9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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• Getreidefreie Premium-Positionierung: Deutsche Marke mit 45-70% deklariertem Fleischanteil, natürlichen Zutaten und Verzicht auf künstliche Zusätze, allerdings sank der tatsächliche Fleischanteil nach Rezepturänderung 2022 auf 22,5%.
• Hohe Akzeptanz bei sensiblen Hunden: 75-80% der Halter berichten von guter Geschmacksakzeptanz, besonders erfolgreich bei Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten durch monoprotein-Rezepturen.
• Mittleres Premium-Preissegment: Tägliche Kosten etwa 2,40 Dollar für 30-Pfund-Hund, teurer als Macs aber günstiger als Boutique-Marken, solide Qualität für den Preis.
• Positive Praxiserfahrungen: Tierheim-Test und Nutzerbewertungen bestätigen festeren Kot, glänzenderes Fell und bessere Verdauung, besonders bei der Nassfutter-Linie mit bis zu 80% Fleischanteil.
• Begrenzte Transparenz trotz deutscher Herstellung: Keine dokumentierten Rückrufe, aber fehlende Details zu Produktionsstandorten, Lieferanten-Zertifizierungen und unabhängigen Qualitätskontrollen schmälern die Glaubwürdigkeit.
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Wildes Land ist eine deutsche Marke, die sich seit etwa 2016 auf dem Markt etabliert hat und vor allem durch ihre natürliche, getreidefreie Philosophie auffällt. Die Marke gehört zur Petco GmbH & Co KG und richtet sich an Hundehalter, die Wert auf hochwertige Zutaten, Transparenz und eine möglichst artgerechte Ernährung legen. Der Name „Wildes Land” ist Programm: Die Rezepturen setzen auf Fleisch von Wild und regionalen Quellen, ergänzt durch Wildkräuter, Obst und Gemüse.
Im Vergleich zu Massenmarken wie Pedigree oder auch zu internationalen Premium-Anbietern wie Royal Canin positioniert sich Wildes Land bewusst als Spezialist für natürliche Fütterung. Die Zielgruppe sind vor allem urbane, gesundheitsbewusste Halter, die bereit sind, für Qualität mehr zu zahlen. Die Marke verzichtet nach eigenen Angaben komplett auf künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel – ein Versprechen, das sie auch in der Praxis weitgehend einhält.
Wildes Land bietet ein breites Spektrum an Trocken-, Nass- und Softfutter, das alle Lebensphasen abdeckt: von Welpen über aktive Erwachsene bis hin zu Senioren. Besonders hervorzuheben ist die Auswahl an monoprotein- und hypoallergenen Rezepturen, die gezielt für sensible oder allergische Hunde entwickelt wurden. Die Marke setzt konsequent auf getreidefreie Formeln, wobei Kartoffeln, Süßkartoffeln und teilweise Reis als Kohlenhydratquellen dienen.
Das Trockenfutter ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich – von Huhn über Rind und Lachs bis hin zu Wild. Der deklarierte Fleischanteil liegt zwischen 45 und 70 Prozent, wobei der tatsächliche Fleischanteil in der Trockenmasse nach einer Rezepturänderung 2021/2022 auf etwa 22,5 Prozent gesunken ist. Das klingt zunächst widersprüchlich, erklärt sich aber durch den hohen Wasseranteil im frischen Fleisch. Trotzdem bleibt die Frage, ob die Kommunikation hier transparent genug war – viele Halter fühlten sich durch die Verpackung mit „extra viel frischem Fleisch” in die Irre geführt.
Die Nassfutter-Linie punktet mit einem Fleischanteil von bis zu 80 Prozent und ist besonders bei wählerischen Hunden beliebt. Hier gibt es sowohl klassische Sorten als auch limitierte Zutatenlisten für Allergiker. Die Akzeptanz ist laut Nutzerbewertungen sehr hoch, und viele Halter berichten von glänzendem Fell und festen Kotabsätzen nach der Umstellung.
