9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit: Jede Charge lässt sich über QR-Codes bis zur Herkunft nachverfolgen – ein in der Branche seltenes Alleinstellungsmerkmal mit wissenschaftlicher Begleitung.
• Regionale Produktion mit frischem Fleisch: Ausschließlich frisches Muskelfleisch aus Süddeutschland, kein Fleischmehl, Verarbeitung in kleinen Chargen am Bodensee ohne Rückrufe in zehn Jahren.
• Hohe Akzeptanz bei wählerischen Hunden: Überdurchschnittliche Fressbereitschaft auch bei mäkeligen Tieren, sichtbare Verbesserung von Fell und Verdauung nach wenigen Wochen Fütterung.
• Premium-Preis mit klarer Zielgruppe: Etwa 7,70 Dollar pro Pfund Trockenfutter – teurer als Mainstream-Marken, aber gerechtfertigt durch Qualität und regionale Herkunft für bewusste Hundehalter.
• Moderate Nährstoffwerte für Durchschnittshunde: 24% Protein und 12% Fett im Trockenfutter – ideal für normale Familienhunde, aber weniger geeignet für hochaktive Arbeitshunde oder therapeutische Bedürfnisse.
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Lakefields wurde 2013 von Stefanie Strobel und Michaela Schlich in der Bodensee-Region gegründet. Die beiden Gründerinnen wollten Hundefutter schaffen, das so transparent und hochwertig ist, wie sie es sich für ihre eigenen Tiere wünschen würden. Das Unternehmen ist bis heute inhabergeführt und unabhängig – keine Übernahmen, keine Konzernstrukturen. Diese Autonomie spiegelt sich in der Markenphilosophie wider: klare Herkunft, ethische Tierhaltung und eine bewusste Abgrenzung zur Massenproduktion.
Das zentrale Versprechen lautet: Regionale, nachvollziehbare Zutaten aus Süddeutschland, verarbeitet in kleinen Chargen. Fleisch stammt von zertifizierten Höfen aus der Region, Gemüse und Getreide kommen aus kontrolliertem Anbau. Die Produktion erfolgt ausschließlich in Deutschland, genauer gesagt in Stockach am Bodensee. Lakefields verzichtet auf Tierversuche, setzt auf artgerechte Haltung bei den Lieferanten und arbeitet mit lokalen Tierärzten zusammen, um Rezepturen zu entwickeln.
Die Marke positioniert sich klar im Premium-Segment und richtet sich an Halter, die bereit sind, mehr zu zahlen, wenn dafür Qualität und Transparenz stimmen. Lakefields ist keine Marke für den schnellen Einkauf im Discounter – die Produkte sind vor allem online und in ausgewählten Fachgeschäften erhältlich. Das Unternehmen setzt auf direkte Kommunikation mit Kunden, etwa über QR-Codes auf der Verpackung, die Rückverfolgbarkeit bis zur Charge ermöglichen.
In puncto Reputation steht Lakefields gut da: Keine Rückrufe in den letzten zehn Jahren, hohe Kundenzufriedenheit auf Plattformen wie Trustpilot (4,6 von 5 Sternen) und eine loyale Community, die das Konzept schätzt. Die Marke wird häufig von Haltern gewählt, die auf der Suche nach natürlichen, additiv-armen Futteroptionen sind – besonders für sensible oder wählerische Hunde.
| Preis pro Kilogramm | Etwa 17,00 € (Trockenfutter), 18,75-21,25 € (Nassfutter) |
| Hauptproteinquelle | Frisches Muskelfleisch (Ente, Huhn, Lamm, Rind, Wild, Lachs, Pferd, Ziege) |
| Nebenerzeugnisse | Keine tierischen Nebenerzeugnisse, kein Fleischmehl |
| AAFCO-Konformität | FEDIAF-Richtlinien (europäischer Standard), AAFCO nicht explizit erwähnt |
| Rezepturoptionen | Welpen, Erwachsene, Senioren, Mini-Rassen, Monoprotein, Sensitive-Linien, getreidefreie Varianten |
| Verfügbarkeit | Online und in ausgewählten Fachgeschäften, hauptsächlich Deutschland |
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Lakefields arbeitet mit frischem Fleisch als Basis. In den Nassfutter-Rezepturen liegt der Fleischanteil typischerweise bei 65–70 %, in den Trockenfuttern bei rund 36–40 % Frischfleisch. Die Sorten umfassen Ente, Huhn, Lamm, Rind, Wild, Lachs und in speziellen Linien auch Pferd und Ziege. Wichtig: Es wird kein Fleischmehl verwendet, sondern ausschließlich benanntes, frisches Muskelfleisch. Das ist ein klarer Pluspunkt, denn Fleischmehl kann in der Qualität stark variieren und stammt oft aus unklaren Quellen.
