9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Brimo ist eine deutsche Manufakturmarke, die ausschließlich Fleisch in Lebensmittelqualität verwendet und auf sichtbare, stückige Zutaten setzt – keine homogene Masse wie bei Industriefutter.
• Besonders geeignet für Hunde mit Allergien durch getreidefreie Rezepturen, exotische Proteinquellen wie Pferd und Känguru, sowie vollständigen Verzicht auf künstliche Zusätze.
• Niedrige Kaloriendichte macht das Futter unpraktisch für große oder sehr aktive Hunde, da täglich 2-3 kg Nassfutter und entsprechend hohe Kosten anfallen.
• Preis-Leistungs-Verhältnis im oberen Mittelfeld bei etwa 6-9 Dollar pro Kilogramm – günstiger als Luxusmarken wie Terra Canis, aber teurer als Supermarkt-Alternativen.
• Fehlende internationale Verfügbarkeit und wissenschaftliche Studien sind Schwachpunkte im Vergleich zu etablierten Konkurrenten, die ihre Rezepturen durch Fütterungsstudien validieren lassen.
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Brimo ist eine kleine, inhabergeführte Manufaktur aus dem Taunus in Deutschland, die sich auf getreidefreies Nassfutter spezialisiert hat. Die Marke legt großen Wert auf Transparenz und verwendet ausschließlich Fleisch in Lebensmittelqualität. Alle Rezepturen sind frei von künstlichen Zusätzen, Füllstoffen und Nebenerzeugnissen. Das Sortiment umfasst etwa acht bis zwölf Sorten, die sich vor allem an Hunde mit Allergien oder empfindlichem Magen-Darm-Trakt richten.
Was Brimo von vielen anderen Marken unterscheidet, ist die konsequente Verwendung von sichtbaren, stückigen Zutaten. Wenn Sie die Dose öffnen, sehen Sie tatsächlich Fleischstücke, Gemüse und Kartoffeln – nicht nur eine homogene Masse. Die Produktion erfolgt in kleinen Chargen, was eine engmaschige Qualitätskontrolle ermöglicht. Brimo verkauft seine Produkte hauptsächlich direkt über den eigenen Onlineshop und ausgewählte Fachhändler in Deutschland. Eine internationale Präsenz – insbesondere in den USA – gibt es nicht.
Brimo wurde als regionale Alternative zu industriell gefertigtem Hundefutter gegründet. Die Gründer wollten ein Produkt schaffen, das sie selbst ihren eigenen Hunden bedenkenlos geben würden. Das bedeutet: keine Kompromisse bei der Zutatenwahl, keine Massenproduktion, keine undurchsichtigen Lieferketten. Die Marke spricht vor allem Hundehalter an, die Wert auf Natürlichkeit und Nachvollziehbarkeit legen.
Im Vergleich zu großen Konzernen wie Royal Canin oder Hill’s wirkt Brimo fast schon handwerklich. Es gibt keine aufwendigen Marketingkampagnen, keine Influencer-Kooperationen, keine Hochglanz-Werbung. Stattdessen setzt die Marke auf Mundpropaganda und Vertrauen innerhalb der Community. Viele Kunden sind über Empfehlungen in Hundeforen oder von Züchtern auf Brimo aufmerksam geworden.
Brimo versteht sich als Premium-Manufaktur, die Qualität über Quantität stellt. Die Marke richtet sich nicht an preisbewusste Halter, die nach der günstigsten Option suchen, sondern an diejenigen, die bereit sind, für hochwertige Inhaltsstoffe mehr zu zahlen. Dabei bleibt Brimo jedoch erschwinglicher als absolute Luxusmarken wie Terra Canis oder Lily’s Kitchen.
