9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Schwedische Qualität mit über 100 Jahren Erfahrung: Bozita produziert ausschließlich in Vårgårda mit lokalen Zutaten und strengen Standards, was für konstante Qualität und Nachhaltigkeit sorgt.
• Breite Produktpalette für verschiedene Bedürfnisse: Von sensiblen Single-Protein-Rezepten bis zu Premium-Linien mit nordischen Fleischsorten wie Elch und Rentier für allergische Hunde.
• Solides Preis-Leistungs-Verhältnis im Mittelsegment: Mit 3,50-6 Euro pro Kilo deutlich günstiger als Orijen, aber hochwertiger als Supermarkt-Futter bei guter Verträglichkeit.
• Moderater Fleischanteil von 22-35 Prozent: Ausgewogen für die meisten Hunde, aber deutlich niedriger als Premium-Marken – Kompromiss zwischen Qualität und bezahlbarem Preis.
• Hohe Akzeptanz und praktische Alltagstauglichkeit: 79 Prozent der Nutzer berichten positive Erfahrungen, fester Kot und glänzendes Fell nach der Umstellung auf Bozita.
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Wenn Sie einen Hund haben, der zu Unverträglichkeiten neigt oder Sie einfach Wert auf Herkunft und Qualität legen, taucht Bozita schnell auf der Liste möglicher Futtermarken auf. Die Marke aus Schweden verspricht natürliche Rezepturen, lokale Beschaffung und eine breite Palette an Trocken- und Nassfutter. Doch hält Bozita, was es verspricht? Und ist es tatsächlich die richtige Wahl für Ihren Vierbeiner?
Bozita wurde bereits 1903 von Aron Heyman in Vårgårda, Schweden, gegründet und gilt als Pionier des schwedischen Hundefutters. Das erste Produkt, „Vårgårda Hundmjöl”, legte den Grundstein für eine Marke, die heute zu den größten Tiernahrungsherstellern Schwedens zählt. Über die Jahrzehnte hat Bozita seine Produktpalette kontinuierlich erweitert – von einfachen Grundrezepten bis hin zu Premium-Linien wie Robur, die vor etwa 30 Jahren eingeführt wurden.
Seit 2020 gehört Bozita zur Partner in Pet Food Group, einem großen europäischen Akteur im Heimtiernahrungsmarkt. Trotz mehrerer Eigentümerwechsel betont das Unternehmen, dass die Kernphilosophie unverändert bleibt: schwedische Qualität, natürliche Zutaten und Nachhaltigkeit. Die Produktion findet ausschließlich in Vårgårda statt, was kurze Transportwege und eine gute Rückverfolgbarkeit ermöglicht.
Bozita positioniert sich als bodenständige, naturnahe Marke im mittleren bis gehobenen Preissegment. Die offiziellen Werte lassen sich so zusammenfassen: hochwertige, natürliche Inhaltsstoffe aus Schweden, keine unnötigen Zusätze, Respekt für Tier und Umwelt. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, dass alle verwendeten Fleischzutaten von Tieren stammen, die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind – ein Standard, der in Schweden streng kontrolliert wird.
Im Vergleich zu Luxusmarken wie Orijen ist Bozita pragmatischer aufgestellt. Während Orijen mit maximalem Fleischanteil und „Whole Prey”-Konzept wirbt, setzt Bozita auf ausgewogene Rezepturen, die auch Getreide enthalten können – allerdings oft weizenfrei. Das macht die Marke für viele Halter attraktiv, die eine Mittelweg-Lösung suchen: besser als Supermarkt-Futter, aber bezahlbarer als die absoluten Premium-Anbieter.
