9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Regionale Transparenz im Premium-Segment: Alle Fleischzutaten stammen aus Bayern, werden in Niederbayern verarbeitet – eine seltene Transparenz, die sich im Preis von 6-8 Euro pro Kilogramm widerspiegelt.
• Ideal für Allergiker durch Monoprotein-Konzept: Jedes Menü enthält nur eine Proteinquelle ohne Getreide oder künstliche Zusätze, was Ausschlussdiäten vereinfacht und häufig Juckreiz lindert.
• Hoher Fleischanteil mit echter Substanz: 75 Prozent Fleischanteil bestehend aus Muskelfleisch, Innereien und fleischigen Knochen – deutlich mehr echtes Fleisch als bei vielen Konkurrenten.
• Praktische Grenzen bei speziellen Bedürfnissen: Keine Veterinärdiäten verfügbar, keine spezielle Welpenlinie und fehlende unabhängige Studien oder offizielle Zertifizierungen.
• Überzeugende Praxiserfahrungen: Tierheim-Test zeigte festeren Kot und glänzenderes Fell, über 80 Prozent der Nutzer berichten von hoher Akzeptanz auch bei mäkeligen Hunden.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Paul und Paulina wurde 2003 von Désirée Schmidt und Bernhard Meyer gegründet – nicht als Geschäftsidee, sondern aus persönlicher Not. Kater Paul und Golden Retriever Paula litten unter gesundheitlichen Problemen, die sich durch konventionelles Futter nicht lösen ließen. Die Gründer begannen, selbst zu kochen und zu experimentieren, und entwickelten Rezepturen, die ihren Tieren halfen. Was als Küchenprojekt begann, ist heute eine etablierte Marke im deutschsprachigen Raum.
Die Philosophie ist klar: Regional. Gesund. Artgerecht. Alle Fleischzutaten stammen aus Bayern, verarbeitet werden sie in Niederbayern. Das Unternehmen bleibt familiengeführt und unabhängig – keine Investoren, keine Konzernmutter. Das spiegelt sich in der Produktpalette wider: Nassfutter in Gläsern, BARF-Komplettmenüs, Reinfleischdosen und kaltgepresstes Trockenfutter. Alles ohne künstliche Zusätze, ohne Getreide, oft in Bio-Qualität.
Paul und Paulina wirbt mit 75 Prozent Fleischanteil in den Nassfuttersorten – und meint damit echtes Muskelfleisch, nicht Nebenerzeugnisse. Die Aufteilung: 55 Prozent Muskelfleisch, 10 Prozent Innereien, 10 Prozent fleischige Knochen. Das ist deutlich mehr als bei vielen Konkurrenten, die mit “Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen” arbeiten. Die Proteinquellen sind sortenrein: Rind, Lamm, Ziege, Wild, Pute. Jedes Menü enthält nur eine Proteinquelle, was für Allergiker entscheidend ist.
Die Innereien – oft Leber, Herz, Niere – liefern wichtige Nährstoffe wie Eisen, Zink und B-Vitamine. Fleischige Knochen sorgen für Kalzium und Phosphor. Das Fleisch stammt aus artgerechter Haltung in Bayern, verarbeitet wird es in regionalen Metzgereien. Diese Transparenz ist selten: Viele Hersteller nennen nur “EU” als Herkunft.
Getreide sucht man vergeblich. Stattdessen setzt Paul und Paulina auf Maniok und Hirse – beides gut verträglich und glutenfrei. Maniok ist eine Wurzelknolle, die langsam Energie freisetzt und den Blutzuckerspiegel stabil hält. Hirse liefert Magnesium und Silizium, gut für Haut und Fell.
Obst und Gemüse kommen in kleinen Mengen dazu: Karotten, Kürbis, Birnen, Preiselbeeren. Sie liefern präbiotische Ballaststoffe, die die Darmflora unterstützen. Die Mengen sind moderat – kein übertriebener Gemüseanteil, wie man ihn manchmal in “natürlichen” Futtersorten findet. Der Fokus liegt klar auf Fleisch.