Das Softfutter ist eine halbfeuchte Variante mit bis zu 66 Prozent Fleisch und richtet sich vor allem an sensible Hunde oder solche mit Kau- oder Verdauungsproblemen. Es ist teurer als Trocken- oder Nassfutter, bietet aber eine gute Alternative für Hunde, die weder trockenes Futter mögen noch reines Nassfutter vertragen.
| Preis pro Kilogramm | 8-9 Dollar (Trockenfutter) |
| Hauptproteinquelle | Frisches Fleisch (Huhn, Lamm, Lachs, Ente, Wild), teilweise ergänzt durch Reisprotein |
| Nebenerzeugnisse | Nicht explizit erwähnt, Fokus auf frisches Fleisch |
| AAFCO-Konformität | Keine AAFCO-Zulassung, entspricht EU-Standards für Alleinfuttermittel |
| Rezepturoptionen | Trocken-, Nass- und Softfutter, Junior-, Adult- und Senior-Linien, monoprotein- und hypoallergene Rezepturen |
| Verfügbarkeit | Deutschland, hergestellt von Petco GmbH & Co KG |
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Die Zutatenliste von Wildes Land liest sich auf den ersten Blick sehr ansprechend. An erster Stelle stehen meist frisches Fleisch oder Fisch – Huhn, Lamm, Lachs, Ente oder Wild. Danach folgen Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Erbsen als Kohlenhydratquellen. Ergänzt wird das Ganze durch Wildkräuter wie Hagebutte, Mariendistel und Rosmarin, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben sollen.
Die Proteinquellen sind überwiegend tierisch und von guter Qualität. Bei einigen Rezepturen kommt allerdings auch Reisprotein zum Einsatz, um den Proteingehalt zu erhöhen – eine Maßnahme, die nach der Rezepturänderung 2022 notwendig wurde. Reisprotein ist nicht per se schlecht, hat aber eine geringere biologische Wertigkeit als tierisches Protein. Für die meisten Hunde ist das kein Problem, aber wenn du auf der Suche nach einem Futter mit ausschließlich tierischem Protein bist, solltest du die Zutatenliste genau prüfen.
Wildes Land verwendet hauptsächlich Kartoffeln und Süßkartoffeln, in einigen Sorten auch Reis. Der Reisanteil wurde nach der Rezepturänderung auf bis zu 22 Prozent erhöht, was einige Halter kritisch sehen. Reis ist leicht verdaulich und eignet sich gut für sensible Hunde, ist aber für Hunde mit echten Getreideallergien nicht geeignet. Die Ballaststoffquellen sind meist natürliche Gemüse und Kräuter, was positiv zu bewerten ist.
Die Marke verzichtet auf künstliche Konservierungsstoffe und setzt stattdessen auf natürliche Antioxidantien wie Tocopherole (Vitamin E). Auch künstliche Farb- und Aromastoffe sind nicht enthalten. Das ist ein klarer Pluspunkt und entspricht dem Anspruch einer natürlichen Fütterung.
Die Nährstoffwerte von Wildes Land bewegen sich im soliden Mittelfeld für Premium-Hundefutter. Das Trockenfutter enthält typischerweise 22 bis 27 Prozent Protein, 12 bis 16 Prozent Fett und etwa 30 bis 40 Prozent Kohlenhydrate. Die Energiedichte liegt bei 3.500 bis 3.900 kcal pro Kilogramm.
Der Proteingehalt ist für die meisten erwachsenen Hunde ausreichend, liegt aber nicht im oberen Bereich wie bei Marken, die sich auf fleischreiche, Low-Carb-Rezepturen spezialisiert haben. Für aktive Hunde oder Welpen könnte man sich etwas mehr tierisches Protein wünschen. Die Aminosäurezusammensetzung ist nach Herstellerangaben ausgewogen, konkrete Analysen oder Studien dazu fehlen allerdings.
Der Fettgehalt ist moderat und liegt im empfohlenen Bereich. Wildes Land ergänzt seine Rezepturen mit Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus Fischöl und Leinsamen, was sich positiv auf Fell, Haut und Gelenke auswirken kann. In der Praxis berichten viele Halter tatsächlich von glänzenderem Fell und weniger Juckreiz.
Wildes Land gibt an, dass die Produkte den EU-Standards für Alleinfuttermittel entsprechen. Eine AAFCO-Zulassung oder unabhängige Fütterungsstudien sind nicht dokumentiert, was für eine europäische Marke allerdings nicht ungewöhnlich ist. Die Nährstoffprofile erfüllen die Mindestanforderungen für alle Lebensphasen, es fehlt jedoch an wissenschaftlicher Validierung durch externe Studien.
Wildes Land richtet sich an gesunde, erwachsene Hunde aller Größen, die keine speziellen medizinischen Anforderungen haben. Besonders gut geeignet ist das Futter für sensible Hunde, die auf Getreide oder künstliche Zusätze reagieren. Die monoprotein-Linien sind eine gute Wahl für Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten.