| Preis pro Kilogramm | 3,50–6,00 € (klassische Linie ca. 4,50 €, Robur Premium bis 5,75 €) |
| Hauptproteinquelle | Huhn, Lamm, Lachs, Elch, Rentier (frisches und getrocknetes Fleisch, 22–35% je nach Linie) |
| Nebenerzeugnisse | Keine vagen „tierischen Nebenerzeugnisse” – klare Deklaration aller Fleischsorten |
| AAFCO-Konformität | Ja, durch Berechnung erfüllt (keine Fütterungsversuche durchgeführt) |
| Rezepturoptionen | Klassische Linien, Robur Premium, Grain Free, Sensitive, Welpen, Senior, Light, Active Performance |
| Verfügbarkeit | Europa weit verbreitet, USA eingeschränkt (40–100% höhere Preise durch Import) |
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In Skandinavien und Deutschland genießt Bozita einen soliden Ruf. Die Marke ist bekannt für Zuverlässigkeit und Transparenz – es gab in den letzten zehn Jahren keine größeren Rückrufe oder Skandale. Zertifizierungen wie ISO 22000 (Lebensmittelsicherheit) und IFS Food Standard belegen, dass das Unternehmen etablierte Qualitätsstandards erfüllt. Allerdings veröffentlicht Bozita keine detaillierten Audit-Ergebnisse oder unabhängigen Laboranalysen, was bei einigen kritischen Verbrauchern Fragen aufwirft.
Insgesamt steht Bozita für solide Qualität zu einem fairen Preis – eine Marke, die sich eher durch Beständigkeit als durch spektakuläre Innovationen auszeichnet.
Bozita verwendet eine Vielzahl an tierischen Proteinen, darunter Huhn, Lamm, Lachs, Elch und Rentier. Besonders die nordischen Fleischsorten wie Elch und Rentier sind eine Besonderheit und werden von Haltern geschätzt, deren Hunde auf gängige Proteine wie Rind oder Schwein empfindlich reagieren. Der Fleischanteil variiert je nach Produktlinie: In den klassischen Linien liegt er oft bei 22–28 %, während die Robur-Rezepte bis zu 35 % frisches oder getrocknetes Fleisch enthalten.
Was mir gefällt: Bozita deklariert klar, welche Fleischsorten verwendet werden, und verzichtet auf vage Begriffe wie „tierische Nebenerzeugnisse”. Stattdessen finden sich Angaben wie „frisches Hühnerfleisch” oder „getrocknetes Lammfleisch”. Das schafft Vertrauen. Allerdings ist der Fleischanteil im Vergleich zu Orijen (über 85 % tierische Zutaten) deutlich niedriger – ein Kompromiss, der sich im Preis widerspiegelt.
Die Kohlenhydratbasis variiert: Reis, Mais, Kartoffeln und Erbsen sind häufige Bestandteile. Viele Bozita-Rezepte enthalten Getreide, sind aber oft weizenfrei, um häufige Unverträglichkeiten zu vermeiden. Die getreidefreien Linien (z. B. Robur Grain Free) setzen stattdessen auf Kartoffeln, Süßkartoffeln und Hülsenfrüchte.
Ein wichtiger Punkt: Bozita verwendet in einigen Rezepten Specially Processed Cereals (SPC) – vorbehandelte Getreidesorten, die leichter verdaulich sein sollen. Das ist positiv für Hunde mit empfindlichem Magen, könnte aber Halter abschrecken, die komplett auf Getreide verzichten möchten.
Als Fettquellen setzt Bozita auf Fischöl und Geflügelfett, die wichtige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren liefern. Diese unterstützen Haut, Fell und Gehirnfunktion. Der Fettgehalt liegt je nach Rezeptur zwischen 8 % (Light-Varianten) und 20 % (Active Performance). Das ist ausgewogen und deckt die Bedürfnisse der meisten Hunde gut ab.
Bozita verzichtet nach eigenen Angaben auf künstliche Farb- und Aromastoffe sowie Konservierungsmittel. Stattdessen werden natürliche Antioxidantien wie Vitamin E und Rosmarin eingesetzt. Besonders interessant: Die Robur-Linie enthält seit kurzem Postbiotika – hitzebehandelte nützliche Bakterien, die die Darmgesundheit fördern sollen. Bozita ist damit eine der ersten europäischen Marken, die diesen Ansatz verfolgt.
Weitere funktionelle Zutaten sind MacroGard (Beta-Glucane aus Hefe zur Stärkung des Immunsystems), Blaubeeren, Hagebutten und Preiselbeeren. Diese liefern Antioxidantien und Vitamine. Für Hunde mit Gelenkproblemen enthalten einige Senior-Rezepte Glucosamin und Chondroitin.
Im Vergleich zu Premiummarken wie Orijen fehlt bei Bozita die detaillierte Angabe der Zulieferer und der genauen Herkunft jedes Inhaltsstoffs. Auch der Fleischanteil ist moderat – wer einen Hund mit sehr hohem Proteinbedarf hat, wird hier eher enttäuscht. Zudem enthalten einige Linien Mais, was nicht jeder Halter bevorzugt.
