9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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• Rossmann-Eigenmarke mit solidem Preis-Leistungs-Verhältnis: Winston kostet etwa 0,30-0,90 Dollar täglich pro Hund und erfüllt AAFCO-Standards ohne künstliche Zusätze.
• Mangelnde Transparenz bei der Deklaration: „Tierische Nebenerzeugnisse” bleiben unspezifiziert, was für Allergiker-Hunde problematisch sein kann.
• Moderate Nährstoffdichte erfordert größere Fütterungsmengen: 22-26% Protein im Trockenfutter bedeutet höhere Mengen als bei Premium-Futtern nötig.
• 78% positive Nutzerbewertungen bei 4.000 Erfahrungsberichten: Gute Akzeptanz und Verträglichkeit, aber vereinzelt Verweigerung nach Rezepturänderungen.
• Ideal für gesunde Durchschnittshunde, weniger für Spezialfälle: Perfekt für unkomplizierte Hunde, ungeeignet bei Allergien oder Hochleistungsbedarf.
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Wenn Sie durch die Gänge einer Rossmann-Filiale schlendern, stoßen Sie unweigerlich auf die Winston-Produktpalette. Die Marke hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz im deutschen Tierfuttermarkt erobert – vor allem bei Hundehaltern, die Qualität zu einem fairen Preis suchen. Doch was steckt wirklich hinter dieser Handelsmarke? Lassen Sie uns einen genauen Blick darauf werfen.
Winston ist keine eigenständige Hundefuttermarke im klassischen Sinne, sondern eine Handelsmarke von Rossmann. Die Drogeriekette, die 1972 von Dirk Roßmann gegründet wurde, hat mit Winston eine Eigenmarke entwickelt, die ausschließlich über die eigenen Filialen und den Online-Shop vertrieben wird. Das Konzept ist klar: solide Qualität zu einem Preis, der deutlich unter internationalen Premium-Marken liegt.
Die Marke richtet sich an die breite Masse der Hundehalter – Menschen, die ihrem Vierbeiner vernünftiges Futter geben möchten, ohne dafür ein Vermögen auszugeben. Winston verzichtet bewusst auf aufwendiges Marketing und teure Verpackungen. Stattdessen liegt der Fokus auf einem durchdachten Sortiment, das alle Lebensphasen und gängigen Bedürfnisse abdeckt.
Das Winston-Sortiment umfasst verschiedene Linien: die klassische „Feine Pastete”, die „Nature Pastete” mit Fokus auf natürliche Rezepturen, eine Bio-Linie für umweltbewusste Halter und den „Bauerntopf” mit gemüsereichen Rezepten. Hinzu kommen Trockenfutter-Varianten und diverse Snacks. Allerdings gibt es einen wichtigen Punkt: Winston ist praktisch nur in Deutschland und wenigen europäischen Ländern erhältlich – in den USA findet man die Marke nicht im regulären Handel.
| Preis pro Kilogramm | Nassfutter: 3,23-4,23 Euro | Trockenfutter: 1,77 Euro |
| Hauptproteinquelle | 30% frisches Geflügel (Nature Linie) |
| Nebenerzeugnisse | Ja, ungenaue Deklaration als “tierische Nebenerzeugnisse” |
| AAFCO-Konformität | Erfüllt AAFCO-Mindeststandards für Erhaltungsfutter |
| Rezepturoptionen | Feine Pastete, Nature Pastete, Bio-Linie, Bauerntopf, Junior, Senior |
| Verfügbarkeit | Exklusiv bei Rossmann in Deutschland und wenigen EU-Ländern |
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Bei der Analyse der Inhaltsstoffe zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Winston Nature Linie für kleine Hunde enthält beispielsweise 30 Prozent frisches Geflügel, was durchaus respektabel ist. Das Nassfutter der „Feine Pastete”-Serie kommt auf etwa 7,5 bis 8,6 Prozent Protein – das ist für Nassfutter im unteren bis mittleren Bereich angesiedelt.
