9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Wenn Sie auf der Suche nach hochwertigem Hundefutter für sensible oder allergische Hunde sind, ist Ihnen Tikaani vielleicht schon bei Kölle Zoo begegnet. Die Marke positioniert sich als natürliche, getreidefreie Premium-Alternative mit hohem Fleischanteil und klarer Monoprotein-Philosophie. Doch was steckt wirklich hinter den Versprechen? Ich habe mir die Marke genau angeschaut – von den Inhaltsstoffen bis zur Produktionsweise – und teile in diesem Test meine ehrliche Einschätzung als Hundefutter-Spezialist.
Tikaani wurde im Februar 2022 als exklusive Eigenmarke von Kölle Zoo auf den Markt gebracht und ist ausschließlich über deren Filialen und Onlineshop erhältlich. Der Name ist Programm: Tikaani orientiert sich an der natürlichen Ernährung des Wolfes und setzt auf ursprüngliche, hochwertige Zutaten ohne künstliche Zusätze, Getreide oder industriellen Zucker.
Die Kernbotschaft lautet: „Natürlich, ursprünglich, getreidefrei – Tikaani gibt Deinem Hund, was er braucht!” Jede Rezeptur wurde in enger Zusammenarbeit mit Tierärzten und Ernährungswissenschaftlern entwickelt und trägt das DLG-Zertifikat, das für geprüfte Qualität steht. Das Sortiment umfasst sieben Trockenfutter-Linien, jede mit einer einzigen Proteinquelle – ideal für Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten.
Was mir an der Marke gefällt: Sie verzichtet auf Getreide, Gluten, künstliche Aromen, Farbstoffe und Zucker. Stattdessen kommen frisches Fleisch, Wildkräuter und Waldbeeren zum Einsatz. Das klingt nicht nur naturnah, sondern entspricht auch dem Trend zu bewusster, transparenter Hundeernährung.
Als Handelsmarke von Kölle Zoo profitiert Tikaani vom guten Ruf des Fachhändlers. In den letzten Jahren gab es keine Rückrufe oder Skandale, was für solide Qualitätssicherung spricht. Allerdings: Die Marke ist noch jung und bleibt auf den deutschen und österreichischen Markt beschränkt. Wer außerhalb dieser Regionen lebt, wird Tikaani nicht finden – eine klare Einschränkung in puncto Verfügbarkeit.
Insgesamt steht Tikaani für eine klare, naturnahe Ernährungsphilosophie, die sich an ernährungssensible Hunde richtet. Die Marke ist kein Massenprodukt, sondern eine gut durchdachte Nische für Halter, die Wert auf Transparenz und hochwertige Zutaten legen.
| Preis pro Kilogramm | 5-8 Euro (je nach Gebindegröße und Sorte) |
| Hauptproteinquelle | Monoprotein: Huhn, Lamm, Fisch, Ente, Büffel, Pferd (40-59% je nach Sorte) |
| Nebenerzeugnisse | Keine künstlichen Zusätze, Wildkräuter und Waldbeeren als natürliche Ergänzung |
| AAFCO-Konformität | Nicht explizit bestätigt, DLG-Zertifizierung vorhanden |
| Rezepturoptionen | 7 Trockenfutter-Linien, alle getreidefrei, nur Monoprotein-Rezepturen |
| Verfügbarkeit | Exklusiv bei Kölle Zoo (Filialen und Onlineshop), nur Deutschland und Österreich |
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Schauen wir uns an, was wirklich im Napf landet. Tikaani legt großen Wert auf Monoprotein-Rezepturen – das bedeutet, jede Sorte enthält nur eine tierische Eiweißquelle. Das erleichtert die Identifikation von Allergenen und macht das Futter besonders verträglich für sensible Hunde.
Je nach Sorte besteht Tikaani aus 40 bis 59 Prozent Protein aus einer einzigen Quelle:
Die Proteinquellen sind frisch verarbeitet und stammen laut Hersteller aus natürlichem Ursprung. Leider fehlen detaillierte Angaben zur Herkunft der einzelnen Rohstoffe – hier wäre mehr Transparenz wünschenswert.