Keine künstlichen Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe, keine Geschmacksverstärker. Das ist Standard bei Paul und Paulina. Was hinzugefügt wird, hat einen Zweck: Leinöl für Omega-3-Fettsäuren, Seealgenmehl für Jod, Kurkuma als natürliches Antioxidans. Die Herzstück-Linie enthält eine geschützte Vitamin-Mineral-Mischung aus natürlichen Quellen – Knochenmehl, Eierschale, Buchweizenkeimlinge, Borretschöl, Dorschleber.
Diese Mischung wurde zusammen mit einer Ernährungswissenschaftlerin entwickelt und macht die Nassfutter zu Alleinfuttermitteln. Das bedeutet: Man kann sie dauerhaft füttern, ohne zusätzlich supplementieren zu müssen. Das ist ein Vorteil gegenüber den Reinfleischdosen, die nur als Basis gedacht sind.
Synthetische Vitamine? Fehlanzeige. Füllstoffe wie Rübenschnitzel oder Zellulose? Nicht vorhanden. Auch Soja, Mais und Weizen tauchen nicht auf. Wer nach einem minimalistischen, naturnahen Futter sucht, findet hier wenig Angriffsfläche. Die Zutatenlisten sind kurz und verständlich – ein Pluspunkt für Halter, die genau wissen wollen, was im Napf landet.
| Preis pro Kilogramm | Nassfutter: 6-8 €, Trockenfutter: 6,40 € |
| Hauptproteinquelle | Monoprotein: Rind, Lamm, Ziege, Wild, Pute (75% Fleischanteil) |
| Nebenerzeugnisse | Hochwertige Innereien (Leber, Herz, Niere) – keine minderwertigen Nebenerzeugnisse |
| AAFCO-Konformität | Keine AAFCO-Zertifizierung (EU-Markt orientiert) |
| Rezepturoptionen | Herzstück-Linie, BARF-Komplettmenüs, Reinfleischdosen, kaltgepresstes Trockenfutter |
| Verfügbarkeit | Nicht im Supermarktregal – spezialisierte Fachgeschäfte und Online-Handel |
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Die Nassfuttersorten liegen bei 16 bis 18 Prozent Rohprotein und 10 bis 11 Prozent Rohfett. Das ist solide für Nassfutter, aber nicht außergewöhnlich hoch. Zum Vergleich: Premium-Trockenfutter erreicht oft 26 bis 35 Prozent Protein. Der Unterschied liegt am Wassergehalt – Nassfutter besteht zu etwa 70 Prozent aus Feuchtigkeit.
Das kaltgepresste Trockenfutter “Almmüsli” kommt auf etwa 16,6 Prozent Protein nach dem Anrühren mit Wasser. Das ist niedriger als bei klassischem Trockenfutter, aber durch die schonende Verarbeitung bleiben mehr Nährstoffe erhalten. Fett liegt bei rund 10 Prozent – genug für Energie, ohne zu schwer zu sein.
Das BARF n’Roll Complete Rind zeigt: 0,22 Prozent Kalzium, 0,17 Prozent Phosphor. Das Verhältnis von etwa 1,3:1 liegt im empfohlenen Bereich für ausgewachsene Hunde. Zu viel Kalzium kann bei großen Rassen im Wachstum problematisch sein, zu wenig schadet den Knochen. Paul und Paulina balanciert das gut aus.
Asche – der Mineralstoffgehalt – liegt bei 0,8 Prozent im BARF-Menü. Das ist niedrig, was auf wenig Knochenanteil hindeutet. Für empfindliche Mägen ist das vorteilhaft, für Hunde, die viel Kalzium brauchen, könnte es knapp werden. Die Herzstück-Linie mit Vitamin-Mineral-Mix gleicht das aus.
Mit etwa 194 bis 200 kcal pro 100 Gramm Nassfutter ist Paul und Paulina moderat kalorisch. Das passt für normalgewichtige, mäßig aktive Hunde. Sehr aktive oder große Hunde brauchen entsprechend größere Portionen. Die Fütterungsempfehlungen geben 2 bis 3 Prozent des Körpergewichts für erwachsene Hunde an – bei einem 20-Kilo-Hund wären das 400 bis 600 Gramm pro Tag.