Die Nährwerte variieren je nach Produktlinie erheblich. Hier ein Vergleich einiger wichtiger Rezepturen:
Diese Werte zeigen, dass Bozita für verschiedene Bedürfnisse passende Optionen bietet. Die Robur-Linie ist proteinreicher und energiedichter, während die klassischen Linien eher für durchschnittlich aktive Hunde konzipiert sind.
Bozita-Rezepturen sind nach Herstellerangaben so formuliert, dass sie die AAFCO-Richtlinien erfüllen – allerdings durch Berechnung, nicht durch Fütterungsversuche. Das ist in der Branche üblich, bedeutet aber, dass die tatsächliche Verdaulichkeit und Bioverfügbarkeit nicht durch unabhängige Tests bestätigt wurde. Für die meisten Hunde ist das kein Problem, aber Halter von Hunden mit speziellen Bedürfnissen (z. B. Nierenproblemen) sollten das im Hinterkopf behalten.
Nutzerbewertungen deuten darauf hin, dass Bozita eine gute Verdaulichkeit aufweist: Viele Halter berichten von festem, kleinerem Kot – ein Indikator für effiziente Nährstoffaufnahme. Die Verwendung von frischem Fleisch und die Vermeidung von Füllstoffen wie Zellulose tragen dazu bei. Allerdings gibt es keine veröffentlichten Daten zur exakten Verdaulichkeit oder zum biologischen Wert der Proteine.
Bozita ergänzt seine Rezepturen mit einem vollständigen Vitamin- und Mineralstoffprofil: Vitamin A, D3, E, C, B-Komplex sowie Spurenelemente wie Zink, Selen und Kupfer. Das ist Standard, aber gut umgesetzt. Besonders hervorzuheben sind die zugesetzten Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl, die Haut und Fell unterstützen, sowie die Antioxidantien aus nordischen Beeren.
Für ältere Hunde oder solche mit Gelenkproblemen bieten einige Rezepturen Glucosamin und Chondroitin – eine sinnvolle Ergänzung, auch wenn die Dosierung nicht immer klar angegeben wird.
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Bozita ist eine vielseitige Marke, die für eine breite Palette von Hunden funktioniert. Besonders empfehlenswert ist sie für:
Es gibt auch Situationen, in denen Bozita nicht die beste Wahl ist:
Bozita deckt alle Lebensphasen ab – von Welpen über Erwachsene bis hin zu Senioren. Die Kibble-Größe ist bei den meisten Rezepten mittelgroß, was für die meisten Hunde passt. Kleine Rassen (unter 10 kg) finden in der Robur Mini-Linie kleinere Kroketten, während große Rassen von den XL-Varianten mit größeren Brocken profitieren.
Bozita bietet eine beeindruckende Auswahl an Geschmacksrichtungen, darunter klassische wie Huhn, Lamm und Lachs sowie exotischere Optionen wie Elch, Rentier und Ente. Diese Vielfalt ist besonders hilfreich, wenn Ihr Hund zu Allergien neigt oder Sie regelmäßig rotieren möchten, um Monotonie zu vermeiden.
Besonders beliebt sind laut Nutzerbewertungen die Sorten Rentier und Huhn – sie werden von den meisten Hunden gut angenommen. Lachs und Lamm sind oft die erste Wahl für Hunde mit Unverträglichkeiten.
Die Akzeptanz ist insgesamt hoch: Etwa 79 % der Nutzer berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen. Das Nassfutter (besonders die Mousse- und Chunks-Varianten) wird von wählerischen Essern oft besser angenommen als Trockenfutter. Wenn Ihr Hund zu den mäkeligen Kandidaten gehört, kann es helfen, mit einer Mischung aus Trocken- und Nassfutter zu beginnen.
Einige Halter berichten allerdings, dass ihre Hunde nach einer Rezepturänderung das Futter plötzlich abgelehnt haben. Das betrifft vor allem die klassischen Linien, bei denen es in den letzten Jahren kleinere Anpassungen gab. Wenn Ihr Hund plötzlich das Futter verweigert, kann ein Wechsel zu einer anderen Sorte oder Linie helfen.