Ein zentraler Wert ist Transparenz. Auf jeder Dose sind alle Zutaten klar deklariert, inklusive prozentualer Angaben. Es gibt keine vagen Formulierungen wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” – stattdessen steht dort beispielsweise „65% Hühnerfleisch, 10% Hühnerherzen, 8% Kartoffeln”. Das schafft Vertrauen und ermöglicht es Haltern, fundierte Entscheidungen zu treffen.
| Preis pro Kilogramm | 6–9 Dollar (ca. 2,40–3,10 Euro) |
| Hauptproteinquelle | Huhn, Rind, Lamm, Pferd, Känguru (60-75% Fleischanteil) |
| Nebenerzeugnisse | Keine – nur Muskelfleisch, Herzen und gelegentlich Innereien |
| AAFCO-Konformität | Orientiert sich an EU-Standards, nicht AAFCO-zertifiziert |
| Rezepturoptionen | 8-12 Sorten, überwiegend getreidefrei, Monoprotein-Optionen |
| Verfügbarkeit | Deutschland (Onlineshop und Fachhändler), nicht in den USA erhältlich |
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Brimo verwendet ausschließlich Fleisch in Lebensmittelqualität, das auch für den menschlichen Verzehr zugelassen wäre. Das ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, denn viele Hundefuttermarken greifen auf Kategorie-3-Material zurück – also Schlachtabfälle, die zwar nicht schädlich, aber qualitativ minderwertiger sind. Bei Brimo finden Sie hingegen Muskelfleisch, Herzen und gelegentlich Innereien wie Leber, aber keine Hufe, Schnäbel oder Federn.
Die Fleischanteile liegen je nach Sorte zwischen 60% und 75%. Das ist solide, aber nicht außergewöhnlich hoch. Manche Konkurrenten wie Wolfsblut oder Platinum bieten Rezepturen mit über 80% Fleisch. Allerdings ist ein höherer Fleischanteil nicht automatisch besser – entscheidend ist die Gesamtzusammensetzung und die Verdaulichkeit.
Zu den verwendeten Proteinquellen gehören Huhn, Rind, Lamm, Pferd und Känguru. Besonders die letzten beiden sind interessant für Hunde mit Futtermittelallergien, da sie als neuartige Proteine gelten. Wenn Ihr Hund auf Huhn oder Rind allergisch reagiert, können Pferd oder Känguru eine gute Alternative sein. Die Auswahl ist zwar nicht riesig, aber gut durchdacht.
Da Brimo primär getreidefrei arbeitet, kommen als Kohlenhydratquellen Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kürbis, Buchweizen und Quinoa zum Einsatz. Diese Zutaten sind leicht verdaulich und sorgen für eine moderate Energiezufuhr, ohne den Blutzuckerspiegel stark zu belasten. Buchweizen und Quinoa gelten zudem als nährstoffreiche „Pseudogetreide”, die Vitamine und Mineralstoffe liefern.
Gemüse wie Karotten, Zucchini und Pastinaken runden die Rezepturen ab. Sie liefern Ballaststoffe, die die Darmgesundheit unterstützen, und tragen zur Sättigung bei. Die Mengen sind moderat – Gemüse macht in der Regel 10–15% der Rezeptur aus, was ausreichend ist, ohne den Fleischanteil zu verwässern.
Brimo verzichtet auf künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Das ist ein großer Pluspunkt, denn viele dieser Zusätze stehen im Verdacht, Allergien oder Unverträglichkeiten auszulösen. Stattdessen setzt die Marke auf natürliche Konservierung durch die Sterilisation der Dosen.
Als natürliche Ergänzungen werden Seealgen, Eierschalenpulver und Rapsöl verwendet. Seealgen liefern Jod und Spurenelemente, Eierschalenpulver dient als Kalziumquelle, und Rapsöl liefert essentielle Fettsäuren. Diese Zusätze sind sinnvoll und gut verträglich. Was fehlt, sind spezifische Ergänzungen wie Glucosamin für Gelenke oder Präbiotika für die Darmflora – solche Extras findet man eher bei therapeutischen Futtersorten.