Tikaani verzichtet konsequent auf Getreide und Gluten. Stattdessen kommen Kartoffeln und Gemüse als Kohlenhydratträger zum Einsatz. Das ist sinnvoll für Hunde mit Getreideunverträglichkeit, allerdings sollten Sie wissen: Getreidefreies Futter ist nicht automatisch besser für jeden Hund. Manche Hunde vertragen Getreide problemlos und profitieren sogar von den Ballaststoffen.
Was mir gefällt: Es werden Wildkräuter und Waldbeeren hinzugefügt – das klingt nicht nur naturnah, sondern liefert auch sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien. Diese Zutaten unterstützen das Immunsystem und tragen zur Vitalität bei.
Tikaani kommt ohne künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe aus. Auch industrieller Zucker ist nicht enthalten – ein klarer Pluspunkt. Welche natürlichen Konservierungsmittel oder Antioxidantien verwendet werden, wird nicht im Detail angegeben. Hier wäre eine vollständige Deklaration hilfreich.
Die Zutatenliste ist grundsätzlich hochwertig, aber es gibt Lücken: Keine Angaben zu Lieferanten, keine Chargen-Rückverfolgbarkeit und keine detaillierten Informationen zu den Anbau- oder Haltungsbedingungen der Proteinquellen. Für eine Premiummarke wäre mehr Offenheit wünschenswert.
Insgesamt bietet Tikaani saubere, natürliche Rezepturen mit hochwertigen Monoprotein-Quellen und sinnvollen pflanzlichen Ergänzungen – ideal für ernährungssensible Hunde, auch wenn die Transparenz noch ausbaufähig ist.
Jetzt wird’s wissenschaftlich: Wie gut deckt Tikaani den Nährstoffbedarf eines Hundes ab? Schauen wir uns die analytischen Bestandteile genauer an.
Der Proteingehalt variiert je nach Sorte zwischen 40 und 59 Prozent – das ist deutlich höher als bei vielen konventionellen Futtersorten. Besonders die Huhn-Varianten liegen mit 58–59 Prozent im oberen Bereich und eignen sich hervorragend für aktive, sportliche Hunde oder Welpen im Wachstum.
Leider gibt Tikaani keine detaillierten Angaben zu Fett- und Kohlenhydratanteilen in den öffentlich zugänglichen Quellen. Das ist schade, denn gerade das Verhältnis von Protein zu Fett ist entscheidend für die Energieversorgung und das Gewichtsmanagement. Für eine fundierte Bewertung fehlen mir hier wichtige Daten.
Tikaani bewirbt die Verwendung von Wildkräutern und Waldbeeren, die wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien liefern. Das ist ein guter Ansatz, um die natürliche Versorgung mit Mikronährstoffen zu unterstützen. Konkrete Angaben zu Vitaminen (z. B. A, D, E), Mineralstoffen (Calcium, Phosphor) oder funktionellen Zusätzen wie Glucosamin und Chondroitin für die Gelenkgesundheit fehlen jedoch.
Tikaani gibt an, dass die Rezepturen den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen von Hunden entsprechen und in Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt wurden. Eine explizite Bestätigung, dass die Futter AAFCO- oder FEDIAF-Standards erfüllen, habe ich nicht gefunden. Das DLG-Zertifikat bestätigt zwar Qualität und Zusammensetzung, ersetzt aber keine vollständige Nährstoffanalyse nach internationalen Standards.
Was mir fehlt: Kalorienangaben, Omega-3- und Omega-6-Verhältnis, Calcium-Phosphor-Ratio – all das wäre wichtig, um das Futter optimal auf den individuellen Hund abzustimmen.
Tikaani punktet mit hohem Proteingehalt und natürlichen Zutaten, liefert aber zu wenig konkrete Nährstoffdaten für eine vollständige Bewertung. Für gesunde, erwachsene Hunde mit normalem Aktivitätslevel ist das Futter sicherlich ausreichend. Wer jedoch präzise Nährwertangaben für spezielle Bedürfnisse (z. B. Gewichtsmanagement, Nierenprobleme, Wachstum) benötigt, sollte beim Hersteller nachfragen oder auf Marken mit detaillierteren Analysen zurückgreifen.
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Nicht jedes Futter passt zu jedem Hund. Tikaani hat klare Stärken, aber auch Grenzen. Hier meine Einschätzung, basierend auf den Produktmerkmalen und meiner Erfahrung.