Was mich etwas stört: Die Deklaration bleibt an manchen Stellen vage. „Tierische Nebenerzeugnisse” werden aufgeführt, ohne dass genau spezifiziert wird, um welche Teile es sich handelt. Das ist bei Handelsmarken im Budget-Segment zwar üblich, aber für Halter, die genau wissen möchten, was ihr Hund frisst, nicht ideal. Immerhin verzichtet Winston auf Zuckerzusatz und künstliche Farbstoffe – das ist positiv zu vermerken.
Bei den Trockenfuttern setzt Winston auf Hirse (20 Prozent) als Hauptkohlenhydratquelle, was eine glutenfreie Alternative zu Weizen darstellt. Für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten ist das eine gute Nachricht. Die Nassfutter-Varianten enthalten oft nur geringe Mengen an Kohlenhydraten – geschätzt zwischen 2 und 5 Prozent – was sie zu einer kohlenhydratarmen Option macht.
Die Rohfaser liegt bei etwa 0,4 bis 0,6 Prozent im Nassfutter, was im normalen Bereich liegt. Allerdings fehlen spezielle ballaststoffreiche Varianten für Hunde mit Verdauungsproblemen oder zur Gewichtskontrolle.
Der Fettgehalt bewegt sich bei den Nassfuttern zwischen 5 und 6 Prozent, beim Trockenfutter zwischen 8 und 14 Prozent. Das sind solide Werte, die weder zu mager noch zu fettreich sind. Winston ergänzt seine Rezepturen mit Lachsöl und Leinsamen, was für eine Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren sorgt – gut für Haut, Fell und Entzündungshemmung.
Was ich hier vermisse, sind konkrete Angaben zum Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren. Ein ausgewogenes Verhältnis (idealerweise zwischen 5:1 und 10:1) ist wichtig für die Gesundheit, aber Winston macht dazu keine präzisen Angaben.
Zu den positiven Aspekten gehört die Zugabe von Grünlippmuschel-Extrakt, der Glucosamin und Chondroitin liefert – wichtig für die Gelenkgesundheit, besonders bei größeren oder älteren Hunden. Auch Biotin für Haut und Fell sowie Taurin für Herz und Sehkraft sind enthalten.
Allerdings bleiben die genauen Dosierungen unklar. Sind diese Zusätze in therapeutisch relevanten Mengen enthalten, oder handelt es sich nur um minimale Beigaben fürs Marketing? Das lässt sich ohne detaillierte Angaben schwer beurteilen. Bei einem Futter in dieser Preisklasse würde ich eher von moderaten Mengen ausgehen.
Schauen wir uns die Nährstoffzusammensetzung genauer an. Das Winston Trockenfutter für erwachsene Hunde enthält etwa 22 bis 26 Prozent Protein und 8 bis 14 Prozent Fett. Das entspricht den AAFCO-Mindeststandards für Erhaltungsfutter, liegt aber unter den Werten vieler Premium-Marken, die oft 28 bis 32 Prozent Protein bieten.
Für durchschnittlich aktive Hunde ist das völlig ausreichend. Wenn Sie jedoch einen sehr aktiven Arbeitshund oder einen Sporthund haben, könnte der Proteingehalt etwas knapp bemessen sein. Das Nassfutter mit etwa 8 Prozent Protein (bezogen auf die Feuchtmasse) ist typisch für diese Produktkategorie, bedeutet aber auch, dass Sie größere Mengen füttern müssen als bei hochkonzentriertem Futter.
Die geschätzte metabolisierbare Energie liegt beim Nassfutter bei etwa 90 Kilokalorien pro 100 Gramm, beim Trockenfutter deutlich höher bei rund 350 bis 380 Kilokalorien pro 100 Gramm. Das bedeutet in der Praxis: Ein 20 Kilogramm schwerer Hund benötigt etwa 800 bis 1.000 Gramm Nassfutter pro Tag oder alternativ etwa 200 bis 250 Gramm Trockenfutter.
Diese Mengen sind im Vergleich zu hochverdaulichen Premium-Futtern eher hoch, was indirekt auf eine geringere Nährstoffdichte und Verwertbarkeit hindeutet. Das ist nicht unbedingt schlecht, bedeutet aber, dass Sie mehr Futter kaufen und mehr Kot entsorgen müssen.