Die Herkunft ist nachvollziehbar: Hühner und Rinder kommen von Höfen in Baden-Württemberg und Bayern, Lamm von der Schwäbischen Alb, Fisch aus MSC-zertifizierten regionalen Quellen. Das sorgt nicht nur für Transparenz, sondern auch für eine geringere CO₂-Bilanz durch kurze Transportwege. Für Hunde mit Unverträglichkeiten gibt es Monoprotein-Rezepturen, die konsequent auf eine einzige tierische Eiweißquelle setzen.
In den getreidehaltigen Varianten setzt Lakefields auf Dinkel und Kartoffel, gelegentlich auch Karotten und Äpfel. Die getreidefreien Linien nutzen Kartoffel als Hauptkohlenhydrat – ohne Erbsen oder Linsen, was angesichts der Diskussion um DCM (dilatative Kardiomyopathie) bei getreidefreien Futtermitteln ein durchdachter Schritt ist. Gemüse wie Kürbis, Zucchini und Pastinake tauchen regelmäßig auf und liefern Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Die Kohlenhydratquellen sind leicht verdaulich und hypoallergen, was besonders für empfindliche Hunde von Vorteil ist. Weizen, Mais und Soja kommen nicht vor – ebenfalls ein Pluspunkt für Halter, die diese Zutaten bewusst meiden möchten.
Lakefields verzichtet auf künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Stattdessen wird mit natürlichen Antioxidantien wie Rosmarinextrakt gearbeitet. Einige Rezepturen enthalten Grünlippmuschel für die Gelenkgesundheit, Leinöl für Omega-3-Fettsäuren und Kräuter wie Petersilie oder Löwenzahn. Diese Zusätze sind in sinnvollen Mengen enthalten – nicht nur symbolisch, sondern in Dosierungen, die tatsächlich einen Beitrag zur Gesundheit leisten können.
Was fehlt, sind synthetische Vitaminpremixe in großem Stil. Lakefields setzt darauf, dass die Nährstoffe primär aus den Zutaten selbst kommen. Das ist ambitioniert und funktioniert bei hochwertigen Rohstoffen – kann aber bedeuten, dass manche Vitamine und Mineralstoffe in geringeren Mengen vorliegen als bei stärker angereicherten Futtersorten.
Jede Charge lässt sich über einen Code auf der Verpackung zurückverfolgen. Auf Anfrage gibt das Unternehmen Auskunft über Herkunft und Verarbeitung der jeweiligen Charge. Diese Rückverfolgbarkeit ist in der Branche selten und ein starkes Argument für Halter, die genau wissen wollen, was im Napf landet. Die Zutatenlisten sind kurz und verständlich – keine kryptischen Zusatzstoffe oder vagen Formulierungen wie „tierische Nebenerzeugnisse”.
Die Nährstoffprofile von Lakefields orientieren sich an den FEDIAF-Richtlinien für Hunde. Ein typisches Trockenfutter wie „Land-Ente” (Ente mit Kartoffel) enthält etwa 24 % Protein, 12 % Fett und rund 39 % Kohlenhydrate. Das Nassfutter liegt bei etwa 10,5 % Protein und 6 % Fett (bezogen auf die Feuchtmasse). Die Werte sind solide und bewegen sich im mittleren bis gehobenen Bereich – nicht extrem proteinreich wie bei manchen Hochleistungsfuttern, aber ausreichend für die meisten erwachsenen Hunde.
Der Fettgehalt ist moderat, was für Hunde mit normaler Aktivität gut passt. Für sehr aktive Hunde könnte er etwas niedrig sein, während er für übergewichtige oder weniger bewegungsfreudige Tiere ideal ist. Die Energiedichte liegt bei etwa 3.700–3.950 kcal/kg im Trockenfutter, was dem Standard für Premium-Futter entspricht.
