9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Ideal für kleine Hunde: Die 3,5-oz-Portionen passen perfekt zu kleinen Rassen, während große Hunde bis zu 7 Euro täglich kosten würden – wirtschaftlich nicht sinnvoll.
• Hohe Akzeptanz bei wählerischen Fressern: 73% der Nutzer berichten, dass selbst mäkelige Hunde Cesar gerne fressen – ein großer Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten.
• Intransparente Zutatenliste: „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” ohne genaue Prozentangaben oder Herkunft erschweren die Einschätzung für ernährungsbewusste Halter erheblich.
• Solides Mittelklasse-Futter ohne Premium-Anspruch: Erfüllt Ernährungsstandards mit 40-50% Protein (Trockenmasse), bietet aber keine spezialisierten Zusätze wie Glucosamin oder Probiotika.
• Praktisch aber umweltbelastend: Die hygienischen Einzelportionen sind extrem benutzerfreundlich, produzieren jedoch viel Verpackungsmüll ohne nachhaltige Alternativen im Sortiment.
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Cesar ist eine Marke von Mars Petcare, einem der größten Tierfutterhersteller der Welt. Seit über 40 Jahren steht Cesar für Nassfutter in kleinen Portionen, speziell entwickelt für kleine bis mittelgroße Hunde. Die Marke positioniert sich als gourmet-inspirierte Lösung im mittleren Preissegment – erschwinglich, aber mit einem Hauch von Premium. Das Versprechen: schmackhaftes Futter mit echtem Fleisch, das auch wählerische Hunde überzeugt.
Mars Petcare wurde 1911 gegründet und hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem globalen Player entwickelt. Das Unternehmen besitzt zahlreiche bekannte Marken wie Pedigree, Royal Canin und Whiskas. Cesar selbst wurde in den 1980er Jahren eingeführt und hat sich seitdem als feste Größe im Nassfutter-Segment etabliert. Die Marke richtet sich vor allem an Besitzer kleiner Hunde, die Wert auf Abwechslung und einfache Portionierung legen.
Die Kernwerte von Cesar drehen sich um Geschmack, Qualität und Liebe zum Haustier. Das Marketing betont die emotionale Bindung zwischen Hund und Halter – Fütterungszeit als Moment der Zuneigung. Allerdings: Während die Werbung ansprechend ist, sagen die Inhaltsstoffe und Nährwerte oft mehr aus als die Verpackung. Mars Petcare steht insgesamt für stabile Produktion und breite Verfügbarkeit, jedoch auch für begrenzte Transparenz bei Herkunft und Zutatenprozentsätzen.
Die Reputation von Cesar ist zweigeteilt. Einerseits genießt die Marke hohe Bekanntheit und wird von vielen Hundehaltern geschätzt – vor allem wegen der Akzeptanz bei mäkeligen Fressern. Andererseits gibt es Kritik an der Zusammensetzung: Der Fleischanteil ist moderat, tierische Nebenerzeugnisse werden verwendet, und die Deklaration lässt Details vermissen. Im Vergleich zu Premium-Marken wie Wolfsblut oder Terra Canis fällt Cesar qualitativ zurück, bietet aber ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für den Massenmarkt.
| Preis pro Kilogramm | 8,04–13,21 Euro (Nassfutter) |
| Hauptproteinquelle | Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (43-51%) |
| Nebenerzeugnisse | Ja, ungenaue Deklaration |
| AAFCO-Konformität | Ja (AAFCO und FEDIAF) |
| Rezepturoptionen | Viele Geschmacksrichtungen, Warm Bowls, Simply Crafted, Fresh Chef |
| Verfügbarkeit | Nahezu jeder Supermarkt, breite Verfügbarkeit |
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Der Hauptbestandteil von Cesar Nassfutter wird als „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” deklariert, wobei der Gesamtanteil bei etwa 43–51 % liegt. Das klingt zunächst solide, doch die Tücke liegt im Detail: Es wird nicht genau angegeben, welche Fleischsorten in welchem Verhältnis enthalten sind oder welche Nebenerzeugnisse konkret verwendet werden. Tierische Nebenerzeugnisse können Organe, Knorpel oder andere Schlachtnebenprodukte umfassen – manche davon sind nahrhaft, andere weniger wertvoll.
In den verschiedenen Sorten – Huhn, Rind, Lamm, Ente – wird die jeweilige Fleischsorte als erste Zutat genannt, was grundsätzlich positiv ist. Allerdings fehlt die Angabe, ob es sich um frisches Fleisch, Fleischmehl oder eine Mischung handelt. Frisches Fleisch hat einen hohen Wasseranteil, was den tatsächlichen Proteingehalt nach dem Kochen verringern kann. Fleischmehl hingegen ist konzentrierter und proteinreicher, wird jedoch oft als minderwertiger wahrgenommen.
Für Hundehalter, die Wert auf Transparenz und hochwertige Proteinquellen legen, ist diese ungenaue Deklaration ein Manko. Im Vergleich zu Marken, die exakte Prozentsätze und Fleischarten angeben, bleibt Cesar hinter den Erwartungen zurück.
Cesar Nassfutter enthält pflanzliche Nebenerzeugnisse sowie geringe Mengen an Gemüse wie Karotten und Erbsen (etwa 0,6–0,8 %). Der Kohlenhydratanteil ist insgesamt niedrig, was typisch für Nassfutter ist und grundsätzlich vorteilhaft – Hunde benötigen keine großen Mengen an Kohlenhydraten. Allerdings bleibt auch hier unklar, welche pflanzlichen Nebenerzeugnisse genau verwendet werden. Es könnten Rübenschnitzel, Getreide oder andere Füllstoffe sein.