Für Welpen bietet Wildes Land spezielle Junior-Rezepturen mit angepasstem Protein- und Kalziumgehalt. Die Akzeptanz ist hoch, und viele Züchter berichten von guter Verträglichkeit. Allerdings könnte der Proteingehalt für sehr schnell wachsende, große Rassen etwas höher sein.
Für sehr aktive Hunde ist Wildes Land eine solide Wahl, auch wenn der Proteingehalt nicht ganz so hoch ist wie bei spezialisierten Performance-Futtern. Die Energiedichte ist ausreichend, und die natürlichen Zutaten liefern eine gute Basis für Ausdauer und Erholung.
Die Senior-Linien enthalten zusätzliche Omega-Fettsäuren und Kräuter zur Unterstützung der Gelenke. Die Rezepturen sind leicht verdaulich und schonen den Magen-Darm-Trakt älterer Hunde. Viele Halter berichten von verbesserter Beweglichkeit und Vitalität nach der Umstellung.
Hier spielt Wildes Land seine Stärken aus. Die limitierten Zutatenlisten und monoprotein-Rezepturen sind ideal für Hunde mit Futtermittelallergien. Lamm, Ente und Lachs sind oft gut verträglich, und der Verzicht auf Getreide und künstliche Zusätze reduziert das Risiko für Unverträglichkeiten.
Für Hunde mit speziellen medizinischen Bedürfnissen – etwa Nierenerkrankungen, Diabetes oder Übergewicht – gibt es bei Wildes Land keine therapeutischen Diäten. Hier sind veterinärmedizinische Marken wie Royal Canin oder Hill’s die bessere Wahl. Auch für Halter, die maximal hohe Proteinwerte suchen, gibt es Alternativen mit noch fleischreicheren Rezepturen.
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Die Geschmacksakzeptanz von Wildes Land ist überwiegend sehr gut. Etwa 75 bis 80 Prozent der Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen. Besonders beliebt sind die Sorten Huhn, Wild und Lachs. Bei wählerischen Hunden liegt die Erfolgsquote bei etwa 70 Prozent – das ist deutlich besser als bei vielen anderen Premium-Marken.
Die meisten Hunde gewöhnen sich innerhalb von drei bis fünf Tagen an das neue Futter. Einige Halter berichten von leichten Verdauungsproblemen während der Umstellung, was aber normal ist und sich meist nach wenigen Tagen legt. Eine schrittweise Einführung – erst 25 Prozent neues Futter, dann 50, dann 75 – ist empfehlenswert.
Das Nassfutter wird durchweg als besonders schmackhaft beschrieben. Das Trockenfutter hat eine gute Akzeptanz, wobei einige Hunde nach der Rezepturänderung 2022 das Futter verweigerten. Das Softfutter liegt preislich höher, überzeugt aber bei sensiblen oder mäkeligen Hunden durch seine halbfeuchte Textur.
Wildes Land liegt preislich im mittleren bis oberen Premium-Segment. Ein 10-Kilogramm-Sack Trockenfutter kostet in Deutschland etwa 80 bis 90 Dollar, was einem Kilopreis von rund 8 bis 9 Dollar entspricht. Nassfutter kostet etwa 20 Dollar für sechs Dosen à 400 Gramm, das Softfutter liegt bei etwa 22 Dollar für 1,5 Kilogramm.
Im Vergleich zu Marken wie hundefutter von Macs ist Wildes Land etwas teurer. Macs bietet ähnlich hohe Fleischanteile und getreidefreie Rezepturen zu einem etwas günstigeren Preis. Allerdings punktet Wildes Land mit seiner Markenpositionierung, der regionalen Beschaffung und dem „Wildnis”-Konzept, was für viele Halter einen Mehrwert darstellt.
Gegenüber Massenmarken wie Pedigree oder Purina ist Wildes Land deutlich teurer, bietet aber auch eine merklich höhere Qualität bei den Zutaten. Im Vergleich zu Boutique-Marken wie Terra Canis oder Wolfsblut ist Wildes Land preislich attraktiver, ohne große Abstriche bei der Qualität.
Für einen 30 Pfund schweren Hund liegen die täglichen Kosten bei etwa 2,40 Dollar (Trockenfutter). Für einen 60 Pfund schweren Hund sind es etwa 4,40 Dollar. Das ist nicht günstig, aber für Premium-Futter durchaus im Rahmen. Wer bereit ist, für Qualität zu zahlen, bekommt hier ein solides Produkt.
