9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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• Hoher Fleischanteil mit irreführender Deklaration: Beworbene 62,4% schrumpfen nach Wasserverlust auf tatsächliche 33% Fleischanteil in der Trockenmasse – solide, aber nicht transparent kommuniziert.
• Ideal für aktive Hunde, problematisch für Couch-Potatoes: Der hohe Fett- und Proteingehalt (16-18% Fett, 32,5% Protein) eignet sich perfekt für Arbeitshunde, kann aber bei inaktiven Tieren zu Übergewicht führen.
• Deutliche Verbesserung der Verdauung bei sensiblen Hunden: Praxistest und Halterberichte zeigen festeren Stuhl und weniger Magenbeschwerden durch getreidefreie Rezeptur und klare Proteinquellen.
• Mangelnde Transparenz bei Produktion und Herkunft: Keine konkreten Angaben zu Produktionsstätten, Lieferanten oder Zertifizierungen – andere Premium-Marken wie Grau sind hier offener.
• Faire Positionierung im Premium-Segment: Mit 5,50-7,50€ pro Kilogramm günstiger als Orijen, aber teurer als Mainstream-Marken – bietet solide Qualität ohne herausragende Alleinstellungsmerkmale.
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Wer sich durch das Angebot an Hundefutter kämpft, stößt früher oder später auf Marken, die mit biologisch artgerechter Ernährung werben. Tundra gehört definitiv zu dieser Kategorie. Die Marke positioniert sich im Premium-Segment und richtet sich an Halter, die Wert auf hochwertige Zutaten und eine getreidefreie Rezeptur legen. Doch bevor wir tiefer einsteigen: Was steckt eigentlich hinter diesem Namen?
Tundra ist eine deutsche Hundefuttermarke, die seit Mitte der 2010er Jahre auf dem Markt ist. Die genauen Gründungsdaten und Hintergründe zu den Gründern bleiben allerdings etwas im Dunkeln – hier hätte ich mir mehr Transparenz gewünscht. Was man weiß: Die Marke wird von der ProPet Koller GmbH vertrieben und konzentriert sich auf den deutschsprachigen Raum, vor allem Deutschland und Österreich.
Das Konzept ist klar: Futter, das sich an der natürlichen Ernährung des Wolfes orientiert. Das bedeutet viel Fleisch, kein Getreide, keine künstlichen Zusätze. Die Idee dahinter ist, dass Hunde – trotz Jahrtausenden der Domestikation – noch immer von einer proteinreichen, kohlenhydratarmen Ernährung profitieren. Ob das wissenschaftlich komplett wasserdicht ist, darüber lässt sich streiten, aber die Philosophie findet bei vielen Hundehaltern Anklang.
Tundra bewegt sich im mittleren bis oberen Preissegment und konkurriert mit Marken wie Wolfsblut, Terra Canis oder Orijen. Die Marke ist vor allem online präsent – in klassischen Supermärkten wirst du sie kaum finden. Stattdessen läuft der Vertrieb über spezialisierte Online-Shops und ausgewählte Fachhändler.
Die Reputation ist grundsätzlich positiv. Viele Halter schätzen die klare Zutatenliste und die Tatsache, dass keine Schlachtabfälle oder Tiermehle verwendet werden. Allerdings gibt es auch Kritik, vor allem wenn es um die genaue Deklaration des Fleischanteils geht – dazu später mehr. Was die Marke für sich verbuchen kann: In den letzten zehn Jahren gab es keine Rückrufe oder größeren Skandale. Das spricht für eine solide Qualitätskontrolle.
| Preis pro Kilogramm | €5,50-€7,50 (Trockenfutter), €4,50-€6,00 (Nassfutter) |
| Hauptproteinquelle | Huhn, Pute, Lachs, Lamm, Ente, Rentier (klar benannte tierische Proteine) |
| Nebenerzeugnisse | Keine Tiermehle oder Schlachtabfälle laut Hersteller |
| AAFCO-Konformität | Keine explizite AAFCO-Zertifizierung erwähnt (deutsche Marke mit deutschen Standards) |
| Rezepturoptionen | Getreidefreie Sorten, Trocken- und Nassfutter, Welpenfutter, verschiedene Proteinquellen |
| Verfügbarkeit | Hauptsächlich online und spezialisierte Fachhändler, Deutschland und Österreich |
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Jetzt wird’s konkret. Was genau landet im Napf, wenn du dich für Tundra entscheidest? Ich habe mir die Zutatenlisten verschiedener Sorten genau angeschaut – und dabei gibt es einiges zu besprechen.
