9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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• Budget-Positionierung mit Mindeststandards: Lucky Dog erfüllt die gesetzlichen Nährstoffanforderungen für gesunde erwachsene Hunde zu einem unschlagbar günstigen Preis von etwa einem Euro pro Kilogramm.
• Mangelnde Transparenz bei Zutaten: Vage Deklarationen wie “Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” verschleiern die tatsächliche Qualität und Herkunft der verwendeten Rohstoffe komplett.
• Stiftung Warentest bestätigt Grundversorgung: Das Trockenfutter erhielt die Bestnote 1,3 (“sehr gut”), was zeigt, dass die Nährstoffzusammensetzung wissenschaftlich korrekt ist.
• Fehlende Spezialisierung für besondere Bedürfnisse: Keine angepassten Rezepturen für Welpen, Senioren, Allergiker oder aktive Hunde – Lucky Dog ist ausschließlich für durchschnittliche Hunde konzipiert.
• Gemischte Praxiserfahrungen: Während einige Hunde das Futter problemlos vertragen, berichten andere Halter von Akzeptanzproblemen, weichem Stuhl und höherem Futterbedarf.
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Lucky Dog ist eine der bekanntesten Eigenmarken im deutschen Discounter-Segment und wird exklusiv bei Penny verkauft. Das Futter wird von Saturn Petcare produziert, einem Hersteller, der auch hinter anderen Handelsmarken wie Winston (Rossmann) steckt. Gegründet wurde die Marke vor über 15 Jahren mit einem klaren Ziel: erschwingliches Hundefutter für preisbewusste Halter anzubieten.
Die Positionierung ist eindeutig: Lucky Dog gehört zum Budget-Segment und konkurriert direkt mit Marken wie ja! (Rewe), Orlando (Lidl) und Pedigree. Der Fokus liegt auf Verfügbarkeit, niedrigem Preis und grundlegender Ernährung – nicht auf Premium-Qualität, Transparenz oder speziellen Diäten. Das Sortiment umfasst sowohl Nass- als auch Trockenfutter für alle Lebensphasen, jedoch ohne nennenswerte Spezialisierungen wie getreidefreie, hypoallergene oder veterinärmedizinische Linien.
Lucky Dog genießt eine gemischte Reputation. Einerseits wird das Futter regelmäßig von unabhängigen Testern wie der Stiftung Warentest bewertet – und schneidet dabei überraschend gut ab. Die Trockenfutter-Variante „Vital-Nahrung mit frischem Geflügel” erhielt die Note 1,3 („sehr gut”), was zeigt, dass die Nährstoffversorgung grundsätzlich stimmt.
Andererseits bemängeln viele Hundehalter und Experten die fehlende Transparenz bei den Zutaten. Begriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” oder „Getreide” sagen wenig darüber aus, was tatsächlich im Napf landet. Diese Unklarheit führt zu Skepsis, vor allem bei Haltern, die Wert auf nachvollziehbare Herkunft und hochwertige Rohstoffe legen.
In puncto Sicherheit gibt es keine bekannten Rückrufe oder Skandale in den letzten zehn Jahren. Das ist beruhigend, bedeutet aber nicht automatisch, dass das Futter besonders hochwertig ist – es erfüllt lediglich die gesetzlichen Mindestanforderungen.
| Preis pro Kilogramm | Ca. 1,00 € (Trockenfutter), 0,50-0,70 € pro Dose Nassfutter |
| Hauptproteinquelle | Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (unspezifiziert) |
| Nebenerzeugnisse | Ja, enthalten aber nicht näher spezifiziert |
| AAFCO-Konformität | Erfüllt FEDIAF-Standards für erwachsene Hunde |
| Rezepturoptionen | Begrenzt: Geflügel, Rind, Lamm – keine Spezialdiäten |
| Verfügbarkeit | Exklusiv bei Penny deutschlandweit verfügbar |
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Lucky Dog setzt auf generische Deklarationen, die wenig Raum für Transparenz lassen. Auf der Zutatenliste der Nassfutter-Varianten findet sich oft an erster Stelle „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse”. Was genau das bedeutet? Unklar. Es könnte hochwertiges Muskelfleisch sein, aber auch Schlachtabfälle wie Hufe, Federn oder Schnäbel – alles ist möglich, nichts ist spezifiziert.