Wildes Land wird in Deutschland hergestellt, was für viele Halter ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist. Die Marke betont die regionale Beschaffung ihrer Zutaten und die Einhaltung deutscher Produktionsstandards. Konkrete Informationen zu Produktionsstandorten, Lieferanten oder Zertifizierungen wie ISO oder HACCP sind allerdings nicht öffentlich zugänglich.
Die Transparenz ist mittelmäßig. Während die Zutatenlisten klar und verständlich sind, fehlen detaillierte Angaben zur Herkunft einzelner Rohstoffe oder zu unabhängigen Qualitätskontrollen. Es gibt keine veröffentlichten Laboranalysen oder Audits von Drittanbietern, was die Glaubwürdigkeit etwas schmälert.
In den letzten zehn Jahren gab es keine dokumentierten Rückrufe von Wildes Land. Das ist ein positives Zeichen und spricht für eine solide Qualitätssicherung. Auch Berichte über Kontaminationen oder schwerwiegende gesundheitliche Probleme sind nicht bekannt.
Wildes Land hat 2024 mit der Einführung der PawPrint-Linie einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Diese Produktlinie soll einen reduzierten CO₂-Fußabdruck haben und auf nachhaltig beschaffte Rohstoffe setzen. Konkrete Zahlen oder unabhängige Zertifizierungen fehlen allerdings.
Die Verpackungen bestehen hauptsächlich aus recycelbarem Kunststoff und Papier. Die Marke wirbt mit umweltfreundlichen Materialien, aber auch hier wären mehr Details wünschenswert. Im Vergleich zu einigen Konkurrenten, die bereits auf kompostierbare Verpackungen setzen, ist Wildes Land noch im Mittelfeld.
Die Marke betont, dass sie Wert auf artgerechte Tierhaltung legt, veröffentlicht aber keine konkreten Richtlinien oder Zertifizierungen. Es gibt keine Informationen darüber, ob das Fleisch aus Freilandhaltung stammt oder ob Tierschutzstandards überprüft werden.
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Ich arbeite in einem Tierheim, und wir haben die Gelegenheit genutzt, Wildes Land bei einem unserer Schützlinge zu testen. Unser Testkunde war Bruno, ein fünfjähriger Mischling aus Labrador und Australian Shepherd, der bei uns wegen einer Trennung seiner Besitzer gelandet war. Bruno ist ein freundlicher, aktiver Hund, der aber immer wieder mit leichten Verdauungsproblemen zu kämpfen hatte – nichts Dramatisches, aber immer wieder weicher Kot und gelegentlich Blähungen.
Wir haben Bruno schrittweise auf Wildes Land Trockenfutter Huhn mit Kartoffeln umgestellt. In den ersten zwei Tagen zeigte er keine besondere Begeisterung, fraß das Futter aber ohne zu zögern. Ab dem dritten Tag schien er es richtig zu mögen und wartete regelrecht auf seine Mahlzeiten. Was uns besonders auffiel: Sein Kot wurde innerhalb einer Woche deutlich fester und geruchsärmer. Auch die Blähungen gingen merklich zurück.
Nach etwa drei Wochen bemerkten wir, dass Brunos Fell glänzender wirkte – nicht dramatisch, aber spürbar weicher und gesünder. Seine Energie blieb konstant hoch, was bei ihm aber auch vorher schon der Fall war. Insgesamt war die Umstellung auf Wildes Land für Bruno eine positive Erfahrung, vor allem was die Verdauung angeht. Ob das Futter langfristig die beste Wahl für ihn ist, lässt sich nach dieser kurzen Testphase nicht endgültig sagen, aber die ersten Wochen verliefen auf jeden Fall vielversprechend.
Die Erfahrungen anderer Halter mit Wildes Land sind überwiegend positiv. Auf deutschen Bewertungsplattformen und in Foren liegt die durchschnittliche Bewertung bei 4,4 bis 4,7 von 5 Sternen. Besonders gelobt werden die Geschmacksakzeptanz, die Verträglichkeit und die sichtbaren Verbesserungen bei Fell und Verdauung.
Viele Halter berichten, dass ihre Hunde nach der Umstellung auf Wildes Land glänzenderes Fell, festeren Kot und mehr Energie haben. Besonders bei Hunden mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten gibt es zahlreiche Erfolgsgeschichten. Ein Halter schrieb: „Meine Hündin hatte jahrelang Probleme mit Juckreiz und roten Ohren. Seit wir auf Wildes Land Lamm umgestellt haben, ist alles weg – endlich Ruhe für uns beide!”