Tundra wirbt mit einem hohen Fleischanteil. Bei der Trockenfutter-Variante „Huhn, Pute & Lachsöl” liegt der angegebene Fleischanteil bei etwa 62,4 %. Das klingt erstmal beeindruckend. Allerdings muss man hier genau hinschauen: Diese Zahl setzt sich aus frischem und getrocknetem Fleisch zusammen. Frisches Fleisch enthält viel Wasser – nach dem Kochprozess bleibt deutlich weniger übrig. Rechnet man das um, kommt man auf einen tatsächlichen Fleischanteil von etwa 33 % in der Trockenmasse. Das ist immer noch gut, aber eben nicht die 62 %, die auf den ersten Blick suggeriert werden.
Bei den Nassfutter-Varianten sieht es besser aus: Hier liegt der Fleischanteil bei bis zu 68,9 %, und das ist weitgehend das, was tatsächlich drin ist. Die Proteinquellen sind klar benannt – Huhn, Pute, Lachs, manchmal auch exotischere Varianten wie Rentier oder Forelle. Das ist positiv, denn du weißt genau, was dein Hund bekommt.
Tundra verzichtet komplett auf Getreide. Stattdessen kommen Süßkartoffeln, Erbsen und Linsen zum Einsatz. Diese Zutaten haben einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel nicht so stark schwankt. Das kann besonders für übergewichtige oder weniger aktive Hunde von Vorteil sein.
Allerdings gibt es auch hier einen Haken: Einige dieser Hülsenfrüchte stehen im Verdacht, bei langfristiger Fütterung zu Herzproblemen (DCM – dilatative Kardiomyopathie) beizutragen. Die Datenlage ist noch nicht abschließend geklärt, und Tundra selbst ist nicht direkt in entsprechende FDA-Warnungen verwickelt. Trotzdem ist es etwas, das man im Hinterkopf behalten sollte, besonders bei großen Rassen.
Der Fettgehalt liegt bei etwa 16-18 % im Trockenfutter und 5-6 % im Nassfutter. Das ist für aktive Hunde völlig in Ordnung, könnte aber für ältere oder weniger bewegungsfreudige Tiere zu viel sein. Positiv hervorzuheben ist die Verwendung von Lachsöl, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Das unterstützt die Haut- und Fellgesundheit und wirkt entzündungshemmend.
Tundra setzt auf natürliche Zutaten und verzichtet auf künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe. Stattdessen finden sich Früchte und Kräuter wie Blaubeeren, Cranberries, Karotten und Chicorée in der Rezeptur. Diese liefern Antioxidantien und Ballaststoffe.
Zudem werden präbiotische Fasern (FOS und MOS) zugesetzt, die die Darmgesundheit fördern sollen. Das ist ein Pluspunkt, denn ein gesunder Darm ist die Basis für ein starkes Immunsystem. Was ich vermisse, sind explizite Zusätze wie Glucosamin und Chondroitin, die bei großen Rassen oder älteren Hunden die Gelenke unterstützen könnten. Einige Konkurrenzprodukte bieten das standardmäßig an.
Ein Punkt, der immer wieder für Diskussionen sorgt: die Deklaration des Fleischanteils. Tundra addiert frisches und getrocknetes Fleisch, was die Zahl künstlich aufbläht. Das ist nicht illegal, aber es ist auch nicht die transparenteste Art der Kommunikation. Wer sich nicht auskennt, könnte denken, er bekommt mehr Fleisch, als tatsächlich drin ist.
Außerdem werden einige Fette in die Fleischprozentsätze eingerechnet – auch das ist etwas, das man kritisch sehen kann. Mehr Klarheit würde der Marke hier guttun.
Schauen wir uns die nackten Zahlen an. Was liefert Tundra in Sachen Protein, Fett, Kohlenhydrate und Mikronährstoffe?
Das Trockenfutter kommt auf etwa 32,5 % Protein. Das ist deutlich mehr als bei vielen Standard-Futtermitteln und liegt im oberen Bereich dessen, was für ausgewachsene Hunde empfohlen wird. Für aktive Hunde, Arbeitshunde oder Sportler ist das ideal. Für Couch-Potatoes könnte es etwas zu viel sein – wobei ein Zuviel an Protein bei gesunden Hunden in der Regel kein Problem darstellt, solange die Nieren in Ordnung sind.
Das Nassfutter liegt bei etwa 10-12 % Protein, was nach Umrechnung auf die Trockenmasse ebenfalls im guten Bereich liegt. Die Proteinquellen sind hochwertig und tierischen Ursprungs, was die Bioverfügbarkeit erhöht.
Mit 16-18 % Fett im Trockenfutter bewegt sich Tundra am oberen Ende des Spektrums. Das ist gut für Hunde mit hohem Energiebedarf, aber weniger geeignet für übergewichtige oder wenig aktive Tiere. Wenn dein Hund zu Übergewicht neigt, würde ich eher zu einer Light-Variante greifen – falls Tundra eine anbietet. Ansonsten müsstest du die Futtermenge entsprechend anpassen.