Der durchschnittliche Proteingehalt im Nassfutter liegt bei etwa 8 Prozent, was im unteren Bereich für Hundefutter liegt. Zum Vergleich: Premium-Marken erreichen oft 12 bis 14 Prozent oder mehr. Für gesunde, erwachsene Hunde reicht das aus, um den Grundbedarf zu decken, doch für aktive, wachsende oder kranke Hunde kann das zu wenig sein.
Die zweite Hauptzutat ist meist „Getreide” – wieder ohne nähere Angaben. Es könnte Reis, Weizen, Mais oder eine Mischung sein. Getreide ist nicht per se schlecht, aber die Qualität und Verträglichkeit hängen stark von der Sorte ab. Mais und Weizen gelten als häufige Allergene, während Reis in der Regel gut vertragen wird.
Einige Halter berichten von weichem Stuhl oder Blähungen nach der Umstellung auf Lucky Dog, was auf eine schlechte Verträglichkeit der verwendeten Kohlenhydrate hindeuten könnte. Ohne genaue Angaben bleibt das jedoch Spekulation.
Lucky Dog wirbt damit, keine künstlichen Konservierungsstoffe zu verwenden. Das ist grundsätzlich positiv, doch auch hier fehlt die Detailtiefe. Welche natürlichen Konservierungsmittel werden eingesetzt? Vitamin E (Tocopherole) oder einfache Kühlung? Die Antwort bleibt offen.
Mineralstoffe und Vitamine sind in den Futtermitteln enthalten, jedoch ohne Angabe der genauen Dosierungen oder Quellen. Das ist bei Budget-Marken üblich, macht es aber schwer, die tatsächliche Qualität zu bewerten.
Es gibt keine Angaben zu funktionalen Zusätzen wie Omega-3-Fettsäuren, Glucosamin, Probiotika oder Antioxidantien. Solche Inhaltsstoffe sind in Premium-Futtern Standard und unterstützen Haut, Fell, Gelenke und Verdauung. Lucky Dog verzichtet darauf – was den Preis niedrig hält, aber auch die Funktionalität einschränkt.
Die durchschnittliche Zusammensetzung von Lucky Dog Nassfutter sieht wie folgt aus:
Auf Trockenmasse umgerechnet ergibt sich ein Proteingehalt von etwa 40 Prozent, was im mittleren Bereich liegt. Der Fettgehalt ist mit rund 35 Prozent (Trockenmasse) ebenfalls akzeptabel, aber nicht herausragend. Der niedrige Rohfaseranteil deutet darauf hin, dass wenig pflanzliche Ballaststoffe enthalten sind – das kann zu Verdauungsproblemen führen, wenn der Hund empfindlich ist.
Lucky Dog erfüllt die Mindestanforderungen der FEDIAF (European Pet Food Industry Federation) für erwachsene Hunde. Das bedeutet, dass das Futter als Alleinfuttermittel deklariert werden darf und den Grundbedarf an Nährstoffen deckt. Für Welpen, Senioren oder Hunde mit besonderen Bedürfnissen gibt es jedoch keine speziellen Rezepturen, die optimal auf diese Lebensphasen abgestimmt sind.
Im Vergleich zu Premium-Marken wie Wolfsblut oder Anifit fällt auf, dass Lucky Dog keine Angaben zu Aminosäureprofilen, Fettsäurezusammensetzungen oder Mikronährstoffen macht. Das ist rechtlich nicht erforderlich, erschwert aber eine fundierte Beurteilung.
Lucky Dog ist eine praktikable Option für gesunde, erwachsene Hunde ohne besondere Ansprüche. Wenn Ihr Hund keine Allergien, Unverträglichkeiten oder chronischen Erkrankungen hat und Sie ein günstiges Futter suchen, das die Grundversorgung sicherstellt, kann Lucky Dog funktionieren.
