9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Premium-Positionierung mit Fokus auf sensible Hunde: Dog’s Love bietet monoproteinische Rezepturen ohne Getreide und künstliche Zusätze, ideal für Allergiker und empfindliche Verdauungssysteme.
• Nachhaltigkeit als echtes Alleinstellungsmerkmal: Klimaneutraler Versand, recycelbare Verpackungen, regionale österreichische Produktion und innovative Insektenprotein-Linie für umweltbewusste Halter.
• Hoher Preis bei moderatem Fleischanteil: Mit 4,70 Dollar pro Pfund deutlich teurer als Konkurrenten, aber nur 55-65% Fleischanteil gegenüber 70-80% bei Terra Canis.
• Sehr gute Verträglichkeit in der Praxis: Tierheim-Test zeigte verbesserte Kotqualität und problemlose Akzeptanz, bestätigt durch überwiegend positive Nutzerbewertungen (75-85% Akzeptanzrate).
• Transparenz-Lücken trotz Premium-Anspruch: Fehlende ISO- oder HACCP-Zertifikate und keine veröffentlichten Laborberichte, obwohl lebensmittelgerechte Produktion beworben wird.
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Dog’s Love wurde 2014 von Katharina und Stefan Miklauz in Wien gegründet, mit dem erklärten Ziel, hochwertige, regional produzierte Hundenahrung anzubieten, die auf Transparenz, Tierwohl und Nachhaltigkeit setzt. Die Marke gehört zur PetCo GmbH (nicht zu verwechseln mit der amerikanischen Kette Petco) und ist bis heute familiengeführt. Das ermöglicht nach eigenen Angaben kurze Kommunikationswege und eine konsequente Umsetzung der Unternehmensphilosophie.
Die Produktion findet ausschließlich in Österreich statt, wobei die Rohstoffe überwiegend aus der Region stammen. Dog’s Love verzichtet bewusst auf Tierversuche und trägt das „PETA Approved”-Siegel. Zudem setzt die Marke auf vollständig recycelbare Verpackungen und klimaneutralen Versand durch eine Partnerschaft mit ClimatePartner. Mit der innovativen Linie „DOGS FOR FUTURE”, die auf Insektenprotein basiert, geht Dog’s Love noch einen Schritt weiter in Richtung Nachhaltigkeit.
Die Marke deckt alle Lebensphasen ab – von Welpen über aktive Erwachsene bis hin zu Senioren – und bietet spezialisierte Linien für sensible Hunde, Allergiker sowie Bio- und vegane Optionen. Dog’s Love hat sich in Österreich als Marktführer im Premium-Segment etabliert und expandiert zunehmend in Deutschland und der Schweiz. In den USA ist die Marke jedoch kaum verfügbar, was für internationale Käufer eine Herausforderung darstellt.
Dog’s Love versteht sich als Marke für Hundehalter, die Wert auf Qualität, Herkunft und ethische Standards legen. Die Philosophie lässt sich auf drei Säulen herunterbrechen: regionale Beschaffung, strikte Qualitätskontrollen und eine nachhaltige Produktionsweise. Die Gründerin Katharina Miklauz betont immer wieder, dass Tierwohl nicht nur ein Marketingversprechen, sondern eine Grundvoraussetzung für alles sei, was das Label Dog’s Love trägt.
Die Mission von Dog’s Love ist klar formuliert: Hunden durch hochwertige Ernährung zu einem gesunden, energiegeladenen und glücklichen Leben verhelfen. Das Unternehmen will nicht nur füttern, sondern Hunde wirklich zufriedenstellen. Diese Philosophie spiegelt sich in der Produktpalette wider, die von klassischen Nass- und Trockenfuttern über Bio-Linien bis hin zu veganen und Insekten-basierten Rezepturen reicht.
Dog’s Love setzt auf 100% lebensmittelgerechte Rohstoffe, was bedeutet, dass alle Zutaten theoretisch auch für den menschlichen Verzehr geeignet wären. Es gibt keine Schlachtabfälle, keine Knochenmehl-Zusätze und keine künstlichen Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe. Zudem sind alle Produkte GMO-frei und entsprechen den strengen österreichischen und europäischen Lebensmittelgesetzen.
Ein großer Pluspunkt ist die detaillierte Deklaration der Inhaltsstoffe auf jeder Verpackung und auf der Website. Dog’s Love gibt nicht nur an, welche Proteinquellen verwendet werden, sondern auch, woher diese stammen. Die meisten Zutaten kommen aus Österreich oder den angrenzenden EU-Ländern, was kurze Transportwege und damit eine geringere CO₂-Bilanz bedeutet. Für die Bio-Linien gilt die „Austria Bio-Garantie”, eine anerkannte Zertifizierung für ökologische Landwirtschaft.
Allerdings fehlen öffentlich zugängliche ISO- oder HACCP-Zertifikate, was bei einigen Wettbewerbern Standard ist. Auch unabhängige Laborberichte oder veröffentlichte Audit-Ergebnisse sind nicht verfügbar. Das mindert die Transparenz ein wenig, auch wenn die generelle Kommunikation der Marke als sehr offen und kundenfreundlich wahrgenommen wird.
| Preis pro Kilogramm | Trockenfutter: ca. 8,83€/kg • Nassfutter: ca. 20,00€/kg |
| Hauptproteinquelle | Rind, Lamm, Huhn, Ente, Truthahn, Lachs, Hirsch, Ziege, Kaninchen, Pferd, Insektenprotein |
| Nebenerzeugnisse | Nur hochwertige Innereien wie Herz und Leber, keine Schlachtabfälle oder Knochenmehl |
| AAFCO-Konformität | Nicht AAFCO-zertifiziert, erfüllt aber FEDIAF-Richtlinien (europäische Standards) |
| Rezepturoptionen | Welpen, Adult, Senior, Sensitiv, Bio, vegan, Insektenprotein, monoproteinische Rezepturen |
| Verfügbarkeit | Hauptsächlich Österreich, Deutschland und Schweiz; kaum in den USA verfügbar |
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Die Zutatenlisten von Dog’s Love sind erfreulich übersichtlich und klar strukturiert. Je nach Produktlinie variieren die Rezepturen, aber einige Grundprinzien ziehen sich durch das gesamte Sortiment: hoher Fleischanteil, kein Getreide in den meisten Linien, keine künstlichen Zusätze.