Ehrlich gesagt finde ich bei Brimo kaum bedenkliche Zutaten. Die Rezepturen sind klar und übersichtlich, ohne versteckte Füllstoffe oder minderwertige Nebenprodukte. Ein kleiner Kritikpunkt: Manche Sorten enthalten Reis oder Hirse, obwohl Brimo als getreidefrei vermarktet wird. Diese Sorten sind jedoch deutlich gekennzeichnet, sodass Halter bewusst wählen können.
Ein weiterer Punkt: Die Kaloriendichte ist mit etwa 1.000–1.200 kcal/kg vergleichsweise niedrig. Das ist typisch für Nassfutter, bedeutet aber, dass Sie größere Mengen füttern müssen als bei Trockenfutter. Für sehr aktive oder große Hunde kann das unpraktisch und teuer werden.
Die durchschnittliche Zusammensetzung einer Brimo-Dose sieht etwa so aus: 12–14% Rohprotein, 3–6% Rohfett, 0,5–1% Rohfaser und etwa 2% Rohasche. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt bei rund 75–78%, was für Nassfutter normal ist.
Der Proteingehalt ist solide, aber nicht überdurchschnittlich hoch. Für einen durchschnittlichen erwachsenen Hund ist das völlig ausreichend. Sehr aktive Hunde oder Welpen könnten jedoch von einem höheren Proteinanteil profitieren. Der Fettgehalt ist moderat bis niedrig, was das Futter gut verdaulich macht, aber auch bedeutet, dass es weniger Energie liefert. Wenn Ihr Hund viel Bewegung braucht, müssen Sie eventuell die Portionen anpassen.
Brimo macht keine detaillierten Angaben zu Mikronährstoffen wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Kalzium-Phosphor-Verhältnis oder Vitamingehalten. Das ist schade, denn diese Informationen wären für eine vollständige Bewertung hilfreich. Die Marke versichert jedoch, dass alle Rezepturen den EU-Standards für Alleinfuttermittel entsprechen.
In der Praxis bedeutet das: Brimo sollte als alleinige Nahrungsquelle ausreichen, um den Nährstoffbedarf eines gesunden Hundes zu decken. Für Hunde mit speziellen Bedürfnissen – etwa bei Gelenkproblemen oder Hauterkrankungen – fehlen jedoch gezielte Ergänzungen.
Brimo ist eine deutsche Marke und orientiert sich primär an EU-Vorschriften, nicht an AAFCO-Standards. Das ist kein Problem, denn die europäischen Richtlinien sind ähnlich streng. Allerdings gibt es keine veröffentlichten Fütterungsstudien, die belegen, dass Hunde langfristig optimal mit Brimo versorgt werden. Viele Premium-Marken lassen solche Studien durchführen, um ihre Rezepturen zu validieren – Brimo nicht.
Das bedeutet nicht, dass das Futter ungeeignet ist. Es bedeutet nur, dass die Marke mehr auf Transparenz und Zutatenwahl setzt als auf wissenschaftliche Validierung. Für Halter, die großen Wert auf klinische Studien legen, könnte das ein Nachteil sein.
Brimo ist hervorragend geeignet für Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten. Die klaren Zutatenlisten und der Verzicht auf künstliche Zusätze machen es einfach, potenzielle Allergene zu identifizieren. Besonders die Sorten mit Pferd oder Känguru sind eine gute Wahl für Ausschlussdiäten.
Auch Senioren mit empfindlichem Magen profitieren von der guten Verdaulichkeit. Die moderate Kaloriendichte hilft zudem, Übergewicht zu vermeiden, was bei älteren, weniger aktiven Hunden wichtig ist. Wenn Ihr Hund häufig mit Blähungen, weichem Kot oder Erbrechen zu kämpfen hat, kann Brimo eine Erleichterung sein.
Kleine bis mittelgroße Rassen kommen mit den Dosengrößen gut zurecht. Die 400g-Dosen sind praktisch portionierbar, und die 800g-Variante reicht für etwa zwei Tage bei einem 15-kg-Hund.
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Für sehr große oder extrem aktive Hunde ist Brimo weniger praktikabel. Die niedrige Kaloriendichte bedeutet, dass Sie große Mengen füttern müssen, was teuer wird. Ein 40-kg-Hund bräuchte etwa 2,5–3 kg Nassfutter pro Tag – das sind mehrere Dosen und entsprechend hohe Kosten.