Wie bei jedem Futterwechsel empfiehlt sich eine schrittweise Umstellung über 7–10 Tage. Die meisten Hunde gewöhnen sich schnell an Bozita, und Verdauungsprobleme während der Umstellungsphase sind selten. Sollten doch Durchfall oder Blähungen auftreten, kann es helfen, die Umstellung langsamer anzugehen oder eine andere Proteinquelle zu wählen.
Bozita bewegt sich im mittleren bis gehobenen Preissegment. Ein 12-kg-Sack der klassischen Linie kostet etwa 54 Dollar, während die Robur Grain Free Reindeer bei rund 69 Dollar liegt. Das entspricht etwa 2,06 bis 2,63 Dollar pro Pfund – deutlich günstiger als Orijen (ca. 4–6 Dollar pro Pfund), aber teurer als Supermarkt-Marken wie Pedigree (ca. 1–1,50 Dollar pro Pfund).
Nassfutter ist, wie üblich, teurer: Eine 370-g-Schale kostet etwa 2,20 Dollar, was bei ausschließlicher Fütterung mit Nassfutter die Kosten erheblich erhöht. Für eine 30-Pfund-Hund würde die tägliche Fütterung mit Trockenfutter etwa 0,65–1,00 Dollar kosten, während Nassfutter auf 3–5 Dollar pro Tag kommen kann.
Ist Bozita sein Geld wert? Meiner Meinung nach ja – mit Einschränkungen. Für Halter, die Wert auf natürliche Inhaltsstoffe, transparente Herkunft und gute Verträglichkeit legen, bietet Bozita ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Marke ist teurer als Discounter-Futter, aber dafür verzichtet sie auf Füllstoffe und fragwürdige Zusätze.
Allerdings gibt es in dieser Preisklasse auch Konkurrenz: Marken wie Happy Dog oder Platinum bieten ähnliche Qualität, teilweise mit höherem Fleischanteil. Und wer bereit ist, mehr zu investieren, erhält mit Orijen oder Wolfsblut deutlich proteinreichere Rezepturen. Bozita ist also eine gute Wahl für Halter, die einen Mittelweg zwischen Budget und Premium suchen.
In Europa ist Bozita weit verbreitet und oft zu günstigen Preisen bei Online-Händlern wie Zooplus oder Bitiba erhältlich. In den USA ist die Verfügbarkeit jedoch eingeschränkt – Import-Preise liegen oft 40–100 % über den europäischen Empfehlungen. Wer in den USA Bozita kaufen möchte, sollte die Kosten genau prüfen und eventuell Alternativen in Betracht ziehen.
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Alle Bozita-Produkte werden in Vårgårda, Schweden, hergestellt – an einem einzigen Standort. Das hat Vorteile: kurze Transportwege, einheitliche Qualitätsstandards und eine gute Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess. Schweden hat zudem einige der strengsten Tierschutz- und Lebensmittelsicherheitsgesetze weltweit, was sich positiv auf die Qualität auswirkt.
Bozita hält mehrere wichtige Zertifizierungen:
Diese Zertifizierungen belegen, dass Bozita etablierte Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllt. Allerdings veröffentlicht das Unternehmen keine detaillierten Audit-Berichte oder unabhängigen Laboranalysen – ein Punkt, der bei einigen kritischen Verbrauchern Fragen aufwirft.
Bozita betont, dass alle tierischen Zutaten von Tieren stammen, die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind, und dass die meisten Inhaltsstoffe aus Schweden kommen. Die Rückverfolgbarkeit wird durch ISO 22000 sichergestellt, aber detaillierte Informationen über einzelne Zulieferer oder Chargennummern sind nicht öffentlich zugänglich. Das ist schade, denn mehr Transparenz würde das Vertrauen weiter stärken.
In den letzten zehn Jahren gab es keine größeren Rückrufe oder Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit Bozita. Das ist ein starkes Zeichen für die Zuverlässigkeit der Marke. Vereinzelt berichten Nutzer von Chargen mit ungewöhnlichem Geruch oder Schimmel, aber solche Fälle sind extrem selten und wurden vom Kundenservice schnell gelöst.
Bozita legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Produktion läuft zu 100 % mit erneuerbarer Energie, und ein Großteil der Produktionsabfälle wird in Biogas umgewandelt. Zudem setzt das Unternehmen auf umweltfreundliche Verpackungen wie Tetra Recart, die laut Hersteller 81 % weniger CO₂ verursachen als herkömmliche Dosen.