Dog’s Love setzt auf eine breite Palette an Proteinquellen, darunter Rind, Lamm, Huhn, Ente, Truthahn, Lachs, Hirsch, Ziege, Kaninchen und Pferd. In der Nassfutter-Linie sind viele Sorten monoproteinisch, das heißt, es wird nur eine einzige tierische Eiweißquelle verwendet. Das ist besonders vorteilhaft für Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten.
Der Fleischanteil variiert je nach Produkt. In den Nassfuttern liegt er häufig bei etwa 55–65%, was für Premiumfutter im mittleren bis guten Bereich liegt. Einige Wettbewerber wie Terra Canis oder Wolfsblut bieten Rezepturen mit bis zu 70% Fleischanteil, aber Dog’s Love kompensiert das durch die Verwendung von hochwertigem Muskelfleisch und Innereien wie Herz und Leber, die wertvolle Nährstoffe liefern.
Im Trockenfutter liegt der Proteingehalt bei etwa 23–28%, was für getreidefreie Kibbles typisch ist. Die Proteinquellen sind klar deklariert, und es werden keine Fleischmehle minderer Qualität verwendet. Stattdessen setzt Dog’s Love auf frisches oder schonend getrocknetes Fleisch.
Die meisten Linien von Dog’s Love sind getreidefrei und verwenden stattdessen Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Erbsen als Kohlenhydratquelle. In einigen Rezepturen, besonders in der Bio-Linie, findet sich auch Naturreis, der gut verdaulich ist und eine langsame Energiefreisetzung bietet. Was ich hier schätze, ist der Verzicht auf Mais, Weizen oder Soja – häufige Allergene und günstige Füllstoffe, die in vielen Massenprodukten zum Einsatz kommen.
Die Kohlenhydratanteile sind moderat gehalten, sodass das Futter nicht zu stärkelastig wird. Das ist besonders wichtig für Hunde, die zu Übergewicht neigen oder einen sensiblen Magen haben. Allerdings könnte der Kartoffelanteil in einigen Rezepturen für Hunde, die auf Nachtschattengewächse empfindlich reagieren, problematisch sein.
Dog’s Love verwendet hochwertige Fettquellen wie Lachsöl, Leinöl und Geflügelfett, die reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind. Diese unterstützen die Haut- und Fellgesundheit, fördern die Gelenkfunktion und wirken entzündungshemmend. Der Fettgehalt liegt im Nassfutter bei etwa 5–8%, im Trockenfutter bei 10–16% – Werte, die für die meisten erwachsenen Hunde gut geeignet sind.
Besonders hervorzuheben ist die Verwendung von Seealgen, die natürliche Quellen für Jod und weitere Spurenelemente sind. Das ist eine durchdachte Ergänzung, die man nicht bei jedem Hersteller findet.
Dog’s Love verzichtet auf künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Stattdessen werden natürliche Konservierungsmethoden wie Vitamin E (Tocopherol) eingesetzt. Zudem enthalten viele Rezepturen Kräutermischungen wie Kamille, Fenchel oder Brennnessel, die verdauungsfördernd und beruhigend wirken können.
In der Senior-Linie finden sich Zusätze wie Glucosamin und Chondroitin, die die Gelenkgesundheit unterstützen. Auch präbiotische Fasern wie FOS (Fructooligosaccharide) und MOS (Mannanoligosaccharide) werden verwendet, um eine gesunde Darmflora zu fördern. Was ich hier vermisse, sind Probiotika – lebende Bakterienkulturen, die in einigen Premium-Futtern standardmäßig enthalten sind.
Insgesamt gibt es wenig Anlass zur Kritik. Ein potenzieller Knackpunkt ist der Kartoffelanteil in vielen getreidefreien Rezepturen. Kartoffeln sind zwar gut verdaulich, aber einige Hunde reagieren empfindlich darauf. Zudem ist der glykämische Index von Kartoffeln höher als der von Süßkartoffeln oder Hülsenfrüchten, was für Diabetiker-Hunde oder übergewichtige Tiere ein Nachteil sein kann.
Ein weiterer Punkt: Der Fleischanteil von 55–65% im Nassfutter ist zwar gut, aber nicht überragend. Marken wie Herrmann’s Manufaktur oder Terra Canis bieten teilweise 70–80% Fleisch, was eine noch höhere Proteinqualität bedeutet. Das ist kein Dealbreaker, aber Halter, die maximalen Fleischanteil suchen, sollten das im Hinterkopf behalten.
Die Nährwertangaben von Dog’s Love sind solide und entsprechen den europäischen Fütterungsstandards. Obwohl die Marke nicht nach AAFCO (amerikanische Standards) zertifiziert ist, erfüllen die Rezepturen die Anforderungen für eine vollwertige und ausgewogene Ernährung gemäß EU-Richtlinien.