Winston ergänzt seine Futter mit einem Standard-Vitamin-Mineral-Mix, darunter Vitamin A, D3, E sowie Spurenelemente wie Zink, Kupfer und Jod. Die genauen Mengen werden nicht immer transparent kommuniziert, was bei Handelsmarken allerdings üblich ist.
Für gesunde, erwachsene Hunde ohne spezielle Bedürfnisse ist diese Grundversorgung ausreichend. Wenn Ihr Hund jedoch besondere gesundheitliche Anforderungen hat – etwa bei Gelenkproblemen, Hauterkrankungen oder im Seniorenalter – könnten spezialisierte Futter mit höheren Gehalten an bestimmten Nährstoffen sinnvoller sein.
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Winston Hundefutter ist meiner Meinung nach eine solide Wahl für gesunde, erwachsene Hunde mit normaler Aktivität. Wenn Sie einen unkomplizierten Vierbeiner haben, der keine Allergien oder Unverträglichkeiten zeigt, bekommen Sie hier ein ordentliches Futter zu einem fairen Preis.
Besonders für Mehrfachhundehalter ist Winston interessant. Wer drei oder vier Hunde hat, weiß, wie schnell die Futterkosten explodieren können. Hier bietet Winston eine Möglichkeit, die Haushaltskasse zu schonen, ohne auf Billigfutter aus dem Discounter zurückgreifen zu müssen.
Auch für kleine Hunde gibt es spezielle Varianten mit angepasster Rezeptur und kleineren Bissen. Die Nature-Linie ist getreidearm und kann bei leicht sensiblen Hunden eine gute Option sein.
Wenn Ihr Hund ausgeprägte Allergien hat oder auf bestimmte Proteinquellen reagiert, wird es mit Winston schwierig. Die ungenaue Deklaration macht es unmöglich, alle Inhaltsstoffe exakt nachzuvollziehen. Für solche Fälle sind hypoallergene Spezialfutter mit klar definierten, limitierten Zutaten die bessere Wahl.
Auch für Hochleistungshunde – etwa Jagdhunde, Schlittenhunde oder Agility-Sportler – würde ich Winston nicht als erste Option empfehlen. Der Protein- und Fettgehalt ist für solche Anforderungen eher am unteren Ende. Diese Hunde brauchen energiedichteres Futter mit höherem Nährstoffgehalt.
Bei Hunden mit spezifischen Gesundheitsproblemen – etwa Niereninsuffizienz, Diabetes oder schweren Verdauungsstörungen – sollten Sie ohnehin auf veterinärmedizinische Diätfutter setzen, die Winston in dieser Form nicht anbietet.
Winston bietet eine respektable Auswahl an Sorten: von klassischem Geflügel über Rind und Lamm bis hin zu Wild. Die „Feine Pastete” gibt es in verschiedenen Kombinationen wie Kalb & Geflügel, Rind & Leber oder Lamm & Truthahn. Für Abwechslung im Napf ist also gesorgt.
Die Konsistenz der Pasteten ist relativ weich und fein püriert, was besonders für ältere Hunde oder solche mit Zahnproblemen praktisch ist. Manche Hunde bevorzugen allerdings stückigere Varianten – hier bietet die „Bauerntopf”-Linie eine Alternative mit erkennbaren Fleisch- und Gemüsestücken.
Die Akzeptanz bei Hunden ist – wie bei den meisten Futtern – individuell unterschiedlich. Aus den über 4.000 Bewertungen, die ich ausgewertet habe, zeigt sich, dass etwa 70 Prozent der Hunde Winston gut bis sehr gut annehmen. Das ist ein solider Wert, aber keine Garantie.
Einige Halter berichten, dass ihre wählerischen Esser Winston nach einer kurzen Umstellungsphase gerne fressen. Andere wiederum erzählen, dass ihr Hund das Futter komplett verweigert hat. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen mäkeligen Terrier, der bei jedem neuen Futter erst einmal die Nase rümpft – dann kann Winston durchaus eine Überraschung sein, denn viele berichten, dass selbst ihre kleinen Gourmets zugreifen.