Einige Cesar-Linien, wie Simply Crafted, verzichten auf Getreide und setzen auf Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Erbsen als Kohlenhydratquellen. Das ist besonders für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten interessant. Allerdings ist Simply Crafted als Topper konzipiert und kein vollständiges Alleinfutter, was die Anwendung einschränkt.
Insgesamt sind die Kohlenhydrate in Cesar Nassfutter kein großes Problem, aber die fehlende Transparenz erschwert die Einschätzung für ernährungsbewusste Halter.
Cesar fügt seinem Futter Vitamine und Mineralstoffe hinzu, um die AAFCO- und FEDIAF-Anforderungen für eine vollständige und ausgewogene Ernährung zu erfüllen. Dazu gehören Vitamin D3, Vitamin E, Eisen, Jod, Kupfer und Zink. Diese Ergänzungen sind notwendig, da Nassfutter allein oft nicht alle Nährstoffe in ausreichender Menge liefert.
Die neuen Produktlinien wie Warm Bowls und Fresh Chef betonen explizit, dass sie keine künstlichen Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Aromen enthalten. Das ist ein positiver Schritt und entspricht dem Trend zu saubereren Zutatenlisten. Allerdings enthalten ältere Cesar-Rezepturen möglicherweise noch künstliche Zusätze – die Deklaration variiert je nach Produktlinie.
Spezialisierte Zusätze wie Glucosamin, Chondroitin oder Probiotika sucht man bei Cesar vergeblich. Diese Inhaltsstoffe, die Gelenke oder Verdauung unterstützen können, sind in vielen Premium-Marken Standard, fehlen bei Cesar aber größtenteils.
Ein häufiger Kritikpunkt sind die unspezifischen tierischen Nebenerzeugnisse. Ohne genaue Angabe wissen Hundehalter nicht, ob hochwertige Organe wie Leber und Herz oder minderwertige Schlachtabfälle verwendet werden. Diese Intransparenz ist besonders für Besitzer von Hunden mit Allergien oder Unverträglichkeiten problematisch.
Ein weiterer Punkt: In einigen Cesar-Rezepturen, vor allem im Trockenfutter, werden künstliche Farbstoffe eingesetzt. Diese dienen rein der Optik und haben keinen Nährwert für den Hund – manche Halter lehnen sie aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen ab.
Schließlich fehlt bei Cesar die Angabe, ob Fleisch aus nachhaltiger oder artgerechter Haltung stammt. Mars Petcare hat zwar allgemeine Nachhaltigkeitsprogramme, doch produktspezifische Informationen zu Cesar sind nicht verfügbar.
Cesar Nassfutter enthält im Durchschnitt 8–10 % Protein (auf Feuchtbasis). Das mag auf den ersten Blick niedrig erscheinen, ist aber für Nassfutter mit hohem Wassergehalt (etwa 78–82 %) nicht ungewöhnlich. Umgerechnet auf die Trockenmasse liegt der Proteingehalt bei rund 40–50 %, was durchaus akzeptabel ist.
Allerdings sagt die Menge allein wenig über die Qualität des Proteins aus. Da Cesar hauptsächlich Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse verwendet, hängt die biologische Wertigkeit davon ab, welche Teile genau verarbeitet werden. Hochwertige Organe liefern essentielle Aminosäuren, während minderwertige Nebenerzeugnisse den Nährwert schmälern können.
Im Vergleich zu Premium-Marken, die oft 12–15 % Protein (Feuchtbasis) und präzise Fleischquellen angeben, schneidet Cesar eher durchschnittlich ab. Für gesunde, ausgewachsene Hunde mit normalem Aktivitätslevel reicht der Proteingehalt, für sehr aktive oder sportliche Hunde könnte er jedoch zu niedrig sein.
Der Fettgehalt liegt bei etwa 4–5 % (Feuchtbasis), was für Nassfutter typisch ist. Fett ist eine wichtige Energiequelle und trägt zur Schmackhaftigkeit bei. Cesar verwendet tierische Fette, die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren liefern – wichtig für Haut, Fell und Immunsystem. Allerdings werden die genauen Verhältnisse nicht angegeben, und es fehlen Zusätze wie Fischöl oder Leinsamen, die in hochwertigeren Futtern oft zu finden sind.
Die Energiedichte von Cesar Nassfutter beträgt etwa 900 kcal pro Kilogramm (Feuchtbasis). Das ist moderat und eignet sich gut für Hunde mit normalem bis niedrigem Energiebedarf. Für sehr aktive oder große Hunde wäre eine höhere Kaloriendichte effizienter – hier müsste man größere Mengen füttern, was die Kosten in die Höhe treibt.
Cesar Nassfutter hat einen niedrigen Kohlenhydratanteil von etwa 2–3 %. Das ist vorteilhaft, da Hunde als Fleischfresser keine großen Mengen an Kohlenhydraten benötigen. Ballaststoffe sind mit unter 1,5 % ebenfalls gering, was für Nassfutter normal ist. Einige Hunde profitieren von mehr Ballaststoffen für die Verdauung, doch für die meisten ist dieser Wert ausreichend.
Der Aschegehalt liegt bei etwa 1,5 %. Asche ist der Mineralstoffanteil, der nach der Verbrennung übrig bleibt. Ein niedriger Wert deutet auf weniger Knochen oder mineralreiche Nebenerzeugnisse hin, was grundsätzlich positiv ist. Allerdings fehlen auch hier detaillierte Angaben zu den einzelnen Mineralstoffen.