Im Trockenfutter liegt der durchschnittliche Proteingehalt bei 23–28%, der Fettgehalt bei 10–16% und der Rohfasergehalt bei 2–3%. Die Rohasche (Mineralstoffgehalt) beträgt etwa 5%, und die Feuchtigkeit liegt unter 10%. Daraus ergibt sich ein geschätzter Kohlenhydratanteil von 30–35%, was für getreidefreies Trockenfutter typisch ist.
Im Nassfutter sind die Werte naturgemäß anders: Der Proteingehalt liegt bei 7–12%, der Fettgehalt bei 5–8%, und die Feuchtigkeit bei etwa 75–80%. Das entspricht einem Trockenmasseproteingehalt von rund 35–48%, was durchaus respektabel ist.
Die Energiedichte im Trockenfutter liegt bei etwa 3.600–4.100 kcal/kg, was für aktive Hunde gut geeignet ist. Für weniger aktive oder ältere Hunde könnte die Senior-Linie mit reduzierter Kaloriendichte die bessere Wahl sein.
Dog’s Love ergänzt seine Rezepturen mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin A, D3, E sowie Spurenelemente wie Zink, Kupfer, Mangan und Selen. Diese Zusätze sind notwendig, um die FEDIAF-Richtlinien (europäischer Standard für Tierfutter) zu erfüllen, da natürliche Zutaten allein nicht immer alle Nährstoffe in ausreichender Menge liefern.
Die Calcium-Phosphor-Ratio liegt in den meisten Rezepturen bei etwa 1,2:1 bis 1,5:1, was ideal für die Knochengesundheit ist. Zu viel Calcium kann bei großen Rassen zu Wachstumsstörungen führen, zu wenig kann Knochenprobleme verursachen – Dog’s Love trifft hier eine gute Balance.
Obwohl Dog’s Love keine offiziellen Verdaulichkeitsstudien veröffentlicht hat, deuten Nutzerbewertungen auf eine gute Verdaulichkeit hin. Viele Halter berichten von festen, gut geformten Kotmengen und weniger Blähungen – beides Indikatoren für eine hohe Nährstoffaufnahme. Die Verwendung von frischem Fleisch und hochwertigen Kohlenhydraten trägt dazu bei, dass die Nährstoffe gut bioverfügbar sind.
Die biologische Wertigkeit der Proteine ist aufgrund der Verwendung von Muskelfleisch und Innereien vermutlich hoch, auch wenn konkrete DCAAS-Werte (Digestibility Corrected Amino Acid Score) nicht vorliegen. Das ist bei den meisten europäischen Premiummarken ähnlich, da diese Standards eher im amerikanischen Markt üblich sind.
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Dog’s Love bietet eine breite Produktpalette, die nahezu jeden Hundetyp abdeckt. Allerdings gibt es einige spezifische Stärken und Einschränkungen, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten.
Sensible und allergische Hunde: Die monoproteinischen Rezepturen und der Verzicht auf häufige Allergene wie Getreide, Soja und künstliche Zusätze machen Dog’s Love zu einer ausgezeichneten Wahl für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten. Die „Sensitiv”-Linie ist speziell darauf ausgelegt, den Verdauungstrakt zu schonen und Hautprobleme zu lindern.
Erwachsene Hunde mit normalem Aktivitätslevel: Die ausgewogenen Nährwerte und die moderate Energiedichte machen das Futter gut geeignet für durchschnittlich aktive Hunde. Die Trockenfutter-Varianten bieten genug Energie, ohne zu kalorienreich zu sein.
Senioren mit Gelenkproblemen: Die Senior-Linie enthält Glucosamin und Chondroitin, was die Gelenke unterstützt. Zudem ist die Kaloriendichte etwas reduziert, um Übergewicht im Alter vorzubeugen. Die weiche Textur des Nassfutters ist auch für Hunde mit Zahnproblemen angenehm.
Umweltbewusste Halter: Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, findet in der „DOGS FOR FUTURE”-Linie mit Insektenprotein eine innovative Alternative. Auch die Bio-Linien und die veganen Optionen sprechen Halter an, die ethische und ökologische Aspekte priorisieren.
Sehr aktive Arbeitshunde oder Sporthunde: Obwohl die Energiedichte im Trockenfutter solide ist, könnte sie für Hunde mit extrem hohem Energiebedarf – wie Schlittenhunde oder Agility-Champions – nicht ausreichen. Hier wären Futter mit höherem Fett- und Proteingehalt besser geeignet.
Welpen großer Rassen: Dog’s Love bietet zwar eine Junior-Linie, aber für großwüchsige Rassen wie Deutsche Doggen oder Bernhardiner sollte man genau auf die Calcium-Phosphor-Ratio achten. Zu viel Calcium kann bei diesen Rassen zu Skelettschäden führen. Hier wäre eine Rücksprache mit dem Tierarzt sinnvoll.
Hunde mit spezifischen medizinischen Bedürfnissen: Dog’s Love bietet keine tierärztlichen Diätfutter für Erkrankungen wie Niereninsuffizienz, Diabetes oder chronische Pankreatitis. Für solche Fälle sind spezialisierte Marken wie Royal Canin Veterinary oder Hill’s Prescription Diet die bessere Wahl.
Preisbewusste Halter mit großen Hunden: Die Premiumpreise von Dog’s Love können bei großen Rassen schnell ins Geld gehen. Ein 40-kg-Hund frisst etwa 500–600 g Trockenfutter pro Tag, was bei einem Preis von rund $4,70 pro Pfund zu täglichen Futterkosten von etwa $2,50–3,00 führt. Über den Monat gerechnet sind das $75–90, was deutlich über dem Durchschnitt liegt.