Auch Welpen mit hohem Energiebedarf könnten von einem proteinreicheren Futter mehr profitieren. Zwar ist Brimo als Alleinfutter für alle Lebensphasen deklariert, aber ich würde bei Welpen großer Rassen eher zu einem speziell formulierten Welpenfutter greifen, das gezielt Kalzium und Phosphor für das Knochenwachstum liefert.
Hunde, die medizinische Spezialdiäten benötigen – etwa bei Nierenerkrankungen, Diabetes oder schweren Verdauungsstörungen – sollten ebenfalls auf therapeutische Futtersorten zurückgreifen. Brimo bietet keine veterinärmedizinischen Linien.
Brimo bietet etwa acht bis zehn Geschmacksrichtungen, darunter klassische Sorten wie Geflügel mit Buchweizen, Rind mit Kartoffel und exotischere Varianten wie Känguru mit Kürbis oder Pferd mit Karotten. Die Auswahl ist nicht riesig, aber ausreichend, um Abwechslung zu bieten und Allergien zu berücksichtigen.
Die Konsistenz ist stückig und saftig, nicht püriert oder matschig. Viele Hunde bevorzugen diese Textur, weil sie mehr Kauarbeit erfordert und natürlicher wirkt. Der Geruch ist dezent und fleischig – nicht aufdringlich, aber auch nicht besonders intensiv. Manche Hunde reagieren besser auf stark riechende Futtersorten, andere bevorzugen subtilere Aromen.
Laut Nutzererfahrungen wird Brimo von den meisten Hunden gerne gefressen. Etwa 70–80% der Bewertungen berichten, dass der Hund das Futter ohne Zögern akzeptiert hat. Bei wählerischen Essern kann es jedoch vorkommen, dass sie die ersten Tage skeptisch sind – besonders, wenn sie vorher an stark aromatisiertes Futter gewöhnt waren.
Ein Tipp: Wenn Ihr Hund das Futter zunächst ablehnt, mischen Sie es schrittweise unter das bisherige Futter. Eine langsame Umstellung über 7–10 Tage erhöht die Akzeptanz und vermeidet Verdauungsprobleme.
Eine 400g-Dose Brimo kostet je nach Sorte etwa 2,50–3,50 Dollar (umgerechnet aus dem deutschen Preis von ca. 2,40–3,10 Euro). Das entspricht etwa 6–9 Dollar pro Kilogramm. Für einen 15-kg-Hund bedeutet das Tageskosten von rund 4–5 Dollar – deutlich mehr als bei Trockenfutter, aber im Rahmen für Premium-Nassfutter.
Im Vergleich: Supermarkt-Nassfutter kostet oft nur 2–3 Dollar pro Kilogramm, während Luxusmarken wie Terra Canis bei 10–12 Dollar liegen. Brimo positioniert sich also im oberen Mittelfeld.
Meiner Meinung nach ja – mit Einschränkungen. Die Zutatenwahl ist erstklassig, die Transparenz vorbildlich, und die Verträglichkeit überzeugt. Wenn Ihr Hund Allergien hat oder Sie Wert auf natürliche Fütterung legen, ist Brimo sein Geld wert.
Allerdings gibt es in derselben Preisklasse auch Konkurrenten wie Hardys oder Rinti, die ähnliche Qualität bieten und teilweise breiter verfügbar sind. Brimo punktet vor allem durch die regionale Herstellung und die sichtbaren Zutaten – wer darauf Wert legt, zahlt gerne den Aufpreis. Wer einfach ein solides Nassfutter sucht, findet möglicherweise günstigere Alternativen mit vergleichbarer Qualität. Sie sind noch unsicher, ob Brimo die richtige Wahl ist? Lesen Sie auch unsere hundefutter von Hardys Bewertung für einen direkten Vergleich.