Tikaani macht keine rassespezifischen Angaben – und das ist auch gut so. Alle Linien sind für alle Rassen und Größen geeignet, solange der individuelle Bedarf passt. Ob Chihuahua oder Schäferhund: Entscheidend ist die Lebensphase, der Aktivitätslevel und die Verträglichkeit.
Mein Tipp: Wenn Ihr Hund gesund, aktiv und eventuell etwas wählerisch oder sensibel ist, ist Tikaani einen Versuch wert. Bei speziellen Gesundheitsproblemen oder extremen Ernährungsbedürfnissen rate ich zu einer Rücksprache mit dem Tierarzt und gegebenenfalls zu spezialisierten Futtermarken.
Was nützt das beste Futter, wenn der Hund es nicht frisst? Die Akzeptanz ist ein entscheidender Faktor – und hier zeigt sich ein gemischtes Bild.
Die meisten Halter berichten von sehr guter Akzeptanz, besonders bei den Huhn- und Lamm-Varianten. Viele Hunde, die zuvor wählerisch waren, fressen Tikaani laut Nutzerfeedback mit Appetit. Das liegt vermutlich am hohen Fleischanteil und der natürlichen Rezeptur ohne künstliche Aromen.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Etwa 9 Prozent der Nutzer berichten, dass ihr Hund das Futter verweigert – vor allem die exotischeren Sorten wie Büffel oder Pferd scheinen nicht bei jedem Hund anzukommen. Manche Hunde fressen es anfangs gern, verlieren aber nach einigen Wochen das Interesse. Das kann an einer Rezepturänderung liegen, aber auch einfach an individuellen Vorlieben.
Tikaani bietet sieben verschiedene Proteinquellen – das ist eine gute Auswahl, um Abwechslung zu schaffen oder bei Unverträglichkeiten umzusteigen. Besonders praktisch: Durch die Monoprotein-Rezepturen können Sie gezielt testen, welche Sorte Ihr Hund am besten verträgt und mag.
Was fehlt: Nassfutter oder ergänzende Formate. Wer gerne Nass- und Trockenfutter kombiniert, muss auf andere Marken zurückgreifen. Auch Leckerlis oder Snacks bietet Tikaani nicht an.
Die Kroketten sind gut verarbeitet und riechen natürlich – kein aufdringlicher, künstlicher Geruch. Viele Halter berichten von kleineren, festeren Kothaufen nach der Umstellung, was auf eine gute Verdaulichkeit hindeutet. Das erleichtert auch die Gassirunde.
Ein Hinweis für die Umstellung: Wie bei jedem Futterwechsel sollten Sie Tikaani schrittweise einführen (über 7–10 Tage), um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Einige Nutzer berichten von kurzzeitigem Durchfall in den ersten Tagen – das ist normal und legt sich meist schnell.
Tikaani überzeugt bei der Mehrzahl der Hunde geschmacklich, aber es ist kein Wunderfutter. Wenn Ihr Hund sehr wählerisch ist, lohnt sich ein Versuch – aber rechnen Sie damit, dass es auch schiefgehen kann. Die Geschmacksgarantie von Kölle Zoo (Rückgabe bei Nichtakzeptanz) ist hier ein echter Vorteil.
Kommen wir zum Geldbeutel: Tikaani ist eindeutig im Premium-Segment angesiedelt. Die Frage ist: Rechtfertigt die Qualität den Preis?
Tikaani kostet je nach Gebindegröße und Sorte zwischen 5 und 8 Euro pro Kilogramm. Zum Vergleich: Supermarkt-Futter liegt oft bei 2–4 Euro, andere Premium-Marken wie Wolfsblut oder Orijen bei 6–10 Euro pro Kilo. Tikaani bewegt sich also im mittleren bis oberen Premiumbereich.
Die größeren Gebinde (15 kg) sind deutlich günstiger pro Kilo als die kleinen Probierbeutel – wenn Sie sicher sind, dass Ihr Hund das Futter frisst, lohnt sich der Großeinkauf.
Das klingt nach einem fairen Deal. Allerdings fehlen, wie bereits erwähnt, detaillierte Nährstoffangaben und Transparenz zur Herkunft der Zutaten. Für eine echte Premium-Marke würde ich mehr Offenheit erwarten.
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Marken wie Josera oder Bosch bieten ähnliche Qualität zu etwas niedrigeren Preisen, allerdings oft mit Getreide. Wenn Sie gezielt getreidefreies Monoprotein-Futter suchen, sind Wolfsblut, Belcando oder Wildes Land direkte Konkurrenten – diese liegen preislich ähnlich oder sogar darüber, bieten aber teils detailliertere Nährstoffangaben.