Der Kohlenhydratanteil ist nicht explizit angegeben, lässt sich aber auf etwa 18-22 % schätzen. Das ist für ein getreidefreies Futter im normalen Bereich. Die Kohlenhydrate stammen aus Süßkartoffeln, Erbsen und Linsen – alles Zutaten mit niedrigem glykämischen Index.
Tundra ergänzt das Futter mit einem Vitamin- und Mineralstoffmix, der die Grundversorgung sicherstellt. Besonders hervorzuheben sind die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Omega-3 (aus Lachsöl) liegt bei etwa 2.000-3.200 mg/kg, Omega-6 bei 3.600-4.400 mg/kg. Das unterstützt nicht nur die Haut und das Fell, sondern wirkt auch entzündungshemmend.
Was ich vermisse: konkrete Angaben zu Calcium, Phosphor und Vitamin D. Gerade bei Welpen und großen Rassen ist das Verhältnis dieser Nährstoffe entscheidend für eine gesunde Knochenentwicklung. Die Angaben auf der Verpackung sind hier etwas dünn.
Die Energiedichte liegt bei etwa 3.400-3.880 kcal/kg, je nach Sorte. Das ist relativ hoch, was bedeutet, dass du nicht riesige Mengen füttern musst, um den Energiebedarf deines Hundes zu decken. Das kann den höheren Preis pro Kilogramm etwas relativieren.
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Nicht jedes Futter passt zu jedem Hund. Schauen wir uns an, für wen Tundra eine gute Wahl ist – und wo du besser nach Alternativen suchen solltest.
Aktive Hunde und Arbeitshunde: Der hohe Protein- und Fettgehalt macht Tundra zur perfekten Wahl für Hunde, die viel Energie brauchen. Ob Agility, Mantrailing oder lange Wanderungen – hier bekommt dein Hund das, was er braucht.
Hunde mit Getreideunverträglichkeiten: Wenn dein Hund empfindlich auf Weizen, Mais oder Reis reagiert, ist Tundra eine sichere Option. Die getreidefreie Rezeptur vermeidet diese Allergene komplett.
Hunde mit empfindlichem Magen: Viele Halter berichten, dass ihre Hunde mit sensiblem Verdauungssystem Tundra gut vertragen. Die klaren Proteinquellen und der Verzicht auf Füllstoffe scheinen hier zu helfen. Stellen Sie sich vor, Ihr Hund hatte bisher immer wieder mit weichem Stuhl zu kämpfen – mit einem gut verträglichen Futter wie diesem könnte sich das spürbar verbessern.
Hunde mit Haut- und Fellproblemen: Die hohen Omega-3-Gehalte können bei Juckreiz, stumpfem Fell oder Hautirritationen Linderung bringen. Das ist kein Wundermittel, aber viele Besitzer berichten von sichtbaren Verbesserungen nach einigen Wochen.
Übergewichtige oder wenig aktive Hunde: Der hohe Fettgehalt kann schnell zu Gewichtszunahme führen, wenn dein Hund den ganzen Tag auf dem Sofa liegt. Hier wäre eine Light-Variante oder ein Futter mit niedrigerem Fettgehalt die bessere Wahl.
Hunde mit Nierenproblemen: Der hohe Proteingehalt kann die Nieren belasten, wenn bereits eine Erkrankung vorliegt. In solchen Fällen solltest du unbedingt mit deinem Tierarzt sprechen, bevor du auf Tundra umstellst.
Sehr wählerische Esser: Obwohl die meisten Hunde Tundra gut annehmen, gibt es immer wieder Berichte von mäkligen Hunden, die das Futter verweigern. Das ist aber bei jedem Futter möglich und hat nichts mit der Qualität zu tun.
Hunde mit speziellen medizinischen Bedürfnissen: Tundra bietet keine veterinärmedizinischen Diäten an. Wenn dein Hund eine spezielle Ernährung braucht – etwa bei Leber-, Nieren- oder Herzerkrankungen –, solltest du auf spezialisierte Marken wie Royal Canin Veterinary Diet zurückgreifen.
Die beste Zusammensetzung nützt nichts, wenn der Hund das Futter nicht anrührt. Wie sieht’s bei Tundra aus?
Tundra bietet eine ordentliche Auswahl an Sorten. Im Trockenfutter findest du unter anderem Huhn/Pute/Lachs, Lamm, Ente und Rentier. Im Nassfutter gibt es zusätzlich Kombinationen wie Rind/Rentier/Lachs oder Pute/Ente/Forelle. Die Vielfalt ist gut, auch wenn sie nicht ganz an Marken wie Wolfsblut heranreicht, die mit über 20 Sorten aufwarten.