Brimo bietet gelegentlich Mehrfachpakete mit Rabatt an – etwa 3% Nachlass bei Abnahme von 24 Dosen. Auch der direkte Kauf im Werksverkauf kann günstiger sein als über Onlinehändler. Allerdings ist Brimo in den USA nicht offiziell erhältlich, sodass Importkosten den Preis erheblich erhöhen würden.
Brimo produziert in seiner eigenen Manufaktur im Taunus, Deutschland. Die Produktion erfolgt in kleinen Chargen, was eine engmaschige Überwachung ermöglicht. Das Fleisch wird frisch oder schockgefrostet angeliefert und schonend verarbeitet, um Nährstoffe zu erhalten.
Die Dosen werden nach dem Befüllen sterilisiert, was eine lange Haltbarkeit ohne Konservierungsstoffe ermöglicht. Das ist ein bewährtes Verfahren, das auch in der Lebensmittelindustrie Standard ist.
Brimo macht keine Angaben zu spezifischen Zertifizierungen wie HACCP oder ISO 22000. Das ist ein kleines Manko, denn solche Zertifikate würden die Qualitätssicherung zusätzlich belegen. Allerdings gibt es auch keine Berichte über Rückrufe oder Kontaminationen in den letzten zehn Jahren, was für zuverlässige Prozesse spricht.
Die Marke setzt auf Transparenz statt Zertifikate – alle Zutaten sind nachvollziehbar, und Kunden können bei Fragen direkt Kontakt aufnehmen. Für viele Halter ist das wichtiger als ein Siegel auf der Verpackung.
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Brimo bezieht seine Zutaten regional, wo immer möglich. Das reduziert Transportwege und unterstützt lokale Lieferanten. Allerdings gibt es keine offiziellen Nachhaltigkeitszertifikate oder detaillierte Umweltberichte.
Die Verpackung besteht aus Metalldosen, die recycelbar sind. Das ist besser als Plastikbeutel, aber nicht so umweltfreundlich wie etwa Glas. Insgesamt ist Brimo in Sachen Nachhaltigkeit solide, aber nicht herausragend.
Die Verwendung von Lebensmittelqualität bedeutet, dass die Tiere unter besseren Bedingungen gehalten wurden als bei Kategorie-3-Material. Allerdings gibt es keine Angaben zu Bio-Zertifizierungen oder Tierwohl-Siegeln. Wer Wert auf Bio-Fleisch legt, sollte sich bei Terra Canis oder ähnlichen Marken umsehen.
Ich arbeite regelmäßig in einem Tierheim, und dort haben wir Brimo mit Luna getestet, einer sechsjährigen Mischlingshündin mit etwa 18 Kilogramm. Luna kam vor einem Jahr zu uns, nachdem sie ausgesetzt wurde. Sie hatte anfangs Probleme mit weichem Kot und zeigte sich bei neuem Futter oft skeptisch – vermutlich, weil sie in ihrem früheren Leben nicht viel Abwechslung gewohnt war.
Wir entschieden uns für die Sorte Geflügel mit Buchweizen, da Luna auf Rind empfindlich reagiert hatte. Die ersten beiden Tage roch sie ausgiebig an der Dose, fraß dann aber zögerlich. Nach drei Tagen war das Eis gebrochen – sie leerte ihren Napf zügig und schaute erwartungsvoll, ob es noch mehr gibt.
Nach etwa einer Woche bemerkten wir, dass Lunas Kot fester und regelmäßiger wurde. Das war eine spürbare Verbesserung, denn zuvor hatten wir oft mit breiigen Hinterlassenschaften zu kämpfen. Ihr Fell wirkte nach drei Wochen etwas glänzender, aber das könnte auch an der allgemeinen Pflege im Tierheim liegen. Energielevel und Verhalten blieben unverändert – Luna war vorher schon ausgeglichen und blieb es auch.