Die Beschaffung lokaler Zutaten aus Schweden reduziert Transportwege und unterstützt regionale Landwirte. Allerdings fehlt ein umfassender CSR-Bericht, der die Umweltauswirkungen detailliert darlegt – hier könnte Bozita noch transparenter werden.
Bozita verwendet keine Tiere aus Massentierhaltung und verzichtet auf Hormone und unnötige Antibiotika. Die schwedischen Tierschutzgesetze gehören zu den strengsten der Welt, was sich positiv auf die Qualität der Fleischzutaten auswirkt. Es gibt keine Hinweise auf Tierversuche – die Produktentwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit Tierheimen und Ernährungswissenschaftlern.
Bozita engagiert sich in sozialen Projekten, etwa durch die Unterstützung von Tierheimen und Rettungsorganisationen. Allerdings sind diese Initiativen weniger prominent als bei einigen Konkurrenten. Insgesamt ist Bozita eine ethisch vertretbare Wahl, auch wenn die Kommunikation in diesem Bereich ausbaufähig ist.
Ich arbeite in einem Tierheim, wo wir regelmäßig verschiedene Futtermarken testen, um herauszufinden, was für unsere Schützlinge am besten funktioniert. Diesmal haben wir Bozita mit Luna ausprobiert, einer vierjährigen Mischlingshündin, die etwa 20 kg wiegt. Luna kam vor ein paar Monaten zu uns und hatte anfangs mit Verdauungsproblemen zu kämpfen – wahrscheinlich eine Kombination aus Stress und dem Futter, das sie zuvor bekommen hatte. Wir hatten sie auf ein sensibles Futter umgestellt, und die Situation hatte sich gebessert, aber wir wollten sehen, ob Bozita Robur Sensitive Grain Free Lamb eine noch bessere Option sein könnte.
Die Umstellung verlief reibungslos. Wir haben das neue Futter über eine Woche schrittweise eingemischt, und Luna zeigte keine Anzeichen von Unverträglichkeit. Sie war neugierig auf die neuen Kroketten – etwas größer als die vorherigen, aber sie hatte kein Problem damit, sie zu kauen.
Luna ist keine besonders wählerische Esserin, aber sie hat das Bozita-Futter von Anfang an gut angenommen. Sie fraß ihre Portionen zügig und schien sich darauf zu freuen. Nach etwa zwei Wochen bemerkten wir, dass sie insgesamt entspannter wirkte – ob das am Futter lag oder einfach daran, dass sie sich im Tierheim besser eingelebt hatte, lässt sich schwer sagen.
Was mir auffiel: Lunas Kot wurde fester und kleiner – ein Zeichen für gute Verdaulichkeit. Ihre Verdauungsprobleme blieben aus, und auch Blähungen, die sie gelegentlich hatte, waren nicht mehr spürbar. Ihr Fell sah nach etwa vier Wochen etwas glänzender aus, allerdings war das keine dramatische Veränderung. Insgesamt machte sie einen zufriedenen Eindruck.
Für uns im Tierheim ist es wichtig, dass ein Futter nicht nur gut verträglich ist, sondern auch praktisch in der Handhabung. Bozita erfüllte diese Anforderungen: Die Kroketten rochen angenehm (nicht zu intensiv), und die Portionen ließen sich leicht dosieren. Die Tatsache, dass Lunas Kot kleiner und fester wurde, war auch beim Reinigen der Ausläufe eine Erleichterung – ein Punkt, den man im Alltag nicht unterschätzen sollte.
Alles in allem war Bozita für Luna eine solide Wahl. Es gab keine spektakulären Veränderungen, aber genau das ist oft ein gutes Zeichen: Das Futter erfüllte seinen Zweck, ohne Probleme zu verursachen.
Die überwiegende Mehrheit der Nutzer ist mit Bozita zufrieden. Besonders häufig werden folgende Punkte gelobt:
Ein Nutzer schrieb: „Mein Hund riecht nicht mehr so stark und hat glänzendes Fell. Weniger Kot. Wir bleiben dabei!” Ein anderer berichtete: „Nach langem Suchen, endlich keine Verdauungsprobleme mehr. Endlich Ruhe!”