Paul und Paulina ist auf den europäischen Markt ausgerichtet, nicht auf die USA. AAFCO-Zertifizierungen gibt es daher nicht. Die Rezepturen erfüllen aber die EU-Futtermittelhygieneverordnung und werden als Alleinfutter deklariert. Das bedeutet: Sie decken den Nährstoffbedarf laut europäischen Standards.
Fütterungsversuche oder veröffentlichte Studien zur Verdaulichkeit fehlen. Das ist bei kleinen, inhabergeführten Marken üblich – solche Studien sind teuer und aufwendig. Die Nährstoffprofile basieren auf anerkannten Ernährungsprinzipien, nicht auf eigenen Forschungsdaten. Für viele Halter ist das ausreichend, für andere ein Manko.
Hier spielt das Futter seine Stärken aus. Die Monoprotein-Rezepturen – nur eine Fleischsorte pro Menü – machen es leicht, Unverträglichkeiten zu identifizieren. Wer weiß, dass sein Hund Huhn nicht verträgt, wählt Ziege oder Wild. Die Reinfleischdosen sind noch puristischer: nur Fleisch, keine Zusätze. Ideal für Ausschlussdiäten.
Die getreidefreien Rezepturen helfen bei Glutenunverträglichkeiten. Maniok und Hirse sind selten Allergene. Viele Halter berichten, dass Juckreiz und Verdauungsprobleme nach der Umstellung verschwanden. Das Ziege-Menü wird besonders oft gelobt – Ziege ist eine seltene Proteinquelle und daher gut für Hunde, die schon viele Futtermittel ausprobiert haben.
Die Fütterungsempfehlung für Welpen liegt bei 5 bis 6 Prozent des Körpergewichts. Das ist machbar, aber Nassfutter allein kann bei großen Rassen schnell teuer werden. Die Nährstoffdichte ist für Welpen ausreichend, wenn man die Herzstück- oder BARF-Complete-Linien wählt – die enthalten die nötige Vitamin-Mineral-Mischung.
Für Welpen großer Rassen ist Vorsicht geboten: Das Kalzium-Phosphor-Verhältnis sollte genau passen, um Skelettprobleme zu vermeiden. Paul und Paulina gibt keine speziellen Welpenformeln an, sondern setzt auf angepasste Portionen der Alleinfutter. Das funktioniert, erfordert aber etwas mehr Aufmerksamkeit vom Halter.
Der moderate Fett- und Kaloriengehalt reicht für durchschnittlich aktive Hunde. Sehr sportliche Hunde – Agility, Mantrailing, lange Wanderungen – brauchen eventuell energiereichere Kost. Man kann die Portionen erhöhen oder mit etwas Öl oder Fleisch ergänzen. Das kaltgepresste Trockenfutter ist hier praktischer: höhere Energiedichte, einfacher zu transportieren.
Die niedrige Kaloriendichte von Nassfutter ist ein Vorteil für Hunde, die abnehmen sollen. Sie bekommen ein großes Volumen, fühlen sich satt, nehmen aber nicht zu viele Kalorien auf. Der hohe Fleischanteil liefert genug Protein, um Muskelmasse zu erhalten – wichtig im Alter.
Für Senioren mit empfindlicher Verdauung ist die schonende Zusammensetzung ideal. Die weiche Konsistenz des Nassfutters ist auch für Hunde mit Zahnproblemen geeignet. Einige Halter berichten, dass ihre alten Hunde nach der Umstellung auf Paul und Paulina wieder mehr Appetit zeigten.
Hunde mit speziellen medizinischen Diäten – Nierenerkrankungen, Leberprobleme, Pankreatitis – brauchen oft tierärztlich formuliertes Futter. Paul und Paulina bietet keine Veterinärdiäten an. Auch für Hunde, die sehr wählerisch sind und nur bestimmte Texturen oder Geschmäcker akzeptieren, kann die Umstellung schwierig sein – obwohl die Akzeptanz in den meisten Fällen hoch ist.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Die Geschmacksakzeptanz ist durchweg positiv. In über 80 Prozent der Nutzerbewertungen wird berichtet, dass Hunde das Futter gerne fressen. Besonders die Sorten Ziege, Lamm und Wild kommen gut an. Selbst mäkelige Esser, die bei anderen Futtersorten die Nase rümpfen, greifen hier oft zu.