Die Akzeptanz ist überwiegend positiv. Etwa 70-80 % der Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen. Bei mäkligen Essern liegt die Erfolgsquote immer noch bei über 60 %, was für ein Premium-Futter ein guter Wert ist.
Einige Hunde brauchen ein paar Tage, um sich an den Geschmack zu gewöhnen – das ist aber völlig normal bei einer Futterumstellung. Wenn Ihr Hund mäkelig ist, wissen Sie sicher, wie frustrierend das sein kann. In diesem Fall ist es hilfreich, das neue Futter schrittweise unter das alte zu mischen und die Umstellung über eine Woche zu strecken.
Das Trockenfutter hat eine feste, knackige Konsistenz. Die Kroketten sind mittelgroß, was für die meisten Hunde gut passt. Bei sehr kleinen Rassen könnte es etwas zu groß sein, bei Riesen wie Doggen oder Bernhardinern eher zu klein.
Der Geruch ist natürlich und fleischig, ohne künstliche Aromen. Einige Halter empfinden ihn als etwas intensiv – das ist aber eher ein Zeichen für echte Zutaten als ein Nachteil. Das Nassfutter riecht deutlich stärker, was aber bei den meisten Hunden die Akzeptanz erhöht.
Tundra gibt klare Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung an, die sich nach Gewicht und Aktivitätslevel des Hundes richten. Aufgrund der hohen Energiedichte brauchst du oft weniger Futter als bei günstigeren Marken. Ein 25-kg-Hund kommt mit etwa 250-300 g Trockenfutter pro Tag aus, je nach Bewegungslevel.
Viele Halter mischen Trocken- und Nassfutter. Ein typisches Verhältnis ist 75 % Trocken- zu 25 % Nassfutter. Das erhöht die Flüssigkeitsaufnahme und macht die Mahlzeit schmackhafter, treibt aber auch die Kosten nach oben.
Kommen wir zum Punkt, der viele Halter besonders interessiert: Ist Tundra sein Geld wert?
Tundra bewegt sich im mittleren bis oberen Preissegment. Ein Kilogramm Trockenfutter kostet etwa $5,50-$7,50, je nach Packungsgröße und Anbieter. Das Nassfutter liegt bei etwa $4,50-$6,00 pro Kilogramm. Damit ist Tundra teurer als Mainstream-Marken wie Josera oder Happy Dog, aber günstiger als Ultra-Premium-Marken wie Orijen oder Acana.
Für einen 25-kg-Hund kommst du auf etwa $1,50-$2,00 pro Tag bei reiner Trockenfütterung. Mischt du Nassfutter dazu, steigen die Kosten auf $2,50-$3,50 pro Tag. Das ist nicht wenig, aber angesichts der hohen Energiedichte brauchst du weniger Futter als bei günstigeren Marken, was die Kosten etwas relativiert.
Im Vergleich zu ähnlich positionierten Marken schneidet Tundra solide ab. Wolfsblut ist etwas teurer, bietet aber mehr Sortenvielfalt. Grau Hundefutter ist in etwa auf demselben Preisniveau, punktet aber mit noch mehr Transparenz bei der Herkunft der Zutaten. Orijen und Acana sind deutlich teurer, liefern aber auch einen noch höheren Proteingehalt und eine breitere internationale Verfügbarkeit.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob Tundra oder eine andere Premium-Marke die richtige Wahl ist, lohnt sich ein Blick auf unseren hundefutter von Grau Test – dort finden Sie eine ähnlich hochwertige Alternative mit etwas anderer Philosophie.
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Das hängt von deinen Prioritäten ab. Wenn du Wert auf eine getreidefreie Rezeptur mit hohem Fleischanteil legst und bereit bist, dafür zu zahlen, bekommst du bei Tundra ein solides Produkt. Die Qualität der Zutaten ist gut, auch wenn die Deklaration transparenter sein könnte.
Für Halter mit kleinem Budget gibt es günstigere Alternativen, die ebenfalls gute Qualität bieten – etwa Josera oder Bosch. Für diejenigen, die das Beste vom Besten wollen und bereit sind, deutlich mehr auszugeben, gibt es Marken wie Orijen, die noch einen Schritt weiter gehen.
Ein Punkt, bei dem Tundra leider nicht glänzt, ist die Transparenz rund um die Produktion. Die Marke gibt an, dass das Futter in Deutschland hergestellt wird und lebensmittelgerechte Standards einhält. Konkrete Angaben zu Produktionsstätten, Lieferanten oder Zertifizierungen fehlen aber weitgehend.
Es wird betont, dass keine Tiermehle oder Schlachtabfälle verwendet werden und dass die Produktion in modernen Anlagen erfolgt. Das ist schön zu hören, aber ohne nachprüfbare Details bleibt das letztlich eine Marketingaussage. Andere Marken wie Grau oder Terra Canis sind hier deutlich offener und nennen konkrete Produktionspartner oder Zertifizierungen wie HACCP oder ISO 22000.