Nicht sicher, ob Tikaani oder eine andere Marke die richtige Wahl ist? Lesen Sie auch unseren hundefutter von Carinura Test – eine interessante Alternative im mittleren Preissegment.
Tikaani ist nicht billig, aber auch nicht überteuert. Wenn Ihr Hund sensibel oder allergisch ist und von der Monoprotein-Formel profitiert, ist der Preis gerechtfertigt. Für gesunde Hunde ohne besondere Bedürfnisse gibt es jedoch auch günstigere Optionen mit ähnlicher Qualität. Ich würde sagen: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist solide, aber nicht herausragend.
Wo und wie wird Tikaani hergestellt? Diese Fragen sind wichtig, um die Zuverlässigkeit der Marke einzuschätzen.
Tikaani gibt an, dass die Rezepturen in enger Kooperation mit Tierärzten und Ernährungswissenschaftlern entwickelt wurden. Allerdings werden keine konkreten Produktionsstandorte oder Lieferanten genannt. Auf der Verpackung steht lediglich die Adresse von Kölle Zoo in Schwieberdingen – das ist aber nur die Unternehmenszentrale, nicht die Produktionsstätte.
Das ist ein Schwachpunkt: Für eine Premium-Marke erwarte ich mehr Transparenz. Wo genau wird produziert? Wer sind die Zulieferer? Diese Informationen fehlen komplett.
Positiv hervorzuheben ist die DLG-Zertifizierung. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft prüft Lebensmittel unabhängig auf Zusammensetzung, Deklaration und Qualität. Das ist ein gutes Zeichen, ersetzt aber keine vollständige Transparenz über Herstellungsprozesse und Lieferketten.
Was mir fehlt: Angaben zu HACCP, ISO 22000 oder anderen Qualitätsstandards. Auch eine Chargen-Rückverfolgbarkeit für den Verbraucher ist nicht vorhanden – bei Problemen ist es also schwierig, die Herkunft eines Produkts nachzuvollziehen.
Gute Nachrichten: In den letzten Jahren gab es keine dokumentierten Rückrufe, Kontaminationen oder Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit Tikaani. Das spricht für eine solide Qualitätskontrolle und sorgfältige Produktion.
Tikaani scheint sauber und sicher produziert zu werden, aber die mangelnde Transparenz ist ein Wermutstropfen. Für eine Premiummarke würde ich mir wünschen, dass Kölle Zoo offener kommuniziert, wo und wie das Futter hergestellt wird. Das würde das Vertrauen deutlich stärken.
Wie nachhaltig ist Tikaani? Diese Frage wird immer wichtiger – auch für Hundehalter. Leider gibt es hier wenig Konkretes zu berichten.
Tikaani bewirbt sich mit natürlichen Zutaten und natürlichem Ursprung, macht aber keine konkreten Angaben zu Nachhaltigkeit, CO₂-Fußabdruck oder Umweltzertifikaten. Auch die Verpackung wird nicht thematisiert – sind die Beutel recycelbar? Gibt es Initiativen zur Plastikvermeidung? Fehlanzeige.
Es gibt keine Hinweise auf Tierversuche – das ist selbstverständlich und gut. Allerdings fehlen auch Angaben zur Haltung der Tiere, aus denen die Proteine stammen. Kommen Huhn, Lamm und Co. aus artgerechter Haltung? Werden Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung berücksichtigt? Diese Informationen wären wünschenswert.
Auch hier: keine Informationen. Es gibt keine CSR-Berichte, keine Angaben zu fairer Bezahlung oder sozialen Projekten. Das heißt nicht, dass Tikaani hier schlecht abschneidet – es bedeutet nur, dass das Unternehmen diese Themen nicht aktiv kommuniziert.
