9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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• Spezialist für Allergiker-Hunde: Salingo bietet seltene Proteinquellen wie Pferd, Ziege und Känguru, ideal für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten und transparenter Deklaration ohne künstliche Zusätze.
• Problematische Nährwerte trotz Premium-Preis: Hoher Rohaschegehalt (bis 7%) im Nassfutter und fehlende Omega-3-Fettsäuren schmälern die Qualität für ein teures Premium-Produkt ($2,90-$5,65 pro Kilogramm).
• Gute Akzeptanz mit Einschränkungen: 70% der Hunde fressen das Futter gerne, besonders die weichen Trockenfutter-Varianten für ältere Hunde, aber 10% verweigern es komplett.
• Ungeeignet für aktive Hunde: Moderater Fett- (12-14%) und Proteingehalt (24-25%) reichen nicht für Arbeits- oder Leistungshunde; eher für kleine bis mittelgroße Hunde mit normalem Aktivitätslevel.
• Fehlende wissenschaftliche Fundierung: Keine AAFCO-Feeding-Trials, Verdaulichkeitsstudien oder detaillierte Qualitätszertifikate trotz regionaler deutscher Produktion und Premium-Positionierung schwächen das Vertrauen.
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Salingo positioniert sich als Premium-Futter aus Deutschland, das auf natürliche Inhaltsstoffe und Transparenz setzt. Die Marke stammt aus einem Familienbetrieb und legt Wert darauf, dass alle Zutaten regional bezogen und ohne künstliche Zusätze verarbeitet werden. Das Sortiment umfasst Trocken- und Nassfutter, teilweise in hypoallergenen und getreidefreien Varianten. Besonders auffällig: Salingo bietet seltene Proteinquellen wie Pferd, Ziege und Känguru an – ideal für Hunde mit Futtermittelallergien.
Die Produktpalette richtet sich an alle Lebensphasen, von Welpen bis Senioren, wobei der Schwerpunkt klar auf erwachsenen Hunden mit sensiblen Mägen oder Hautproblemen liegt. Salingo verzichtet bewusst auf BARF-Produkte und konzentriert sich auf klassische Komplettnahrung, die einfach zu füttern ist. Das Unternehmen kommuniziert offen über Herkunft und Zusammensetzung, was Vertrauen schafft – allerdings fehlen unabhängige Fütterungsstudien und Zertifizierungen wie AAFCO-Feeding-Trials vollständig.
In puncto Reputation steht Salingo gut da: Keine Rückrufe, positive Nutzerbewertungen und regelmäßige Empfehlungen in deutschen Futtermittel-Tests. Die Marke ist allerdings primär in Europa erhältlich und in den USA kaum vertreten – für amerikanische Leser ist Salingo daher eher als Vergleichsmarke interessant oder für den Import über Spezialanbieter.
Salingo setzt auf klar benannte Fleischsorten: Geflügel, Rind, Lamm, Pferd, Ziege, Lachs und sogar Känguru. Im Nassfutter liegt der Fleischanteil bei etwa 50–65%, im Trockenfutter bei rund 80–85% in den Premium-Linien. Das klingt erst einmal solide. Die Deklaration ist transparent – Sie finden Angaben wie „Pferdefleisch (Muskelfleisch, Herz, Lunge, Leber)” statt schwammiger Begriffe wie „tierische Nebenerzeugnisse”.
Allerdings nutzt Salingo auch Geflügelfett als Hauptfettquelle, was bei einigen Ernährungsexperten Kritik auslöst. Geflügelfett ist zwar nicht schlecht, aber es fehlt oft an Omega-3-Fettsäuren, die für Haut, Fell und Gelenke wichtig sind. Leinöl wird ergänzt, doch die Mengen sind nicht immer ausreichend dokumentiert. Für Hunde mit Hautproblemen oder Gelenkbeschwerden könnte das ein Nachteil sein.