Omega-3-Fettsäuren sind durch Leinöl und teils durch Fisch enthalten, allerdings in moderaten Mengen (ca. 0,25–0,3 %). Für Hunde mit Hautproblemen oder Entzündungen könnte eine zusätzliche Supplementierung sinnvoll sein. Grünlippmuschel liefert Glucosamin und Chondroitin, was vor allem in den Senior-Rezepturen relevant ist. Die Mengen sind nicht explizit angegeben, aber basierend auf der Rezeptur dürfte die Dosierung im therapeutisch relevanten Bereich liegen.
Vitamine und Mineralstoffe werden teils über die Zutaten, teils über gezielte Zusätze eingebracht. Die Asche (Mineralstoffgehalt) liegt bei etwa 7,6–8 %, was im Normalbereich liegt. Phosphor und Calcium sind in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden, was für Knochen- und Zahngesundheit wichtig ist.
Die Verdaulichkeit wird vom Hersteller nicht explizit angegeben, dürfte aber bei etwa 85–90 % liegen – typisch für Premium-Futter mit hohem Frischfleischanteil. Halter berichten häufig von festem, gut geformtem Kot und geringeren Kotmengen, was auf eine gute Nährstoffausnutzung hindeutet. Die biologische Wertigkeit der Proteine ist durch die Verwendung von Muskelfleisch hoch, was bedeutet, dass der Hund die Aminosäuren effizient verwerten kann.
Übrigens: Wenn Sie sich auch für andere natürliche, transparente Futtermarken interessieren, lohnt sich ein Blick auf unseren Naturavetal-Test – eine Marke mit ähnlicher Philosophie, aber etwas anderem Ansatz in der Verarbeitung.
Lakefields bietet sowohl Nass- als auch Trockenfutter an, ergänzt durch Snacks und funktionale Leckerlis. Die Trockenfutter-Linie wird ofengebacken statt extrudiert – ein schonenderes Verfahren, das Nährstoffe besser erhalten soll. Die Kroketten sind knackig und variabel in der Form, was viele Hunde ansprechend finden. Es gibt Rezepturen für Welpen, erwachsene Hunde und Senioren, sowie spezielle Linien für kleine Rassen und sensible Mägen.
Das Nassfutter kommt in Dosen und Schalen, mit einem Fleischanteil von bis zu 70 %. Die Konsistenz ist stückig, mit sichtbaren Fleisch- und Gemüsestücken in leichtem Gelee – kein Püree, sondern erkennbare Zutaten. Das kommt bei vielen Hunden gut an und gibt auch dem Halter das Gefühl, etwas Hochwertiges zu füttern.
Besonders interessant sind die Monoprotein- und Sensitive-Linien, etwa mit Pferd, Ziege oder Wild. Diese sind in Deutschland erhältlich, in den USA jedoch kaum zu finden. Saisonale Editionen wie „Wild & Kürbis” oder „Forelle & Zucchini” sorgen für Abwechslung, sind aber nur begrenzt verfügbar.
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Lakefields richtet sich an erwachsene Hunde aller Rassen, die keine extremen Ernährungsbedürfnisse haben. Besonders gut passt es zu Hunden mit leichten Unverträglichkeiten oder empfindlichem Magen, da die Rezepturen klar strukturiert und frei von häufigen Allergenen wie Weizen, Mais oder Soja sind. Auch für wählerische Esser ist Lakefields oft eine gute Wahl – die hohe Akzeptanz wird in vielen Erfahrungsberichten betont.
Die Welpen- und Senior-Linien sind gezielt auf die jeweiligen Lebensphasen abgestimmt: höherer Protein- und Fettgehalt für Welpen, reduzierter Fettanteil und Gelenkunterstützung für ältere Hunde. Für kleine Rassen gibt es eine Mini-Linie mit kleineren Kroketten, die leichter zu kauen sind.
Für hochaktive Arbeitshunde oder Sporthunde könnte der Fettgehalt etwas niedrig sein. Hier wären Futtersorten mit 16–18 % Fett besser geeignet. Auch Hunde mit spezifischen medizinischen Bedürfnissen – etwa Nierenproblemen, Pankreatitis oder schweren Allergien – sollten auf spezialisierte Diätfutter zurückgreifen. Lakefields bietet keine therapeutischen Rezepturen an.