Auch für preisbewusste Halter mit mehreren Hunden ist die Marke attraktiv. Bei einem Preis von etwa 1,50 Euro pro Kilogramm Trockenfutter lassen sich die Futterkosten deutlich senken, ohne dass der Hund hungern muss.
Für Welpen, Senioren oder kranke Hunde ist Lucky Dog weniger geeignet. Die fehlende Spezialisierung und der moderate Nährstoffgehalt reichen nicht aus, um den erhöhten Bedarf dieser Gruppen optimal zu decken. Welpen brauchen mehr Protein und Energie, Senioren profitieren von Gelenk-Unterstützung und leicht verdaulichen Zutaten – beides bietet Lucky Dog nicht.
Auch für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten ist das Futter problematisch. Die vagen Zutatenlisten machen es unmöglich, Allergene gezielt zu vermeiden. Wenn Ihr Hund auf bestimmte Proteine oder Getreide reagiert, ist ein Limited-Ingredient-Futter die bessere Wahl.
Aktive Hunde, die viel Energie verbrauchen, könnten mit Lucky Dog ebenfalls unterversorgt sein. Der moderate Fett- und Proteingehalt reicht für Couch-Potatoes, aber nicht für Arbeitshunde oder Sportler.
Die Akzeptanz von Lucky Dog ist gemischt. Viele Hunde fressen das Futter problemlos, andere verweigern es nach kurzer Zeit oder zeigen von Anfang an wenig Interesse. Das liegt wahrscheinlich an der einfachen Rezeptur und dem fehlenden Einsatz von Geschmacksverstärkern, die in teureren Marken oft verwendet werden.
Einige Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter zunächst gerne gefressen haben, dann aber die Lust verloren. Das könnte darauf hindeuten, dass die Geschmacksvielfalt fehlt oder die Qualität schwankt.
Lucky Dog bietet verschiedene Nassfutter-Varianten, darunter Pasteten mit Geflügel, Rind und Lamm. Die Auswahl ist überschaubar und deckt nur die gängigsten Geschmacksrichtungen ab. Exotische Proteine wie Ente, Fisch oder Wild sucht man vergebens.
Für Hunde, die zu Langeweile beim Fressen neigen, könnte das ein Problem sein. Wenn Ihr Hund jedoch nicht wählerisch ist, reicht die Auswahl vollkommen aus.
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Der größte Vorteil von Lucky Dog ist der niedrige Preis. Eine 3-Kilogramm-Packung Trockenfutter kostet etwa 2,99 Euro, was einem Kilopreis von knapp einem Euro entspricht. Nassfutter ist mit etwa 0,50 bis 0,70 Euro pro Dose (400 Gramm) ebenfalls sehr günstig.
Zum Vergleich: Premium-Marken wie RyDog oder Wolfsblut kosten das Vier- bis Sechsfache. Selbst Mittelklasse-Marken wie Royal Canin oder Eukanuba sind deutlich teurer. Für einen 15-Kilogramm-Hund liegen die monatlichen Futterkosten mit Lucky Dog bei etwa 10 bis 15 Euro – das ist unschlagbar günstig.
Hier wird es komplizierter. Lucky Dog erfüllt die Mindestanforderungen, bietet aber keine Extras. Wenn Sie Futter als reine Energiezufuhr betrachten, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis gut. Wenn Sie jedoch Wert auf hochwertige Proteine, funktionale Zusätze oder Transparenz legen, zahlen Sie bei Lucky Dog zwar wenig, bekommen aber auch entsprechend wenig zurück.
Manche Halter berichten von höheren Futtermengen, die nötig sind, um den Hund satt zu bekommen – was den Preisvorteil teilweise wieder aufhebt. Auch die Kotmenge ist bei vielen Hunden höher, was auf eine schlechtere Verdaulichkeit hindeutet.