Die meisten Salingo-Produkte sind getreidefrei und verwenden stattdessen Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Erbsen. Das ist positiv für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten. Allerdings bedeutet getreidefrei nicht automatisch kohlenhydratarm – der geschätzte Kohlenhydratanteil liegt bei etwa 40–45% im Trockenfutter. Das ist im Premium-Segment üblich, aber nicht ideal für sehr aktive oder kohlenhydratsensible Hunde.
Füllstoffe im klassischen Sinne – wie Mais, Weizen oder Soja – sind nicht enthalten. Das ist ein klarer Pluspunkt. Stattdessen kommen Gemüse wie Karotten, Zucchini und Tomaten zum Einsatz, die auch funktionelle Nährstoffe liefern.
Salingo wirbt mit dem Verzicht auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Das stimmt weitgehend. Allerdings werden synthetische Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt, was bei jedem Alleinfuttermittel nötig ist. Einige Nutzer kritisieren den Einsatz von künstlichen Vitaminen in der „Bio”-Linie – hier wäre mehr Klarheit wünschenswert.
Kräuter wie Brennnessel, Fenchel und Weißdorn werden als natürliche Antioxidantien ergänzt. Das ist nett, aber die Mengen sind so gering, dass der praktische Nutzen fraglich bleibt. Flohsamenschalen dienen als Ballaststoffquelle und unterstützen die Verdauung – ein sinnvoller Zusatz.
Ein häufiger Kritikpunkt ist der hohe Rohaschegehalt in einigen Nassfutter-Linien. Rohasche über 2,5% kann bei empfindlichen Hunden zu Verdauungsproblemen oder langfristig zu Nierenproblemen führen. Salingo liegt in manchen Produkten bei 6–7% – das ist für ein Premium-Nassfutter ungewöhnlich hoch und sollte beachtet werden, besonders bei Hunden mit Nierenproblemen.
Außerdem fehlt in vielen Rezepturen eine ausreichende Omega-3-Quelle. Leinöl liefert ALA, aber Hunde benötigen vor allem EPA und DHA aus Fischöl für Haut, Fell und Gehirn. Hier gibt es bessere Alternativen auf dem Markt.
| Preis pro Kilogramm | $2.90 bis $5.65 (Trockenfutter), Nassfutter ca. $4 pro Pfund |
| Hauptproteinquelle | Geflügel, Rind, Lamm, Pferd, Ziege, Lachs, Känguru (50-65% im Nassfutter, 80-85% im Trockenfutter) |
| Nebenerzeugnisse | Hochwertige Innereien (Herz, Lunge, Leber) klar deklariert, keine minderwertigen Nebenerzeugnisse |
| AAFCO-Konformität | Erfüllt AAFCO-Mindestanforderungen, aber keine Feeding-Trials oder unabhängige Fütterungsstudien |
| Rezepturoptionen | Trocken- und Nassfutter, hypoallergen, getreidefrei, weiche Varianten, Junior bis Senior |
| Verfügbarkeit | Primär Europa (Deutschland), in den USA kaum verfügbar, Import über Spezialanbieter möglich |
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Im Trockenfutter liegt der Proteingehalt bei etwa 24–25%, im Nassfutter bei 7–8% (was umgerechnet auf Trockensubstanz etwa 35–40% entspricht). Das ist solide, aber nicht herausragend. Die Proteinquellen sind hochwertig und gut verdaulich – Muskelfleisch, Innereien und keine minderwertigen Nebenprodukte.
Allerdings fehlen detaillierte Angaben zur biologischen Wertigkeit oder Aminosäureprofilen. Salingo gibt auch keine Verdaulichkeitswerte an, was die Beurteilung erschwert. Für einen Durchschnittshund reicht das aus, aber für Leistungshunde oder sehr wählerische Esser gibt es gehaltvollere Optionen.
