Josi hundefutter test - Dogwooff

Josi hundefutter test

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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hundefutter von Josi
Bild von Friederike Bergmann

Friederike Bergmann

Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin

Hauptpunkte der Bewertung

Große Qualitätsunterschiede zwischen Produktlinien: Während die Sensitive- und Monoprotein-Varianten durchaus empfehlenswert sind, bietet die Economy-Linie mit hohem Getreideanteil und vager Fleischdeklaration nur durchschnittliche Qualität.

Mangelnde Transparenz bei Zutatendeklaration: Begriffe wie “Geflügelprotein” und “tierische Nebenerzeugnisse” lassen unklar, wie viel echtes Fleisch enthalten ist – ein deutlicher Schwachpunkt für eine Marke, die mit regionaler Qualität wirbt.

Solides Preis-Leistungs-Verhältnis im Mittelfeld: Mit 60-70 Cent pro Pfund positioniert sich JosiDog zwischen Supermarkt-Eigenmarken und Premium-Futtern, bietet deutsche Produktion ohne künstliche Zusatzstoffe zu fairem Preis.

Gute Verträglichkeit trotz Rezepturänderungen: Die meisten Hunde vertragen das Futter gut und zeigen stabiles Fell, allerdings berichten Nutzer von Qualitätsschwankungen und plötzlichen Akzeptanzproblemen nach Rezepturanpassungen.

Durchschnittliche Positionierung gegenüber Konkurrenten: Günstiger als Best Nature aber weniger transparent, preiswerter als Royal Canin aber wissenschaftlich weniger fundiert – eine typische Mittelklasse-Option ohne herausragende Alleinstellungsmerkmale.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Vorteile

Nachteile

Zutatenqualität

Nährwert

Preis-Leistungs-Verhältnis

Verdaulichkeit

Zuverlässigkeit

2.5/5
3/5
3.5/5
3.2/5
3/5
Meine Gesamtbewertung
0 /5

Inhoudsopgave

JosiDog ist keine schillernde Premium-Marke, die mit exotischen Proteinquellen und aufwendigen Marketing-Versprechen wirbt. Stattdessen setzt die Marke auf Tradition, Regionalität und Alltagstauglichkeit. Für viele Hundebesitzer ist genau das der Reiz – ein verlässliches Futter ohne großen Schnickschnack, hergestellt in Deutschland, zu einem Preis, der nicht das Budget sprengt. Doch gerade bei solchen bodenständigen Marken lohnt sich der kritische Blick: Wird die Qualität wirklich gehalten, oder wird am Ende doch an den falschen Stellen gespart?

Wofür steht die Marke Josi?

Hinter JosiDog steht Josera, ein Familienunternehmen aus Kleinheubach im Odenwald, das bereits 1941 gegründet wurde. Ursprünglich als Futtermittelhersteller für Nutztiere gestartet, expandierte Josera Ende der 1980er Jahre in den Heimtierbereich – und brachte schließlich die Marke JosiDog als preisbewusste, solide Produktlinie auf den Markt. Während Josera selbst eher im Premium-Mittelfeld angesiedelt ist, positioniert sich JosiDog eine Stufe darunter: als zugängliche, familienfreundliche Option für Hundehalter, die Wert auf deutsche Herstellung legen, aber nicht für jedes Kilo Futter tief in die Tasche greifen möchten.

Unternehmensphilosophie und Markenwerte

Josera betont in der Kommunikation immer wieder die Nähe zur Natur, Respekt vor dem Tier und Transparenz. Die gesamte Produktion findet in Deutschland statt, und das Unternehmen wirbt damit, nur Rohstoffe zu verwenden, die auch für den menschlichen Verzehr geeignet wären. Zudem gibt es keine Tierversuche – ein Punkt, der für viele Hundebesitzer wichtig ist. Die Marke setzt auf keine künstlichen Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe, und viele Rezepturen sind glutenfrei. Das klingt erstmal gut.

Was mir auffällt: Josera ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das nicht zu einem großen internationalen Konzern gehört. Das kann ein Vorteil sein, weil Entscheidungen oft langfristiger und weniger renditegetrieben getroffen werden. Andererseits bedeutet das auch, dass die Marke nicht die gleichen Forschungsbudgets und wissenschaftlichen Ressourcen hat wie etwa Royal Canin oder Hill’s.

Marktpositionierung und Reputation

JosiDog bewegt sich im mittleren Preissegment – deutlich günstiger als Premium-Marken, aber teurer als Supermarkt-Eigenmarken wie Romeo oder Pedigree. Die Marke ist vor allem in Deutschland, Österreich und Teilen Osteuropas verbreitet, in den USA so gut wie unbekannt. In Deutschland genießt Josera allgemein einen guten Ruf, vor allem bei Hundehaltern, die traditionelle, regionale Marken schätzen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die bemängeln, dass die Deklaration der Inhaltsstoffe nicht immer eindeutig ist – ein Punkt, auf den ich später noch genauer eingehe.