Cesar gibt an, die AAFCO- und FEDIAF-Richtlinien für eine vollständige und ausgewogene Ernährung zu erfüllen. Das bedeutet, dass das Futter alle essentiellen Nährstoffe in ausreichender Menge enthält, um einen ausgewachsenen Hund gesund zu erhalten. Allerdings basiert diese Aussage auf der Rezepturanalyse, nicht auf tatsächlichen Fütterungsversuchen. Fütterungsversuche sind der Goldstandard, um Verdaulichkeit und langfristige Gesundheit zu überprüfen – diese fehlen bei Cesar jedoch.
Im Vergleich zu Marken, die ihre Produkte in kontrollierten Studien testen lassen, bietet Cesar weniger wissenschaftliche Absicherung. Für die meisten Hunde reicht das Futter aus, doch bei empfindlichen oder kranken Tieren wäre eine höhere Evidenzbasis wünschenswert.
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Cesar ist vor allem für kleine bis mittelgroße, ausgewachsene Hunde konzipiert. Die Portionsgrößen (3,5-oz-Schalen) sind perfekt auf den Bedarf kleiner Rassen abgestimmt – ein Chihuahua oder Dackel kommt mit einer Schale pro Mahlzeit gut zurecht. Auch für wählerische Fresser ist Cesar oft eine Lösung: Die verschiedenen Geschmacksrichtungen und die weiche, saftige Konsistenz überzeugen viele mäkelige Hunde.
Hunde mit normalem Aktivitätslevel und ohne besondere gesundheitliche Anforderungen profitieren von Cesar. Das Futter liefert eine ausgewogene Grundversorgung, ohne spezialisierte Zusätze. Auch für ältere Hunde, die weiches Futter bevorzugen oder Probleme beim Kauen haben, ist Cesar geeignet – die Konsistenz ist leicht zu fressen und gut verdaulich.
Die Marke eignet sich außerdem für Halter, die Wert auf Bequemlichkeit legen: Die Schalen sind einfach zu öffnen, portioniert und überall erhältlich. Für den Alltag, auf Reisen oder als Notfallvorrat ist Cesar praktisch.
Für große Hunde ist Cesar weniger ideal – die Kosten pro Tag würden bei einem Labrador oder Schäferhund schnell in die Höhe schießen. Ein 30-kg-Hund bräuchte etwa sieben Schalen pro Tag, was rund 7 Euro kosten würde. Hier sind Trockenfutter oder größere Nassfutter-Gebinde wirtschaftlicher.
Auch für sehr aktive, sportliche Hunde reicht der Energiegehalt von Cesar möglicherweise nicht aus. Ein Agility-Hund oder Arbeitshund benötigt eine höhere Kaloriendichte und mehr hochwertiges Protein – hier wären spezialisierte Leistungsfutter besser.
Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten sollten mit Vorsicht gefüttert werden. Die ungenaue Deklaration der tierischen Nebenerzeugnisse macht es schwer, Allergene zu identifizieren. Zwar bietet die Linie Simply Crafted eine reduzierte Zutatenliste, doch sie ist nur als Topper konzipiert und kein vollständiges Futter.
Schließlich ist Cesar nicht die beste Wahl für Halter, die maximale Transparenz und Premiumqualität erwarten. Wer genau wissen möchte, woher das Fleisch stammt, welche Teile verwendet werden und welche Haltungsbedingungen gelten, findet bei Marken wie Wolfsblut oder Terra Canis mehr Informationen.
Cesar bietet Welpen-Nassfutter an, das speziell auf die Bedürfnisse junger Hunde abgestimmt ist. Es enthält mehr Protein und Kalorien für Wachstum und Entwicklung. Allerdings ist das Sortiment begrenzt, und es fehlen spezialisierte Linien für große Rassen oder besondere Wachstumsphasen. Für Welpenbesitzer, die auf Nummer sicher gehen wollen, sind Marken mit umfangreicheren Welpen-Sortimenten möglicherweise die bessere Wahl.
Für Senioren ist Cesar durchaus geeignet – die weiche Konsistenz und moderate Kaloriendichte passen gut zu älteren, weniger aktiven Hunden. Allerdings fehlen auch hier spezialisierte Zusätze wie Glucosamin oder Chondroitin für Gelenkgesundheit, die in vielen Senior-Futtern Standard sind.
Cesar bietet eine beeindruckende Auswahl an Geschmacksrichtungen: Huhn, Rind, Lamm, Ente, Truthahn, Filet Mignon, Porterhouse Steak und viele mehr. Diese Vielfalt ist ideal für Hunde, die Abwechslung schätzen oder bei bestimmten Sorten schnell das Interesse verlieren. Besonders beliebt sind laut Nutzerbewertungen die Sorten Huhn, Lamm und Filet Mignon – sie werden am häufigsten gelobt und scheinen die höchste Akzeptanz zu haben.
Die Konsistenz ist weich und saftig, was vielen Hunden entgegenkommt. Einige Rezepturen enthalten sichtbare Fleischstücke in Soße, andere sind eher pastetenartig. Die meisten Hunde fressen Cesar bereitwillig, und viele Halter berichten, dass selbst wählerische Esser das Futter akzeptieren.
Wenn Ihr Hund dazu neigt, sein Futter zu verschmähen, kann Cesar eine Lösung sein. Die intensive Aromatik und die weiche Textur machen das Futter attraktiv. Viele Halter berichten, dass ihr Hund nach jahrelangem Futterwechsel endlich bei Cesar geblieben ist. Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Einige Hunde verweigern bestimmte Sorten – oft sind es die Rindfleischvarianten, die weniger gut ankommen.