Der Fettgehalt liegt bei 12–14% im Trockenfutter und 4–5% im Nassfutter. Das ist eher moderat. Für aktive Hunde oder Hunde mit erhöhtem Energiebedarf könnte das zu wenig sein. Der Hauptkritikpunkt bleibt das Fehlen ausreichender Omega-3-Fettsäuren. Leinöl wird ergänzt, aber Fischöl wäre besser.
Für übergewichtige oder weniger aktive Hunde kann der moderate Fettgehalt hingegen ein Vorteil sein – weniger Kalorien, weniger Gewichtszunahme.
Wie erwähnt, liegt der Kohlenhydratanteil bei rund 40–45% im Trockenfutter. Das ist für getreidefreies Futter typisch, da Kartoffeln und Erbsen als Bindemittel dienen. Ballaststoffe kommen aus Gemüse und Flohsamenschalen – das unterstützt die Verdauung und sorgt für festere Kotabsätze.
Für kohlenhydratsensible Hunde oder solche mit Diabetes ist Salingo aber nicht die erste Wahl. Hier wären proteinreichere, kohlenhydratärmere Alternativen besser.
Salingo ergänzt synthetische Vitamine und Mineralstoffe, um die AAFCO-Mindestanforderungen zu erfüllen. Das ist Standard und notwendig. Allerdings gibt es keine Angaben zu Glucosamin, Chondroitin oder speziellen Gelenkunterstützern – für Senioren oder große Rassen wäre das wünschenswert.
Kräuter und Gemüse liefern Antioxidantien, aber in so geringen Mengen, dass der Effekt eher symbolisch ist. Präbiotika in Form von Bierhefe sind enthalten, aber keine Probiotika – hier gibt es Luft nach oben.
Salingo eignet sich besonders für erwachsene Hunde mit Futtermittelallergien oder sensiblen Mägen. Die hypoallergenen Linien mit Pferd, Ziege oder Känguru sind eine gute Wahl, wenn Ihr Hund auf gängige Proteine wie Huhn oder Rind reagiert. Die klare Deklaration und der Verzicht auf Getreide erleichtern die Eliminationsdiät.
Auch für kleine bis mittelgroße Hunde mit normalem Aktivitätslevel ist Salingo geeignet. Der moderate Fett- und Proteingehalt deckt den Bedarf, ohne zu Übergewicht zu führen. Die weichen Trockenfutter-Varianten (mit 19% Feuchtigkeit) sind ideal für Hunde mit Zahnproblemen oder ältere Tiere, die harte Kroketten schlecht kauen können.
Für sehr aktive Hunde, Arbeitshunde oder Leistungssportler ist Salingo eher nicht die beste Wahl. Der Fett- und Proteingehalt ist zu niedrig, um den erhöhten Energiebedarf zu decken. Hier bräuchten Sie größere Futtermengen, was die Kosten in die Höhe treibt.
Hunde mit Nierenproblemen sollten die Nassfutter-Linien mit hohem Rohaschegehalt meiden. Auch für Welpen ist das Angebot eingeschränkt – es gibt zwar eine Junior-Linie, aber die Auswahl ist begrenzt und die Nährstoffzusammensetzung nicht optimal auf Wachstum abgestimmt.
Für Hunde mit Haut- oder Gelenkproblemen fehlen die entscheidenden Omega-3-Fettsäuren und Gelenkunterstützer. Hier gibt es bessere Alternativen, die gezielt EPA, DHA, Glucosamin und Chondroitin ergänzen.
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Die Akzeptanz ist ein großer Pluspunkt bei Salingo. Rund 70% der Nutzer berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen – auch wählerische Esser. Die Fleischsorten Geflügel, Rind und Lamm werden am besten angenommen. Die exotischeren Varianten wie Pferd oder Känguru polarisieren etwas – manche Hunde lieben sie, andere rühren sie nicht an.
Die weichen Trockenfutter-Varianten sind besonders beliebt bei älteren Hunden oder solchen mit Zahnproblemen. Die höhere Feuchtigkeit macht die Kroketten schmackhafter und leichter zu kauen. Allerdings berichten etwa 7–10% der Nutzer, dass ihr Hund das Futter komplett verweigert – das ist im Rahmen, aber nicht zu vernachlässigen.