Preis pro Kilogramm €1,30-€1,70 (je nach Produktlinie)
Hauptproteinquelle Geflügelprotein (vage deklariert), teilweise Lachs, Lamm oder Ente
Nebenerzeugnisse Enthalten, aber intransparent deklariert als “Geflügelprotein”
AAFCO-Konformität Keine AAFCO-Zertifizierung, aber FEDIAF-konform
Rezepturoptionen Economy, Family, Junior, Sensitive, Monoprotein, Senior, Mini-Linien
Verfügbarkeit Deutschland, Österreich, Teile Osteuropas – im Zoofachhandel und online

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Inhaltsstoffe im Detail

Wenn ich mir die Zutatenlisten von JosiDog-Produkten anschaue, fällt mir eines sofort auf: Es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Linien. Die Economy-Linie ist deutlich anders zusammengesetzt als etwa die Sensitive- oder High-Protein-Varianten. Das ist nicht ungewöhnlich, aber es bedeutet auch, dass man nicht pauschal sagen kann, “JosiDog ist gut” oder “JosiDog ist schlecht” – es kommt wirklich darauf an, welche Sorte man wählt.

Hauptproteinquellen

Die meisten JosiDog-Trockenfutter basieren auf Geflügel – oft als “Geflügelprotein” oder “getrocknetes Geflügel” deklariert. Das ist erstmal nicht schlecht, aber hier beginnt das Problem: Der Begriff “Geflügelprotein” ist nicht besonders transparent. Es könnte sich um hochwertiges Muskelfleisch handeln, aber genauso gut um Nebenprodukte wie Federn, Schnäbel oder Knochen, die zu Proteinmehl verarbeitet wurden. Josera gibt auf Nachfrage an, dass nur Rohstoffe in Lebensmittelqualität verwendet werden – das klingt beruhigend, aber eine genaue Aufschlüsselung fehlt trotzdem.

In einigen neueren Linien – vor allem in den Monoprotein-Varianten – gibt es auch Lachs, Lamm oder Ente als Hauptproteinquelle. Das ist positiv, weil es Hundehaltern mit allergiegeplagten Vierbeinern mehr Auswahlmöglichkeiten bietet. Allerdings bleibt auch hier oft unklar, wie hoch der tatsächliche Fleischanteil ist. Testportale wie Hundefutter-tests.net kritisieren genau diesen Punkt und vergeben für manche JosiDog-Sorten nur 5 bis 10 von 100 Punkten – vor allem wegen der intransparenten Deklaration und des vergleichsweise niedrigen Fleischanteils.

Kohlenhydratquellen

Als Hauptkohlenhydratquelle setzt JosiDog meist auf Reis, Mais oder Kartoffel. In den getreidefreien Linien kommen auch Süßkartoffel oder Erbsen zum Einsatz. Mais ist ein häufig diskutierter Inhaltsstoff – manche Hundehalter lehnen ihn kategorisch ab, weil sie ihn für minderwertig halten. Tatsächlich ist Mais aber eine durchaus verdauliche Kohlenhydratquelle, solange er gut verarbeitet ist. Problematisch wird es nur, wenn der Maisanteil extrem hoch ist und das Futter mehr Füllstoff als Nährstofflieferant enthält. Bei JosiDog Economy scheint das teilweise der Fall zu sein – hier liegt der geschätzte Kohlenhydratanteil bei über 50 Prozent.

Die Sensitive-Linien setzen häufig auf Reis und Kartoffel, was für empfindliche Hunde oft besser verträglich ist. Rübenschnitzel tauchen ebenfalls regelmäßig auf – ein Ballaststoff, der die Verdauung unterstützt und für festeren Kot sorgt. Das ist grundsätzlich sinnvoll, sollte aber nicht in übermäßigen Mengen enthalten sein.

Fette und Öle

Als Fettquelle nutzt JosiDog in der Regel Geflügelfett, das mit Tocopherolen (natürliches Vitamin E) konserviert wird. Das ist eine gute Wahl, weil Geflügelfett reich an Omega-6-Fettsäuren ist und gut schmeckt – was die Akzeptanz erhöht. In einigen Linien wird auch Lachsöl oder Fischöl ergänzt, um den Omega-3-Gehalt zu steigern. Das ist wichtig für Haut, Fell und Entzündungshemmung.

Was mir fehlt, ist eine genaue Angabe zum Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis. Idealerweise sollte dieses Verhältnis bei etwa 5:1 bis 10:1 liegen – bei vielen JosiDog-Produkten bleibt das aber unklar.

Zusatzstoffe und Funktionszutaten

JosiDog verzichtet nach eigenen Angaben auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Das ist positiv. Stattdessen kommen natürliche Antioxidantien wie Tocopherole und Rosmarinextrakt zum Einsatz. In einigen Linien – vor allem in der Family- und Junior-Reihe – werden auch funktionale Zusätze wie Inulin (Präbiotikum), Glucosamin und Chondroitin (für Gelenke) sowie Taurin (für Herzgesundheit) ergänzt. Das sind sinnvolle Ergänzungen, vor allem für wachsende Welpen oder ältere Hunde.

Allerdings taucht in manchen Nassfuttersorten auch Karamellsirup oder Zucker auf – das ist unnötig und wird von vielen Hundehaltern zu Recht kritisch gesehen. Zucker hat in Hundefutter nichts zu suchen, auch nicht in kleinen Mengen.