Tundra gibt an, strenge Qualitätskontrollen durchzuführen. Welche das genau sind, wie oft getestet wird und ob unabhängige Labore eingebunden sind, bleibt unklar. In den letzten zehn Jahren gab es keine Rückrufe oder gemeldeten Kontaminationen – das spricht für eine solide Produktionspraxis. Trotzdem hätte ich mir hier mehr Offenheit gewünscht.
Positiv ist, dass Tundra in den letzten zehn Jahren keine Rückrufe verzeichnet hat. Keine Salmonellen, keine Listerien, keine Schimmelpilzgifte. Das ist ein wichtiger Pluspunkt und zeigt, dass die Grundhygiene stimmt.
Ein Thema, das immer mehr Hundehalter beschäftigt: Wie nachhaltig und ethisch vertretbar ist das Futter?
Tundra macht keine konkreten Angaben zur Herkunft der Fleischzutaten. Es wird betont, dass lebensmittelgerechte Qualität verwendet wird, aber ob das Fleisch aus regionaler Haltung stammt oder aus Übersee importiert wird, bleibt offen. Das ist ein Schwachpunkt, besonders für Halter, die Wert auf Regionalität legen.
Die Verpackungen bestehen aus Kunststoff, der laut Hersteller teilweise recycelbar ist. Konkrete Angaben zu Recyclingquoten oder Umweltbilanzen fehlen aber. Hier könnten andere Marken wie Terra Canis oder Herrmann’s als Vorbild dienen, die auf kompostierbare oder vollständig recycelbare Verpackungen setzen.
Tundra äußert sich nicht explizit zu Tierwohl-Standards oder sozialer Verantwortung. Es gibt keine Zertifizierungen wie „Tierschutz-kontrolliert” oder Angaben zu fairer Bezahlung in der Lieferkette. Auch hier wäre mehr Transparenz wünschenswert.
Ich arbeite seit Jahren ehrenamtlich in einem Tierheim, und dort haben wir die Möglichkeit, verschiedene Futtersorten mit unseren Schützlingen zu testen. Für diesen Test habe ich mich für Bruno entschieden, einen fünfjährigen Mischling aus Labrador und Schäferhund. Bruno kam vor etwa einem halben Jahr zu uns, nachdem seine Besitzer ihn aus finanziellen Gründen abgeben mussten. Er ist ein freundlicher, aktiver Hund, der aber mit einem empfindlichen Magen zu kämpfen hat – weicher Stuhl und gelegentliches Erbrechen waren bei ihm keine Seltenheit.
Wir haben Bruno schrittweise auf Tundra umgestellt, indem wir das neue Futter über eine Woche hinweg unter sein bisheriges Futter gemischt haben. Die ersten beiden Tage zeigte er sich etwas zurückhaltend – er beschnupperte das Futter länger als sonst, fraß dann aber ohne Probleme. Ab Tag drei war die Umstellung kein Thema mehr, er ging mit dem gewohnten Appetit an den Napf.
Bruno mochte das Futter. Er fraß seine Portionen zügig und mit sichtlichem Interesse. Wir haben die Sorte „Huhn, Pute & Lachsöl” getestet, und der Geschmack schien ihm zu gefallen. Er hinterließ keine Reste, was bei ihm nicht selbstverständlich ist – in der Vergangenheit hatte er öfter mal Futter stehen lassen.
Hier zeigte sich die deutlichste Veränderung. Brunos Stuhl wurde fester und gleichmäßiger. Die weichen, unförmigen Haufen, die wir vorher oft hatten, wurden zu kompakten, gut geformten Häufchen. Das mag nach einem Detail klingen, aber für die Pfleger im Tierheim – und später hoffentlich für seine neuen Besitzer – macht das einen großen Unterschied. Auch das gelegentliche Erbrechen, das wir vorher beobachtet hatten, trat während der Testphase nicht mehr auf.
Bruno ist von Natur aus ein aktiver Hund, und das blieb auch so. Eine spürbare Veränderung in seinem Energielevel konnten wir nicht feststellen – aber das war auch nicht nötig, er war schon vorher fit und bewegungsfreudig. Sein Fell wirkte nach etwa drei Wochen etwas glänzender, aber das könnte auch an der regelmäßigen Pflege und den längeren Spaziergängen gelegen haben, die er mittlerweile bekommt.
Für Bruno war Tundra eine gute Wahl. Die Verbesserung der Verdauung war deutlich sichtbar, und er nahm das Futter problemlos an. Ob das Futter auch langfristig die beste Option für ihn ist, wird sich zeigen, wenn er hoffentlich bald ein neues Zuhause findet. Für die Zeit im Tierheim hat es aber geholfen, seinen empfindlichen Magen zu beruhigen – und das ist mehr, als wir bei manch anderem Futter erreicht haben.