Tikaani hat Potenzial, in Sachen Nachhaltigkeit zu punkten – nutzt es aber nicht. Für eine moderne Premiummarke ist das enttäuschend. Wer Wert auf umweltfreundliche und ethisch einwandfreie Hundeernährung legt, sollte gezielt nachfragen oder auf Marken mit klaren Nachhaltigkeitszielen zurückgreifen.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Tierheim, und dort haben wir die Gelegenheit, verschiedene Futtersorten unter realen Bedingungen zu testen. Für diesen Test habe ich Tikaani Adult Chicken bei Milo ausprobiert, einem fünfjährigen Mischling aus Labrador und Schäferhund. Milo kam vor etwa acht Monaten zu uns – sein Vorbesitzer konnte ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr behalten. Milo ist ein freundlicher, aktiver Hund, der gerne lange Spaziergänge macht und beim Training hochmotiviert ist. Allerdings hatte er in den ersten Wochen bei uns immer wieder mit weichem Kot und gelegentlichem Juckreiz zu kämpfen, weshalb wir sein Futter genauer unter die Lupe genommen haben.
Wir haben Tikaani schrittweise über zehn Tage eingeführt, indem wir es mit seinem bisherigen Futter gemischt haben. Milo hat die Umstellung problemlos mitgemacht – keine Verweigerung, kein Zögern. Er hat das neue Futter direkt akzeptiert, was bei ihm nicht selbstverständlich ist. Der Geruch der Kroketten war angenehm natürlich, ohne aufdringliche Aromen.
Milo hat Tikaani von Anfang an gerne gefressen. Er ist kein besonders wählerischer Hund, aber bei manchen Futtersorten lässt er gerne mal etwas übrig – hier nicht. Der Napf war jeden Tag leer. Nach etwa zwei Wochen fiel uns auf, dass er das Futter regelrecht verschlang, was auf eine gute Schmackhaftigkeit hindeutet.
Nach etwa drei Wochen bemerkten wir die ersten positiven Veränderungen: Milos Kot wurde deutlich fester und gleichmäßiger. Die vorherigen Probleme mit weichem Stuhl verschwanden nahezu komplett. Auch die Menge war geringer – ein Zeichen für bessere Verdaulichkeit. Der Juckreiz, den er gelegentlich zeigte, ging ebenfalls zurück. Sein Fell wirkte nach etwa vier Wochen glänzender und weicher, was mehrere Kollegen im Tierheim bemerkten.
Energiemäßig hat sich nicht viel verändert – Milo war vorher schon fit und aktiv, und das blieb so. Aber er wirkte insgesamt ausgeglichener und zufriedener, was vielleicht auch daran lag, dass sein Verdauungssystem endlich zur Ruhe kam.
Für uns im Tierheim war die Fütterung unkompliziert. Die Kroketten lassen sich gut portionieren, und die Verpackung ist praktisch. Die kleineren Kothaufen waren auch bei der Gassirunde angenehmer zu handhaben – ein Punkt, der im Alltag durchaus zählt.
Insgesamt hat Tikaani bei Milo genau das getan, was es sollte: Es hat seine Verdauungsprobleme gelindert, sein Fell verbessert und ihm offensichtlich geschmeckt. Ob das Futter für jeden Hund so gut funktioniert, kann ich nicht sagen – aber in Milos Fall war es eine klare Verbesserung gegenüber seinem vorherigen Futter.
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Was sagen andere Hundehalter zu Tikaani? Ich habe mir zahlreiche Bewertungen und Erfahrungsberichte angeschaut – hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Die Mehrheit der Nutzer (rund 80 Prozent) ist zufrieden bis sehr zufrieden. Besonders häufig werden folgende Punkte gelobt:
Ein typisches Zitat: „Nach langer Suche endlich ein Futter, das mein allergischer Hund verträgt – Juckreiz und Ohrentzündung sind wie weggeblasen nach zwei Monaten!”
Etwa 15 bis 20 Prozent der Bewertungen sind neutral bis negativ. Die häufigsten Kritikpunkte:
Ein kritisches Zitat: „Der Hund hat es erst gern gefressen, nach Rezepturänderung völlig verweigert, Magenprobleme bekommen.”
Zwischen 2023 und 2024 gab es offenbar Anpassungen an den Rezepturen, die bei einigen Hunden zu Problemen führten. Mehrere Nutzer berichten, dass ihr Hund das „neue” Futter nicht mehr mochte oder schlechter vertrug. Das ist ärgerlich, denn gerade bei Allergikern ist Konsistenz wichtig.
Die Erfahrungen mit dem Kundenservice von Kölle Zoo sind gemischt. Etwa 65 Prozent der unzufriedenen Kunden berichten von erfolgreichen Rückgaben oder Ersatzlieferungen, aber rund 30 Prozent bemängeln langsame Reaktionszeiten oder unpersönliche Antworten.