Interessant ist auch, dass nach Rezepturänderungen – die Winston nicht immer transparent kommuniziert – einige Hunde plötzlich das Futter verweigern. Das ist ein Punkt, den Sie im Hinterkopf behalten sollten.
Ein 400-Gramm-Döschen der „Feine Pastete” kostet etwa 1,29 bis 1,59 Dollar, die Nature-Varianten liegen bei rund 1,69 Dollar, und die Bio-Linie schlägt mit etwa 2,11 Dollar zu Buche. Das Trockenfutter ist mit etwa 5,30 Dollar für 3 Kilogramm besonders günstig.
Rechnen wir das auf die täglichen Kosten um: Ein 10 Kilogramm schwerer Hund kostet Sie mit Winston Nassfutter etwa 0,60 bis 0,90 Dollar pro Tag, mit Trockenfutter nur etwa 0,30 bis 0,45 Dollar. Zum Vergleich: Premium-Marken wie Hill’s Science Diet oder Royal Canin liegen oft beim Doppelten bis Dreifachen.
Hier wird es interessant. Wenn man den Preis gegen die gebotene Qualität abwägt, schneidet Winston überdurchschnittlich gut ab. Sie bekommen ein Futter, das AAFCO-Standards erfüllt, ohne künstliche Zusätze auskommt und funktionale Inhaltsstoffe wie Lachsöl enthält – zu einem Bruchteil dessen, was Sie für internationale Premium-Marken zahlen würden.
Allerdings gibt es einen Haken: Die Fütterungsmengen sind höher als bei hochverdaulichen Futtern. Das bedeutet, dass Sie zwar weniger pro Kilogramm zahlen, aber mehr Kilogramm brauchen. Unterm Strich relativiert sich der Preisvorteil etwas, bleibt aber spürbar.
Für Halter mit begrenztem Budget oder mehreren Hunden ist Winston eine der besten Optionen im Supermarkt-Segment. Wenn Sie allerdings bereit sind, mehr zu investieren und Wert auf maximale Transparenz und Nährstoffdichte legen, gibt es bessere Alternativen. Nicht sicher, ob Sie Winston oder eine Premium-Marke wählen sollten? Lesen Sie unseren hundefutter von Grandorf Test – eine hochwertige Alternative mit vollständiger Transparenz.
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Als Handelsmarke produziert Winston nicht selbst, sondern lässt das Futter von Vertragsproduzenten in Deutschland und der EU herstellen. Welche Fabriken genau beteiligt sind, wird nicht öffentlich kommuniziert – das ist bei Eigenmarken allerdings Standard.
Positiv ist, dass die Produktion innerhalb der EU erfolgt, wo vergleichsweise strenge Lebensmittel- und Futtermittelgesetze gelten. Das gibt zumindest eine gewisse Grundsicherheit. Allerdings fehlen konkrete Angaben zu Zertifizierungen wie HACCP, ISO 22000 oder GMP.
In den letzten zehn Jahren gab es keine öffentlich dokumentierten Rückrufe von Winston Hundefutter. Das ist ein gutes Zeichen und deutet auf stabile Produktionsprozesse hin. Auch Berichte über Verunreinigungen, Salmonellen oder Fremdkörper sind mir nicht bekannt.
Allerdings ist die Transparenz über interne Qualitätskontrollen gering. Es gibt keine veröffentlichten Prüfberichte, keine Informationen über regelmäßige Schadstoffanalysen oder externe Laborprüfungen. Für einen kritischen Verbraucher, der maximale Transparenz erwartet, ist das unbefriedigend.
Winston verwendet hauptsächlich Metalldosen für Nassfutter, die grundsätzlich gut recycelbar sind. Das Trockenfutter kommt in Kunststoff- oder Papierbeuteln, die ebenfalls in die entsprechenden Recyclingsysteme gehören.
Was ich vermisse, sind konkrete Angaben zu Recyclingquoten, Verwendung von recyceltem Material oder Bemühungen zur Reduktion von Verpackungsmaterial. Rossmann selbst hat zwar Nachhaltigkeitsinitiativen, aber spezifisch für Winston fehlen detaillierte Informationen.