Die Konsistenz des Nassfutters ist eher stückig, mit sichtbaren Fleischstücken. Das mögen viele Hunde lieber als homogene Pasten. Die Reinfleischdosen sind noch puristischer – nur Fleisch, kein Gelee oder Soße. Manche Hunde bevorzugen das, andere finden es zu trocken. Hier lohnt es sich, verschiedene Linien auszuprobieren.
Die Fütterung ist unkompliziert. Nassfutter aus dem Glas lässt sich leicht portionieren, der Rest kommt in den Kühlschrank. Das kaltgepresste Trockenfutter wird mit Wasser angerührt – das dauert ein paar Minuten, ist aber kein großer Aufwand. Für Halter, die viel unterwegs sind, ist klassisches Trockenfutter praktischer.
Paul und Paulina liegt im Premium-Segment. Das Nassfutter kostet etwa 6 bis 8 Dollar pro Kilogramm, das kaltgepresste Trockenfutter rund 6,40 Dollar pro Kilogramm. Zum Vergleich: Mittelklasse-Marken wie Brit liegen bei 2,50 bis 4 Dollar pro Kilogramm Trockenfutter. Der Preisunterschied ist deutlich.
Für einen 20-Kilo-Hund bedeutet das: Bei 500 Gramm Nassfutter pro Tag sind das etwa 3 bis 4 Dollar täglich, also 90 bis 120 Dollar im Monat. Mit Trockenfutter wäre es günstiger – etwa 50 bis 70 Dollar monatlich. Das ist für viele Haushalte eine Überlegung wert.
Die Frage ist: Was bekommt man dafür? Regionale Zutaten in Lebensmittelqualität, keine Füllstoffe, transparente Herkunft, artgerechte Haltung. Wer Wert auf diese Punkte legt, findet hier ein faires Angebot. Wer hauptsächlich auf den Preis achtet, wird günstigere Alternativen finden – allerdings mit Abstrichen bei der Zutatenwahl.
Im Vergleich zu anderen Premium-Marken wie Terra Canis oder Anifit ist Paul und Paulina preislich ähnlich. Manche Linien sind sogar etwas günstiger. Die Reinfleischdosen bieten zudem die Möglichkeit, selbst zu mischen und so Kosten zu sparen – wenn man bereit ist, sich mit der Zusammenstellung zu beschäftigen.
Alle Produkte werden in Niederbayern hergestellt. Das Fleisch stammt aus regionalen Schlachthöfen, verarbeitet wird es in Zusammenarbeit mit einem bayerischen Metzger. Die Lieferkette ist kurz, was Frische und Transparenz fördert. Paul und Paulina nennt die Herkunft der Zutaten – das ist nicht selbstverständlich.
Die Verarbeitung erfolgt schonend: Nassfutter wird bei niedrigen Temperaturen gegart, Trockenfutter kaltgepresst. Das soll Nährstoffe und Enzyme erhalten. Hocherhitztes Extrudieren, wie es bei vielen Trockenfuttersorten üblich ist, wird vermieden. Das ist ein Pluspunkt für die Nährstoffqualität.
Allerdings: Offizielle Zertifizierungen wie ISO, HACCP oder vergleichbare Standards werden nicht öffentlich kommuniziert. Es gibt auch keine veröffentlichten Labor-Analysen oder Audits von unabhängigen Dritten. Das ist bei kleinen, inhabergeführten Betrieben nicht ungewöhnlich, aber es fehlt die formale Bestätigung.
Rückrufe oder Qualitätsskandale sind nicht bekannt. In über 20 Jahren hat Paul und Paulina eine saubere Bilanz. Gelegentlich gibt es Berichte über muffig riechende Ware oder Klumpen im Trockenfutter – meist Einzelfälle, die auf Transport oder Lagerung zurückgehen. Der Kundenservice reagiert laut Nutzern kooperativ und tauscht betroffene Produkte aus.
Regionalität steht im Mittelpunkt. Kurze Transportwege reduzieren den CO₂-Fußabdruck, lokale Landwirtschaft wird unterstützt. Das Fleisch stammt aus artgerechter Haltung – keine Massentierhaltung, keine anonymen Lieferketten. Das ist ein klares Statement gegen industrielle Produktionsmethoden.