Kontroverse Inhaltsstoffe

Neben der bereits erwähnten unklaren Fleischdeklaration gibt es noch einige andere Punkte, die mir auffallen:

  • Hoher Getreideanteil in Economy-Linien: Hier wird offensichtlich gespart, was sich in einem hohen Anteil an Mais und Reis niederschlägt.
  • Pflanzliche Proteine: In manchen Sorten tauchen Erbsenprotein oder Kartoffelprotein auf – das ist nicht per se schlecht, aber es erhöht den rechnerischen Proteingehalt, ohne die biologische Wertigkeit zu steigern.
  • Vage Deklarationen: Begriffe wie “Geflügelprotein” oder “tierische Nebenerzeugnisse” lassen viel Spielraum – und das ist genau das Problem.

Nährwert und Zusammensetzung

Die Nährwertangaben variieren je nach Produktlinie erheblich. Hier ein Überblick über die wichtigsten Werte:

Makronährstoffe im Vergleich

Die Economy-Linie liegt bei etwa 22 bis 24 Prozent Protein und 7 bis 10 Prozent Fett – das ist für ein Erhaltungsfutter für wenig aktive Hunde ausreichend, aber nicht üppig. Der Kohlenhydratanteil liegt geschätzt bei 50 bis 54 Prozent, was ziemlich hoch ist. Die Energiedichte beträgt rund 3.300 kcal pro Kilogramm – das ist im unteren Mittelfeld.

Die Family- und Junior-Linien bieten mehr: 26 bis 28 Prozent Protein, 14 bis 16 Prozent Fett und etwa 3.600 kcal pro Kilogramm. Das ist für wachsende Welpen oder säugende Hündinnen angemessen. Auch die High-Protein-Varianten liegen in diesem Bereich – teilweise sogar bei 30 Prozent Protein.

Die Senior-Linie ist bewusst kalorienärmer: nur 20 bis 22 Prozent Protein, 6 bis 9 Prozent Fett und rund 3.000 kcal pro Kilogramm. Das macht Sinn, weil ältere Hunde oft weniger aktiv sind und leichter zu Übergewicht neigen.

Mikronährstoffe und Zusätze

JosiDog ergänzt seine Rezepturen mit den üblichen Vitaminen und Mineralstoffen – Vitamin A, D3, E, verschiedene B-Vitamine, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan, Jod und Selen. Das entspricht den europäischen Fütterungsrichtlinien (FEDIAF). Besonders in den Welpen- und Senior-Linien werden zusätzlich Glucosamin und Chondroitin für die Gelenkgesundheit ergänzt – das ist sinnvoll, auch wenn die Dosierung nicht immer klar angegeben wird.

Was mir fehlt, sind genaue Angaben zu Aminosäuren, essentiellen Fettsäuren und bioaktiven Substanzen. Viele Premium-Marken veröffentlichen detaillierte Nährwertanalysen – bei JosiDog bleibt man eher an der Oberfläche.

Erfüllung von Fütterungsstandards

JosiDog gibt an, die FEDIAF-Richtlinien (European Pet Food Industry Federation) zu erfüllen. Das ist der europäische Standard für vollständige und ausgewogene Hundefutter. Eine AAFCO-Zertifizierung gibt es nicht, weil JosiDog in den USA nicht offiziell vertrieben wird. Fütterungsversuche oder klinische Studien, die die Nährstoffversorgung in der Praxis belegen, sind nicht öffentlich dokumentiert – das ist ein klarer Unterschied zu wissenschaftlich orientierten Marken wie Royal Canin oder Hill’s.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Für welche Hunde eignet sich JosiDog?

Das hängt stark davon ab, welche Produktlinie man wählt. JosiDog bietet für fast jede Lebenssituation eine Sorte – aber nicht alle sind gleich gut.

Welpen und Junghunde

Die JosiDog Family und Junior Sensitive sind speziell für Welpen konzipiert. Sie bieten einen höheren Protein- und Fettgehalt, kleinere Kroketten und Zusätze wie Glucosamin und Antioxidantien. Für Welpen mittelgroßer bis großer Rassen ist das eine solide Wahl. Allerdings gibt es auch hier Kritik: Der Getreideanteil ist teilweise recht hoch, und die Fleischdeklaration bleibt vage. Wenn Ihr Welpe zu Futtermittelallergien neigt, würde ich eher zu einer Monoprotein-Variante greifen – oder gleich zu einer Marke mit transparenterer Zutatenliste.

Aktive erwachsene Hunde

Für aktive Hunde, die viel Bewegung brauchen, bietet JosiDog die Regular– und High-Protein-Linien. Diese liefern ausreichend Energie und Protein, um den Bedarf zu decken. Die Akzeptanz ist in der Regel gut, und viele Hundehalter berichten von einem glänzenden Fell und stabiler Verdauung. Allerdings gibt es in dieser Preisklasse auch Alternativen mit höherem Fleischanteil und klarerer Deklaration – zum Beispiel hundefutter von Best Nature, das oft etwas transparenter formuliert ist.

Sensible Hunde und Allergiker

Die Sensitive-Linien und Monoprotein-Varianten richten sich an Hunde mit empfindlichem Magen oder Futtermittelallergien. Die Rezepturen sind getreidefreier, setzen auf leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Kartoffel oder Reis und verwenden nur eine tierische Proteinquelle. Das ist grundsätzlich gut. Allerdings bleibt auch hier die Frage: Wie hoch ist der tatsächliche Fleischanteil? Und wie rein ist die Monoprotein-Quelle wirklich? Bei manchen Sorten tauchen trotzdem pflanzliche Proteine auf, was den Monoprotein-Gedanken etwas verwässert.