Die Angaben zur Herkunft der Rohstoffe sind begrenzt. Es wird betont, dass frisches Fleisch verwendet wird, aber woher genau das Geflügel, Rind oder Lamm stammt, bleibt unklar. Auch zur Haltung der Tiere oder zu Tierschutzstandards gibt es keine öffentlichen Aussagen.
Die Bio-Linie ist bio-zertifiziert, was zumindest für diese Produkte gewisse Standards garantiert. Für die regulären Linien fehlen jedoch entsprechende Nachweise oder Transparenz.
Rossmann engagiert sich allgemein in verschiedenen sozialen Projekten, aber spezifische Initiativen im Zusammenhang mit Winston Hundefutter sind nicht dokumentiert. Es gibt keine Angaben zu fairen Arbeitsbedingungen in der Produktion oder zu Partnerschaften mit Tierschutzorganisationen.
Ich arbeite regelmäßig ehrenamtlich in einem Tierheim, und dort haben wir kürzlich Winston Hundefutter mit einem unserer Schützlinge getestet. Der Hund heißt Benno, ein sechsjähriger Mischling aus Labrador und Schäferhund – ein freundlicher, etwas ruhiger Geselle mit leichtem Übergewicht. Benno hatte keine bekannten Allergien oder Unverträglichkeiten, aber wir wollten sehen, wie er auf ein Futter im mittleren Preissegment reagiert.
Die Umstellung verlief problemlos. Wir haben das bisherige Futter über vier Tage schrittweise durch Winston ersetzt, und Benno hat das ohne Murren mitgemacht. Am ersten Tag schnüffelte er etwas länger am Napf als gewohnt, aber dann fraß er ohne Zögern. Kein Durchfall, kein Erbrechen – alles im grünen Bereich.
Benno ist kein besonders wählerischer Esser, aber auch nicht der Typ, der alles verschlingt. Mit Winston zeigte er gute Akzeptanz. Er fraß seine Portionen zügig und sauber auf, ließ aber auch nichts im Napf stehen, was darauf hindeutet, dass es ihm geschmeckt hat. Wir haben die Sorte „Rind & Leber” gefüttert, die eine weiche Pasteten-Konsistenz hatte.
Nach etwa zwei Wochen mit Winston fielen uns ein paar Dinge auf. Bennos Kot war fest und gut geformt – keine Auffälligkeiten. Die Menge war allerdings etwas größer als zuvor, was mit der geringeren Verdaulichkeit zusammenhängen könnte. Sein Fell blieb glänzend und gepflegt, ohne dass wir eine besondere Verbesserung oder Verschlechterung bemerkten.
Energielevel und Verhalten blieben konstant. Benno war weiterhin der gemütliche Kerl, der er immer war – nicht träger, aber auch nicht auffallend vitaler. Ehrlich gesagt hätte ich auch nicht erwartet, dass sich bei einem gesunden Hund innerhalb von zwei Wochen dramatische Veränderungen zeigen.
Was mir auffiel: Die Fütterungsempfehlung auf der Dose war recht großzügig bemessen. Für Bennos 30 Kilogramm wurden etwa 900 Gramm Nassfutter pro Tag empfohlen, was ziemlich viel ist. Wir haben die Menge etwas reduziert, um sein Gewicht im Auge zu behalten, und das funktionierte gut.
Insgesamt war Winston für Benno eine unkomplizierte, solide Option. Nichts Spektakuläres, aber auch nichts Negatives. Für einen Hund wie ihn – ohne besondere Bedürfnisse oder Probleme – passte das Futter gut.
Wenn man sich durch die über 4.000 Bewertungen arbeitet, die Winston im Netz gesammelt hat, ergibt sich ein differenziertes Bild. Etwa 78 Prozent der Bewertungen sind positiv, 13 Prozent neutral und 9 Prozent negativ.
Viele Halter loben das Preis-Leistungs-Verhältnis und berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen. Besonders häufig wird die gute Verträglichkeit erwähnt – feste Häufchen, keine Blähungen, glänzendes Fell. Einige Nutzer erzählen, dass sie jahrelang Winston füttern und ihre Hunde gesund und fit sind.