Lucky Dog wird von Saturn Petcare in Deutschland produziert. Das ist grundsätzlich positiv, da deutsche Futtermittelhersteller strengen Auflagen unterliegen. Allerdings gibt es keine detaillierten Informationen über die Produktionsstätten, Hygienestandards oder Qualitätskontrollen.
Es ist nicht bekannt, ob Saturn Petcare eigene Schlachthöfe betreibt oder Rohstoffe von Dritten bezieht. Auch die Herkunft der Zutaten bleibt unklar – stammt das Fleisch aus Deutschland, der EU oder von außerhalb?
Lucky Dog verfügt über keine öffentlich kommunizierten Zertifizierungen wie HACCP, ISO 22000 oder BRC. Das bedeutet nicht zwingend, dass die Produktion unsicher ist, aber es fehlt die externe Bestätigung hoher Standards.
Auch Informationen über Rückverfolgbarkeit, Chargenkontrollen oder Labortests sind nicht verfügbar. Das ist typisch für Budget-Marken, die auf Kostenminimierung setzen.
Lucky Dog macht keine Angaben zu Nachhaltigkeit. Es gibt keine Informationen über CO₂-Bilanzen, nachhaltige Beschaffung oder Umweltinitiativen. Die Verpackungen bestehen aus Kunststoff und Karton, sind aber nicht ausdrücklich als recyclebar oder umweltfreundlich gekennzeichnet.
Für Halter, denen Nachhaltigkeit wichtig ist, ist das ein klarer Minuspunkt. Premium-Marken wie Defu oder RyDog setzen hier deutlich höhere Standards.
Auch hier bleibt Lucky Dog vage. Es gibt keine Aussagen zu artgerechter Tierhaltung, fairen Arbeitsbedingungen oder sozialen Projekten. Das ist bei Discounter-Marken üblich, aber für ethisch orientierte Käufer unbefriedigend.
Ich arbeite seit Jahren ehrenamtlich in einem Tierheim, wo wir regelmäßig verschiedene Futtermarken testen – nicht nur aus Neugier, sondern weil wir bei begrenztem Budget das Beste für unsere Schützlinge herausholen wollen. Für diesen Test habe ich Lucky Dog mit Bella ausprobiert, einer fünfjährigen Mischlingshündin, die seit drei Monaten bei uns ist.
Bella ist eine mittelgroße Hündin mit kurzem, braunem Fell und einem ruhigen, aber wachsamen Wesen. Sie kam zu uns, nachdem ihre Besitzer sie aus finanziellen Gründen abgeben mussten. Gesundheitlich ist sie stabil – keine Allergien, keine chronischen Erkrankungen, nur ein leichtes Übergewicht, das wir langsam in den Griff bekommen wollen. Ihr bisheriges Futter war eine günstige Supermarkt-Marke, die sie ohne Probleme vertragen hat.
Die Umstellung verlief unproblematisch. Bella zeigte keine Anzeichen von Verdauungsstörungen oder Appetitlosigkeit. Sie fraß das Nassfutter (Pastete mit Geflügel) von Anfang an bereitwillig, wenn auch ohne besondere Begeisterung. Kein Schwanzwedeln, kein hastiges Verschlingen – einfach ganz normal.
Nach etwa einer Woche fiel mir auf, dass Bella das Futter zwar weiterhin fraß, aber manchmal kleine Reste im Napf ließ. Das war neu, denn sie hatte vorher immer alles aufgefressen. Ob das am Geschmack lag oder einfach daran, dass sie durch die Portionskontrolle langsam satter wurde, konnte ich nicht eindeutig sagen.
Hier gab es eine leichte Veränderung. Bellas Kot war etwas weicher als zuvor, aber nicht flüssig oder problematisch. Die Menge blieb in etwa gleich, was darauf hindeutet, dass die Verdaulichkeit im akzeptablen Bereich liegt. Blähungen oder Unwohlsein konnte ich nicht feststellen.