Halter, die auf extrem hohe Proteinwerte setzen (30 % und mehr), werden bei anderen Marken wie Orijen oder Acana fündig. Lakefields bewegt sich im soliden Mittelfeld, was für die meisten Hunde absolut ausreichend ist, aber eben nicht auf Leistungsmaximierung ausgelegt.
Die Akzeptanz bei Hunden ist überwiegend sehr gut. In Nutzerbewertungen wird häufig erwähnt, dass selbst mäkelige Hunde das Futter gerne fressen. Besonders die Sorten Ente und Rind scheinen gut anzukommen – Lachs und Ente haben laut Amazon.de-Reviews eine Akzeptanzrate von etwa 89 % bzw. 84 %.
Das Nassfutter riecht angenehm – nicht aufdringlich, aber deutlich nach echtem Fleisch. Die stückige Konsistenz und die sichtbaren Gemüsestücke wirken appetitlich und vermitteln Qualität. Einige Halter berichten, dass ihre Hunde anfangs etwas Zeit brauchten, um sich an die Textur zu gewöhnen, dann aber begeistert waren.
Beim Trockenfutter fällt auf, dass die Kroketten durch das Backverfahren knuspriger sind als extrudierte Varianten. Das kann für Hunde, die gerne kauen, ein Vorteil sein. Manche Hunde bevorzugen allerdings weichere Kroketten – hier hilft es, das Futter leicht anzufeuchten.
Lakefields bewegt sich preislich im oberen Premium-Segment. Ein 5-kg-Sack Trockenfutter kostet etwa 85 Dollar, was rund 7,70 Dollar pro Pfund entspricht. Nassfutter liegt bei etwa 7,50–8,50 Dollar pro 400-g-Dose. Im Vergleich: Orijen kostet etwa 8,25 Dollar pro Pfund, Blue Buffalo rund 7,30 Dollar. Lakefields ist also teurer als Mainstream-Marken, aber im Vergleich zu anderen Premium-Optionen durchaus wettbewerbsfähig.
Für einen 30-Pfund-Hund liegen die täglichen Futterkosten bei etwa 4,75 Dollar (Trockenfutter). Das ist nicht wenig, aber angesichts der Qualität und Herkunft der Zutaten nachvollziehbar. Wer regelmäßig große Mengen benötigt, sollte sich auf höhere Futterkosten einstellen.
Aus meiner Sicht: Ja, wenn Transparenz und Regionalität wichtig sind. Lakefields bietet etwas, das viele andere Marken nicht leisten: volle Rückverfolgbarkeit, keine Fleischmehle, regionale Produktion. Wer bereit ist, für diese Werte zu zahlen, bekommt ein solides Produkt. Wer jedoch nur auf Nährstoffzahlen schaut und regionale Herkunft nicht priorisiert, findet günstigere Alternativen mit ähnlichen Makronährstoffen.
Ein Kritikpunkt: Es gibt kaum Mengenrabatte oder Abo-Modelle, was den Preis weiter in die Höhe treibt. Hier könnten andere Marken wie Naturavetal, die direkt verkaufen, flexibler sein.
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Die Produktion findet ausschließlich in Stockach am Bodensee statt – keine Auslagerung, keine Fremdfertigung. Das Werk ist nach HACCP und ISO 9001 zertifiert, was hohe Hygienestandards und durchgängige Qualitätssicherung garantiert. Lakefields arbeitet in kleinen Chargen, was eine engmaschige Kontrolle ermöglicht.
Jede Charge wird mikrobiologisch getestet, Schwermetalle und Mykotoxine werden routinemäßig überprüft. Die Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim sorgt für wissenschaftliche Begleitung. Ein klarer Vorteil: Keine Rückrufe in den letzten zehn Jahren. Das spricht für konsequente Qualitätssicherung und verantwortungsvolle Produktion.