Ein kleiner Nachteil: Einige Halter bemängeln den Geruch des Futters, besonders bei den Nassfutter-Dosen. Das ist subjektiv, aber wenn Sie empfindlich sind, könnte das stören.
Salingo liegt im oberen Preissegment. Ein Kilogramm Trockenfutter kostet umgerechnet etwa $2.90 bis $5.65, je nach Linie. Die hypoallergenen und weichen Varianten sind teurer. Nassfutter liegt bei rund $4 pro Pfund. Das ist vergleichbar mit Marken wie Blue Buffalo oder Wellness, aber deutlich teurer als Mainstream-Optionen wie Purina Pro Plan.
Für einen 30-Pfund-Hund zahlen Sie etwa $1.85 bis $2.50 pro Tag bei ausschließlicher Trockenfütterung. Das summiert sich auf $55–75 im Monat. Für ein Premium-Futter ist das fair, aber nicht günstig.
Die Frage ist: Bekommen Sie das, wofür Sie zahlen? Die Antwort ist jein. Die Zutatenqualität ist gut, die Transparenz ebenfalls. Aber der fehlende Omega-3-Gehalt, die hohen Rohaschewerte und die moderate Proteinmenge relativieren den Preis. Für Allergiker-Hunde mit seltenen Proteinen ist Salingo sein Geld wert – für gesunde Durchschnittshunde gibt es günstigere Alternativen mit besseren Nährwerten.
Im Vergleich zu Konkurrenten wie Royal Canin oder Hill’s Science Diet liegt Salingo preislich ähnlich, bietet aber keine veterinärmedizinische Expertise oder Fütterungsstudien. Das ist ein Nachteil, wenn Sie wissenschaftlich fundierte Ernährung suchen.
Salingo produziert in Deutschland und betont kurze Lieferketten sowie regionale Zutaten. Das klingt gut, aber konkrete Details zu Produktionsstätten, Zertifizierungen oder Qualitätskontrollen fehlen. Es gibt keine öffentlichen Angaben zu HACCP, ISO 22000 oder ähnlichen Standards. Das ist ungewöhnlich für ein Premium-Futter und schmälert die Transparenz.
Positiv: Es gab in den letzten zehn Jahren keine Rückrufe oder Kontaminationsvorfälle. Das spricht für eine stabile Produktion. Allerdings bedeutet das auch, dass Salingo weniger öffentlicher Kontrolle unterliegt als große US-Marken, die regelmäßig von der FDA überprüft werden.
Die Chargenrückverfolgbarkeit ist nicht dokumentiert, und es gibt keine Angaben zu mikrobiologischen Tests oder Schwermetallkontrollen. Für ein Premium-Produkt wäre mehr Offenheit wünschenswert.
Salingo wirbt mit regionalen Zutaten und kurzen Transportwegen. Das ist umweltfreundlich und reduziert den CO₂-Fußabdruck. Allerdings gibt es keine konkreten Nachhaltigkeitszertifikate oder CSR-Berichte. Die Verpackung ist nicht ausdrücklich als recycelbar gekennzeichnet, und es fehlen Informationen zu Tierschutzstandards bei den Lieferanten.
Im Vergleich zu Marken wie Yarrah oder Terra Canis, die Bio-Zertifikate und umfassende Nachhaltigkeitsberichte vorlegen, bleibt Salingo vage. Das ist kein Ausschlusskriterium, aber für umweltbewusste Halter möglicherweise enttäuschend.
Ich arbeite in einem Tierheim, wo wir regelmäßig verschiedene Futtersorten testen, um herauszufinden, was für unsere Schützlinge am besten funktioniert. Für diesen Test habe ich Salingo mit Luna ausprobiert, einer fünfjährigen Mischlingshündin – halb Labrador, halb etwas Undefinierbares mit Schlappohren. Luna kam vor ein paar Monaten zu uns und hatte anfangs leichte Verdauungsprobleme und stumpfes Fell. Nichts Dramatisches, aber genug, um bei der Futterwahl vorsichtig zu sein.