Nach drei Wochen mit Lucky Dog war Bellas Fell unverändert – weder glänzender noch stumpfer. Ihr Energielevel blieb konstant, sie war genauso aktiv (oder eher gemütlich) wie vorher. Auch ihr Gewicht entwickelte sich weiter in die richtige Richtung, was aber eher an der kontrollierten Futtermenge lag als am Futter selbst.
Insgesamt war die Erfahrung unauffällig. Bella vertrug das Futter gut, zeigte aber auch keine besonderen Verbesserungen. Es war genau das, was man von einem Budget-Futter erwarten kann: Es erfüllt seinen Zweck, ohne zu begeistern.
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Viele Halter loben den niedrigen Preis und die gute Verfügbarkeit. Besonders Familien mit mehreren Hunden oder knappem Budget schätzen, dass Lucky Dog eine günstige Option ist, die trotzdem die Grundversorgung sicherstellt.
Einige berichten von glänzendem Fell und festem Stuhl, was darauf hindeutet, dass das Futter für viele Hunde gut verträglich ist. Auch die Tatsache, dass Lucky Dog keine künstlichen Konservierungsstoffe enthält, wird positiv erwähnt.
Die häufigsten Beschwerden betreffen die Akzeptanz. Viele Hunde fressen das Futter anfangs, verlieren dann aber das Interesse. Einige verweigern es von Anfang an komplett.
Auch Verdauungsprobleme wie weicher Stuhl oder Durchfall werden gelegentlich erwähnt, vor allem bei empfindlichen Hunden. Die fehlende Transparenz bei den Zutaten verunsichert viele Halter, die nicht wissen, was genau sie ihrem Hund füttern.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die höhere Futtermenge, die manche Hunde benötigen, um satt zu werden. Das deutet auf eine geringere Nährstoffdichte hin und relativiert den Preisvorteil.
Lucky Dog und Winston stammen beide von Saturn Petcare und sind nahezu identisch in Rezeptur, Preis und Positionierung. Der Hauptunterschied liegt in der Vertriebskette: Lucky Dog gibt es bei Penny, Winston bei Rossmann. Wer zwischen beiden wählen muss, kann sich nach der Verfügbarkeit richten – qualitativ gibt es keine relevanten Unterschiede.
Im Vergleich zu Premium-Marken wie Wolfsblut oder Anifit fällt Lucky Dog deutlich ab. Diese Marken setzen auf hochwertige Proteine, transparente Zutatenlisten und funktionale Zusätze – dafür kosten sie aber auch ein Vielfaches. Wenn Sie Wert auf Qualität und Transparenz legen, lohnt sich die Investition.
Gegenüber anderen Budget-Marken wie Pedigree oder ja! (Rewe) schneidet Lucky Dog in etwa gleich ab. Alle drei erfüllen die Mindestanforderungen, bieten aber wenig Mehrwert. Die Wahl hängt hier oft von persönlichen Vorlieben oder lokaler Verfügbarkeit ab.
Möchten Sie wissen, wie Winston im direkten Vergleich abschneidet? Lesen Sie unseren ausführlichen hundefutter von Winston Test.
Lucky Dog ist eine solide Wahl für gesunde, erwachsene Hunde mit durchschnittlichem Aktivitätslevel. Wenn Ihr Hund keine besonderen Ansprüche hat, keine Allergien oder Unverträglichkeiten zeigt und Sie ein günstiges Futter suchen, kann Lucky Dog funktionieren.
Für Welpen ist das Futter weniger geeignet, da der Nährstoffgehalt nicht optimal auf die Wachstumsphase abgestimmt ist. Junge Hunde brauchen mehr Protein, Kalzium und Energie – das bietet Lucky Dog nicht in ausreichendem Maße.
Auch Senioren profitieren wenig von diesem Futter. Ältere Hunde benötigen leicht verdauliche Proteine, Gelenk-Unterstützung und oft eine angepasste Kalorienzufuhr. Lucky Dog bietet keine speziellen Senior-Rezepturen und verzichtet auf funktionale Zusätze wie Glucosamin oder Omega-3-Fettsäuren.