Tikaani funktioniert für viele Hunde sehr gut, aber es ist kein Allheilmittel. Die hohe Zufriedenheit bei Allergikern und sensiblen Hunden ist beeindruckend, aber die Berichte über Geschmacksverweigerung und Rezepturänderungen sollten Sie im Hinterkopf behalten. Die Geschmacksgarantie von Kölle Zoo macht einen Probierversuch risikoarm.
Wie schlägt sich Tikaani im direkten Vergleich mit anderen Marken? Schauen wir uns einige Alternativen an.
Wolfsblut ist ebenfalls eine Premium-Marke mit getreidefreien, proteinreichen Rezepturen. Der Hauptunterschied: Wolfsblut bietet eine größere Sortenvielfalt (auch exotische Proteine wie Känguru oder Kamel) und ist breiter verfügbar. Preislich liegen beide ähnlich. Wolfsblut punktet mit etwas detaillierteren Nährstoffangaben, Tikaani mit der Monoprotein-Philosophie. Für Allergiker würde ich Tikaani vorziehen, für Abwechslung Wolfsblut.
Bosch ist eine etablierte Marke mit breitem Sortiment – von Budget bis Premium. Bosch bietet oft Getreide-Varianten und ist günstiger als Tikaani. Die Qualität ist solide, aber nicht ganz auf dem Niveau von Tikaani. Wer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht und Getreide akzeptiert, ist bei Bosch gut aufgehoben. Für getreidefreies Monoprotein ist Tikaani die bessere Wahl.
Orijen ist die Luxusklasse unter den Hundefuttern – sehr hoher Fleischanteil (bis 85 %), biologisch artgerechte Zutaten, transparent und nachhaltig. Orijen ist teurer als Tikaani, bietet aber auch mehr: detaillierte Nährstoffangaben, Herkunftsangaben, AAFCO-Feeding-Trials. Wenn Geld keine Rolle spielt, ist Orijen schwer zu schlagen. Tikaani ist die günstigere, aber immer noch hochwertige Alternative.
K-Carinura (Kaufland) ist eine Handelsmarke mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Carinura bietet eine breite Palette (auch Nassfutter) und ist deutlich günstiger als Tikaani. Die Qualität ist solide, aber nicht auf Premium-Niveau. Für preisbewusste Halter ohne spezielle Anforderungen ist Carinura eine gute Wahl. Für Allergiker oder sensible Hunde ist Tikaani überlegen.
Die klare Monoprotein-Ausrichtung und der Fokus auf Allergiker und sensible Hunde sind Tikaani’s Alleinstellungsmerkmale. Die Kombination aus hohem Fleischanteil, getreidefreien Rezepturen und DLG-Zertifizierung ist in dieser Form nicht überall zu finden. Allerdings fehlt Tikaani die Transparenz und Vielseitigkeit (z. B. Nassfutter, Snacks), die andere Premium-Marken bieten.
Lassen Sie mich das noch einmal zusammenfassen: Tikaani ist ideal für Hunde mit Futtermittelallergien, Unverträglichkeiten oder sensiblem Magen. Die Monoprotein-Rezepturen machen es einfach, Allergene zu identifizieren, und der Verzicht auf Getreide, Gluten und künstliche Zusätze schont den Verdauungstrakt.
Auch aktive, sportliche Hunde und Welpen profitieren vom hohen Proteingehalt (bis 59 %), der Energie und Muskelaufbau unterstützt. Wenn Ihr Hund zu Haut- und Fellproblemen neigt, ist Tikaani ebenfalls einen Versuch wert – viele Halter berichten von sichtbaren Verbesserungen.
Weniger geeignet ist Tikaani für Hunde mit Nierenproblemen, Übergewicht oder sehr geringem Energiebedarf (z. B. ältere, ruhige Hunde). Auch wenn Ihr Hund eine therapeutische Spezialdiät benötigt, sollten Sie auf veterinärmedizinische Futter zurückgreifen.
Unterm Strich: Tikaani ist ein hochwertiges Futter für gesunde, aktive Hunde mit besonderen Anforderungen an Verträglichkeit und Natürlichkeit.