Ein kleiner Wermutstropfen: Luna entwickelte nach zwei Wochen leichte Blähungen, die wir vorher nicht hatten. Das legte sich nach ein paar Tagen wieder, könnte aber an der Umstellung auf getreidefreies Futter gelegen haben. Insgesamt vertrug sie Brimo gut, und wir waren zufrieden mit der Verträglichkeit. Es war kein dramatischer Unterschied, aber eine solide, zuverlässige Option für eine sensible Hündin.
In deutschen Hundeforen und auf Bewertungsplattformen erhält Brimo überwiegend positive Bewertungen. Viele Halter berichten, dass ihr Hund nach der Umstellung auf Brimo wieder mit Appetit frisst, besonders wenn er vorher wählerisch war. Etwa 70–80% der Rezensionen loben die gute Verträglichkeit und die sichtbaren, hochwertigen Zutaten.
Ein häufig genannter Pluspunkt: weniger Kot und geringerer Geruch. Das deutet auf eine hohe Verdaulichkeit hin – der Hund verwertet das Futter effizient, sodass weniger unverdaute Reste ausgeschieden werden. Für Halter, die im Garten oder beim Gassigehen aufräumen müssen, ist das ein echter Vorteil.
Auch die Haut- und Fellqualität wird oft positiv erwähnt. Etwa 20–25% der Nutzer berichten, dass ihr Hund nach einigen Wochen glänzenderes Fell und weniger Juckreiz hatte.
Nicht alle Hunde vertragen Brimo gleich gut. Etwa 10–15% der Bewertungen erwähnen weicheren oder helleren Kot, besonders in den ersten Wochen. Das ist typisch für eine Futterumstellung und legt sich meist von selbst. In seltenen Fällen bleibt das Problem bestehen – dann sollte man eine andere Sorte oder Marke ausprobieren.
Einige Halter finden Brimo zu teuer, besonders für große Hunde. Ein 30-kg-Hund benötigt täglich etwa 1,5–2 kg Nassfutter, was bei Brimo schnell 8–10 Dollar pro Tag kosten kann. Das ist für viele auf Dauer nicht tragbar.
Vereinzelt gibt es Berichte über Geschmacksakzeptanz-Probleme. Manche Hunde verweigern bestimmte Sorten, obwohl sie andere Brimo-Varianten fressen. Das ist aber normal – kein Futter wird von allen Hunden gleichermaßen geliebt.
Hardys ist ebenfalls eine deutsche Premium-Marke mit ähnlicher Philosophie. Beide setzen auf natürliche Zutaten ohne Zusätze, und beide bieten Monoprotein-Sorten für Allergiker. Der Hauptunterschied: Hardys hat eine breitere Vertriebsbasis und ist auch international leichter erhältlich. Brimo ist regionaler und kleiner, dafür aber oft etwas günstiger.
In Sachen Zutatenwahl sind beide Marken auf Augenhöhe. Hardys hat ein etwas größeres Sortiment, während Brimo durch die sichtbaren, stückigen Zutaten punktet. Wenn Sie Wert auf maximale Transparenz und regionale Herstellung legen, ist Brimo die bessere Wahl. Suchen Sie eher Verfügbarkeit und Vielfalt, ist Hardys praktischer.
Terra Canis ist die Luxusvariante im Premium-Nassfutter-Segment. Die Marke bietet Bio-Zertifizierungen und arbeitet mit Ernährungswissenschaftlern zusammen. Die Zutatenwahl ist exzellent, aber der Preis liegt deutlich über Brimo – oft bei 10–12 Dollar pro Kilogramm.
Brimo bietet ähnliche Qualität zu einem niedrigeren Preis, verzichtet aber auf Bio-Siegel und wissenschaftliche Studien. Für Halter, die das Beste vom Besten wollen und Geld keine Rolle spielt, ist Terra Canis die erste Wahl. Wer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, fährt mit Brimo besser.
Rinti ist eine bekannte Marke im mittleren Preissegment. Die Qualität ist solide, aber nicht mit Brimo vergleichbar. Rinti verwendet teilweise tierische Nebenerzeugnisse und hat einen höheren Getreideanteil. Dafür ist Rinti deutlich günstiger und in jedem Supermarkt erhältlich.