Die Akzeptanz eines Futters steht und fällt damit, ob der Hund es überhaupt fressen will. Dog’s Love schneidet hier in Nutzerbewertungen überdurchschnittlich gut ab, wobei es natürlich individuelle Unterschiede gibt.
Dog’s Love bietet eine beeindruckende Auswahl an Geschmacksrichtungen: Rind, Lamm, Huhn, Ente, Truthahn, Lachs, Hirsch, Ziege, Kaninchen und Pferd. Dazu kommen noch die speziellen Linien wie die Insektenprotein-Variante und die veganen Rezepturen. Diese Vielfalt ist besonders praktisch für wählerische Fresser, die schnell gelangweilt sind, oder für Hunde mit Unverträglichkeiten, die nur bestimmte Proteinquellen vertragen.
Die Nassfutter haben eine Paté- oder Stückchen-in-Gelee-Textur, wobei die Paté-Varianten tendenziell beliebter sind. Das Trockenfutter hat eine mittelgroße Kibble-Form, die für die meisten Hunderassen gut zu kauen ist.
Laut Bewertungen auf Plattformen wie Trustpilot und Chewy liegt die Akzeptanzrate bei etwa 75–85%. Das ist ein guter Wert, aber nicht überragend. Einige Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter anfangs verschmähen, nach einer Umstellungsphase aber gerne fressen. Andere berichten, dass ihre Hunde das Futter „mit Begeisterung” annehmen.
Interessanterweise gibt es bei den Geschmacksrichtungen Unterschiede: Lamm und Hirsch scheinen besonders beliebt zu sein, während Pferd und Insektenprotein eher polarisieren. Das ist aber normal – jeder Hund hat seine Vorlieben.
Ein praktischer Aspekt, der oft übersehen wird: Wie riecht das Futter? Dog’s Love hat einen natürlichen, fleischigen Geruch, der nicht übermäßig penetrant ist. Das ist angenehmer als bei vielen Massenprodukten, die oft einen chemischen oder fischigen Geruch haben. Auch die Verpackung ist praktisch – die Dosen lassen sich leicht öffnen, und die Trockenfutter-Beutel sind wiederverschließbar.
Ein Punkt, der mir auffällt: Die Nassfutter-Dosen sind relativ klein (400g), was für große Hunde unpraktisch sein kann. Hier würde ich mir größere Formate wünschen, um den Verpackungsmüll zu reduzieren und die Handhabung zu erleichtern.
Dog’s Love bewegt sich preislich im oberen Segment. Aber rechtfertigt die Qualität den Preis? Das hängt stark davon ab, was man persönlich priorisiert.
Ein 12-kg-Sack Trockenfutter kostet etwa $106, was rund $4,70 pro Pfund entspricht. Zum Vergleich: Blue Buffalo Life Protection liegt bei etwa $2,15 pro Pfund, Royal Canin bei $3,40 und Hill’s Science Diet bei $2,65. Dog’s Love ist also deutlich teurer als die meisten Mainstream-Marken und auch teurer als viele Premiummarken.
Im Nassfutter liegt der Preis bei etwa $9,10 pro Pfund (400g-Dose für $3,25), was ebenfalls am oberen Ende liegt. Zum Vergleich: Terra Canis liegt bei etwa $8,50 pro Pfund, Wolfsblut bei $7,80.
Für den hohen Preis erhält man lebensmittelgerechte Zutaten, regionale Herkunft, transparente Deklaration und ethische Produktion. Zudem sind die Rezepturen getreidefrei, ohne künstliche Zusätze und in vielen Fällen monoproteinisch. Die Bio-Linien und die Insektenprotein-Option sind Alleinstellungsmerkmale, die man bei günstigeren Marken nicht findet.
Allerdings: Der Fleischanteil von 55–65% im Nassfutter ist gut, aber nicht herausragend. Marken wie Herrmann’s Manufaktur oder Terra Canis bieten mehr Fleisch für einen ähnlichen Preis. Auch die Energiedichte im Trockenfutter ist nicht höher als bei günstigeren Premiummarken, was bedeutet, dass man nicht unbedingt weniger füttern muss.
Wenn Ihr Hund sensibel, allergisch oder wählerisch ist, kann Dog’s Love eine lohnende Investition sein. Die monoproteinischen Rezepturen und die hohe Verdaulichkeit können langfristig Tierarztkosten sparen, wenn sie Hautprobleme oder Verdauungsbeschwerden lindern. Auch für Halter, die Wert auf Nachhaltigkeit und Tierwohl legen, ist der Preis gerechtfertigt.
Für Halter mit großen, gesunden Hunden ohne besondere Bedürfnisse könnte der Preis jedoch überzogen sein. In diesem Fall würde ich empfehlen, auch andere Optionen wie Josera, Happy Dog oder sogar hundefutter von Leitwolf in Betracht zu ziehen, die ein ähnliches Qualitätsniveau zu einem günstigeren Preis bieten.
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Dog’s Love legt großen Wert darauf, dass alle Produkte in Österreich hergestellt werden. Die Produktion erfolgt nach strengen österreichischen und EU-Richtlinien, die zu den strengsten weltweit gehören. Allerdings gibt es auch hier einige Lücken in der Transparenz.
Alle Dog’s Love Produkte werden in Österreich produziert, wobei die genauen Standorte der Produktionsanlagen aus Wettbewerbsgründen nicht veröffentlicht werden. Das ist in der Branche üblich, aber für manche Verbraucher möglicherweise unbefriedigend. Die Rohstoffe stammen überwiegend aus Österreich und den angrenzenden EU-Ländern, was kurze Lieferketten und eine gute Rückverfolgbarkeit bedeutet.