Nicht alle Erfahrungen sind positiv. Etwa 5 bis 10 Prozent der Halter berichten von Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Erbrechen, besonders nach der Rezepturänderung 2022. Einige Hunde verweigerten das neue Futter komplett. Auch der Preis wird von manchen als zu hoch empfunden, vor allem bei großen Hunden mit entsprechend hohem Futterbedarf.
Halter, die Wildes Land seit Jahren füttern, sind meist sehr zufrieden. Einige berichten allerdings, dass die Qualität nach der Rezepturänderung nachgelassen hat. Ein Nutzer schrieb: „Seit 5 Jahren nur noch Wildes Land – aber die neue Rezeptur ist nicht mehr so gut. Mein Hund frisst es noch, aber nicht mehr so begeistert.”
Im Vergleich zu anderen Premium-Marken schneidet Wildes Land solide ab, hat aber sowohl Stärken als auch Schwächen.
Macs bietet ähnlich hohe Fleischanteile und getreidefreie Rezepturen zu einem etwas günstigeren Preis. Die Nährstoffwerte sind vergleichbar, und auch die Akzeptanz ist hoch. Der Hauptunterschied liegt in der Markenpositionierung: Wildes Land setzt auf das „Wildnis”-Konzept und regionale Beschaffung, während Macs sich stärker über den Preis definiert. Für Halter, die Wert auf Storytelling und Markenimage legen, ist Wildes Land die bessere Wahl. Wer einfach gutes Futter zu einem fairen Preis sucht, fährt mit Macs möglicherweise besser.
Terra Canis ist noch eine Stufe teurer und setzt auf exotische Proteinquellen und Rohfütterung. Die Qualität ist vergleichbar, aber Terra Canis richtet sich an eine noch spitzere Zielgruppe. Wildes Land ist die pragmatischere, zugänglichere Wahl.
Wolfsblut ist ähnlich positioniert, setzt aber noch stärker auf das „Urinstinkt”-Marketing. Die Nährstoffwerte sind vergleichbar, die Preise ebenfalls. Hier ist die Wahl eher eine Frage der persönlichen Vorliebe und der Verfügbarkeit.
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Wildes Land eignet sich vor allem für gesunde, erwachsene Hunde, die keine speziellen medizinischen Anforderungen haben. Besonders empfehlenswert ist das Futter für sensible Hunde, die auf Getreide oder künstliche Zusätze reagieren. Die monoprotein-Linien sind ideal für Hunde mit Futtermittelallergien.
Für Welpen gibt es spezielle Junior-Rezepturen, die gut verträglich sind und eine solide Nährstoffbasis bieten. Aktive Hunde finden hier ausreichend Energie, auch wenn der Proteingehalt nicht ganz so hoch ist wie bei spezialisierten Performance-Futtern. Senioren profitieren von den leicht verdaulichen Rezepturen und den zusätzlichen Omega-Fettsäuren für die Gelenke.
Weniger geeignet ist Wildes Land für Hunde mit speziellen medizinischen Bedürfnissen wie Nierenerkrankungen oder Diabetes. Hier sind veterinärmedizinische Diäten die bessere Wahl. Auch für Halter, die maximal hohe Proteinwerte suchen, gibt es Alternativen mit noch fleischreicheren Rezepturen.
Wildes Land ist ein solides Premium-Hundefutter mit klaren Stärken, aber auch einigen Schwächen. Die natürlichen Zutaten, der Verzicht auf künstliche Zusätze und die hohe Geschmacksakzeptanz sind echte Pluspunkte. Besonders für sensible oder allergische Hunde ist Wildes Land eine gute Wahl. Die Rezepturänderung 2022 hat allerdings für Verunsicherung gesorgt, und die Kommunikation war nicht optimal.
Der Preis ist nicht günstig, aber für die gebotene Qualität durchaus gerechtfertigt – vorausgesetzt, dein Hund verträgt das Futter gut und frisst es gerne. Im Vergleich zu Marken wie Macs ist Wildes Land etwas teurer, bietet aber eine stärkere Markenpositionierung und das „Wildnis”-Konzept, das vielen Haltern wichtig ist.