Wir haben sie auf Salingo Trockenfutter Geflügel mit Gemüse umgestellt, mit einer kurzen Übergangsphase von vier Tagen. Luna zeigte sich von Anfang an interessiert – sie schnüffelte ausgiebig und fraß die erste Portion ohne Zögern. Das war schon mal ein gutes Zeichen, denn Luna ist nicht gerade wählerisch, aber sie hat ihre Vorlieben.
Nach etwa zwei Wochen fiel mir auf, dass ihr Fell etwas glänzender wirkte – nicht spektakulär, aber deutlich besser als vorher. Ihr Kot war fest und regelmäßig, was bei ihrer empfindlichen Verdauung nicht selbstverständlich ist. Energiemäßig hat sich nichts verändert – Luna war vorher schon aktiv und blieb es auch. Kein Wunder, sie ist eine typische Labrador-Mischung mit unbändigem Bewegungsdrang.
Was mir auffiel: Luna war nach den Mahlzeiten schneller satt als mit ihrem vorherigen Futter. Das könnte am höheren Fleischanteil liegen, der besser sättigt. Praktisch für uns, weil sie nicht mehr so penetrant um Nachschlag bettelte. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie nach ein paar Wochen etwas an Begeisterung verlor – sie fraß es noch immer, aber nicht mehr ganz so enthusiastisch wie am Anfang. Ob das am Geschmack lag oder einfach an Lunas Charakter, kann ich nicht sagen.
Insgesamt war die Erfahrung positiv, aber nicht überragend. Luna kam gut mit Salingo zurecht, und die Verbesserungen bei Fell und Verdauung waren spürbar. Aber es gab auch keinen „Wow-Effekt”, der mich sofort überzeugt hätte, dass dieses Futter die Lösung aller Probleme ist. Für einen Hund wie Luna – gesund, aber mit leichten Sensibilitäten – ist Salingo eine solide Wahl.
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Die Nutzererfahrungen mit Salingo sind mehrheitlich positiv. Auf Plattformen wie Trustpilot, Checkforpet und Amazon liegt die durchschnittliche Bewertung bei 4.5 bis 4.7 von 5 Sternen. Rund 82–85% der Bewertungen sind positiv, wobei vor allem die Akzeptanz, Fellqualität und Verträglichkeit gelobt werden.
Ein typischer Kommentar: „Meine Hunde fressen es mit Vorliebe und sehen top aus. Besonders gefällt mir, dass das Futter regional, klar deklariert und nur natürliche Zutaten enthält.” Viele Halter berichten von glänzendem Fell, festen Kotabsätzen und besserer Energie – besonders bei Hunden, die vorher Probleme mit anderen Futtersorten hatten.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Etwa 7–10% der Nutzer berichten, dass ihr Hund das Futter verweigert oder nach kurzer Zeit nicht mehr fressen wollte. Einige bemängeln den hohen Rohaschegehalt im Nassfutter und die fehlenden Omega-3-Fettsäuren. Ein Nutzer schrieb: „Der Rohascheanteil ist unverhältnismäßig hoch für ein Nassfutter. Da würde ich aus diesem Grund allein schon die Finger davon lassen.”
Ein weiterer Kritikpunkt sind Rezepturänderungen, die bei einigen Hunden zu Akzeptanzproblemen führten. „Mein Hund hat das neue Futter nicht mehr angerührt, nachdem die Rezeptur geändert wurde”, schreibt eine Nutzerin. Solche Änderungen sind im Premium-Segment selten, aber bei Salingo scheint es vereinzelt vorgekommen zu sein.