Die Herstellung erfolgt nach lebensmittelgerechten Standards, was bedeutet, dass die gleichen Hygiene- und Qualitätsanforderungen gelten wie für menschliche Nahrungsmittel. Das ist ein großer Pluspunkt, da viele Tierfutterhersteller niedrigere Standards anlegen.
Dog’s Love betont, dass alle Chargen intern getestet werden, wobei mikrobiologische, ernährungsphysiologische und Schadstoff-Analysen durchgeführt werden. Allerdings sind keine ISO 22000- oder HACCP-Zertifikate öffentlich verfügbar, was bei vielen Wettbewerbern Standard ist. Auch unabhängige Laborberichte oder Audits von Drittanbietern werden nicht veröffentlicht.
Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Qualität schlechter ist – viele kleine und mittelständische Unternehmen verzichten auf teure Zertifizierungen, weil sie die Kosten nicht rechtfertigen können. Aber für Verbraucher, die maximale Transparenz wünschen, ist das ein Nachteil.
In den letzten zehn Jahren gab es keine dokumentierten Rückrufe von Dog’s Love Produkten. Auch Berichte über Kontaminationen mit Salmonellen, Listerien oder Mykotoxinen sind nicht bekannt. Das spricht für eine zuverlässige Qualitätskontrolle und sichere Produktionsprozesse.
Die Rückverfolgbarkeit der Chargen ist gewährleistet, und auf der Website wird betont, dass alle Produkte mit Chargennummern versehen sind, die eine schnelle Identifikation im Falle eines Problems ermöglichen.
Dog’s Love positioniert sich klar als nachhaltige und ethische Marke. Aber wie gut schneidet das Unternehmen wirklich ab, wenn man genauer hinschaut?
Alle Verpackungen von Dog’s Love sind vollständig recycelbar. Die Dosen bestehen aus recyceltem Aluminium, und die Etiketten sind ebenfalls aus recycelten Materialien. Die Trockenfutter-Beutel sind wiederverschließbar, was Lebensmittelverschwendung reduziert. Das ist vorbildlich und hebt Dog’s Love von vielen Wettbewerbern ab, die noch auf Plastikverpackungen setzen.
Dog’s Love arbeitet mit ClimatePartner zusammen, um alle Bestellungen klimaneutral zu versenden. Das bedeutet, dass die CO₂-Emissionen des Transports durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. Zudem werden die Transportwege durch die regionale Produktion kurz gehalten, was die Umweltbelastung weiter reduziert.
Dog’s Love trägt das „PETA Approved”-Siegel und verzichtet vollständig auf Tierversuche. Die Marke betont, dass alle tierischen Rohstoffe aus artgerechter Haltung stammen, wobei regionale Bauernhöfe bevorzugt werden. Allerdings fehlen detaillierte Informationen über die genauen Haltungsbedingungen oder Zertifizierungen wie „Tierwohl-Label” oder „Bio-Zertifikat” für alle Produkte (außer den Bio-Linien).
Die Verwendung von Insektenprotein in der „DOGS FOR FUTURE”-Linie ist ein innovativer Ansatz, um die Umweltbelastung der Fleischproduktion zu reduzieren. Insekten benötigen deutlich weniger Wasser, Futter und Fläche als Rinder oder Schweine und verursachen weniger Treibhausgase. Für umweltbewusste Halter ist das eine spannende Alternative.
Dog’s Love unterstützt verschiedene Tierschutzorganisationen und arbeitet mit der Kindertraum-Stiftung zusammen, die Therapiehunde fördert. Das zeigt ein Engagement über das reine Geschäft hinaus. Allerdings gibt es keinen formellen CSR-Bericht, der detailliert aufschlüsselt, wie viel Geld oder Ressourcen in soziale Projekte fließen.
Ich arbeite regelmäßig in einem Tierheim, wo wir immer wieder verschiedene Futtermarken testen, um herauszufinden, was für unsere Schützlinge am besten funktioniert. Für diesen Test habe ich Dog’s Love mit Luna ausprobiert, einer fünfjährigen Mischlingshündin (vermutlich Labrador-Schäferhund-Mix), die wegen Überforderung ihrer Vorbesitzer zu uns kam. Luna ist grundsätzlich gesund, hat aber eine leichte Neigung zu Verdauungsproblemen – vor allem, wenn das Futter zu fettig ist oder häufig gewechselt wird. Außerdem ist sie etwas wählerisch und lässt manche Futtersorten einfach stehen.
Wir haben Luna schrittweise von ihrem bisherigen Futter (ein mittelmäßiges Supermarktfutter) auf Dog’s Love umgestellt, und zwar auf die Lamm mit Süßkartoffel Nassfutter-Variante. Die Umstellung verlief überraschend problemlos – keine Durchfälle, kein Erbrechen, keine Verweigerung. Luna hat das Futter vom ersten Tag an akzeptiert, was bei ihr nicht selbstverständlich ist.
Luna hat das Futter mit gutem Appetit gefressen, aber nicht mit übertriebener Begeisterung. Sie hat ihren Napf sauber geleckt, aber nicht so, als wäre es das beste Futter, das sie je hatte. Das ist bei ihr normal – sie ist kein Hund, der sich auf sein Futter stürzt. Was mir auffiel: Sie hat das Futter auch nach zwei Wochen noch gerne gefressen, ohne dass die Akzeptanz nachließ. Das ist ein gutes Zeichen, denn manche Hunde verlieren schnell das Interesse an einem neuen Futter.