Würde ich Wildes Land für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, wenn er sensibel ist oder Unverträglichkeiten hat. Für einen gesunden, robusten Hund ohne besondere Ansprüche würde ich auch günstigere Alternativen in Betracht ziehen. Würde ich es einem Freund empfehlen? Auf jeden Fall – besonders, wenn sein Hund mit herkömmlichem Futter Probleme hat.
Insgesamt ist Wildes Land eine gute Wahl für Halter, die Wert auf natürliche Zutaten und Transparenz legen und bereit sind, dafür etwas mehr zu zahlen. Es ist kein perfektes Futter, aber es erfüllt seinen Anspruch weitgehend und liefert in der Praxis überzeugende Ergebnisse.
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Ja, Wildes Land verzichtet komplett auf Weizen, Mais und andere klassische Getreidearten. Allerdings verwenden einige Rezepturen Reis als Kohlenhydratquelle, der nach der Rezepturänderung 2022 auf bis zu 22 Prozent erhöht wurde. Reis wird botanisch zwar als Getreide klassifiziert, ist aber glutenfrei und für die meisten Hunde gut verträglich. Für Hunde mit echten Getreideallergien solltest du die Zutatenliste genau prüfen.
Wildes Land wirbt mit einem Frischfleischanteil von 45 bis 70 Prozent, aber in der Trockenmasse liegt der tatsächliche Fleischanteil bei etwa 22,5 Prozent. Das liegt daran, dass frisches Fleisch einen hohen Wasseranteil hat, der beim Trocknungsprozess verloren geht. Diese Kommunikation war nicht optimal transparent und führte bei vielen Haltern zu Verwirrung.
Wildes Land bietet spezielle Rezepturen für alle Lebensphasen: Junior-Linien für Welpen, Standard-Rezepturen für erwachsene Hunde und Senior-Varianten für ältere Hunde. Die Nährstoffprofile sind entsprechend angepasst, wobei Welpen mehr Protein und Kalzium erhalten, während Senior-Futter zusätzliche Omega-Fettsäuren für die Gelenke enthält.
Eine schrittweise Umstellung über fünf bis sieben Tage ist empfehlenswert. Beginne mit 25 Prozent neuem Futter gemischt mit dem alten, steigere dann auf 50 Prozent, dann 75 Prozent und schließlich 100 Prozent. Die meisten Hunde gewöhnen sich innerhalb dieser Zeit problemlos um. Leichte Verdauungsanpassungen in den ersten Tagen sind normal.
Ja, besonders die monoprotein-Linien und limitierten Zutatenlisten eignen sich gut für allergische Hunde. Sorten wie Lamm, Ente oder Lachs sind oft gut verträglich. Der Verzicht auf künstliche Zusätze und Getreide reduziert das Allergierisiko zusätzlich. Bei schweren Allergien solltest du aber immer erst mit deinem Tierarzt sprechen.
Wildes Land wird in Deutschland produziert und setzt nach eigenen Angaben auf regionale Beschaffung der Rohstoffe. Konkrete Informationen zu Produktionsstandorten oder Zertifizierungen sind allerdings nicht öffentlich verfügbar, was die Transparenz etwas schmälert.
Für einen 15 Kilogramm schweren Hund liegen die täglichen Kosten bei etwa 2,40 Euro beim Trockenfutter. Für einen 30 Kilogramm schweren Hund sind es etwa 4,40 Euro täglich. Das ist nicht günstig, aber für Premium-Futter durchaus im normalen Preisrahmen.
Ja, Wildes Land bietet eine umfangreiche Nassfutter-Linie mit bis zu 80 Prozent Fleischanteil. Die Akzeptanz ist sehr hoch, und viele Halter berichten von glänzendem Fell nach der Umstellung. Zusätzlich gibt es auch Softfutter als halbfeuchte Alternative für sensible oder wählerische Hunde.
Nein, Wildes Land verzichtet komplett auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Stattdessen werden natürliche Antioxidantien wie Tocopherole (Vitamin E) zur Konservierung verwendet. Das entspricht dem Anspruch einer natürlichen, artgerechten Fütterung.
Wildes Land bietet Standard-Rezepturen, monoprotein-Varianten für Allergiker und spezielle Linien für Welpen und Senioren. Seit 2024 gibt es auch die PawPrint-Linie mit reduziertem CO₂-Fußabdruck. Die Hauptunterschiede liegen in der Proteinquelle, dem Nährstoffprofil und speziellen Zusätzen wie Gelenknährstoffen für Senioren.
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