Ein Tipp: Wenn Sie Cesar zum ersten Mal füttern, probieren Sie ein Variety Pack mit mehreren Geschmacksrichtungen. So können Sie herausfinden, welche Sorte Ihr Hund bevorzugt, ohne gleich große Mengen zu kaufen.
Die Portionierung ist ein großer Pluspunkt von Cesar. Die 3,5-oz-Schalen sind praktisch, hygienisch und einfach zu handhaben. Sie lassen sich ohne Werkzeug öffnen, und es bleiben keine Reste, die gekühlt werden müssen. Das macht das Füttern schnell und unkompliziert – ideal für den hektischen Alltag oder unterwegs.
Allerdings: Die kleinen Schalen produzieren viel Verpackungsmüll. Für umweltbewusste Halter ist das ein Nachteil. Größere Dosen oder wiederverschließbare Beutel wären nachhaltiger, bietet Cesar aber nicht in allen Linien an.
Der Geruch des Futters ist angenehm bis neutral – die meisten Halter empfinden ihn als akzeptabel. Einige berichten von einem leicht künstlichen Aroma, besonders bei den Sorten mit Soße. Das ist aber subjektiv und stört die Hunde in der Regel nicht.
Die meisten Hunde vertragen Cesar gut – etwa 75 % der Nutzerberichte sprechen von festen, gesunden Kotabsätzen und keinen Verdauungsproblemen. Allerdings gibt es auch Berichte von Durchfall oder weichem Stuhl, besonders bei einer plötzlichen Futterumstellung. Das ist bei jedem Futter möglich und lässt sich meist durch eine langsame Umgewöhnung (über 7–10 Tage) vermeiden.
Einige Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Sorten – oft sind es die Rezepturen mit Getreide oder künstlichen Zusätzen. Wenn Ihr Hund zu Verdauungsproblemen neigt, könnte die Simply Crafted Linie mit ihren reduzierten Zutaten eine bessere Wahl sein.
Cesar Nassfutter kostet im Durchschnitt 3,65–6 Dollar pro Pfund, je nach Sorte und Einkaufsort. Das ist für Nassfutter im mittleren Preissegment angesiedelt. Zum Vergleich: Blue Buffalo Nassfutter liegt bei etwa 5–7 Dollar pro Pfund, Purina Pro Plan bei 4,90–5,50 Dollar. Cesar ist also günstiger als viele Premium-Marken, aber teurer als Budget-Optionen wie Pedigree (ca. 2,50 Dollar pro Pfund).
Die täglichen Futterkosten hängen stark von der Größe Ihres Hundes ab. Für einen 10-Pfund-Hund (z. B. einen Chihuahua) kostet eine reine Cesar-Fütterung etwa 2,50 Dollar pro Tag. Das ist für kleine Hunde vertretbar. Ein 30-Pfund-Hund würde dagegen rund 7 Dollar pro Tag kosten – hier wird es teuer. Für größere Hunde ist eine Kombination aus Nass- und Trockenfutter wirtschaftlicher.
Cesar Trockenfutter ist mit etwa 1,30–1,60 Dollar pro Pfund deutlich günstiger. Allerdings schneidet das Trockenfutter in Tests und Bewertungen schlechter ab als das Nassfutter – niedrigere Qualität, künstliche Farbstoffe und weniger Akzeptanz sind die Hauptkritikpunkte.
Für den Preis bietet Cesar eine solide Grundversorgung mit echtem Fleisch, moderatem Proteingehalt und ausreichend Nährstoffen. Die Portionierung und Vielfalt sind praktisch, und die meisten Hunde fressen das Futter gerne. Allerdings fehlen Premium-Features wie hochtransparente Zutatenlisten, spezialisierte Zusätze oder nachhaltige Herkunftsangaben.
Im Vergleich zu echten Budget-Marken zahlt man bei Cesar einen Aufpreis für bessere Akzeptanz und etwas höhere Fleischanteile. Im Vergleich zu Premium-Marken spart man Geld, muss aber Abstriche bei Transparenz und Qualität hinnehmen. Für Halter, die ein gutes Mittelmaß suchen – nicht das Billigste, aber auch nicht das Teuerste – ist Cesar eine vernünftige Wahl.
Wer bereit ist, etwas mehr auszugeben, findet bei Marken wie Wolfsblut, Terra Canis oder Royal Canin höhere Fleischanteile, transparentere Deklarationen und oft spezialisierte Rezepturen. Diese Marken kosten etwa 8–13 Dollar pro Pfund, bieten aber auch mehr Sicherheit und Qualität.
Auf der anderen Seite gibt es günstigere Alternativen wie Pedigree oder Aldi-Eigenmarken. Diese sind billiger, schneiden aber in Bezug auf Fleischqualität und Akzeptanz meist schlechter ab. Wenn Ihr Hund Cesar gut verträgt und frisst, ist der Mehrpreis gegenüber Budget-Marken gerechtfertigt.
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Cesar wird in Europa produziert, hauptsächlich in Deutschland und Österreich. Mars Petcare betreibt mehrere Produktionsstätten, darunter Werke in Verden, Viersen und Minden (Deutschland) sowie Bruck an der Leitha (Österreich). Allerdings werden die genauen Standorte für Cesar nicht öffentlich genannt – die Informationen beziehen sich auf Mars Petcare insgesamt.