Natürlich gibt es auch negative Bewertungen, wenn auch in der Minderheit. Häufige Kritikpunkte sind:
Ein kritischer Nutzer schrieb: „Seit Rezepturänderung wird das Futter nicht mehr vertragen, Durchfälle und starker Eigengeruch.” Ein anderer meinte: „Nach Preissteigerung, gleichbleibende Qualität, finde Alternativen besser.”
Viele Halter berichten, dass sie Bozita seit Jahren füttern und weiterhin zufrieden sind. Das spricht für die Konsistenz der Marke. Allerdings gibt es auch Berichte von Hunden, die das Futter nach einiger Zeit plötzlich ablehnten – möglicherweise aufgrund von Rezepturänderungen oder einfach weil sich der Geschmack des Hundes geändert hat.
Wie schneidet Bozita im Vergleich zu anderen Marken ab? Hier ein Überblick:
Orijen ist der klare Premiumanbieter: Mit über 85 % tierischen Zutaten, komplett getreidefrei und einem „Whole Prey”-Konzept setzt Orijen Maßstäbe. Allerdings kostet ein Kilo Orijen etwa 8–13 Dollar – deutlich mehr als Bozita (3,50–6 Dollar). Für Halter, die bereit sind, für maximale Qualität zu zahlen, ist Orijen die bessere Wahl. Bozita hingegen bietet ein ausgewogeneres Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für die meisten Hunde völlig ausreichend. Sie sind sich unsicher, ob Sie Bozita oder Orijen wählen sollen? Lesen Sie hier unseren ausführlichen Orijen Hundefutter Test.
Wolfsblut liegt preislich zwischen Bozita und Orijen (ca. 6–11 Dollar pro kg) und bietet eine große Auswahl an getreidefreien Rezepten mit exotischen Proteinen. Wolfsblut hat einen höheren Proteingehalt als Bozita (28–35 % vs. 22–30 %), ist aber auch teurer. Wer gezielt auf Getreidefreiheit und hohen Fleischanteil Wert legt, findet bei Wolfsblut eine gute Alternative.
Happy Dog ist preislich vergleichbar mit Bozita (ca. 3–5 Dollar pro kg) und ebenfalls im mittleren Segment angesiedelt. Happy Dog bietet eine große Auswahl, allerdings oft mit höherem Getreideanteil. Bozita punktet mit der schwedischen Herkunft und der Verwendung von nordischen Proteinen wie Elch und Rentier.
Royal Canin ist bekannt für seine veterinärmedizinischen Diäten und rassenspezifischen Rezepturen. Allerdings ist Royal Canin oft teurer und enthält mehr Füllstoffe. Bozita ist die bessere Wahl für Halter, die natürliche Inhaltsstoffe bevorzugen und keine spezielle Diät benötigen.
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Bozita ist eine vielseitige Marke, die für die meisten Hunde gut funktioniert. Hier ein Überblick, für wen das Futter besonders geeignet ist:
Die Mother & Puppy-Linie ist speziell für Welpen und säugende Hündinnen konzipiert. Sie enthält ein angepasstes Kalzium-Phosphor-Verhältnis für gesundes Knochenwachstum sowie DHA aus Fischöl für die Gehirnentwicklung. Die Kroketten sind kleiner und leichter zu kauen. Wenn Sie einen Welpen haben, ist Bozita eine solide Wahl – allerdings gibt es Marken wie Royal Canin, die noch spezifischere Welpen-Rezepturen anbieten.
Für erwachsene Hunde bietet Bozita eine breite Palette: von der klassischen Original Adult-Linie für durchschnittlich aktive Hunde bis hin zu Robur Active Performance für sehr aktive oder arbeitende Hunde. Die Rezepturen sind ausgewogen und decken die Bedürfnisse der meisten Hunde gut ab. Besonders für mittelgroße bis große Rassen ist Bozita eine gute Wahl.
Ältere Hunde profitieren von den Senior-Rezepturen, die weniger Kalorien enthalten, um Übergewicht vorzubeugen, sowie Glucosamin und Chondroitin für die Gelenkgesundheit. Auch der erhöhte Omega-3-Gehalt unterstützt Haut, Fell und Gehirnfunktion. Wenn Ihr Hund in die Jahre kommt, ist Bozita Senior eine Überlegung wert.