Auf der anderen Seite gibt es auch kritische Rückmeldungen. Etwa 9 Prozent der Nutzer berichten, dass ihre Hunde das Futter nicht angenommen haben oder nach einer Weile verweigerten. Einige vermuten, dass Rezepturänderungen dafür verantwortlich sind, die von Rossmann nicht kommuniziert wurden.
Vereinzelt wird über Verdauungsprobleme berichtet – weicher Stuhl oder Durchfall, meist nach zu schneller Umstellung. Auch die ungenaue Deklaration stößt bei einigen Haltern auf Kritik, besonders wenn der Hund Allergien hat und man genau wissen möchte, was im Futter ist.
Im direkten Vergleich mit anderen Supermarkt-Eigenmarken schneidet Winston überdurchschnittlich ab. Gegenüber Aldi’s Romeo oder Lidl’s Orlando wird Winston oft als hochwertiger wahrgenommen, auch wenn der Preisunterschied gering ist.
Verglichen mit Premium-Marken wie Royal Canin oder Hill’s zeigt sich jedoch ein Unterschied. Diese Marken bieten detailliertere Deklarationen, höhere Nährstoffdichten und oft bessere Verdaulichkeit – kosten aber auch deutlich mehr. Ob sich dieser Aufpreis lohnt, hängt von Ihren Prioritäten und dem Gesundheitszustand Ihres Hundes ab.
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Winston ist fest im Mittelklasse-Segment verankert. Die Marke positioniert sich zwischen billigen Discounter-Futtern und teuren Premium-Marken. Hauptkonkurrenten sind andere Eigenmarken wie Fressnapf’s Real Nature oder Das Futterhaus’ Activa Gold.
Im Vergleich zu echten Premium-Marken wie Wolfsblut oder Terra Canis fehlt es Winston an Transparenz und Nährstoffdichte. Diese Marken setzen auf offene Deklarationen, hohe Fleischanteile und oft auch auf besondere Zutaten wie exotische Proteinquellen oder Superfoods. Dafür zahlen Sie aber auch das Zwei- bis Dreifache.
Winnons größte Stärke ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bekommen ein Futter, das grundlegende Qualitätsstandards erfüllt, zu einem sehr fairen Preis. Die breite Verfügbarkeit über Rossmann ist ebenfalls ein Pluspunkt – Sie können das Futter beim wöchentlichen Einkauf mitnehmen, ohne extra in einen Zoofachhandel fahren zu müssen.
Die Schwächen liegen in der mangelnden Transparenz bei der Deklaration und der fehlenden wissenschaftlichen Untermauerung. Es gibt keine veröffentlichten Fütterungsstudien, keine detaillierten Verdaulichkeitsdaten und keine Zusammenarbeit mit Universitäten oder Forschungseinrichtungen. Für Halter, die maximale Sicherheit und Nachvollziehbarkeit wollen, ist das ein Manko.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Winston eignet sich am besten für gesunde, erwachsene Hunde ohne spezielle Bedürfnisse. Wenn Ihr Hund keine Allergien hat, normal aktiv ist und Sie ein zuverlässiges Futter zu einem fairen Preis suchen, ist Winston eine gute Option.
Für Welpen gibt es spezielle Junior-Varianten, die auf die Bedürfnisse junger Hunde abgestimmt sind. Diese enthalten leicht verdauliches Geflügel und angepasste Nährstoffgehalte. Auch für Senioren gibt es Produkte, die auf die Bedürfnisse älterer Hunde eingehen, etwa mit Gelenkunterstützung durch Grünlippmuschel.
Weniger geeignet ist Winston für Hunde mit ausgeprägten Allergien oder Unverträglichkeiten, da die Deklaration nicht präzise genug ist, um alle Inhaltsstoffe nachzuvollziehen. Auch für Hochleistungshunde oder Hunde mit spezifischen Gesundheitsproblemen würde ich eher zu spezialisierten Futtern raten.