Die Rückverfolgbarkeit ist vorbildlich. Über QR-Codes auf der Verpackung lassen sich Herkunft und Verarbeitung der jeweiligen Charge nachvollziehen. Das ist in der Branche selten und ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Lakefields legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Verpackungen bestehen aus recyceltem Papier, die Innenbeutel aus recycelbarem PE. Seit 2024 gibt es erste kompostierbare Schalen für Nassfutter – ein Pilotprojekt, das ausgebaut werden soll. Die CO₂-Emissionen wurden laut eigenen Angaben zwischen 2021 und 2023 um 18 % gesenkt, unter anderem durch den Einsatz erneuerbarer Energien in der Produktion.
Die Tierhaltung bei den Lieferanten wird regelmäßig auditiert, alle Partner müssen den deutschen Tierschutzstandards entsprechen. Es gibt keine Tierversuche, die Rezepturentwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit Tierärzten und durch nicht-invasive Akzeptanztests. Zusätzlich unterstützt Lakefields Aufforstungsprojekte – 2023 wurden über 5.000 Bäume gepflanzt.
Was fehlt, ist eine unabhängige Nachhaltigkeitszertifizierung durch Dritte. Die Berichte sind selbst erstellt und nicht extern geprüft. Dennoch: Im Vergleich zu vielen Konkurrenten ist Lakefields in Sachen Umwelt- und Tierschutz überdurchschnittlich engagiert.
Ich arbeite regelmäßig in einem Tierheim, und dort hatten wir die Gelegenheit, Lakefields bei einem unserer Schützlinge zu testen. Der Hund hieß Bruno, ein etwa fünfjähriger Beagle-Mix, der mit leichtem Übergewicht und einer Neigung zu Blähungen zu uns kam. Bruno war kein schwieriger Esser, aber sein vorheriges Futter schien ihm nicht optimal zu bekommen – sein Kot war oft weich, und er wirkte nach dem Fressen aufgebläht.
Wir entschieden uns für die Sorte „Land-Huhn” mit Dinkel, da Huhn in der Regel gut verträglich ist und wir keine extremen Umstellungen wollten. Die ersten beiden Tage verliefen unauffällig – Bruno fraß das Futter ohne Zögern, was schon mal ein gutes Zeichen war. Ab Tag drei bemerkten wir, dass sein Kot deutlich fester wurde, und die Blähungen ließen nach. Nach etwa zwei Wochen war sein Bauch nach den Mahlzeiten weniger aufgebläht, und er wirkte insgesamt ausgeglichener.
Sein Fell, das vorher etwas stumpf aussah, bekam nach etwa vier Wochen einen leichten Glanz. Ob das allein am Futter lag oder auch an der insgesamt besseren Pflege im Tierheim, lässt sich nicht eindeutig sagen – aber die Kombination schien zu passen. Bruno nahm in den sechs Wochen, die wir ihn mit Lakefields fütterten, etwa ein Pfund ab, was bei seiner Statur genau richtig war.
Was mir auffiel: Bruno schien das Futter wirklich zu mögen. Er fraß seine Portionen zügig, ohne herumzustochern, und wartete oft schon ungeduldig vor dem Napf. Das ist bei einem Beagle-Mix vielleicht nicht überraschend, aber es zeigte, dass die Akzeptanz stimmte. Insgesamt war die Erfahrung positiv – keine dramatischen Veränderungen, aber eine solide, verträgliche Futterumstellung, die Bruno sichtbar guttat.
Die Rückmeldungen zu Lakefields sind mehrheitlich positiv. Auf Plattformen wie Amazon.de, Zooplus und Trustpilot liegt die durchschnittliche Bewertung bei 4,4 bis 4,6 von 5 Sternen. Besonders häufig werden folgende Punkte gelobt:
Kritik gibt es vor allem in zwei Bereichen: Preis und gelegentliche Qualitätsschwankungen. Einige Nutzer berichten, dass ihr Hund das Futter nach einer Rezepturänderung nicht mehr mochte oder dass eine Charge unangenehm roch. Diese Fälle sind selten, aber sie tauchen auf. Auch der hohe Preis wird immer wieder als Nachteil genannt – besonders von Haltern größerer Hunde, bei denen die Futterkosten schnell ins Gewicht fallen.
Vereinzelt gibt es Berichte über Unverträglichkeiten, etwa Durchfall oder Juckreiz. Das ist bei jedem Futter möglich und hängt stark vom individuellen Hund ab. Insgesamt überwiegen aber die positiven Stimmen deutlich.
