieren. Die natürliche Ernährung ist ehrlich – aber nicht automatisch optimal für jeden Hund.
9 von 10 Hundehaltern ihren Hund falsch füttern.
Machen Sie den kostenlosen Ernährungscheck und finden Sie heraus, welches Futter am besten für Ihren Hund ist!
Bereits 2.219+ Hundehalter haben mitgemacht