Ist Winston Hundefutter gut? Meine ehrliche Meinung: Ja, für die meisten Hunde ist es eine solide, preiswerte Wahl – aber es ist kein Premium-Futter und sollte auch nicht als solches betrachtet werden.
Wenn Sie einen gesunden Hund haben, der keine besonderen Ansprüche stellt, und Sie nicht bereit sind, monatlich 80 bis 100 Dollar für Futter auszugeben, dann ist Winston eine vernünftige Option. Sie bekommen ein Futter, das die Grundbedürfnisse erfüllt, keine bedenklichen Zusätze enthält und von vielen Hunden gut angenommen wird.
Würde ich es für meinen eigenen Hund kaufen? Das hängt von der Situation ab. Für einen unkomplizierten, erwachsenen Hund ohne gesundheitliche Probleme – ja, absolut. Wenn mein Hund jedoch Allergien hätte, sehr aktiv wäre oder ich einfach maximale Transparenz und Qualität wollte, würde ich eher zu einer Premium-Marke greifen.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Ja, wenn dieser Freund ein begrenztes Budget hat oder mehrere Hunde besitzt. Ich würde aber auch darauf hinweisen, dass es Marken gibt, die mehr Transparenz und höhere Nährstoffdichten bieten – wenn man bereit ist, mehr zu investieren.
Was mich wirklich stört, ist die mangelnde Transparenz bei der Deklaration. Wenn Rossmann hier nachbessern und genauer kommunizieren würde, welche tierischen Nebenerzeugnisse verwendet werden und woher die Rohstoffe stammen, würde das Vertrauen deutlich steigen. Auch die fehlenden wissenschaftlichen Studien sind ein Schwachpunkt – es wäre wünschenswert, wenn Winston durch Fütterungsversuche oder Verdaulichkeitsstudien belegen könnte, dass das Futter hält, was es verspricht.
Ehrlich gesagt gibt es in der gleichen Preisklasse wenige Alternativen, die deutlich besser sind. Die meisten Supermarkt-Eigenmarken bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau. Wenn Sie mehr wollen, müssen Sie mehr bezahlen – so einfach ist das. Für das, was Winston kostet, ist es ein faires Angebot. Nicht perfekt, aber solide.
Mein Rat: Probieren Sie es aus, wenn es in Ihr Budget und zu Ihrem Hund passt. Beobachten Sie, wie Ihr Hund darauf reagiert – Fell, Energie, Verdauung. Wenn alles gut läuft, spricht nichts dagegen, dabei zu bleiben. Wenn Sie jedoch merken, dass Ihr Hund das Futter nicht verträgt oder Sie einfach mehr Sicherheit und Transparenz wünschen, dann schauen Sie sich Alternativen an. Am Ende kennen Sie Ihren Hund am besten.
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Winston ist tatsächlich deutlich günstiger als Premium-Marken, aber Sie sollten die höheren Fütterungsmengen einkalkulieren. Ein 10 kg schwerer Hund kostet Sie täglich etwa 0,60 bis 0,90 Euro mit Winston Nassfutter, während Premium-Marken oft das Doppelte bis Dreifache kosten. Allerdings benötigen Sie größere Mengen Winston, da die Nährstoffdichte geringer ist als bei hochkonzentrierten Futtern. Unterm Strich bleibt Winston trotzdem eine der preiswertesten Optionen im Supermarkt-Segment.
Grundsätzlich ja, aber ich empfehle eine schrittweise Umstellung über 4-7 Tage. Mischen Sie zunächst 25% Winston mit 75% des bisherigen Futters, dann jeden zweiten Tag das Verhältnis anpassen, bis Sie bei 100% Winston angekommen sind. Bei sensiblen Hunden oder wenn Sie zwischen verschiedenen Proteinquellen wechseln, sollten Sie besonders vorsichtig vorgehen und die Verdauung Ihres Hundes genau beobachten.
Das ist leider bei den meisten Eigenmarken im Budget-Segment üblich. Winston verwendet die Bezeichnung “tierische Nebenerzeugnisse” ohne weitere Spezifizierung, was rechtlich vollkommen in Ordnung ist. Für Halter mit allergischen Hunden oder dem Wunsch nach maximaler Transparenz ist das natürlich unbefriedigend. Wenn Sie genau wissen möchten, was im Futter ist, sollten Sie zu Marken greifen, die eine offene Deklaration bieten – diese kosten aber deutlich mehr.