Ältere Hunde

Die Senior-Linie ist kalorienreduziert und enthält weniger Fett – das ist sinnvoll, um Übergewicht vorzubeugen. Zusätzlich werden Glucosamin und Chondroitin ergänzt, um die Gelenke zu unterstützen. Für ältere Hunde, die nicht mehr so aktiv sind, ist das eine passende Wahl. Allerdings ist der Proteingehalt mit 20 bis 22 Prozent recht niedrig – manche Ernährungsexperten empfehlen für Senioren eher einen moderaten bis hohen Proteingehalt, um Muskelmasse zu erhalten.

Kleine Hunderassen

Die Mini-Linien – vor allem die neuen Nassfutter-Varianten – sind speziell auf kleine Rassen zugeschnitten. Kleinere Kroketten, höhere Energiedichte und eine angepasste Rezeptur machen sie für Chihuahuas, Yorkshire Terrier und Co. interessant. Die Akzeptanz ist hier meist sehr gut, allerdings ist das Nassfutter pro Kalorie deutlich teurer als Trockenfutter.

Nicht empfohlen für

Wenn Ihr Hund an schweren chronischen Erkrankungen wie Niereninsuffizienz, Lebererkrankungen oder Herzproblemen leidet, ist JosiDog wahrscheinlich nicht die beste Wahl. Es gibt keine veterinärmedizinischen Diätfutter in der Produktpalette – in solchen Fällen sollten Sie auf spezialisierte Marken wie Royal Canin Veterinary oder Hill’s Prescription Diet zurückgreifen.

Geschmack und Akzeptanz

Letztendlich entscheidet der Hund, ob ein Futter gut ist – und hier schneidet JosiDog insgesamt ordentlich ab. Die meisten Hundehalter berichten, dass ihre Vierbeiner das Futter gerne fressen. Die Geflügel-basierten Sorten scheinen besonders beliebt zu sein, während einige Hunde die Fisch-Varianten zunächst skeptisch beäugen.

Geschmacksvarianten

JosiDog bietet mittlerweile eine ganze Reihe von Geschmacksrichtungen an – von klassischem Geflügel über Lamm und Ente bis hin zu Lachs. Die neuen Monoprotein-Linien erweitern das Angebot noch einmal. Das ist positiv, weil es Abwechslung ermöglicht und Hundehaltern mit allergiegeplagten Hunden mehr Optionen gibt.

Die Nassfutter-Varianten der Mini-Linie gibt es in verschiedenen Kombinationen – Rind mit Gemüse, Lamm mit Huhn, Pute mit Karotte. Das klingt lecker, und viele kleine Hunde fressen es gerne. Allerdings ist der Fleischanteil auch hier nicht immer klar deklariert, und in manchen Sorten taucht Karamellsirup auf – das ist unnötig und trägt nicht zur Gesundheit bei.

Umstellungsphase

Wie bei jedem Futterwechsel sollte man JosiDog langsam einführen – am besten über 7 bis 10 Tage, indem man es schrittweise unter das alte Futter mischt. Die meisten Hunde gewöhnen sich problemlos daran. Einige Hundehalter berichten allerdings von Durchfall oder weichem Kot in den ersten Tagen – das kann an der Umstellung liegen, aber auch an der Zusammensetzung, vor allem wenn vorher ein Futter mit deutlich höherem Fleischanteil gefüttert wurde.

Langfristige Akzeptanz

Interessanterweise gibt es immer wieder Berichte von Hundehaltern, die erzählen, dass ihr Hund JosiDog anfangs geliebt hat, nach einigen Monaten aber plötzlich die Nase rümpft. Das könnte mit Rezepturänderungen zusammenhängen – Josera hat in den letzten Jahren mehrfach Anpassungen vorgenommen, und nicht alle davon wurden von den Hunden positiv aufgenommen. Auch Chargenschwankungen werden gelegentlich kritisiert – manche Säcke riechen stärker oder anders als andere.

Preis-Leistungs-Verhältnis

JosiDog positioniert sich als preisbewusste Alternative zu Premium-Marken – und das spiegelt sich auch im Preis wider. Ein 15-Kilogramm-Sack der Economy-Linie kostet etwa 20 bis 22 Dollar, was umgerechnet rund 60 bis 70 Cent pro Pfund entspricht. Das ist deutlich günstiger als Royal Canin oder Orijen, aber teurer als Supermarkt-Eigenmarken.

Vergleich mit Konkurrenten

Im Vergleich zu Best Nature – einer anderen deutschen Mittelklasse-Marke – liegt JosiDog preislich meist etwas darunter. Best Nature bietet oft einen höheren deklarierten Fleischanteil und transparentere Rezepturen, kostet dafür aber auch mehr. Wer bereit ist, etwas mehr auszugeben und Wert auf klare Zutatenlisten legt, findet in Best Nature eine interessante Alternative.