Langzeitnutzer sind tendenziell zufriedener. Viele berichten, dass ihre Hunde seit Jahren auf Salingo sind und durchweg gesund bleiben. Ein Halter erzählt: „Vorbei sind die Zeiten des mäkeligen Fressens. Auch Pigmentprobleme oder Haarbruch gehören der Vergangenheit an.” Das zeigt, dass Salingo bei konsequenter Fütterung gute Ergebnisse liefern kann.
Wie schlägt sich Salingo gegenüber anderen Premium-Marken? Schauen wir uns einige direkte Konkurrenten an.
Gegen Wolfsblut: Wolfsblut ist breiter verfügbar, hat mehr Produktlinien und eine stärkere Marketingpräsenz. Die Nährwerte sind ähnlich, aber Wolfsblut bietet mehr Omega-3 und Gelenkunterstützer. Preislich liegen beide ähnlich. Salingo punktet mit regionaler Produktion und Transparenz, Wolfsblut mit wissenschaftlicher Fundierung.
Gegen Terra Canis: Terra Canis ist teurer, bietet aber Bio-Zertifizierungen und eine noch klarere Deklaration. Die Nährwerte sind vergleichbar, aber Terra Canis hat mehr Spezialdiäten und veterinärmedizinische Optionen. Salingo ist die günstigere Alternative für Halter, die keine Bio-Zertifikate brauchen.
Gegen Paul & Paulina: Paul & Paulina ist auf Allergiker und BARF spezialisiert und bietet individualisierte Rezepturen. Die Proteinvielfalt und Beratung sind umfassender als bei Salingo. Allerdings ist Paul & Paulina teurer und weniger bequem für Halter, die klassisches Komplettfutter bevorzugen. Wenn Sie mehr über diese Alternative erfahren möchten, lesen Sie unseren hundefutter von Paul und Paulina Test.
Gegen Purina Pro Plan: Purina ist deutlich günstiger und breiter verfügbar, hat aber weniger Transparenz und verwendet mehr Nebenprodukte. Für preisbewusste Halter ist Purina die bessere Wahl, für qualitätsorientierte Salingo.
Insgesamt positioniert sich Salingo im oberen Mittelfeld des Premium-Segments. Es ist besser als Mainstream-Marken, aber nicht so umfassend wie die absoluten Top-Marken mit veterinärmedizinischem Hintergrund.
Salingo ist ideal für erwachsene Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten. Die hypoallergenen Linien mit seltenen Proteinen wie Pferd, Ziege oder Känguru sind eine gute Wahl, wenn Ihr Hund auf gängige Proteine reagiert. Auch für kleine bis mittelgroße Hunde mit normalem Aktivitätslevel passt Salingo gut – der moderate Fett- und Proteingehalt deckt den Bedarf, ohne zu Übergewicht zu führen.
Die weichen Trockenfutter-Varianten sind perfekt für ältere Hunde oder solche mit Zahnproblemen. Die höhere Feuchtigkeit macht die Kroketten leichter kaubar und schmackhafter. Auch für Hunde mit sensiblen Mägen ist Salingo eine gute Option – die klare Deklaration und der Verzicht auf Getreide erleichtern die Futterumstellung.
Weniger geeignet ist Salingo für sehr aktive Hunde, Arbeitshunde oder Leistungssportler. Der Fett- und Proteingehalt ist zu niedrig, um den erhöhten Energiebedarf zu decken. Auch für Hunde mit Nierenproblemen sollten Sie die Nassfutter-Linien mit hohem Rohaschegehalt meiden. Für Welpen ist das Angebot eingeschränkt, und die Nährstoffzusammensetzung ist nicht optimal auf Wachstum abgestimmt.
Wenn Ihr Hund Haut- oder Gelenkprobleme hat, fehlen bei Salingo die entscheidenden Omega-3-Fettsäuren und Gelenkunterstützer. Hier gibt es bessere Alternativen, die gezielt EPA, DHA, Glucosamin und Chondroitin ergänzen.