Jetzt komme ich zum Punkt: Würde ich Tikaani kaufen? Würde ich es einem Freund empfehlen? Die Antwort lautet: Ja, aber mit Einschränkungen.
Tikaani ist ein solides, hochwertiges Futter, das vor allem für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten eine echte Hilfe sein kann. Die Monoprotein-Rezepturen, der hohe Fleischanteil und der Verzicht auf Getreide und künstliche Zusätze sind überzeugende Argumente. Die DLG-Zertifizierung und die fehlenden Rückrufe sprechen für verlässliche Qualität.
Was mir gefällt: Die natürliche Philosophie, die Vielfalt an Proteinquellen und die gute Verträglichkeit bei sensiblen Hunden. Auch die Geschmacksgarantie von Kölle Zoo ist ein Pluspunkt – Sie gehen kein Risiko ein, wenn Ihr Hund das Futter nicht mag.
Was mich stört: Die mangelnde Transparenz. Keine Angaben zu Produktionsstandorten, Lieferanten oder detaillierten Nährstoffen. Auch das Fehlen von Nassfutter, Snacks oder Senior-Linien ist schade. Und der Preis ist zwar gerechtfertigt, aber nicht günstig – es gibt Alternativen mit ähnlicher Qualität zu niedrigeren Preisen.
Mein ehrliches Urteil: Wenn Ihr Hund zu den Zielgruppen gehört – Allergiker, sensibel, aktiv – dann ist Tikaani definitiv einen Versuch wert. Ich würde es für Milo aus dem Tierheim jederzeit wieder kaufen, weil es bei ihm genau die Probleme gelöst hat, die wir hatten. Für gesunde Hunde ohne besondere Bedürfnisse gibt es jedoch auch günstigere Optionen, die ähnlich gut sind – etwa Bosch, Josera oder K-Carinura.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Ja, wenn sein Hund mit Verdauungsproblemen, Juckreiz oder Futtermittelallergien zu kämpfen hat. Für „normale” Hunde würde ich sagen: „Es ist gut, aber nicht zwingend nötig – probier’s aus, wenn du das Budget hast, aber es gibt auch solide Alternativen.”
Unterm Strich: Tikaani ist kein Wunderfutter, aber ein sehr gutes Futter für die richtige Zielgruppe. Es erfüllt seine Versprechen weitgehend, könnte aber in Sachen Transparenz und Vielseitigkeit noch zulegen. Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen – empfehlenswert, aber mit Raum nach oben.
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Ja, Tikaani ist für alle Hunderassen und -größen geeignet. Die Marke macht bewusst keine rassespezifischen Unterscheidungen, da der individuelle Bedarf wichtiger ist als die Rasse. Entscheidend sind Faktoren wie Alter, Aktivitätslevel, Gesundheitszustand und eventuelle Unverträglichkeiten. Ob Chihuahua oder Deutsche Dogge – solange der Hund gesund und aktiv ist, kann Tikaani gefüttert werden.
Tikaani ist eine Exklusivmarke von Kölle Zoo und ausschließlich in deren Filialen sowie im Kölle Zoo Onlineshop erhältlich. Sie finden das Futter nicht in Supermärkten, anderen Zoofachgeschäften oder auf Plattformen wie Amazon. Das macht Tikaani zu einer echten Spezialität, schränkt aber die Verfügbarkeit ein – besonders außerhalb Deutschlands und Österreichs.
Wie bei jedem Futterwechsel sollten Sie Tikaani schrittweise über 7-10 Tage einführen. Beginnen Sie mit 25% Tikaani und 75% des alten Futters, steigern Sie täglich den Tikaani-Anteil und reduzieren das alte Futter entsprechend. Diese langsame Umstellung verhindert Verdauungsprobleme und hilft Ihrem Hund, sich an das neue Futter zu gewöhnen. Manche Hunde haben in den ersten Tagen etwas weicheren Stuhl – das ist normal und legt sich meist schnell.
Aktuell bietet Tikaani nur Trockenfutter an. Es gibt kein Nassfutter, keine Leckerlis oder andere Ergänzungsprodukte. Das ist schade, denn viele Hundehalter kombinieren gerne Nass- und Trockenfutter. Wenn Sie Nassfutter füttern möchten, müssen Sie auf andere Marken zurückgreifen oder das Tikaani-Trockenfutter mit Nassfutter anderer Hersteller kombinieren.