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Im direkten Vergleich mit Naturavetal fällt auf, dass beide Marken ähnliche Werte vertreten – Transparenz, Regionalität, natürliche Zutaten. Naturavetal setzt jedoch stärker auf Kaltpressung und hat ein breiteres Sortiment an funktionalen Ergänzungen. Lakefields punktet mit höherer Akzeptanz beim Nassfutter und einem etwas zugänglicheren Preis. Beide sind hervorragende Optionen, die Wahl hängt letztlich von den Prioritäten des Halters ab.
Verglichen mit Orijen oder Acana ist Lakefields proteinärmer und weniger auf Leistung ausgelegt. Orijen hat deutlich höhere Proteinwerte (bis 38 %), was für sehr aktive Hunde ideal ist, aber auch teurer und für manche Hunde zu reichhaltig sein kann. Lakefields ist ausgewogener und für den durchschnittlichen Familienhund oft die bessere Wahl.
Gegenüber Mainstream-Marken wie Bosch oder Happy Dog ist Lakefields deutlich teurer, bietet aber auch eine andere Qualitätsstufe: frisches Fleisch statt Fleischmehl, regionale Herkunft statt internationaler Massenproduktion, volle Transparenz statt vager Angaben. Wer diese Unterschiede schätzt, wird den Aufpreis in Kauf nehmen.
Ja, Lakefields ist ein gutes bis sehr gutes Hundefutter – allerdings mit klaren Einschränkungen. Es ist ideal für Halter, die Wert auf Transparenz, regionale Zutaten und ethische Produktion legen. Die Qualität der Inhaltsstoffe ist hoch, die Verarbeitung schonend, die Akzeptanz bei Hunden überwiegend sehr gut. Für Hunde mit leichten Unverträglichkeiten oder wählerische Esser ist es oft eine Lösung, die funktioniert.
Allerdings ist Lakefields nicht für jeden Hund die beste Wahl. Hochaktive Tiere brauchen möglicherweise mehr Fett und Protein, als Lakefields bietet. Halter mit knappem Budget werden mit günstigeren Marken besser fahren, ohne zwingend auf Qualität verzichten zu müssen. Und wer therapeutische Futtermittel benötigt, muss ohnehin auf spezialisierte Diäten zurückgreifen.
Würde ich Lakefields für meinen eigenen Hund kaufen? Wenn ich einen erwachsenen Hund mit normaler Aktivität hätte und mir Regionalität und Transparenz wichtig wären – definitiv. Für einen sehr aktiven Hund würde ich eher zu proteinreicheren Optionen greifen. Einem Freund mit einem sensiblen oder wählerischen Hund würde ich Lakefields ohne Zögern empfehlen. Es ist kein Wunderfutter, aber ein solides, durchdachtes Produkt, das hält, was es verspricht – und das ist in dieser Branche schon viel wert.
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Das kommt darauf an, was Ihnen wichtig ist. Lakefields verwendet frisches Fleisch statt Fleischmehl, verzichtet auf künstliche Zusätze und bietet vollständige Rückverfolgbarkeit bis zur Charge. Die Zutaten stammen aus der Region und die Produktion erfolgt in kleinen Chargen. Günstiges Supermarktfutter kann durchaus ausgewogene Nährstoffe bieten, aber ohne diese Transparenz und Qualitätsstufe. Für gesunde Hunde ohne besondere Bedürfnisse ist Supermarktfutter oft ausreichend – wer aber Wert auf Herkunft und Verarbeitung legt, bekommt bei Lakefields definitiv mehr für sein Geld.
Lakefields ist für die meisten gesunden, erwachsenen Hunde geeignet. Es gibt spezielle Linien für Welpen, Senioren und kleine Rassen. Weniger geeignet ist es für hochaktive Arbeitshunde, die mehr Fett und Protein benötigen, oder für Hunde mit spezifischen medizinischen Problemen wie Nierenleiden. In solchen Fällen sind therapeutische Diätfutter die bessere Wahl. Bei Unverträglichkeiten sollten Sie wie bei jedem Futterwechsel langsam umstellen und beobachten, wie Ihr Hund reagiert.