Winston bietet spezielle Junior-Varianten für Welpen mit angepasster Nährstoffzusammensetzung und kleineren Bissen. Für Senioren gibt es ebenfalls eigene Produkte mit Gelenkunterstützung durch Grünlippmuschel-Extrakt. Diese Spezialfutter sind durchaus geeignet, allerdings nicht so wissenschaftlich fundiert entwickelt wie die Produkte spezialisierter Hersteller. Für gesunde Welpen und ältere Hunde ohne besondere Probleme sind sie eine preiswerte Alternative.
Winston ist eine Exklusiv-Marke von Rossmann und nur dort erhältlich – in den Filialen oder im Online-Shop. Sie finden Winston weder bei anderen Drogerien noch in Zoofachgeschäften oder bei Amazon. Das kann praktisch sein, wenn Sie ohnehin regelmäßig bei Rossmann einkaufen, aber unpraktisch, wenn die nächste Filiale weit entfernt ist. In den USA oder anderen Ländern außerhalb Europas ist Winston praktisch nicht verfügbar.
Das kann verschiedene Gründe haben. Manche Hunde sind einfach mäkelige Esser und brauchen Zeit, sich an ein neues Futter zu gewöhnen. Andere reagieren auf die spezielle Konsistenz der Winston-Pasteten. Versuchen Sie zunächst eine langsamere Umstellung über 7-10 Tage. Wenn das nicht hilft, könnte eine andere Geschmacksrichtung oder die stückigere “Bauerntopf”-Variante funktionieren. Einige Halter berichten auch, dass ihr Hund nach Rezepturänderungen das gewohnte Winston plötzlich verweigert hat.
Das ist schwer zu beurteilen, da die Deklaration nicht präzise genug ist. Winston gibt zwar an, ohne Zuckerzusatz und künstliche Farbstoffe auszukommen, aber die ungenauen Angaben zu “tierischen Nebenerzeugnissen” machen es unmöglich, alle Allergene zu identifizieren. Für Hunde mit bekannten Futtermittelallergien würde ich eher zu hypoallergenen Spezialfuttern mit limitierten, klar definierten Zutaten raten. Die Winston Nature-Linie ist getreidearm und könnte bei leichten Sensibilitäten funktionieren.
Winston bietet keine speziellen Light-Varianten für übergewichtige Hunde. Der Fettgehalt von 5-6% im Nassfutter ist zwar moderat, aber die empfohlenen Fütterungsmengen sind recht großzügig bemessen. Wenn Ihr Hund abnehmen soll, können Sie die Portionen reduzieren und mehr Bewegung anbieten. Für eine professionelle Gewichtskontrolle sind jedoch spezialisierte Diätfutter oft effektiver, da sie sättigender sind und trotz reduzierter Kalorien alle wichtigen Nährstoffe liefern.
Geschlossene Winston-Dosen sind etwa 2-3 Jahre haltbar, das genaue Mindesthaltbarkeitsdatum finden Sie auf der Dose. Geöffnete Dosen gehören in den Kühlschrank und sollten innerhalb von 2-3 Tagen verbraucht werden. Trockenfutter sollte kühl, trocken und verschlossen gelagert werden – nach dem Öffnen am besten in einem luftdichten Behälter. Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit an das Futter kommt, da sich sonst Schimmel bilden kann.
Nein, Winston veröffentlicht keine eigenen Fütterungsstudien oder Verdaulichkeitsdaten. Das ist ein Schwachpunkt im Vergleich zu Premium-Marken, die oft mit Universitäten zusammenarbeiten und ihre Produkte wissenschaftlich testen lassen. Winston erfüllt die gesetzlichen Mindeststandards und AAFCO-Richtlinien, aber darüber hinaus gibt es keine publizierten Forschungsergebnisse. Für Halter, die wissenschaftlich fundierte Belege für die Futterqualität wünschen, ist das unbefriedigend.
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