Wenn Ihr Hund keine speziellen Bedürfnisse hat und Sie ein zuverlässiges, erschwingliches Futter suchen, ist Rinti eine gute Option. Für Allergiker oder sensible Hunde ist Brimo jedoch die bessere Wahl.
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Brimo ist besonders gut geeignet für erwachsene Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten. Die getreidefreien Rezepturen und die klaren Zutatenlisten machen es einfach, Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden. Auch Senioren mit empfindlichem Magen profitieren von der guten Verdaulichkeit.
Für Welpen ist Brimo grundsätzlich geeignet, da es als Alleinfutter für alle Lebensphasen deklariert ist. Allerdings würde ich bei Welpen großer Rassen eher zu einem speziellen Welpenfutter greifen, das gezielt auf Knochenwachstum und Energiebedarf abgestimmt ist.
Kleine bis mittelgroße Rassen kommen mit Brimo bestens zurecht. Die Dosengrößen sind praktisch, und die Kosten bleiben überschaubar. Für sehr große oder extrem aktive Hunde ist Brimo weniger praktikabel, da die niedrige Kaloriendichte große Futtermengen erfordert.
Wenn Ihr Hund zu Übergewicht neigt, kann Brimo ebenfalls eine gute Wahl sein. Die moderate Kaloriendichte hilft, das Gewicht zu kontrollieren, ohne dass der Hund hungrig bleibt. Allerdings sollten Sie die Portionen genau abmessen und bei Bedarf mit Gemüse strecken.
Ja, Brimo ist ein gutes Hundefutter – aber nicht für jeden Hund die beste Wahl. Die Stärken liegen klar in der Zutatenwahl, der Transparenz und der Verträglichkeit. Wenn Sie einen Hund mit Allergien oder einem empfindlichen Magen haben, ist Brimo eine hervorragende Option. Die Verwendung von Lebensmittelqualität und der Verzicht auf künstliche Zusätze sind vorbildlich.
Allerdings hat Brimo auch Schwächen. Die niedrige Kaloriendichte macht es für große oder sehr aktive Hunde unpraktisch und teuer. Die fehlenden wissenschaftlichen Studien und Zertifizierungen könnten für manche Halter ein Nachteil sein. Auch die begrenzte Verfügbarkeit – vor allem außerhalb Deutschlands – ist ein Problem.
Im Vergleich zu Luxusmarken wie Terra Canis bietet Brimo ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne große Qualitätseinbußen. Im Vergleich zu günstigeren Marken wie Rinti ist Brimo deutlich hochwertiger, aber auch teurer. Die Marke positioniert sich genau in der Mitte – und das ist für viele Halter genau der richtige Punkt.
Würde ich Brimo für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, wenn er zu den passenden Kandidaten gehört – also ein sensibler, mittelgroßer Hund mit Allergien oder Unverträglichkeiten. Für einen großen, aktiven Hund ohne besondere Bedürfnisse würde ich eher zu einem Trockenfutter oder einem günstigeren Nassfutter greifen.
Würde ich Brimo einem Freund empfehlen? Auf jeden Fall – vor allem, wenn sein Hund Probleme mit herkömmlichem Futter hat. Brimo ist eine zuverlässige, hochwertige Marke, die hält, was sie verspricht. Es ist kein Wunderfutter, aber ein solides, durchdachtes Produkt, das vielen Hunden guttut. Wenn der Preis für Sie in Ordnung ist und Ihr Hund in die Zielgruppe passt, können Sie bedenkenlos zugreifen.
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Die meisten Brimo-Sorten sind tatsächlich komplett getreidefrei und verwenden stattdessen Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Kürbis als Kohlenhydratquellen. Allerdings gibt es auch einige Sorten mit Reis oder Hirse, die deutlich als solche gekennzeichnet sind. Wenn Sie streng getreidefreies Futter benötigen, prüfen Sie die Zutatenliste der jeweiligen Sorte vor dem Kauf.