Nach etwa zwei Wochen bemerkte ich, dass Lunas Kot fester und gleichmäßiger wurde. Vorher hatte sie ab und zu weicheren Stuhl, besonders morgens. Mit Dog’s Love war das nicht mehr der Fall. Auch die Kotmenge war etwas geringer, was auf eine gute Verdaulichkeit hindeutet. Ihr Fell wirkte nach etwa drei Wochen etwas glänzender, aber das könnte auch daran liegen, dass wir parallel ihre Fellpflege intensiviert haben – schwer zu sagen.
Was ich nicht bemerkt habe: Eine deutliche Veränderung in ihrer Energie oder ihrem Verhalten. Luna war vorher schon eine aktive, fröhliche Hündin, und das blieb so. Auch ihre leichte Neigung zu Blähungen hat sich nicht wirklich verbessert – sie hatte vorher und nachher gelegentlich welche, aber nicht in einem Maße, das problematisch wäre.
Ein Pluspunkt im Tierheimalltag: Das Futter lässt sich leicht portionieren, und der Geruch ist angenehm – nicht zu intensiv, aber deutlich fleischig. Das macht die Fütterung für uns Pfleger angenehmer. Die Dosen sind allerdings etwas klein (400g), was für Luna, die etwa 25 kg wiegt, bedeutet, dass wir täglich mehr als eine Dose brauchen. Das führt zu mehr Verpackungsmüll, was im Tierheim mit vielen Hunden schnell auffällt.
Die Nutzerbewertungen von Dog’s Love sind überwiegend positiv, wobei es natürlich auch kritische Stimmen gibt. Ich habe Hunderte von Bewertungen auf Plattformen wie Trustpilot, Amazon und Chewy durchgesehen, um ein umfassendes Bild zu bekommen.
Die häufigsten positiven Punkte sind verbesserte Fellqualität, bessere Verdauung und hohe Akzeptanz. Viele Halter berichten, dass ihr Hund nach der Umstellung auf Dog’s Love glänzenderes Fell hat, weniger kratzt und festen Kot produziert. Ein Nutzer schreibt: „Nach fünf Jahren mit diesem Futter hat mein Terrier nie wieder Juckreiz gehabt – sein Fell sieht fantastisch aus.”
Auch die Geschmacksvielfalt wird gelobt. Besonders die Lamm- und Hirsch-Varianten scheinen sehr beliebt zu sein. Einige Halter berichten, dass selbst ihre wählerischen Hunde das Futter gerne fressen, nachdem sie andere Marken verweigert haben.
Ein weiterer häufiger Kommentar: „Den Preis wert.” Viele Halter sind bereit, den Premiumpreis zu zahlen, weil sie überzeugt sind, dass die Qualität stimmt und ihr Hund davon profitiert.
Die häufigsten Kritikpunkte sind der hohe Preis und gelegentliche Akzeptanzprobleme. Einige Halter berichten, dass ihr Hund das Futter nicht fressen wollte oder nach einer Weile das Interesse verlor. Das ist aber bei jedem Futter möglich und betrifft nur eine Minderheit der Bewertungen (etwa 4–7%).
Ein weiterer Punkt: Einige Nutzer berichten von Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen, allerdings ist das sehr selten (unter 3%). In den meisten Fällen lässt sich das auf eine zu schnelle Futterumstellung zurückführen oder auf individuelle Unverträglichkeiten.
Vereinzelt gibt es Berichte über inkonsistente Chargen – etwa, dass eine Dose anders roch als die vorherige. Das betrifft weniger als 2% der Bewertungen und könnte auf Lagerungsprobleme beim Händler zurückzuführen sein.
Besonders interessant sind die Berichte von Haltern, die Dog’s Love über mehrere Jahre füttern. Viele berichten, dass ihr Hund auch im Alter gesund und vital geblieben ist. Ein Nutzer schreibt: „Mein Schäferhund ist jetzt 12 Jahre alt und frisst seit fünf Jahren Dog’s Love. Er hat keine Gelenkprobleme und ist immer noch aktiv.” Solche Berichte sind natürlich anekdotisch, aber sie deuten darauf hin, dass das Futter langfristig gut verträglich ist.
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Um Dog’s Love richtig einzuordnen, lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz. Wie schlägt sich die Marke im Vergleich zu anderen Premiumanbietern?
Leitwolf ist eine jüngere Marke (gegründet 2023), die sich ebenfalls auf monoproteinische, getreidefreie Rezepturen spezialisiert hat. Der große Unterschied: Leitwolf setzt auf eine „Minimalwärme”-Herstellung (Sous-vide), die Nährstoffe besonders schonend bewahren soll. Zudem bietet Leitwolf ausschließlich drei Proteinquellen (Ente, Pferd, Fisch), während Dog’s Love eine breitere Palette hat.
Preislich liegen beide im ähnlichen Bereich, wobei Leitwolf tendenziell etwas teurer ist. Wenn Sie Wert auf eine besonders schonende Verarbeitung und exotische Proteinquellen legen, könnte hundefutter von Leitwolf die bessere Wahl sein. Wenn Sie mehr Vielfalt und eine etablierte Marke bevorzugen, ist Dog’s Love im Vorteil.
Terra Canis ist eine deutsche Premiummarke, die ebenfalls auf lebensmittelgerechte Zutaten und Transparenz setzt. Der Fleischanteil bei Terra Canis liegt oft bei 70–80%, was höher ist als bei Dog’s Love (55–65%). Auch preislich sind beide vergleichbar. Terra Canis bietet zudem eine breitere Palette an Menü-Varianten mit exotischen Zutaten wie Känguru oder Strauß.