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Salingo ist ein solides Premium-Futter mit klaren Stärken und einigen Schwächen. Die Zutatenliste ist transparent, die Proteinquellen hochwertig, und der Verzicht auf künstliche Zusätze ist lobenswert. Für Hunde mit Futtermittelallergien oder sensiblen Mägen ist Salingo eine gute Wahl – die hypoallergenen Linien mit seltenen Proteinen funktionieren in der Praxis gut.
Allerdings rechtfertigt die Qualität nicht in allen Punkten den hohen Preis. Der fehlende Omega-3-Gehalt ist ein echter Nachteil, besonders für Hunde mit Haut- oder Gelenkproblemen. Die hohen Rohaschewerte in einigen Nassfutter-Linien sind für ein Premium-Produkt ungewöhnlich und sollten bei empfindlichen Hunden beachtet werden. Auch die fehlenden Fütterungsstudien und Zertifizierungen schmälern das Vertrauen – ich würde mir mehr wissenschaftliche Fundierung wünschen.
Für einen gesunden Durchschnittshund gibt es günstigere Alternativen mit besseren Nährwerten. Marken wie Purina Pro Plan oder Josera bieten vergleichbare Qualität zu einem niedrigeren Preis. Salingo lohnt sich vor allem, wenn Ihr Hund spezielle Bedürfnisse hat – Allergien, Unverträglichkeiten oder Zahnprobleme.
Würde ich Salingo für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, wenn er Allergiker wäre oder sensibel auf gängige Proteine reagiert. Für einen gesunden, aktiven Hund würde ich eher zu einer Alternative mit mehr Omega-3 und niedrigerem Rohaschegehalt greifen. Einem Freund würde ich Salingo empfehlen, wenn sein Hund Probleme mit anderen Futtersorten hat – aber mit dem Hinweis, dass es bessere Optionen gibt, wenn keine speziellen Bedürfnisse vorliegen.
Insgesamt ist Salingo gut, aber nicht herausragend. Es erfüllt seinen Zweck als Premium-Futter für spezielle Fälle, bleibt aber hinter den besten Marken zurück, wenn es um umfassende Nährstoffversorgung und wissenschaftliche Validierung geht.
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Salingo bietet tatsächlich hypoallergene Linien mit seltenen Proteinquellen wie Pferd, Ziege und Känguru an. Diese sind ideal für Hunde mit Futtermittelallergien gegen gängige Proteine wie Huhn oder Rind. Allerdings bedeutet “hypoallergen” nicht, dass jeder Hund das Futter verträgt – es reduziert nur die Wahrscheinlichkeit allergischer Reaktionen. Die klare Deklaration und der Verzicht auf häufige Allergene wie Getreide machen eine Eliminationsdiät einfacher.
Das ist tatsächlich ein berechtigter Kritikpunkt. Einige Nassfutter-Linien von Salingo haben einen Rohaschegehalt von 6-7%, was für Premium-Nassfutter ungewöhnlich hoch ist. Rohasche über 2,5% kann bei empfindlichen Hunden zu Verdauungsproblemen führen und langfristig die Nieren belasten. Wenn Ihr Hund Nierenprobleme hat oder sehr sensibel ist, sollten Sie diese Produkte meiden und stattdessen zu den Trockenfutter-Varianten greifen, die niedrigere Rohaschewerte haben.
Salingo bietet eine Junior-Linie für Welpen an, aber die Auswahl ist sehr begrenzt. Die Nährstoffzusammensetzung ist nicht optimal auf das schnelle Wachstum junger Hunde abgestimmt – der Protein- und Fettgehalt ist eher moderat. Für Welpen großer Rassen, die spezielle Calcium-Phosphor-Verhältnisse benötigen, oder sehr aktive Welpen gibt es bessere Alternativen mit höheren Nährstoffkonzentrationen und wissenschaftlich validierten Wachstumsformeln.