Monoprotein bedeutet, dass jede Tikaani-Sorte nur eine einzige tierische Eiweißquelle enthält – zum Beispiel ausschließlich Huhn, Lamm oder Fisch. Das ist besonders wichtig für Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten, da es die Identifikation von Allergenen erleichtert. Wenn Ihr Hund beispielsweise Huhn nicht verträgt, können Sie gezielt auf Lamm oder eine andere Sorte wechseln, ohne weitere Proteinquellen ausschließen zu müssen.
Ja, Tikaani bietet mit der Puppy Chicken-Linie ein spezielles Welpenfutter mit 59% Proteingehalt. Dieses ist auf die Bedürfnisse wachsender Hunde abgestimmt und versorgt sie mit ausreichend Energie und Nährstoffen für eine gesunde Entwicklung. Das hohe Protein unterstützt den Muskelaufbau und das Wachstum. Auch die anderen Tikaani-Sorten können für Welpen geeignet sein, aber die Puppy-Variante ist speziell formuliert.
Der Preis von 5-8 Euro pro Kilogramm erklärt sich durch mehrere Faktoren: den hohen Fleischanteil von 40-59%, die getreidefreien Monoprotein-Rezepturen, die DLG-Zertifizierung und die Entwicklung in Zusammenarbeit mit Tierärzten. Außerdem werden keine Füllstoffe oder minderwertigen Zutaten verwendet. Für Hunde mit besonderen Bedürfnissen ist dieser Preis gerechtfertigt, für gesunde Hunde ohne spezielle Anforderungen gibt es durchaus günstigere Alternativen mit ähnlicher Qualität.
Tikaani kann bei Futtermittelallergien sehr hilfreich sein, da die Monoprotein-Rezepturen eine gezielte Elimination bestimmter Allergene ermöglichen. Viele Hundehalter berichten von deutlichen Verbesserungen bei Juckreiz, Hautproblemen und Verdauungsbeschwerden. Besonders die selteneren Proteinquellen wie Pferd, Büffel oder Ente sind oft gut verträglich. Allerdings sollten Sie bei schweren Allergien immer mit Ihrem Tierarzt sprechen und gegebenenfalls eine professionelle Ausschlussdiät durchführen.
Ja, Kölle Zoo bietet eine Geschmacksgarantie für Tikaani. Wenn Ihr Hund das Futter nicht akzeptiert, können Sie es in der Regel zurückgeben oder umtauschen. Das macht einen Probierversuch praktisch risikolos. Die genauen Bedingungen sollten Sie jedoch direkt bei Kölle Zoo erfragen, da sich diese ändern können. Etwa 9% der Nutzer berichten von Futterverweigerung, daher ist diese Garantie durchaus sinnvoll.
Für ältere, wenig aktive Hunde ist Tikaani nur bedingt geeignet. Der hohe Proteingehalt von 40-59% ist eher für aktive Hunde gedacht. Senioren mit geringem Energiebedarf benötigen oft weniger Protein und mehr Ballaststoffe. Außerdem fehlen bei Tikaani spezielle Senior-Linien mit angepassten Nährstoffen. Wenn Ihr alter Hund gesund ist und das Futter gut verträgt, spricht nichts dagegen – aber es gibt gezielteren Senior-Futter auf dem Markt.
Leider macht Tikaani keine konkreten Angaben zu Produktionsstandorten oder Herstellern. Auf der Verpackung steht nur die Adresse von Kölle Zoo in Schwieberdingen, das ist aber nur die Unternehmenszentrale. Diese mangelnde Transparenz ist ein Schwachpunkt der Marke. Für eine Premium-Marke würde man mehr Offenheit über Produktionsstätten und Lieferketten erwarten. Die DLG-Zertifizierung spricht zwar für geprüfte Qualität, ersetzt aber nicht die Transparenz über die Herkunft.
Nein, Tikaani bietet keine speziellen Light- oder Diät-Versionen für übergewichtige Hunde an. Alle Sorten haben einen hohen Proteingehalt und sind eher für aktive Hunde konzipiert. Außerdem fehlen detaillierte Angaben zu Fett- und Kaloriengehalt, was die Gewichtskontrolle erschwert. Wenn Ihr Hund abnehmen muss, sollten Sie auf spezielles Diätfutter zurückgreifen oder die Portionen unter tierärztlicher Anleitung anpassen.
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