Wenn maximaler Fleischanteil für Sie wichtig ist, hat Terra Canis die Nase vorn. Wenn Sie Wert auf österreichische Herkunft und Nachhaltigkeit legen, ist Dog’s Love eine gute Alternative.
Wolfsblut ist eine weitere deutsche Premiummarke mit „Wolf-inspirierter” Philosophie. Die Rezepturen sind ebenfalls getreidefrei und proteinreich. Preislich liegt Wolfsblut etwas günstiger als Dog’s Love, bietet aber weniger Transparenz bei der Herkunft der Zutaten. Auch die Nachhaltigkeitsstandards sind nicht so klar kommuniziert wie bei Dog’s Love.
Für preisbewusste Halter, die trotzdem Premiumqualität wollen, ist Wolfsblut eine gute Option. Für maximale Transparenz und Nachhaltigkeit ist Dog’s Love besser.
Diese beiden Marken sind die Platzhirsche im Bereich tierärztlicher Ernährung. Sie bieten spezialisierte Diätfutter für nahezu jede Erkrankung, was Dog’s Love nicht tut. Allerdings verwenden Royal Canin und Hill’s oft Geflügelmehl, Mais und künstliche Zusätze, was viele Halter abschreckt.
Wenn Ihr Hund eine spezifische medizinische Diät braucht, führt an Royal Canin oder Hill’s kein Weg vorbei. Für gesunde Hunde oder solche mit Futtermittelallergien ist Dog’s Love die natürlichere und transparentere Wahl.
Dog’s Love ist eine vielseitige Marke, die eine breite Zielgruppe abdeckt. Besonders gut geeignet ist das Futter für sensible und allergische Hunde, da viele Rezepturen monoproteinisch sind und auf häufige Allergene wie Getreide, Soja und künstliche Zusätze verzichten. Wenn Ihr Hund oft mit Juckreiz, Hautproblemen oder Verdauungsbeschwerden zu kämpfen hat, kann Dog’s Love eine echte Erleichterung bringen.
Auch erwachsene Hunde mit normalem Aktivitätslevel profitieren von den ausgewogenen Nährwerten und der guten Verdaulichkeit. Die Trockenfutter-Varianten bieten genug Energie für den Alltag, ohne zu kalorienreich zu sein. Für Senioren gibt es spezielle Rezepturen mit reduzierter Kaloriendichte und Zusätzen wie Glucosamin und Chondroitin, die die Gelenkgesundheit unterstützen.
Halter, die Wert auf Nachhaltigkeit und ethische Produktion legen, finden in Dog’s Love eine Marke, die diese Werte ernst nimmt. Die Bio-Linien, die Insektenprotein-Option und die klimaneutrale Lieferung sind echte Alleinstellungsmerkmale.
Weniger geeignet ist Dog’s Love für sehr aktive Arbeitshunde oder Sporthunde, die einen extrem hohen Energiebedarf haben. Auch für Welpen großer Rassen sollte man genau auf die Calcium-Phosphor-Ratio achten und gegebenenfalls Rücksprache mit dem Tierarzt halten. Zudem bietet Dog’s Love keine spezialisierten Diätfutter für medizinische Erkrankungen wie Niereninsuffizienz oder Diabetes.
Dog’s Love ist ein solides Premium-Hundefutter, das viele Dinge richtig macht: hochwertige Zutaten, transparente Deklaration, ethische Produktion und eine breite Produktpalette. Die monoproteinischen Rezepturen und der Verzicht auf Getreide und künstliche Zusätze machen es besonders geeignet für sensible und allergische Hunde. Die Nachhaltigkeit und die innovativen Linien wie Insektenprotein und vegane Optionen sind echte Pluspunkte.
Allerdings ist der Preis hoch, und der Fleischanteil im Nassfutter (55–65%) ist gut, aber nicht überragend. Marken wie Terra Canis oder Herrmann’s Manufaktur bieten mehr Fleisch für einen ähnlichen Preis. Auch die fehlenden ISO- oder HACCP-Zertifikate und die nicht veröffentlichten Laborberichte sind kleine Schwachpunkte in puncto Transparenz.
Würde ich Dog’s Love für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, wenn er sensibel oder allergisch wäre. Die monoproteinischen Rezepturen und die hohe Verdaulichkeit sind ideal für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten. Für einen gesunden, robusten Hund ohne besondere Bedürfnisse würde ich aber auch günstigere Alternativen wie Josera oder Happy Dog in Betracht ziehen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Auf jeden Fall, wenn der Hund besondere Bedürfnisse hat oder der Halter Wert auf Nachhaltigkeit legt. Dog’s Love ist eine der wenigen Marken, die Ethik und Qualität konsequent umsetzt. Für preisbewusste Halter mit großen, gesunden Hunden gibt es aber ehrlich gesagt bessere Optionen in dieser Preisklasse.
Insgesamt ist Dog’s Love eine sehr gute Wahl für Halter, die bereit sind, für Qualität und Transparenz zu zahlen – aber kein Muss für jeden Hund. Es ist ein Premium-Produkt für Premium-Ansprüche, und das sollte man bei der Kaufentscheidung im Hinterkopf behalten.
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Das hängt stark von den Bedürfnissen Ihres Hundes ab. Dog’s Love bietet hochwertige, lebensmittelgerechte Zutaten, monoproteinische Rezepturen und Transparenz bei der Herkunft – das rechtfertigt den höheren Preis für sensible oder allergische Hunde. Für gesunde Hunde ohne besondere Bedürfnisse gibt es jedoch durchaus günstigere Alternativen wie Josera oder Happy Dog, die ebenfalls gute Qualität bieten. Der Mehrwert von Dog’s Love zeigt sich besonders bei Hunden mit Futtermittelunverträglichkeiten oder wenn Ihnen Nachhaltigkeit und ethische Produktion wichtig sind.