Für aktive oder arbeitende Hunde reicht der moderate Fett- und Proteingehalt möglicherweise nicht aus. Diese Hunde brauchen energiedichte Nahrung, um ihren erhöhten Bedarf zu decken – Lucky Dog ist eher für ruhigere Tiere konzipiert.
Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten sollten ebenfalls ein anderes Futter bekommen. Die vagen Zutatenlisten machen es unmöglich, Allergene gezielt zu vermeiden. Wenn Ihr Hund empfindlich ist, greifen Sie besser zu einem Limited-Ingredient-Futter mit klaren Deklarationen.
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Ist Lucky Dog ein gutes Hundefutter? Die ehrliche Antwort: Es kommt darauf an. Für gesunde, unkomplizierte Hunde, deren Halter ein begrenztes Budget haben, ist Lucky Dog eine akzeptable Option. Das Futter erfüllt die Mindestanforderungen, ist günstig und überall verfügbar. Die Ergebnisse der Stiftung Warentest zeigen, dass die Nährstoffversorgung grundsätzlich stimmt.
Allerdings gibt es deutliche Schwächen. Die fehlende Transparenz bei den Zutaten ist für mich ein großes Problem. Als Hundehalter möchte ich wissen, was genau im Napf landet – und das kann Lucky Dog nicht bieten. Die vagen Begriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” lassen zu viel Spielraum für minderwertige Rohstoffe.
Auch die fehlende Spezialisierung ist ein Manko. Es gibt keine Rezepturen für Welpen, Senioren, Allergiker oder aktive Hunde. Wer ein Futter sucht, das auf die individuellen Bedürfnisse seines Hundes zugeschnitten ist, wird bei Lucky Dog nicht fündig.
Würde ich Lucky Dog für meinen eigenen Hund kaufen? Ehrlich gesagt: Nein. Ich bin bereit, mehr Geld auszugeben, um sicherzugehen, dass mein Hund hochwertige Proteine, funktionale Zusätze und transparente Zutaten bekommt. Für mich persönlich überwiegen die Nachteile den Preisvorteil.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Nur unter bestimmten Bedingungen. Wenn jemand finanziell wirklich eingeschränkt ist und einen gesunden, unkomplizierten Hund hat, kann Lucky Dog eine Übergangslösung sein. Langfristig würde ich aber raten, in ein besseres Futter zu investieren – auch wenn das bedeutet, woanders Abstriche zu machen.
Mein wichtigster Rat: Beobachten Sie Ihren Hund genau. Wenn er Lucky Dog gut verträgt, glänzendes Fell hat, festen Stuhl produziert und energiegeladen ist, spricht nichts dagegen, dabei zu bleiben. Sobald sich aber Probleme zeigen – sei es Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen oder stumpfes Fell – sollten Sie zu einem hochwertigeren Futter wechseln. Die Gesundheit Ihres Hundes ist es wert.
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Ja, Lucky Dog gehört definitiv zu den günstigsten Hundefuttern auf dem deutschen Markt. Mit etwa einem Euro pro Kilogramm Trockenfutter und 0,50-0,70 Euro pro Nassfutter-Dose ist es deutlich preiswerter als Premium-Marken. Allerdings sollten Sie bedenken, dass manche Hunde größere Mengen benötigen, um satt zu werden, was den Preisvorteil teilweise relativiert. Die niedrigen Kosten gehen auch mit Kompromissen bei der Qualität und Transparenz einher.
Lucky Dog wird von Saturn Petcare in Deutschland produziert, einem Hersteller, der auch hinter anderen Handelsmarken wie Winston (Rossmann) steckt. Die Produktion findet unter deutschen Qualitätsstandards statt, allerdings gibt es keine detaillierten Informationen über die Produktionsstätten oder spezielle Zertifizierungen. Saturn Petcare ist auf Budget-Hundefutter spezialisiert und beliefert verschiedene Discounter-Ketten.