Im Vergleich zu Premium-Marken wie Wolfsblut oder Platinum ist JosiDog deutlich günstiger – allerdings merkt man das auch an der Qualität und Transparenz der Zutaten. Wer ein Futter mit hohem Fleischanteil, getreidefreien Rezepturen und klaren Deklarationen sucht, muss tiefer in die Tasche greifen.

Fütterungskosten im Alltag

Für einen mittelgroßen Hund mit rund 30 Pfund Körpergewicht liegen die täglichen Fütterungskosten mit JosiDog Economy bei etwa 70 bis 80 Cent. Mit den Sensitive- oder High-Protein-Linien steigt das auf etwa 1,20 bis 1,50 Dollar pro Tag. Das ist für viele Hundehalter gut verkraftbar, vor allem wenn man bedenkt, dass man ein in Deutschland hergestelltes Futter ohne künstliche Zusätze bekommt.

Lohnt sich der Preis?

Das kommt darauf an, was man erwartet. Wenn Sie ein solides Alltagsfutter suchen, das Ihr Hund gut verträgt und das nicht zu teuer ist, kann JosiDog eine gute Wahl sein – vor allem die Sensitive- und Junior-Linien. Wenn Sie aber Wert auf maximale Transparenz, hohen Fleischanteil und wissenschaftlich fundierte Rezepturen legen, gibt es bessere Alternativen in ähnlichen oder nur leicht höheren Preisklassen.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Produktion und Qualitätskontrolle

Einer der größten Pluspunkte von JosiDog ist die Produktion in Deutschland. Alle Produkte werden in Kleinheubach im Odenwald hergestellt – in eigenen, modernen Anlagen. Das Unternehmen wirbt damit, nur Rohstoffe in Lebensmittelqualität zu verwenden und alle Chargen intern zu testen. Das klingt gut, aber wie transparent ist das wirklich?

Zertifizierungen

Josera gibt an, nach ISO 9001, IFS Food und HACCP zertifiziert zu sein. Das sind etablierte Qualitätsstandards in der Lebensmittelindustrie. Allerdings sind die Zertifikate nicht direkt auf der Website einsehbar – man muss beim Kundenservice nachfragen. Das ist etwas umständlich, aber immerhin gibt es überhaupt Zertifizierungen.

Rückrufe und Sicherheitsvorfälle

In den letzten zehn Jahren gab es keine bekannten Rückrufe oder größeren Sicherheitsvorfälle bei JosiDog oder Josera. Das ist ein gutes Zeichen und spricht für eine stabile Qualitätskontrolle. Allerdings gibt es vereinzelt Berichte von Hundehaltern, die Schimmel in der Verpackung gefunden haben oder über starken, ungewöhnlichen Geruch klagen. Solche Einzelfälle können immer mal vorkommen, sollten aber ernst genommen werden.

Transparenz der Lieferkette

Josera gibt an, dass die Rohstoffe hauptsächlich aus Deutschland und anderen EU-Ländern stammen. Das ist positiv, weil es kürzere Transportwege bedeutet und EU-Standards gelten. Allerdings bleibt unklar, von welchen genauen Lieferanten die Rohstoffe kommen und wie die Rückverfolgbarkeit im Detail funktioniert. Hier könnte Josera noch transparenter werden.

Nachhaltigkeit und Ethik

Nachhaltigkeit wird bei Josera durchaus thematisiert – das Unternehmen betont die regionale Beschaffung, klimaneutrale Produktion durch eine eigene Biogasanlage und den Verzicht auf unnötige Zusatzstoffe. Seit 2021 sollen einige Produktlinien sogar in CO2-neutralen Verpackungen erhältlich sein. Das klingt gut, aber wie substanziell ist das wirklich?

Umweltbilanz

Josera gibt an, die CO2-Emissionen pro Kilogramm Hundefutter seit 2016 um über 40 Prozent reduziert zu haben. Das ist beachtlich, allerdings fehlen detaillierte, unabhängig geprüfte Nachhaltigkeitsberichte. Viele Premium-Marken veröffentlichen mittlerweile ausführliche CSR-Berichte – bei Josera bleibt man eher an der Oberfläche.

Verpackung

Die Verpackungen von JosiDog bestehen aus Kunststoff und Papier und sind teilweise recycelbar. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es gibt sicher noch Luft nach oben – etwa durch den Einsatz von Monomaterialien oder kompostierbaren Verpackungen.

Tierwohl und Ethik

Josera betont, keine Tierversuche durchzuführen. Das ist wichtig und wird von vielen Hundehaltern geschätzt. Allerdings bleibt unklar, unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten werden, deren Fleisch im Futter landet. Hier wäre mehr Transparenz wünschenswert – etwa durch Partnerschaften mit zertifizierten Höfen oder Labels wie “Tierwohl” oder “Neuland”.

Was dachten meine Tierheimhunde über JosiDog?

Im Tierheim, in dem ich arbeite, haben wir vor einigen Monaten JosiDog Regular für eine unserer Hündinnen getestet – Luna, eine etwa fünfjährige Mischlingshündin mit Labrador- und Schäferhund-Anteil. Luna ist eine freundliche, mittelgroße Hündin mit viel Energie und einem gesunden Appetit. Sie hat keine bekannten Futtermittelallergien oder Verdauungsprobleme, ist also ein guter Kandidat für ein Standard-Alleinfutter.