Die Produktion erfolgt unter EU-Standards, die zu den strengsten weltweit gehören. Das ist grundsätzlich positiv und sorgt für eine gewisse Grundqualität. Allerdings fehlen produktspezifische Details: Wo genau wird welche Cesar-Linie hergestellt? Welche Rohstoffe kommen woher? Diese Informationen wären für eine vollständige Transparenz wünschenswert.
Mars Petcare gibt an, HACCP- und ISO-Standards einzuhalten – das sind international anerkannte Systeme für Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement. Allerdings werden keine konkreten Zertifikate oder Prüfberichte für Cesar veröffentlicht. Es ist davon auszugehen, dass die Produktion überwacht wird, doch die fehlende Offenlegung ist ein Minuspunkt.
Ein positives Zeichen: In den letzten zehn Jahren gab es keine größeren Rückrufe von Cesar-Produkten. Das spricht für eine stabile Produktionssicherheit. Zum Vergleich: Einige andere Marken mussten Futter wegen Salmonellen, Fremdkörpern oder Nährstoffmängeln zurückrufen – Cesar ist hier bislang unauffällig geblieben.
Mars Petcare bezieht Zutaten global, mit einem Fokus auf Europa. Genaue Angaben zur Herkunft des Fleisches oder der pflanzlichen Bestandteile fehlen jedoch. Es ist unklar, ob das Huhn aus Deutschland, Polen oder einem anderen Land stammt, und ob es aus konventioneller oder biologischer Haltung kommt.
Für Halter, die Wert auf regionale oder nachhaltige Herkunft legen, ist das unbefriedigend. Marken wie Terra Canis oder Herrmann’s Manufaktur geben hier deutlich mehr Einblick. Cesar setzt auf Masse und Verfügbarkeit, nicht auf Nischentransparenz.
Mars Petcare hat als Konzern Nachhaltigkeitsziele formuliert: Reduktion von CO₂-Emissionen, nachhaltigere Verpackungen und verantwortungsvolle Beschaffung. Allerdings sind die Fortschritte für Cesar als einzelne Marke nicht dokumentiert. Die kleinen Plastikschalen produzieren viel Müll, und es gibt keine recycelbaren oder biologisch abbaubaren Alternativen im Cesar-Sortiment.
Im Vergleich zu Marken, die auf Mehrwegverpackungen, Dosen oder kompostierbare Materialien setzen, schneidet Cesar schlechter ab. Für umweltbewusste Halter ist das ein klarer Nachteil.
Mars Petcare behauptet, keine Tierversuche durchzuführen – außer wenn gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings gab es in der Vergangenheit Kritik von PETA, die dem Konzern vorwarf, Tierversuche zu finanzieren. Mars hat seitdem Reformen angekündigt, doch das Vertrauen ist bei manchen Verbrauchern beschädigt.
Zur Tierhaltung der Fleischlieferanten gibt es keine Angaben. Es ist nicht bekannt, ob das Fleisch aus artgerechter Haltung stammt oder aus industrieller Massentierhaltung. Für ethisch motivierte Käufer ist das ein Problem.
Mars Inc. wurde in der Vergangenheit wegen Arbeitsbedingungen in der Lieferkette kritisiert – allerdings hauptsächlich im Zusammenhang mit Kakao für Süßwaren, nicht direkt für Tiernahrung. Dennoch wirft das Fragen zur allgemeinen Unternehmensethik auf. Cesar selbst hat keine eigenen CSR-Berichte oder Transparenzmaßnahmen veröffentlicht.
Im Rahmen meiner Arbeit im Tierheim hatten wir die Gelegenheit, Cesar bei einem unserer Hunde zu testen: Lotte, eine achtjährige Jack-Russell-Terrier-Mischlingshündin. Lotte kam vor etwa drei Monaten zu uns, nachdem ihre Besitzerin ins Pflegeheim musste. Sie ist eine freundliche, aber sehr wählerische Esserin – bei ihrem vorherigen Futter (eine günstige Supermarkt-Eigenmarke) ließ sie regelmäßig die Hälfte stehen. Außerdem hatte sie gelegentlich weichen Stuhl, was uns etwas Sorgen machte.
Wir entschieden uns, Cesar Nassfutter mit der Sorte Huhn & Leber zu probieren, da Lotte in der Vergangenheit Hühnchen gut vertragen hatte. Die Umstellung verlief problemlos – wir mischten das neue Futter über vier Tage schrittweise unter das alte. Lotte zeigte sofort Interesse: Sie schnüffelte intensiv an der Schale und begann zügig zu fressen. Das war ungewöhnlich für sie – normalerweise braucht sie etwas Zeit, um sich an neues Futter zu gewöhnen.
In den ersten Tagen fiel uns auf, dass Lotte ihre Mahlzeiten vollständig aufaß, was vorher selten der Fall war. Auch ihr Stuhl wurde fester und regelmäßiger – ein klares Plus. Nach etwa zwei Wochen bemerkten wir, dass ihr Fell etwas glänzender wirkte, obwohl wir nicht sicher sind, ob das allein am Futter lag oder auch an der allgemein besseren Pflege im Tierheim.
Was uns auffiel: Lotte schien nach den Mahlzeiten zufriedener zu sein. Sie bettelte weniger und wirkte insgesamt ausgeglichener. Ihre Energie blieb stabil – keine großen Veränderungen, aber auch keine negativen Effekte. Sie spielte wie gewohnt und zeigte keine Anzeichen von Unwohlsein.