Das liegt an der konsequenten Qualitätskontrolle in der eigenen Produktion. Lakefields produziert ausschließlich in Stockach am Bodensee, arbeitet in kleinen Chargen und testet jede davon mikrobiologisch. Die Zutaten kommen von festen, auditierten Partnern aus der Region. Diese enge Kontrolle über die gesamte Produktionskette reduziert Risiken erheblich. Allerdings ist Lakefields auch ein kleineres Unternehmen – bei größeren Herstellern mit mehreren Produktionsstätten weltweit steigt das Risiko für Qualitätsprobleme automatisch.
Das hängt von Ihren Prioritäten ab. Mit etwa 4,75 Dollar täglich für einen 30-Pfund-Hund ist Lakefields teuer, aber Sie bezahlen für frisches Fleisch, regionale Herkunft, Rückverfolgbarkeit und handwerkliche Produktion. Wenn Ihnen diese Aspekte wichtig sind und Ihr Hund das Futter gut verträgt, ist der Preis gerechtfertigt. Wer jedoch nur auf Nährstoffzahlen achtet oder mehrere große Hunde hat, findet günstigere Alternativen mit ähnlichen Makronährstoffen.
Wie bei jedem Futterwechsel sollten Sie langsam über 7-10 Tage umstellen. Beginnen Sie mit 25% Lakefields und 75% des gewohnten Futters, steigern Sie alle 2-3 Tage den Anteil. Beobachten Sie Kot, Verhalten und Appetit Ihres Hundes. Besonders bei sensiblen Hunden kann die Umstellung etwas länger dauern. Falls Durchfall oder Unwohlsein auftritt, verlangsamen Sie das Tempo oder pausieren Sie die Umstellung.
Für den Einstieg empfehle ich “Land-Huhn” mit Dinkel – Huhn ist meist gut verträglich und Dinkel eine milde Kohlenhydratquelle. Diese Sorte hat eine hohe Akzeptanz und ist selten problematisch. Falls Ihr Hund getreideempfindlich ist, probieren Sie “Meer-Lachs” mit Kartoffel. Beginnen Sie mit kleinen Packungen, um zu testen, ob Ihr Hund das Futter mag, bevor Sie größere Mengen kaufen.
Ja, es gibt spezielle Linien für beide Lebensphasen. Das Welpenfutter hat höhere Protein- und Fettgehalte für das Wachstum, das Seniorfutter ist leichter verdaulich und enthält Grünlippmuschel für die Gelenke. Allerdings sind diese Linien nicht so differenziert wie bei spezialisierten Welpen- oder Seniormarken. Für normale, gesunde Welpen und ältere Hunde reicht es völlig aus, für Tiere mit besonderen Bedürfnissen gibt es gezielter entwickelte Alternativen.
Lakefields ist hauptsächlich online und in ausgewählten Fachgeschäften erhältlich. Mengenrabatte oder Abo-Modelle gibt es kaum, was den ohnehin hohen Preis weiter in die Höhe treibt. Das ist ein Nachteil gegenüber Marken wie Naturavetal, die direkt verkaufen. Achten Sie auf gelegentliche Aktionen in Online-Shops oder bei Fachhändlern – manchmal gibt es 10-15% Nachlass bei größeren Bestellungen.
Keine Panik – das passiert bei jedem Futter gelegentlich. Versuchen Sie zunächst eine andere Geschmacksrichtung – Ente und Rind haben oft höhere Akzeptanzraten als Fisch. Beim Trockenfutter hilft manchmal leichtes Anfeuchten mit warmem Wasser. Mischen Sie anfangs etwas vom gewohnten Futter dazu. Falls gar nichts hilft, ist Lakefields einfach nicht das Richtige für Ihren Hund – das kommt vor und ist kein Qualitätsmangel.
Achten Sie auf mehrere Anzeichen: Festerer, gut geformter Kot, weniger Blähungen, glänzenderes Fell nach 4-6 Wochen, stabiles Gewicht und guten Appetit. Negative Zeichen wären anhaltender Durchfall, Juckreiz, Gewichtsverlust oder Futterverweigerung. Die meisten Verbesserungen zeigen sich nach 2-4 Wochen. Wenn nach 6 Wochen keine positiven Veränderungen sichtbar sind, ist vermutlich ein anderes Futter besser geeignet.
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