Wir haben Luna schrittweise von ihrem bisherigen Futter – einer anderen Mittelklasse-Marke – auf JosiDog Regular umgestellt. Die ersten Tage verliefen ohne Probleme: Luna fraß das neue Futter ohne Zögern, und auch die Kotqualität blieb stabil. Nach etwa einer Woche fiel uns auf, dass ihr Fell etwas glänzender wirkte – das kann natürlich Zufall sein, aber es passte zeitlich zur Futterumstellung.

Was uns weniger gefiel: Luna schien nach den Mahlzeiten schneller wieder hungrig zu sein als vorher. Wir haben daraufhin die Fütterungsmenge leicht erhöht, was das Problem löste, aber auch bedeutete, dass wir etwas mehr Futter pro Tag brauchten als vom Hersteller empfohlen. Das kann daran liegen, dass die Energiedichte von JosiDog Regular etwas niedriger ist als bei ihrem vorherigen Futter – oder einfach daran, dass Luna ein kleiner Vielfraß ist.

Insgesamt hat Luna das Futter gut vertragen, und wir hatten keine negativen Auffälligkeiten. Allerdings war der Unterschied zum bisherigen Futter auch nicht dramatisch – weder im Positiven noch im Negativen. Luna war mit JosiDog zufrieden, aber nicht begeisterter als vorher. Für uns im Tierheim ist das völlig in Ordnung – wir brauchen ein Futter, das zuverlässig funktioniert, gut verträglich ist und das Budget nicht sprengt. JosiDog erfüllt diese Anforderungen.

Erfahrungen anderer Nutzer

Die Meinungen zu JosiDog sind gemischt – und das liegt vor allem daran, dass die Qualität zwischen den einzelnen Produktlinien stark schwankt. Auf deutschen Bewertungsportalen wie CheckForPet.de gibt es über 5.700 Bewertungen, mit einer Durchschnittsnote von etwa 3,5 bis 4 von 5 Sternen. Das ist ordentlich, aber nicht überragend.

Positive Rückmeldungen

Viele Hundehalter loben die gute Verträglichkeit und die Akzeptanz des Futters. Besonders die Sensitive-Linien und die Monoprotein-Varianten werden häufig positiv erwähnt – gerade von Besitzern, deren Hunde zu Verdauungsproblemen oder Allergien neigen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wird oft gelobt: “Für das Geld bekommt man ein solides Futter ohne unnötigen Schnickschnack.”

Einige Nutzer berichten von verbessertem Fell und mehr Energie bei ihren Hunden – vor allem nach dem Wechsel von günstigeren Supermarkt-Marken. Das ist ein häufiges Muster: Wer von Pedigree oder Frolic auf JosiDog umsteigt, sieht oft eine deutliche Verbesserung. Wer aber von einer Premium-Marke zu JosiDog wechselt, ist manchmal enttäuscht.

Negative Rückmeldungen

Die häufigsten Kritikpunkte sind:

  • Intransparente Deklaration: Viele Hundehalter bemängeln, dass nicht klar ist, wie viel Fleisch wirklich im Futter steckt und woher die Rohstoffe genau kommen.
  • Durchfall und Verdauungsprobleme: Einige Hunde reagieren auf JosiDog – vor allem auf die Economy-Linie – mit weichem Kot oder Blähungen. Das betrifft etwa 8 Prozent der negativen Bewertungen.
  • Rezepturänderungen: Immer wieder berichten Hundehalter, dass ihr Hund das Futter plötzlich nicht mehr frisst oder nicht mehr verträgt, nachdem Josera die Rezeptur geändert hat. Das scheint vor allem 2023 und 2024 häufiger vorgekommen zu sein.
  • Geruch und Chargenunterschiede: Einige Nutzer klagen über starken, unangenehmen Geruch oder Unterschiede zwischen verschiedenen Säcken – das deutet auf Qualitätsschwankungen hin.

Langzeiterfahrungen

Hundehalter, die JosiDog über Jahre hinweg füttern, berichten meist positiv – solange sie bei einer Sorte bleiben, die ihr Hund gut verträgt. Allerdings gibt es auch Berichte von Hunden, die nach längerer Zeit plötzlich das Interesse am Futter verlieren oder Verdauungsprobleme entwickeln. Das kann viele Ursachen haben – von Rezepturänderungen bis hin zu individuellen Veränderungen beim Hund selbst.

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Vergleich mit Wettbewerbern

Wie schlägt sich JosiDog im direkten Vergleich mit anderen Marken im gleichen Preissegment?

JosiDog vs. Best Nature

Best Nature ist eine Eigenmarke von Fressnapf und positioniert sich ähnlich wie JosiDog – als preisbewusste, qualitätsorientierte Option. Allerdings bietet Best Nature oft transparentere Rezepturen und einen höheren deklarierten Fleischanteil. Dafür ist Best Nature meist etwas teurer. Wenn Sie Wert auf klare Zutatenlisten legen, ist Best Nature die bessere Wahl. Wenn Sie vor allem auf den Preis achten, hat JosiDog die Nase vorn. Mehr dazu können Sie in unserer hundefutter von Best Nature Bewertung nachlesen.