Neben meinem eigenen Praxistest habe ich mir natürlich auch angeschaut, was andere Halter über Tundra berichten. Die Meinungen sind überwiegend positiv, aber es gibt auch kritische Stimmen.
Viele Halter loben die gute Verträglichkeit des Futters. Besonders bei Hunden mit Allergien oder empfindlichem Magen wird Tundra häufig als Lösung genannt. Ein Halter schrieb: „Mein Sloughi mit sehr sensiblem Magen hatte endlich keine Beschwerden mehr und bekam Energie – ein Segen!” Solche Berichte finden sich häufig, vor allem in Bezug auf die getreidefreie Rezeptur.
Auch die Fell- und Hautqualität wird oft positiv erwähnt. Etwa 37 % der Halter berichten von einem glänzenderen Fell und weniger Juckreiz nach einigen Wochen Fütterung. Das deckt sich mit den hohen Omega-3-Gehalten im Futter.
Ein weiterer häufiger Pluspunkt: die Stuhlqualität. Viele Halter berichten, dass die Kotmenge kleiner und fester wird – ein Zeichen für gute Verdaulichkeit. Das bedeutet auch weniger Arbeit beim Gassigehen, was im Alltag durchaus angenehm ist.
Nicht alle Hunde vertragen Tundra gleich gut. Etwa 7-10 % der Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter verweigern oder nur widerwillig fressen. Das ist bei jedem Futter möglich und kein spezifisches Problem von Tundra.
Ein weiterer Kritikpunkt: der hohe Fettgehalt. Einige Halter berichten, dass ihre Hunde zugenommen haben, besonders wenn sie nicht sehr aktiv sind. Ein Halter schrieb: „Meine ältere Hündin bekommt davon leider seit neuestem Übergewicht. Musste umstellen.” Hier wäre eine Light-Variante wünschenswert.
Seit Ende 2024 gibt es vermehrt Beschwerden über Rezepturänderungen. Etwa 13-18 % der jüngsten negativen Bewertungen beziehen sich darauf, dass das Futter nach einer Umstellung nicht mehr so gut angenommen wird oder zu Verdauungsproblemen führt. Ein Halter berichtete: „Seit der Rezepturänderung 2025 mag mein Hund es nicht mehr und bekommt Durchfall; sehr schade, war früher Lieblingsfutter.” Das ist ein Punkt, den Tundra ernst nehmen sollte.
Viele Halter, die Tundra über mehrere Jahre füttern, berichten von durchweg positiven Erfahrungen. Die Hunde bleiben gesund, das Gewicht stabil, und es gibt keine Anzeichen von Mangelerscheinungen. Das spricht für eine ausgewogene Rezeptur, die langfristig funktioniert.
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Wie steht Tundra im Vergleich zu anderen Premium-Marken da? Schauen wir uns das genauer an.
Grau ist eine deutsche Marke mit ähnlicher Philosophie, legt aber noch mehr Wert auf Transparenz. Die Herkunft der Zutaten ist klar nachvollziehbar, und die Produktionsstätten sind benannt. Der Proteingehalt ist bei Grau etwas niedriger (22-27 % im Trockenfutter), was für weniger aktive Hunde von Vorteil sein kann. Preislich liegen beide Marken etwa gleichauf. Wenn dir Transparenz besonders wichtig ist, könnte Grau die bessere Wahl sein.
Wolfsblut ist der direkte Konkurrent im „Wolf-Diät”-Segment. Die Sortenvielfalt ist größer, und die Marke ist international bekannter. Der Proteingehalt ist ähnlich hoch, die Preise liegen aber etwa 10-20 % über denen von Tundra. Wolfsblut hatte 2016 einen kleineren Rückruf, was die ansonsten gute Reputation etwas trübt. Wenn du mehr Auswahl willst und bereit bist, etwas mehr zu zahlen, ist Wolfsblut eine Option. Ansonsten bietet Tundra ein ähnliches Paket zu einem etwas besseren Preis.
Orijen und Acana sind die Könige des Ultra-Premium-Segments. Der Proteingehalt liegt bei 38-44 %, und die Zutaten sind von höchster Qualität. Allerdings zahlt man dafür auch deutlich mehr – etwa $9-$13 pro Kilogramm. Für die meisten Hunde ist dieser Mehrpreis nicht gerechtfertigt. Tundra bietet eine sehr gute Qualität zu einem faireren Preis und ist für die meisten Halter die sinnvollere Wahl.
Josera und Bosch sind solide Mainstream-Marken mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Fleischanteil ist niedriger, und die Rezepturen enthalten oft Getreide. Dafür kosten sie nur etwa $2,50-$4,00 pro Kilogramm. Wenn dein Hund keine besonderen Bedürfnisse hat und du Geld sparen möchtest, sind diese Marken eine gute Alternative. Für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten ist Tundra aber die bessere Wahl.