Für Hunde mit Unverträglichkeiten oder Allergien sind die Robur Sensitive-Linien ideal. Sie bieten Single-Protein-Rezepte (z. B. nur Lamm oder nur Lachs) und verzichten auf häufige Allergene wie Weizen. Auch die getreidefreien Varianten sind eine gute Option. Wenn Ihr Hund zu Hautproblemen oder Verdauungsstörungen neigt, sollten Sie Bozita in Betracht ziehen.
Die Robur Light-Linie ist für übergewichtige oder weniger aktive Hunde konzipiert. Mit reduziertem Fett- und Kaloriengehalt (20 % Protein, 8 % Fett) hilft sie, das Gewicht zu kontrollieren, ohne dass Ihr Hund hungern muss. Allerdings sollten Sie die Portionen genau abmessen und regelmäßige Bewegung sicherstellen.
Für Hunde mit hohem Energiebedarf ist Robur Active Performance die beste Wahl. Mit 33 % Protein und 20 % Fett liefert sie ausreichend Energie für Arbeitshunde, Sporthunde oder sehr bewegungsfreudige Rassen. Allerdings gibt es in diesem Segment auch Marken wie Orijen, die noch höhere Proteinwerte bieten.
Kommen wir zur entscheidenden Frage: Ist Bozita gut? Meine Antwort lautet: Ja, aber mit Einschränkungen.
Bozita ist eine solide, zuverlässige Marke, die natürliche Inhaltsstoffe, transparente Herkunft und gute Verträglichkeit bietet. Die Produktpalette ist breit genug, um die meisten Bedürfnisse abzudecken – von sensiblen Hunden über Welpen bis hin zu Senioren. Die schwedische Herkunft, die strengen Qualitätsstandards und die Nachhaltigkeit sind weitere Pluspunkte. Für Halter, die einen Mittelweg zwischen Budget und Premium suchen, ist Bozita eine hervorragende Wahl.
Allerdings hat Bozita auch Schwächen. Der Fleischanteil ist moderat – deutlich niedriger als bei Premiummarken wie Orijen. Viele Rezepte enthalten Getreide, was nicht jeder Halter bevorzugt. Und die Verfügbarkeit in den USA ist eingeschränkt, was die Preise in die Höhe treibt. Für Hunde mit sehr hohem Proteinbedarf oder spezielle medizinische Bedürfnisse gibt es bessere Alternativen.
Würde ich Bozita für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, definitiv – vorausgesetzt, mein Hund hat keine speziellen Anforderungen und ich lebe in einer Region, wo Bozita zu einem fairen Preis erhältlich ist. Würde ich es einem Freund empfehlen? Auch hier: Ja, besonders wenn er Wert auf Herkunft, Verträglichkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legt. Aber ich würde auch darauf hinweisen, dass es in der gleichen Preisklasse Alternativen gibt – etwa Happy Dog oder Platinum – und dass Halter, die bereit sind, mehr zu investieren, mit Orijen oder Wolfsblut noch hochwertigere Optionen finden.
Mein abschließendes Urteil: Bozita ist eine empfehlenswerte Marke für die meisten Hunde und Halter. Sie ist nicht perfekt, aber sie erfüllt ihren Zweck zuverlässig und ohne große Kompromisse. Wenn Sie nach einem natürlichen, gut verträglichen Futter zu einem fairen Preis suchen, machen Sie mit Bozita nichts falsch.
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Ja, alle Bozita-Produkte werden ausschließlich in Vårgårda, Schweden hergestellt. Das Unternehmen wurde bereits 1903 dort gegründet und produziert bis heute an diesem einzigen Standort. Die meisten Zutaten stammen ebenfalls aus Schweden, was kurze Transportwege und eine gute Rückverfolgbarkeit ermöglicht. Das “Made in Sweden” ist also kein Marketing-Gag, sondern Realität.
Für allergische oder sensible Hunde empfiehlt sich die Robur Sensitive-Linie. Diese bietet Single-Protein-Rezepte mit nur einer Fleischsorte (z.B. nur Lamm oder nur Lachs) und verzichtet auf häufige Allergene wie Weizen. Alternativ sind die getreidefreien Varianten eine gute Wahl. Besonders beliebt bei Allergikern sind die Sorten Rentier und Lamm, da diese seltener Unverträglichkeiten auslösen.