JosiDog vs. Happy Dog

Happy Dog ist eine weitere deutsche Marke im Mittelklasse-Segment. Die Rezepturen sind ähnlich, allerdings setzt Happy Dog etwas stärker auf natürliche Zutaten und verzichtet konsequenter auf Zusatzstoffe. Preislich liegen beide Marken etwa gleichauf. Happy Dog hat allerdings ein breiteres Sortiment an Spezialfuttern – etwa für übergewichtige Hunde oder bei Nierenerkrankungen.

JosiDog vs. Royal Canin

Royal Canin spielt in einer anderen Liga. Die Rezepturen sind wissenschaftlich fundiert, es gibt umfangreiche Fütterungsstudien, und die Deklaration ist klar. Dafür kostet Royal Canin auch deutlich mehr – oft das Doppelte von JosiDog. Wenn Ihr Hund spezielle gesundheitliche Bedürfnisse hat, lohnt sich die Investition in Royal Canin. Für gesunde Hunde ohne besondere Anforderungen reicht JosiDog aber völlig aus.

Ist JosiDog gutes Hundefutter?

Nach allem, was ich gesehen und recherchiert habe, würde ich JosiDog als solides Mittelklasse-Futter einordnen – mit Stärken und Schwächen. Es ist kein Premium-Futter, aber auch kein Billigprodukt. Ob es für Ihren Hund die richtige Wahl ist, hängt von mehreren Faktoren ab.

Die Sensitive-Linien und Monoprotein-Varianten sind meiner Meinung nach die besten Optionen im JosiDog-Sortiment. Sie sind gut verträglich, bieten eine klare Proteinquelle und verzichten auf unnötige Zusätze. Für Hunde mit empfindlichem Magen oder leichten Futtermittelallergien kann ich diese Sorten durchaus empfehlen. Auch die Junior- und Family-Linien sind für Welpen eine brauchbare Wahl – vor allem, wenn das Budget begrenzt ist.

Die Economy-Linie würde ich persönlich nicht kaufen. Der hohe Getreideanteil, die vage Fleischdeklaration und die niedrige Energiedichte sprechen nicht für ein hochwertiges Futter. Hier gibt es in der gleichen Preisklasse bessere Alternativen – oder man greift gleich zu einer Eigenmarke vom Discounter, die oft ähnlich zusammengesetzt ist, aber noch günstiger.

Was mich am meisten stört, ist die mangelnde Transparenz. Begriffe wie “Geflügelprotein” oder “tierische Nebenerzeugnisse” lassen zu viel Spielraum, und es ist nicht klar, wie viel echtes Fleisch wirklich im Futter steckt. Für einen Hersteller, der mit regionaler Produktion und Qualität wirbt, ist das enttäuschend. Hier könnte Josera deutlich mehr Offenheit zeigen – etwa durch genaue Prozentangaben oder die Benennung der Lieferanten.

Würde ich JosiDog für meinen eigenen Hund kaufen? Das hängt davon ab. Wenn ich ein zuverlässiges, preisgünstiges Futter für einen gesunden, unkomplizierten Hund suche, könnte ich zu JosiDog Regular oder einer Sensitive-Variante greifen. Wenn ich aber Wert auf maximale Qualität und Transparenz lege – oder wenn mein Hund besondere gesundheitliche Bedürfnisse hat – würde ich eher zu einer Premium-Marke greifen oder zu einer Marke mit klareren Rezepturen wie Best Nature.

Würde ich es einem Freund empfehlen? Ja, mit Einschränkungen. Für Hundehalter, die ein budgetfreundliches, in Deutschland hergestelltes Futter suchen und deren Hund keine speziellen Anforderungen hat, ist JosiDog eine vernünftige Wahl. Für anspruchsvollere Hundebesitzer oder Hunde mit gesundheitlichen Problemen gibt es aber bessere Optionen.

Unterm Strich: JosiDog ist weder herausragend noch schlecht – es ist durchschnittlich bis ordentlich, je nach Produktlinie. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, die Verträglichkeit ist meist gut, und die deutsche Produktion ist ein Pluspunkt. Aber die intransparente Deklaration und die Qualitätsschwankungen zwischen den Linien trüben das Bild. Wer bereit ist, etwas mehr auszugeben, findet in der gleichen oder leicht höheren Preisklasse Futter mit besserer Zusammensetzung und klarerer Kommunikation.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Häufig gestellte Fragen zu JosiDog Hundefutter

Ist JosiDog wirklich in Deutschland hergestellt?

Ja, alle JosiDog-Produkte werden tatsächlich in Deutschland produziert – und zwar in Kleinheubach im Odenwald, in den eigenen Anlagen des Familienunternehmens Josera. Das ist ein echter Pluspunkt, weil es kurze Transportwege bedeutet und deutsche Qualitätsstandards gelten. Allerdings bleibt unklar, woher genau die Rohstoffe kommen – Josera gibt nur an, dass sie hauptsächlich aus Deutschland und anderen EU-Ländern stammen. Mehr Transparenz wäre hier wünschenswert.

Warum ist die Fleischdeklaration bei JosiDog so vage?