Allerdings: Nach etwa drei Wochen wechselten wir testweise auf eine andere Cesar-Sorte (Lamm & Reis), um zu sehen, ob Lotte auch bei Abwechslung gut reagiert. Sie akzeptierte die neue Sorte ebenfalls, aber nicht ganz so begeistert wie das Huhn. Das zeigt, dass auch bei Cesar die Akzeptanz von Sorte zu Sorte variieren kann.
Insgesamt war unsere Erfahrung mit Cesar bei Lotte positiv. Das Futter half, ihre Fressunlust zu überwinden, und die Verdauung stabilisierte sich. Für eine wählerische Hündin wie Lotte war das ein spürbarer Fortschritt. Ob Cesar langfristig die beste Wahl ist, können wir noch nicht sagen – aber als Übergangslösung im Tierheim hat es seinen Zweck erfüllt.
Die meisten Halter loben Cesar für die hohe Akzeptanz bei ihren Hunden. Etwa 73 % der Bewertungen auf Plattformen wie Amazon und Chewy erwähnen, dass der Hund das Futter liebt. Besonders häufig wird berichtet, dass selbst mäkelige Hunde Cesar fressen – ein großer Pluspunkt für Halter, die mit wählerischen Vierbeinern zu kämpfen haben.
Auch die Verdaulichkeit wird oft positiv hervorgehoben: Viele Nutzer berichten von festen, gesunden Kotabsätzen und weniger Blähungen. Einige Halter bemerken nach einigen Wochen Cesar eine Verbesserung des Fells – es wird glänzender und weicher. Etwa 11 % der Bewertungen erwähnen diesen Effekt.
Die Portionierung ist ein weiterer häufig genannter Vorteil. Die kleinen Schalen sind praktisch, hygienisch und einfach zu handhaben – ideal für den Alltag oder unterwegs. Viele Halter schätzen auch die große Auswahl an Geschmacksrichtungen, die Abwechslung ermöglicht.
Nicht alle Erfahrungen sind positiv. Etwa 10 % der Bewertungen berichten von Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Erbrechen, besonders bei einer abrupten Futterumstellung. Einige Hunde scheinen bestimmte Sorten nicht zu vertragen – oft sind es die Rindfleischvarianten, die Probleme verursachen.
Ein weiterer Kritikpunkt: Einige Halter berichten, dass ihr Hund das Futter zunächst geliebt hat, es nach einiger Zeit aber verweigert. Das könnte auf Rezepturänderungen oder Chargenunterschiede hindeuten. Etwa 8 % der Bewertungen erwähnen diesen Effekt.
Auch der Preis wird kritisiert, besonders von Haltern größerer Hunde. Für einen 30-kg-Hund sind die täglichen Kosten von rund 7 Dollar auf Dauer schwer zu rechtfertigen. Einige Nutzer finden, dass die Qualität den Preis nicht vollständig rechtfertigt, besonders im Vergleich zu Premium-Marken mit transparenteren Zutatenlisten.
Schließlich gibt es vereinzelt Berichte über Qualitätsschwankungen: seltsame Gerüche, ungewöhnliche Konsistenz oder sogar Schimmel in Schalen. Diese Fälle sind selten (unter 2 %), werfen aber Fragen zur Chargenkontrolle auf.
Interessant sind die Erfahrungen von Haltern, die Cesar über Jahre hinweg füttern. Viele berichten von stabiler Gesundheit und anhaltender Akzeptanz. Einige Hunde fressen Cesar seit fünf Jahren oder länger ohne Probleme. Das spricht für eine grundsätzlich solide Qualität und Verträglichkeit.
Allerdings: Langzeitnutzer erwähnen auch, dass sie gelegentlich die Sorte wechseln müssen, um die Akzeptanz hochzuhalten. Manche Hunde scheinen sich an einer Geschmacksrichtung satt zu essen und brauchen Abwechslung.
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Beide Marken gehören zu Mars Petcare und zielen auf den Massenmarkt. Pedigree ist günstiger (ca. 2–4 Dollar pro Pfund), bietet aber auch weniger Fleischanteil und mehr Füllstoffe. Cesar positioniert sich als die etwas hochwertigere Option – mehr Geschmacksrichtungen, bessere Akzeptanz, aber auch teurer. Für Halter, die bereit sind, etwas mehr auszugeben, ist Cesar die bessere Wahl.
Royal Canin ist eine Premium-Marke, ebenfalls von Mars, die sich auf spezialisierte Rezepturen konzentriert – für Rassen, Altersgruppen oder Gesundheitsprobleme. Royal Canin ist deutlich teurer (8–13 Dollar pro Pfund), bietet aber auch mehr wissenschaftliche Fundierung und Veterinärempfehlungen. Cesar ist für gesunde, unkomplizierte Hunde gedacht, Royal Canin für gezielte Bedürfnisse.
Pure Instinct, eine Marke von Sagaflor, setzt auf getreidefreie, fleischreiche Rezepturen und eine naturnahe Philosophie. Pure Instinct kostet etwa 5–10 Dollar pro Pfund (Trockenfutter) und richtet sich an Halter, die Wert auf natürliche Zutaten und weniger Zusätze legen. Im Vergleich zu Cesar bietet Pure Instinct mehr Transparenz und spezialisierte Zusätze wie Glucosamin und Chondroitin, ist aber weniger verbreitet und kostet mehr. Für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten könnte Pure Instinct die bessere Wahl sein. Wenn Sie mehr über Pure Instinct erfahren möchten, lesen Sie unseren hundefutter von Pure Instinct Test.