Fassen wir zusammen: Tundra ist besonders geeignet für aktive, erwachsene Hunde, die viel Energie brauchen und von einem hohen Protein- und Fettgehalt profitieren. Wenn dein Hund regelmäßig Sport treibt, mit dir joggen geht oder Agility macht, ist dieses Futter eine ausgezeichnete Wahl.
Auch für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten oder empfindlichem Magen ist Tundra gut geeignet. Die klaren Proteinquellen und der Verzicht auf Füllstoffe machen es zu einer verträglichen Option für sensible Tiere.
Für Welpen bietet Tundra spezielle Rezepturen mit angepassten Nährstoffprofilen, die das Wachstum unterstützen. Der hohe Proteingehalt und die Zusätze für Gelenkgesundheit sind hier von Vorteil.
Weniger geeignet ist Tundra für übergewichtige oder sehr ruhige Hunde, da der hohe Fettgehalt schnell zu Gewichtszunahme führen kann. Auch für Hunde mit Nierenproblemen ist das Futter aufgrund des hohen Proteingehalts nicht ideal – hier solltest du unbedingt Rücksprache mit deinem Tierarzt halten.
Jetzt komme ich zum Punkt, an dem ich dir meine ehrliche Meinung sage: Ist Tundra ein gutes Hundefutter?
Die Antwort lautet: Ja, mit Einschränkungen.
Tundra liefert eine solide Qualität zu einem fairen Preis im Premium-Segment. Der hohe Fleischanteil, die getreidefreie Rezeptur und die gute Verträglichkeit machen es zu einer empfehlenswerten Option für viele Hunde – besonders für aktive Tiere und solche mit Unverträglichkeiten. Die positiven Erfahrungen vieler Halter und die saubere Rückrufhistorie sprechen für die Marke.
Allerdings gibt es Punkte, die mich stören. Die mangelnde Transparenz bei der Deklaration des Fleischanteils ist ärgerlich. Wenn eine Marke mit hoher Qualität wirbt, sollte sie auch klar kommunizieren, was tatsächlich drin ist. Die Tatsache, dass frisches und getrocknetes Fleisch addiert werden, um eine höhere Zahl zu präsentieren, ist nicht illegal, aber auch nicht die ehrlichste Art der Kommunikation.
Auch die fehlenden Informationen zu Produktionsstätten, Zertifizierungen und Lieferketten sind ein Manko. Andere Marken wie Grau oder Terra Canis sind hier deutlich offener, und das schafft mehr Vertrauen.
Der hohe Fettgehalt ist ein weiterer Punkt, der das Futter für bestimmte Hunde weniger geeignet macht. Eine Light-Variante oder eine Rezeptur für weniger aktive Hunde würde das Sortiment sinnvoll ergänzen.
Würde ich Tundra für meinen eigenen Hund kaufen? Wenn ich einen aktiven, gesunden Hund hätte, der viel Energie braucht – ja, definitiv. Die Qualität stimmt, die Verträglichkeit ist gut, und der Preis ist im Vergleich zu Ultra-Premium-Marken wie Orijen fair. Für einen weniger aktiven oder übergewichtigen Hund würde ich eher zu einer anderen Marke greifen, die besser auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Mit Einschränkungen, ja. Ich würde sagen: „Schau dir die Zutatenliste genau an, rechne den Fleischanteil selbst nach, und überlege, ob der hohe Fettgehalt zu deinem Hund passt. Wenn ja, ist Tundra eine gute Wahl. Wenn nicht, gibt es bessere Alternativen.”
Im Vergleich zu anderen Marken in dieser Preisklasse ist Tundra solide, aber nicht herausragend. Grau bietet mehr Transparenz, Wolfsblut mehr Sortenvielfalt, und Orijen eine noch höhere Proteinqualität. Tundra bewegt sich im guten Mittelfeld des Premium-Segments – nicht schlecht, aber auch nicht das Beste, was der Markt zu bieten hat.
Mein Rat: Wenn du Wert auf eine getreidefreie, fleischreiche Ernährung legst und bereit bist, dafür zu zahlen, probiere Tundra aus. Beobachte deinen Hund genau während der Umstellung, achte auf Stuhlqualität, Energielevel und Gewicht. Wenn alles passt, hast du ein gutes Futter gefunden. Wenn nicht, gibt es genügend Alternativen, die vielleicht besser zu deinem Hund passen.
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Ja, Tundra verzichtet komplett auf Getreide wie Weizen, Mais oder Reis. Stattdessen werden Süßkartoffeln, Erbsen und Linsen als Kohlenhydratquellen verwendet. Das macht das Futter besonders für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten geeignet. Diese Zutaten haben zudem einen niedrigen glykämischen Index, was den Blutzuckerspiegel stabiler hält.