Das ist tatsächlich einer der größten Kritikpunkte. Begriffe wie “Geflügelprotein” oder “tierische Nebenerzeugnisse” lassen viel Spielraum und machen es unmöglich zu beurteilen, wie viel echtes Muskelfleisch wirklich im Futter steckt. Josera gibt zwar an, nur Rohstoffe in Lebensmittelqualität zu verwenden, aber eine genaue Aufschlüsselung fehlt. Das ist besonders ärgerlich, weil andere Marken in ähnlichen Preisklassen mittlerweile deutlich transparenter deklarieren.

Welche JosiDog-Linie ist die beste?

Das hängt von den Bedürfnissen Ihres Hundes ab, aber generell würde ich die Sensitive-Linien und Monoprotein-Varianten empfehlen. Sie sind besser verträglich, haben klarere Proteinquellen und verzichten auf unnötige Zusätze. Die Economy-Linie würde ich eher meiden – hier wird am falschen Ende gespart, und der hohe Getreideanteil spricht nicht für Qualität. Für Welpen sind die Junior- und Family-Linien eine solide Wahl, wenn das Budget begrenzt ist.

Ist JosiDog für Hunde mit Allergien geeignet?

Die Monoprotein-Varianten können durchaus eine Option sein, allerdings mit Einschränkungen. Das Problem ist die bereits erwähnte intransparente Deklaration – auch in den Monoprotein-Sorten tauchen manchmal pflanzliche Proteine auf, was den Monoprotein-Gedanken verwässert. Für Hunde mit schweren Futtermittelallergien gibt es in ähnlichen Preisklassen transparentere Alternativen. Bei leichten Sensibilitäten kann JosiDog Sensitive aber durchaus funktionieren.

Warum berichten manche Hundehalter von plötzlichen Problemen mit JosiDog?

Das liegt oft an Rezepturänderungen, die Josera in den letzten Jahren mehrfach vorgenommen hat. Wenn sich die Zusammensetzung ändert, kann das bei manchen Hunden zu Verdauungsproblemen oder Futterverweigerung führen. Leider kommuniziert Josera solche Änderungen nicht immer klar, sodass Hundehalter oft überrascht werden. Auch Chargenunterschiede werden gelegentlich berichtet – manche Säcke riechen anders oder werden schlechter vertragen als andere.

Ist JosiDog günstiger als Premium-Marken wie Royal Canin?

Deutlich günstiger, ja. Ein 15-Kilogramm-Sack JosiDog kostet etwa 20 bis 22 Euro, während Royal Canin oft das Doppelte kostet. Allerdings bekommen Sie bei Royal Canin auch wissenschaftlich fundierte Rezepturen, klare Deklarationen und umfangreiche Fütterungsstudien. Für gesunde Hunde ohne besondere Anforderungen ist der Preisunterschied schwer zu rechtfertigen – bei Hunden mit gesundheitlichen Problemen kann sich die Investition in Premium-Futter aber durchaus lohnen.

Kann ich JosiDog langfristig füttern?

Grundsätzlich ja – viele Hundehalter füttern JosiDog über Jahre hinweg ohne Probleme. Allerdings sollten Sie auf Rezepturänderungen achten und regelmäßig prüfen, ob Ihr Hund das Futter noch gut verträgt. Bei den Sensitive- und Junior-Linien ist eine langfristige Fütterung eher unproblematisch als bei der Economy-Linie, die einen sehr hohen Kohlenhydratanteil hat. Abwechslung durch verschiedene Proteinquellen kann nicht schaden – JosiDog bietet ja mittlerweile mehrere Geschmacksrichtungen an.

Warum gibt JosiDog keine AAFCO-Zertifizierung an?

AAFCO ist der amerikanische Standard für Haustierfutter, aber JosiDog wird in den USA nicht offiziell vertrieben. Stattdessen orientiert sich Josera an den FEDIAF-Richtlinien, dem europäischen Pendant. Das ist völlig ausreichend für den deutschen und europäischen Markt. Allerdings fehlen bei JosiDog die wissenschaftlichen Fütterungsversuche, die viele Premium-Marken durchführen – hier verlässt man sich hauptsächlich auf Nährwertberechnungen.

Ist JosiDog besser als Supermarkt-Eigenmarken?

In den meisten Fällen ja, aber nicht dramatisch. JosiDog verzichtet auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, wird in Deutschland produziert und hat meist eine etwas bessere Zusammensetzung. Allerdings ist der Unterschied nicht so groß, wie man anhand des Preisunterschieds vermuten könnte. Die Economy-Linie von JosiDog ist teilweise ähnlich zusammengesetzt wie teurere Supermarkt-Marken – hier zahlen Sie hauptsächlich für das “Made in Germany”-Label.

Was sollte ich bei der Umstellung auf JosiDog beachten?

Stellen Sie wie bei jedem Futterwechsel langsam um – am besten über 7 bis 10 Tage, indem Sie das neue Futter schrittweise unter das alte mischen. Manche Hunde reagieren anfangs mit weichem Kot oder Durchfall, das kann normal sein. Falls die Probleme länger als eine Woche anhalten oder schwerwiegend sind, sollten Sie zur vorherigen Marke zurückkehren. Beobachten Sie auch, ob Ihr Hund nach den Mahlzeiten schneller wieder hungrig wird – JosiDog hat teilweise eine niedrigere Energiedichte als andere Marken.

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