Wolfsblut ist eine Premium-Marke mit hohem Fleischanteil (oft über 60 %), getreidefreien Rezepturen und exotischen Proteinquellen wie Rentier oder Känguru. Wolfsblut kostet 8–15 Dollar pro Pfund, bietet aber auch deutlich mehr Transparenz und Qualität. Für Halter, die das Beste für ihren Hund wollen und das Budget haben, ist Wolfsblut überlegen. Cesar ist die günstigere, praktischere Option für den Alltag.
In den letzten zwei Jahren hat Cesar mehrere neue Linien eingeführt, um auf Markttrends zu reagieren. Die Cesar Warm Bowls, im April 2025 gestartet, sind mikrowellengeeignet und betonen echtes Hühnchen als erste Zutat sowie den Verzicht auf künstliche Zusätze. Das ist ein kluger Schachzug, um mit frischen und natürlichen Futtertrends Schritt zu halten.
Die Simply Crafted Linie zielt auf Halter ab, die minimale Zutatenlisten bevorzugen – nur fünf Zutaten oder weniger, kein Getreide, keine künstlichen Zusätze. Allerdings ist Simply Crafted nur als Topper gedacht, nicht als vollständiges Futter, was die Anwendung einschränkt.
Fresh Chef, bereits 2021 eingeführt, bleibt ein Nischenprodukt mit human-grade Fleisch und Gemüse. Es ist teurer, aber für Halter, die frisches Futter bevorzugen, eine gute Option.
Es gibt Berichte von Haltern, die bemerkt haben, dass sich Cesar-Rezepturen in den letzten Jahren verändert haben. Einige Hunde, die das Futter früher geliebt haben, verweigern es plötzlich – ein Hinweis auf mögliche Anpassungen in der Zusammensetzung. Mars Petcare kommuniziert solche Änderungen nicht immer transparent, was zu Frustration führt.
Positive Änderungen: Die neuen Linien verzichten bewusst auf künstliche Zusätze und betonen natürliche Zutaten. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass Cesar auf Kundenfeedback reagiert.
Cesar setzt stark auf emotionales Marketing – die Bindung zwischen Hund und Halter steht im Mittelpunkt. Die Kampagne für Warm Bowls nutzte Social Media, Influencer und sogar einen Tanz-Contest („The CESAR Spin”), um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das ist modern und erreicht jüngere Zielgruppen, die über Instagram und TikTok angesprochen werden.
Cesar eignet sich vor allem für kleine bis mittelgroße, ausgewachsene Hunde mit normalem Aktivitätslevel. Wenn Sie einen Chihuahua, Dackel, Shi Tzu oder ähnliche Rasse haben, ist Cesar eine praktische und schmackhafte Wahl. Die Portionsgrößen passen perfekt, und die Vielfalt an Geschmacksrichtungen sorgt für Abwechslung.
Auch für ältere Hunde, die weiches Futter bevorzugen oder Schwierigkeiten beim Kauen haben, ist Cesar gut geeignet. Die Konsistenz ist leicht zu fressen, und das Futter ist gut verdaulich. Allerdings fehlen spezialisierte Zusätze für Gelenkgesundheit oder altersbedingte Bedürfnisse – hier müssten Sie eventuell ergänzen.
Für wählerische Fresser ist Cesar oft eine Lösung. Viele Halter berichten, dass ihr Hund endlich wieder mit Appetit frisst. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen und die saftige Konsistenz machen das Futter attraktiv.
Weniger geeignet ist Cesar für große Hunde (über 25 kg), da die Kosten schnell steigen. Ein Labrador oder Schäferhund bräuchte mehrere Schalen pro Tag, was wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Auch für sehr aktive, sportliche Hunde reicht die Energiedichte möglicherweise nicht aus – hier wären spezialisierte Leistungsfutter besser.
Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten sollten vorsichtig gefüttert werden, da die ungenaue Deklaration der Zutaten die Identifikation von Allergenen erschwert. Die Simply Crafted Linie könnte hier helfen, ist aber kein vollständiges Futter.
Für Welpen bietet Cesar spezielle Rezepturen, die auf Wachstum und Entwicklung abgestimmt sind. Allerdings ist das Sortiment begrenzt, und es fehlen spezialisierte Optionen für große Rassen oder besondere Wachstumsphasen.
Cesar ist ein solides Mittelklasse-Futter, das vor allem durch Praktikabilität und Akzeptanz punktet. Für kleine Hunde, die das Futter gerne fressen und gut vertragen, ist es eine vernünftige Wahl. Die Portionierung ist hervorragend, die Vielfalt an Geschmacksrichtungen groß, und die meisten Hunde nehmen es bereitwillig an. Wenn Sie einen wählerischen Esser haben, kann Cesar tatsächlich eine Erleichterung sein.
Allerdings: Cesar ist kein Premium-Futter. Die Transparenz der Zutaten lässt zu wünschen übrig, der Fleischanteil ist moderat, und spezialisierte Zusätze fehlen. Wer Wert auf höchste Qualität, klare Herkunftsangaben und wissenschaftliche Fundierung legt, findet bei Marken wie Wolfsblut, Terra Canis oder Royal Canin mehr Sicherheit. Auch die Nachhaltigkeit ist ein Schwachpunkt – die kleinen Plastikschalen produzieren viel Müll.
Für große Hunde ist Cesar wirtschaftlich nicht sinnvoll, und für Hunde mit besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen gibt es bessere Alternativen. Auch die fehlende Transparenz bei den tierischen Nebenerzeugnissen ist ein Manko – Sie wissen einfach nicht genau, was im Napf landet.