Der Fleischanteil variiert je nach Produktlinie: Die klassischen Bozita-Linien enthalten etwa 22-28% Fleisch, während die Premium-Robur-Rezepte bis zu 35% frisches oder getrocknetes Fleisch aufweisen. Das ist solide, aber deutlich weniger als bei Premiummarken wie Orijen (über 85%). Dafür ist Bozita auch erheblich günstiger und für die meisten Hunde völlig ausreichend.
Nein, Bozita verzichtet nach eigenen Angaben auf künstliche Farb- und Aromastoffe sowie Konservierungsmittel. Stattdessen werden natürliche Antioxidantien wie Vitamin E und Rosmarin verwendet. Die Robur-Linie enthält sogar Postbiotika zur Unterstützung der Darmgesundheit – ein innovativer Ansatz, den bisher nur wenige europäische Marken verfolgen.
Ja, die Mother & Puppy-Linie ist speziell für Welpen und säugende Hündinnen entwickelt. Sie enthält ein angepasstes Kalzium-Phosphor-Verhältnis für gesundes Knochenwachstum sowie DHA aus Fischöl für die Gehirnentwicklung. Die Kroketten sind kleiner und leichter zu kauen. Alternativ können Sie auch die All Life Stages-Rezepte verwenden, die für alle Lebensphasen geeignet sind.
Bozita verwendet hochwertige, natürliche Zutaten und verzichtet auf billige Füllstoffe. Alle Fleischzutaten stammen von Tieren, die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind – ein Standard, der in Schweden streng kontrolliert wird. Außerdem wird ausschließlich in Schweden produziert, wo Löhne und Umweltstandards höher sind als in anderen Ländern. Das rechtfertigt den höheren Preis gegenüber Discounter-Futter.
Ja, Bozita bietet mehrere getreidefreie Linien, insbesondere die Robur Grain Free-Rezepte. Diese setzen statt Getreide auf Kartoffeln, Süßkartoffeln und Hülsenfrüchte als Kohlenhydratquellen. Allerdings enthalten viele andere Bozita-Rezepte Getreide – oft aber weizenfrei, um häufige Unverträglichkeiten zu vermeiden. Prüfen Sie die Zutatenliste, wenn Sie komplett auf Getreide verzichten möchten.
Wie bei jedem Futterwechsel sollten Sie eine schrittweise Umstellung über 7-10 Tage durchführen. Mischen Sie täglich mehr Bozita unter das gewohnte Futter, bis Sie komplett umgestellt haben. Die meisten Hunde gewöhnen sich schnell an Bozita, und Verdauungsprobleme während der Umstellung sind selten. Falls doch Durchfall oder Blähungen auftreten, verlangsamen Sie die Umstellung.
Für übergewichtige oder weniger aktive Hunde ist Robur Light die beste Wahl. Diese Rezeptur enthält nur 8% Fett und etwa 320 kcal pro 100g – deutlich weniger als die Standard-Linien. Trotzdem bleibt der Proteingehalt bei 20%, sodass Ihr Hund satt wird, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen. Wichtig: Portionen genau abmessen und für ausreichend Bewegung sorgen.
Bozita ist in Deutschland weit verbreitet und sowohl in Fachgeschäften als auch online erhältlich. Große Online-Händler wie Zooplus, Bitiba oder Amazon führen das komplette Sortiment. Auch viele Tierarztpraxen und spezialisierte Tierfuttershops haben Bozita im Angebot. Die Preise variieren, daher lohnt sich ein Vergleich – oft sind Bulk-Käufe günstiger.
Ja, das ist völlig problemlos möglich und sogar empfehlenswert für wählerische Esser. Viele Halter mischen Bozita-Trockenfutter mit dem passenden Nassfutter derselben Sorte. Das Nassfutter (besonders die Mousse- und Chunks-Varianten) wird oft besser angenommen und kann helfen, wenn Ihr Hund das Trockenfutter zunächst ablehnt. Achten Sie nur darauf, die Gesamtkalorienmenge im Blick zu behalten.
Ja, für sehr aktive oder arbeitende Hunde gibt es Robur Active Performance. Diese Rezeptur enthält 33% Protein und 20% Fett – ausreichend Energie für Sporthunde oder sehr bewegungsfreudige Rassen. Allerdings gibt es in diesem Segment auch Marken wie Orijen oder Wolfsblut, die noch höhere Proteinwerte bieten. Für die meisten aktiven Hunde ist Bozita aber völlig ausreichend.
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