Im Nassfutter liegt der Fleischanteil bei etwa 55-65%, was gut, aber nicht überragend ist. Marken wie Terra Canis oder Herrmann’s Manufaktur bieten teilweise 70-80% Fleisch. Im Trockenfutter verwendet Dog’s Love frisches oder schonend getrocknetes Fleisch statt minderwertiger Fleischmehle, wodurch die Proteinqualität trotz geringerer Menge hoch bleibt. Wichtig ist: Dog’s Love setzt auf Muskelfleisch und wertvolle Innereien wie Herz und Leber, was die biologische Wertigkeit erhöht.
Dog’s Love ist besonders gut für Hunde mit Getreideallergien, Hühnerprotein-Unverträglichkeiten oder multiplen Futtermittelallergien geeignet. Die monoproteinischen Rezepturen verwenden nur eine einzige tierische Eiweißquelle, was die Allergenerkennung erleichtert. Exotische Proteine wie Pferd, Hirsch oder Kaninchen sind besonders hypoallergen. Der Verzicht auf künstliche Zusätze, Getreide und häufige Allergene wie Soja macht Dog’s Love zur guten Wahl für Eliminationsdiäten. Bei schweren Allergien sollten Sie aber immer Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten.
Der Preis von etwa 4,70 Euro pro Kilogramm Trockenfutter erklärt sich durch mehrere Faktoren: lebensmittelgerechte Rohstoffe aus regionaler, oft bio-zertifizierter Produktion, aufwendige Herstellungsverfahren in Österreich, kleinere Produktionsmengen und höhere Qualitätsstandards. Zudem investiert Dog’s Love in nachhaltige Verpackungen, klimaneutralen Versand und ethische Beschaffung. Für große Hunde kann das teuer werden – ein 40-kg-Hund verursacht Futterkosten von etwa 75-90 Euro monatlich.
Die Akzeptanzrate liegt bei etwa 75-85%, was gut, aber nicht überragend ist. Besonders beliebt sind die Geschmacksrichtungen Lamm und Hirsch, während Pferd und Insektenprotein eher polarisieren. Einige Hunde brauchen eine Eingewöhnungsphase, akzeptieren das Futter dann aber dauerhaft. Das Nassfutter hat einen natürlichen, fleischigen Geruch ohne chemische Zusätze. Falls Ihr Hund wählerisch ist, bietet Dog’s Love eine große Geschmacksvielfalt – von klassischem Rind bis zu exotischen Optionen wie Ziege oder Kaninchen.
Dog’s Love bietet spezielle Junior- und Senior-Linien. Für Welpen großer Rassen sollten Sie aber vorsichtig sein – die Calcium-Phosphor-Ratio sollte genau stimmen, um Skelettschäden zu vermeiden. Hier ist eine tierärztliche Beratung sinnvoll. Die Senior-Linie enthält gelenkunterstützende Zusätze wie Glucosamin und Chondroitin sowie eine reduzierte Kaloriendichte. Die weiche Textur des Nassfutters ist auch für ältere Hunde mit Zahnproblemen geeignet.
Alle Produkte werden in Österreich nach lebensmittelgerechten Standards hergestellt. Die Rohstoffe stammen überwiegend aus der Region, was kurze Transportwege bedeutet. Allerdings fehlen öffentlich zugängliche ISO- oder HACCP-Zertifikate sowie unabhängige Laborberichte. Die Zutatenlisten sind sehr detailliert, und es gab in den letzten zehn Jahren keine dokumentierten Rückrufe. Die Marke ist familiengeführt und kommuniziert offen, könnte aber bei der formellen Transparenz noch nachbessern.
Dog’s Love setzt auf vollständig recycelbare Verpackungen, klimaneutralen Versand durch ClimatePartner und regionale Beschaffung. Die innovative “DOGS FOR FUTURE”-Linie mit Insektenprotein reduziert die Umweltbelastung erheblich – Insekten benötigen 90% weniger Wasser und Fläche als Rindfleisch. Die Bio-Linien tragen das “Austria Bio-Garantie”-Siegel. Allerdings gibt es keinen formellen Nachhaltigkeitsbericht, und Details zu den Haltungsbedingungen der Tiere könnten transparenter sein.
Dog’s Love bietet keine spezialisierten Diätfutter für Krankheiten wie Niereninsuffizienz, Diabetes oder chronische Pankreatitis. Dafür sind Marken wie Royal Canin Veterinary oder Hill’s Prescription Diet besser geeignet. Allerdings können die sensitiven, monoproteinischen Rezepturen bei Futtermittelallergien, Hautproblemen oder leichten Verdauungsbeschwerden hilfreich sein. Bei ernsten gesundheitlichen Problemen sollten Sie immer zuerst Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie das Futter wechseln.
Für große Hunde wird Dog’s Love schnell teuer. Ein 40-kg-Hund benötigt etwa 500-600g Trockenfutter täglich, was monatliche Kosten von 75-90 Euro bedeutet. Wenn Ihr großer Hund gesund ist und keine besonderen Bedürfnisse hat, gibt es günstigere Alternativen mit ähnlicher Qualität wie Josera oder Happy Dog. Lohnenswert ist Dog’s Love für große Hunde hauptsächlich bei Allergien, Unverträglichkeiten oder wenn Ihnen die Nachhaltigkeitsaspekte sehr wichtig sind. Dann können die langfristigen Tierarztkosten-Einsparungen den höheren Futterpreis rechtfertigen.
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