Salingo ist hauptsächlich in Europa verfügbar und kann über verschiedene Online-Shops, spezialisierte Tierfachgeschäfte und direkt beim Hersteller bestellt werden. In den USA ist die Marke kaum vertreten – für amerikanische Hundehalter wäre ein Import über Spezialanbieter nötig, was die Kosten erheblich steigert. In Deutschland finden Sie Salingo auch in einigen gut sortierten Fressnapf-Filialen und anderen Premium-Tierfachgeschäften.
Nein, eher nicht. Der Fettgehalt von 12-14% und der moderate Proteingehalt reichen für Hunde mit hohem Energiebedarf nicht aus. Arbeitshunde, Schlittenhunde oder sehr aktive Sportshunde bräuchten deutlich größere Futtermengen, um ihren Kalorienbedarf zu decken – das macht die Fütterung teuer und unpraktisch. Für solche Hunde gibt es spezialisierte Hochleistungsfutter mit 18-22% Fett und höherem Proteingehalt, die besser geeignet sind.
Salingo ergänzt zwar Leinöl als Omega-3-Quelle, aber das liefert hauptsächlich ALA (Alpha-Linolensäure). Hunde benötigen jedoch vor allem EPA und DHA aus Fischöl für Haut, Fell, Gehirnentwicklung und Gelenkgesundheit. Die Umwandlung von ALA zu EPA/DHA ist bei Hunden sehr ineffizient. Das ist ein echter Schwachpunkt von Salingo, besonders für Hunde mit Haut- oder Gelenkproblemen. Hier müssten Sie zusätzlich Fischöl supplementieren oder zu einer anderen Marke wechseln.
Eine Futterumstellung sollte immer schrittweise über 7-10 Tage erfolgen. Beginnen Sie mit 25% Salingo und 75% altem Futter, steigern Sie jeden zweiten Tag den Salingo-Anteil um 25%. Bei sehr sensiblen Hunden oder solchen mit Verdauungsproblemen können Sie die Umstellung auch über 14 Tage strecken. Die meisten Hunde gewöhnen sich gut an Salingo, aber etwa 7-10% der Hunde verweigern das neue Futter – das ist normal und kein spezifisches Salingo-Problem.
Salingo wirbt mit regionalen Zutaten und Produktion in Deutschland, was den CO₂-Fußabdruck reduziert. Allerdings fehlen konkrete Nachhaltigkeitszertifikate oder detaillierte CSR-Berichte. Es gibt keine Informationen zu Tierschutzstandards bei Lieferanten oder zur Recycelbarkeit der Verpackung. Im Vergleich zu Marken wie Yarrah oder Terra Canis, die umfassende Bio- und Nachhaltigkeitszertifikate haben, bleibt Salingo eher vage. Das bedeutet nicht, dass sie nicht nachhaltig arbeiten – aber die Transparenz ist ausbaufähig.
Nein, und das ist ein wesentlicher Schwachpunkt. Salingo hat keine AAFCO-Feeding-Trials durchgeführt oder unabhängige Fütterungsstudien veröffentlicht. Während amerikanische Premium-Marken oft jahrelange Studien zur Verdaulichkeit und Nährstoffaufnahme vorweisen können, basiert Salingo hauptsächlich auf Nährstoffberechnungen und Nutzererfahrungen. Für wissenschaftlich fundierte Ernährung gibt es bessere Alternativen wie Royal Canin oder Hill’s Science Diet, die umfangreiche Forschung betreiben.
Salingo liegt preislich bei etwa $2.90 bis $5.65 pro Kilogramm Trockenfutter, abhängig von der Produktlinie. Das ist vergleichbar mit Blue Buffalo oder Wellness, aber teurer als Purina Pro Plan. Für einen 30-Pfund-Hund zahlen Sie etwa $55-75 pro Monat. Das ist für ein Premium-Futter angemessen, aber die Frage ist, ob die Qualität den Preis rechtfertigt. Bei speziellen Bedürfnissen wie Allergien ist der Preis gerechtfertigt – für gesunde Durchschnittshunde gibt es günstigere Alternativen mit besseren Nährwerten.
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