Die Futtermenge hängt von Größe, Gewicht und Aktivitätslevel Ihres Hundes ab. Als Faustregel rechnen Sie etwa 40-60g pro Kilogramm Körpergewicht täglich. Ein 15-kg-Hund benötigt also etwa 600-900g Nassfutter pro Tag, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten. Aktive Hunde brauchen eher die obere Grenze, ruhigere Tiere weniger. Passen Sie die Menge entsprechend der Körperkondition Ihres Hundes an.
Ja, Brimo ist als Alleinfuttermittel für alle Lebensphasen deklariert und daher grundsätzlich auch für Welpen geeignet. Bei Welpen großer Rassen empfehle ich jedoch ein speziell formuliertes Welpenfutter, das gezielt auf das Knochenwachstum abgestimmt ist. Für kleine bis mittelgroße Welpen ist Brimo eine gute Option, allerdings sollten Sie die Portionen entsprechend dem höheren Energiebedarf anpassen.
Brimo verkauft seine Produkte hauptsächlich über den eigenen Onlineshop und ausgewählte Fachhändler in Deutschland. In den USA oder anderen Ländern außerhalb Deutschlands ist Brimo nicht offiziell erhältlich. Der Import würde die Kosten erheblich erhöhen und ist daher nicht praktikabel.
Ja, Brimo ist besonders gut für allergische Hunde geeignet. Die klaren Zutatenlisten ohne künstliche Zusätze machen es einfach, Allergene zu identifizieren. Besonders die Sorten mit neuartigen Proteinen wie Pferd oder Känguru sind ideal für Ausschlussdiäten. Der Verzicht auf Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker reduziert das Risiko für Unverträglichkeitsreaktionen zusätzlich.
Der höhere Preis erklärt sich durch die Verwendung von Fleisch in Lebensmittelqualität und die regionale Produktion in kleinen Chargen. Während Supermarkt-Futter oft Kategorie-3-Material und Füllstoffe verwendet, setzt Brimo auf Muskelfleisch und hochwertige Zutaten ohne Zusatzstoffe. Die Manufaktur-Herstellung im Taunus ist kostspieliger als industrielle Massenproduktion, sorgt aber für gleichbleibende Qualität.
Geschlossene Brimo-Dosen sind etwa 2-3 Jahre haltbar, da sie sterilisiert werden und keine Konservierungsstoffe benötigen. Nach dem Öffnen sollten Sie die Dose im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 2-3 Tagen verbrauchen. Das Verfallsdatum finden Sie auf dem Dosenboden. Achten Sie darauf, angebrochene Dosen abzudecken, um Aromaverluste zu vermeiden.
Ja, das Abwechseln verschiedener Sorten ist sogar empfehlenswert für eine ausgewogene Ernährung. Sie können entweder täglich wechseln oder verschiedene Sorten in einer Mahlzeit mischen. Achten Sie nur darauf, dass Ihr Hund alle Sorten gut verträgt. Bei empfindlichen Hunden sollten Sie neue Sorten langsam einführen und beobachten, ob Unverträglichkeiten auftreten.
Versuchen Sie eine langsame Umstellung über 7-10 Tage, indem Sie Brimo schrittweise unter das bisherige Futter mischen. Manche Hunde brauchen Zeit, um sich an die natürlicheren Aromen zu gewöhnen, besonders wenn sie vorher stark aromatisiertes Futter gewohnt waren. Sie können das Futter auch leicht erwärmen, um den Geruch zu verstärken. Wenn mehrere Sorten verweigert werden, ist Brimo möglicherweise nicht der richtige Geschmack für Ihren Hund.
Ja, durch die niedrige Kaloriendichte von etwa 1.000-1.200 kcal/kg eignet sich Brimo gut für übergewichtige Hunde. Ihr Hund kann relativ große Portionen fressen, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen. Der hohe Wassergehalt und die Ballaststoffe aus Gemüse sorgen für Sättigung. Reduzieren Sie die Portionen entsprechend und ergänzen Sie bei Bedarf mit kalorienarmem Gemüse wie Zucchini oder Karotten.
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