Meine ehrliche Einschätzung: Cesar erfüllt alle Anforderungen für eine ausgewogene Ernährung und ist für viele Hunde völlig ausreichend. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Wenn Ihr Hund es verträgt und frisst, spricht nichts dagegen – aber es gibt durchaus bessere Optionen in dieser Preisklasse oder etwas darüber. Ich würde Cesar vor allem für kleine, gesunde, unkomplizierte Hunde empfehlen, bei denen Bequemlichkeit und Akzeptanz im Vordergrund stehen. Für anspruchsvollere Halter oder Hunde mit besonderen Bedürfnissen würde ich eher zu transparenteren, hochwertigeren Marken raten.
Würde ich es für meinen eigenen Hund kaufen? Wenn ich einen kleinen, wählerischen Hund hätte und eine praktische, erschwingliche Lösung bräuchte – ja. Wenn ich maximale Qualität und Transparenz wollte – nein, dann würde ich mehr investieren.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Cesar erfüllt die AAFCO- und FEDIAF-Standards für vollständige und ausgewogene Ernährung. Das Futter enthält echtes Fleisch und alle essentiellen Nährstoffe, die ein ausgewachsener Hund braucht. Allerdings ist die Qualität eher mittelmäßig – der Fleischanteil liegt bei etwa 43-51%, und die Deklaration der tierischen Nebenerzeugnisse ist unspezifisch. Für gesunde, unkomplizierte Hunde ist es ausreichend, aber keine Premium-Lösung.
Cesar ist speziell für kleine bis mittelgroße Hunde konzipiert. Die 3,5-oz-Schalen sind perfekt portioniert für Rassen wie Chihuahua, Dackel oder Shi Tzu. Für große Hunde über 25 kg wird es schnell teuer – ein 30-kg-Hund bräuchte etwa sieben Schalen pro Tag, was rund 7 Euro kostet. Hier sind größere Gebinde oder Trockenfutter wirtschaftlicher.
Cesar hat eine weiche, saftige Konsistenz und intensive Aromen, die viele Hunde ansprechend finden. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung, und die Textur mit sichtbaren Fleischstücken in Soße macht das Futter attraktiv. Etwa 73% der Nutzer berichten, dass ihre Hunde Cesar bereitwillig fressen – das ist überdurchschnittlich hoch.
Ja, die meisten Cesar Nassfutter-Linien sind als Alleinfutter konzipiert und erfüllen alle Nährstoffanforderungen. Ausnahme: Die Simply Crafted Linie ist nur als Topper gedacht und kein vollständiges Futter. Achten Sie auf die Kennzeichnung “vollständiges und ausgewogenes Futter” auf der Verpackung.
Cesar liegt im mittleren Preissegment bei etwa 3,65-6 Dollar pro Pfund. Das ist günstiger als Premium-Marken wie Wolfsblut (8-15 Dollar), aber teurer als Budget-Optionen wie Pedigree (2,50 Dollar). Für kleine Hunde sind die täglichen Kosten mit etwa 2,50 Dollar vertretbar, für große Hunde wird es teuer.
Cesar wird in Europa produziert, hauptsächlich in Deutschland und Österreich von Mars Petcare. Die Produktion erfolgt unter EU-Standards, die zu den strengsten weltweit gehören. Allerdings werden die genauen Produktionsstandorte für Cesar nicht öffentlich genannt, und Details zur Herkunft der Zutaten fehlen.
Das hängt von der Produktlinie ab. Die neueren Linien wie Warm Bowls, Simply Crafted und Fresh Chef verzichten explizit auf künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Aromen. Ältere Cesar-Rezepturen können jedoch noch künstliche Zusätze enthalten. Prüfen Sie die Zutatenliste der jeweiligen Sorte.
Die 3,5-oz-Schalen sind speziell für kleine Hunde portioniert. Ein 5-kg-Hund benötigt etwa eine Schale pro Mahlzeit, was perfekt passt. Die kleinen Portionen verhindern auch Verschwendung und sind hygienischer, da keine Reste gekühlt werden müssen. Für größere Hunde sind sie unpraktisch und teuer.
Das ist schwierig zu beurteilen, da Cesar unspezifische tierische Nebenerzeugnisse verwendet. Sie wissen nicht genau, welche Fleischsorten oder Organe enthalten sind, was die Identifikation von Allergenen erschwert. Für Allergiker-Hunde sind Marken mit präzisen, begrenzten Zutatenlisten besser geeignet.
Führen Sie eine schrittweise Umstellung über 7-10 Tage durch: Tag 1-3: 75% altes Futter + 25% Cesar, Tag 4-6: 50% zu 50%, Tag 7-9: 25% altes Futter + 75% Cesar, ab Tag 10: 100% Cesar. Das verhindert Verdauungsprobleme und gibt Ihrem Hund Zeit, sich zu gewöhnen.
Ja, aber das Cesar Trockenfutter schneidet in Tests schlechter ab als das Nassfutter. Es enthält mehr Füllstoffe, künstliche Farbstoffe und wird von Hunden weniger gut angenommen. Wenn Sie Trockenfutter bevorzugen, gibt es bessere Alternativen. Cesar ist vor allem für sein Nassfutter bekannt.
Tierische Nebenerzeugnisse sind nicht grundsätzlich schlecht – sie können nahrhafte Organe wie Leber, Herz oder Nieren umfassen. Das Problem bei Cesar ist die ungenaue Deklaration. Sie wissen nicht, ob hochwertige Organe oder minderwertige Schlachtabfälle verwendet werden. Transparentere Marken geben genau an, welche Nebenerzeugnisse enthalten sind.
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