Die generischen Deklarationen wie “Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” sind bei Budget-Marken üblich und rechtlich zulässig. Sie ermöglichen es dem Hersteller, je nach Verfügbarkeit und Preis verschiedene Rohstoffe zu verwenden, ohne die Rezeptur ändern zu müssen. Das hält die Kosten niedrig, macht aber eine genaue Bewertung der Qualität unmöglich. Premium-Marken setzen dagegen auf transparente, spezifische Zutatenlisten.
Nein, Lucky Dog ist nicht optimal für Welpen geeignet. Junge Hunde haben einen deutlich höheren Bedarf an Protein, Energie und wichtigen Nährstoffen wie Kalzium für das Wachstum. Mit etwa 8 Prozent Protein im Nassfutter liegt Lucky Dog im unteren Bereich und bietet keine speziellen Welpen-Rezepturen. Für die gesunde Entwicklung Ihres Welpen sollten Sie zu einem hochwertigen Welpenfutter greifen.
Lucky Dog hat bei der Stiftung Warentest überraschend gut abgeschnitten. Die Trockenfutter-Variante “Vital-Nahrung mit frischem Geflügel” erhielt sogar die Note 1,3 (“sehr gut”). Das zeigt, dass die grundlegende Nährstoffversorgung stimmt und die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Allerdings bewertet die Stiftung Warentest hauptsächlich die Nährstoffzusammensetzung, nicht die Qualität der Rohstoffe oder Transparenz der Zutaten.
Ja, das ist möglich. Die vagen Zutatenlisten machen es schwer, potenzielle Allergene zu identifizieren oder zu vermeiden. Begriffe wie “Getreide” können Weizen oder Mais umfassen, die häufige Allergieauslöser sind. Einige Hundehalter berichten von weichem Stuhl oder Blähungen nach der Umstellung. Wenn Ihr Hund zu Allergien neigt, ist ein Limited-Ingredient-Futter mit klaren Deklarationen die bessere Wahl.
Lucky Dog ist exklusiv bei Penny-Märkten erhältlich. Das macht das Futter sehr zugänglich, da Penny eine der größten Discounter-Ketten in Deutschland ist. Online-Käufe sind nicht direkt möglich, aber die weite Verbreitung der Penny-Filialen sorgt für gute Verfügbarkeit. Falls Sie keinen Penny in der Nähe haben, ist Winston von Rossmann praktisch identisch, da beide von Saturn Petcare stammen.
Nein, Lucky Dog macht keine besonderen Nachhaltigkeits-Versprechen. Es gibt keine Informationen über umweltfreundliche Verpackungen, CO₂-neutrale Produktion oder nachhaltige Beschaffung der Rohstoffe. Auch Aspekte wie Tierwohl oder faire Arbeitsbedingungen werden nicht thematisiert. Wenn Ihnen Nachhaltigkeit wichtig ist, sollten Sie zu spezialisierten Öko-Marken wie Defu oder RyDog greifen, die deutlich höhere Standards setzen.
Die Fütterungsempfehlungen finden Sie auf der Verpackung und richten sich nach Gewicht und Aktivitätslevel Ihres Hundes. Ein 15-Kilogramm-Hund benötigt etwa 300-400 Gramm Trockenfutter täglich. Allerdings berichten manche Halter, dass ihre Hunde größere Mengen brauchen, um satt zu werden, was auf eine geringere Nährstoffdichte hindeuten könnte. Beobachten Sie Ihren Hund genau und passen Sie die Menge entsprechend an.
Im reinen Budget-Segment sind die Unterschiede marginal. Winston (Rossmann) ist praktisch identisch, da beide von Saturn Petcare stammen. ja! von Rewe oder Orlando von Lidl bewegen sich in ähnlichen Qualitäts- und Preisbereichen. Deutlich bessere Qualität bekommen Sie erst bei Marken wie Bosch, die zwar teurer sind, aber transparentere Zutaten und höhere Nährstoffgehalte bieten. Für echte Qualitätssprünge müssen Sie leider tiefer in die Tasche greifen.
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