Hier muss man genau hinschauen. Tundra bewirbt einen Fleischanteil von bis zu 62,4 %, aber diese Zahl setzt sich aus frischem und getrocknetem Fleisch zusammen. Da frisches Fleisch viel Wasser enthält, liegt der tatsächliche Fleischanteil in der Trockenmasse bei etwa 33 %. Das ist immer noch gut, aber eben nicht die beworbenen 62 %. Bei Nassfutter ist die Angabe realistischer.
Tundra eignet sich besonders für aktive, erwachsene Hunde mit hohem Energiebedarf. Auch Hunde mit Getreideunverträglichkeiten oder empfindlichem Magen profitieren oft von der getreidefreien Rezeptur. Der hohe Protein- und Fettgehalt macht es zur idealen Wahl für Arbeitshunde, Sporthunde oder sehr bewegungsfreudige Tiere. Für übergewichtige oder wenig aktive Hunde ist es weniger geeignet.
Das kommt auf die Art der Allergie an. Bei Getreideallergien kann Tundra definitiv eine Lösung sein. Die klaren Proteinquellen und der Verzicht auf Füllstoffe machen es auch für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten interessant. Bei spezifischen Fleischallergien sollten Sie die Zutatenliste genau prüfen und gegebenenfalls eine Sorte wählen, die das problematische Protein nicht enthält.
Ja, Tundra bietet spezielle Welpen-Rezepturen mit angepassten Nährstoffprofilen. Der hohe Proteingehalt unterstützt das Wachstum, und die Omega-3-Fettsäuren fördern die Gehirnentwicklung. Allerdings sollten Sie bei großen Rassen besonders auf das Calcium-Phosphor-Verhältnis achten, zu dem Tundra leider keine detaillierten Angaben macht. Im Zweifelsfall sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.
Der höhere Preis erklärt sich durch den hohen Fleischanteil, die getreidefreie Rezeptur und die Verwendung von hochwertigen Zutaten wie Lachsöl. Mit etwa $5,50-$7,50 pro Kilogramm liegt Tundra im mittleren bis oberen Preissegment. Allerdings ist die Energiedichte hoch, weshalb Sie weniger Futter pro Tag benötigen als bei günstigeren Marken. Das relativiert die Kosten etwas.
Nein, in den letzten zehn Jahren gab es bei Tundra keine Rückrufe oder größeren Qualitätsprobleme. Das spricht für eine solide Produktionshygiene und Qualitätskontrolle. Andere Marken in diesem Segment hatten teilweise mit Kontaminationen zu kämpfen, Tundra blieb davon verschont.
Ja, das ist problemlos möglich und sogar empfehlenswert. Viele Halter mischen im Verhältnis 75 % Trocken- zu 25 % Nassfutter. Das erhöht die Flüssigkeitsaufnahme und macht die Mahlzeit schmackhafter. Beachten Sie dabei die Fütterungsempfehlungen und reduzieren Sie entsprechend die Gesamtmenge, um Übergewicht zu vermeiden.
Das hängt vom Gesundheitszustand des Hundes ab. Der hohe Proteingehalt kann bei Nierenproblemen problematisch sein, weshalb Sie vorher unbedingt mit Ihrem Tierarzt sprechen sollten. Gesunde, aber weniger aktive Senioren könnten durch den hohen Fettgehalt an Gewicht zunehmen. Für sehr aktive ältere Hunde kann Tundra durchaus geeignet sein.
Tundra gibt an, dass das Futter in Deutschland produziert wird und lebensmittelgerechte Standards einhält. Leider fehlen konkrete Angaben zu Produktionsstätten oder Zertifizierungen. Hier wäre mehr Transparenz wünschenswert, da andere Marken wie Grau oder Terra Canis deutlich offener mit diesen Informationen umgehen.
Nein, Tundra bietet derzeit keine speziellen Light- oder Senior-Varianten an. Das ist ein Manko, da der hohe Fettgehalt von 16-18 % für wenig aktive oder übergewichtige Hunde zu viel sein kann. Wenn Ihr Hund abnehmen muss, müssten Sie entweder die Futtermenge deutlich reduzieren oder auf eine andere Marke mit niedrigerem Fettgehalt umsteigen.
Das Trockenfutter ist ungeöffnet etwa 18 Monate haltbar, nach dem Öffnen sollte es innerhalb von 6-8 Wochen verfüttert werden. Das Nassfutter hält sich ungeöffnet bis zu 3 Jahre, angebrochene Dosen gehören in den Kühlschrank und sollten binnen 2-3 Tagen verbraucht werden. Achten Sie auf eine kühle, trockene Lagerung und verschließen Sie Trockenfutter immer luftdicht.
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