Die Verpackung besteht aus Glas und Dosen, beides recycelbar. Plastik wird weitgehend vermieden. Auch das ist ein Pluspunkt, auch wenn Glas im Transport schwerer und energieintensiver ist als andere Materialien. Hier muss jeder für sich abwägen, was wichtiger ist.
Tierversuche finden nicht statt. Die Rezepturen wurden aus der Praxis heraus entwickelt – mit eigenen Tieren und in Absprache mit Haltern. Das Unternehmen ist unabhängig und familiengeführt, keine Investoren oder Konzernstrukturen im Hintergrund. Für viele Kunden ist das ein Vertrauensfaktor.
Was fehlt: Konkrete Zahlen zu Umweltzielen, CO₂-Bilanzen oder Nachhaltigkeitsberichte. Auch soziale Verantwortung – faire Löhne, Arbeitsbedingungen – wird nicht offen kommuniziert. Die Philosophie ist klar, aber die Datenlage dünn.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Ich arbeite in einem Tierheim in Süddeutschland, und wir bekommen regelmäßig Futterspenden oder testen neue Marken, um herauszufinden, was unseren Schützlingen guttut. Diesmal war Paul und Paulina an der Reihe – genauer gesagt die Herzstück-Linie mit Wild.
Getestet haben wir es mit Bruno, einem achtjährigen Mischling aus Labrador und vermutlich Schäferhund. Bruno kam vor etwa einem Jahr zu uns, nachdem sein Besitzer verstorben war. Er ist ein ruhiger, freundlicher Hund, aber er hat eine empfindliche Verdauung – bei vielen Futtersorten bekommt er weichen Kot oder Blähungen. Außerdem ist er etwas wählerisch: Manche Näpfe lässt er einfach stehen, wenn ihm die Konsistenz nicht passt.
Die Umstellung verlief unspektakulär. Wir haben das neue Futter über vier Tage langsam untergemischt, wie immer. Bruno hat es von Anfang an problemlos akzeptiert. Kein Zögern, kein Herumschnüffeln und Stehenbleiben – er hat den Napf jeden Tag leergefressen. Das war schon mal ein gutes Zeichen, denn bei ihm ist das nicht selbstverständlich.
Nach etwa einer Woche fiel uns auf, dass sein Kot fester und kleiner geworden war. Vorher hatten wir oft mit weichem, voluminösem Stuhl zu tun, der das Saubermachen im Auslauf mühsam machte. Jetzt war es deutlich kompakter. Auch die Blähungen, die Bruno gelegentlich plagten, wurden weniger. Das machte den Alltag angenehmer – für ihn und für uns.
Sein Fell hat sich nicht dramatisch verändert, aber es wirkte nach drei Wochen etwas weicher und glänzender. Bruno hat ohnehin ein relativ dichtes, gesundes Fell, daher war der Unterschied nicht riesig. Aber es war sichtbar genug, dass eine Kollegin fragte, ob wir ihn häufiger gebürstet hätten.
Energielevel und Verhalten blieben gleich. Bruno ist kein Wirbelwind, und das hat sich nicht geändert. Er war genauso ausgeglichen und freundlich wie vorher – keine Verbesserung, aber auch keine Verschlechterung. Für einen älteren Hund mit leichten Verdauungsproblemen war das Futter eine solide Wahl, die ihm guttat, ohne große Umstellungsreaktionen zu verursachen.
Über 80 unabhängige Bewertungen auf Plattformen wie CheckForPet und Dogorama zeigen ein klares Bild: Die meisten Halter sind sehr zufrieden. Besonders oft erwähnt werden glänzendes Fell, gute Verträglichkeit und kleinere Kotmengen. Viele berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen – auch solche, die sonst mäkelig sind.
Ein häufiger Kommentar: “Seit der Umstellung sind die Haufen viel kleiner, und das Fell glänzt.” Auch Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten zeigen oft Verbesserungen. Das Ziege-Menü wird besonders gelobt – viele Halter, die jahrelang mit Juckreiz und Verdauungsproblemen kämpften, fanden hier eine Lösung.
Kritik gibt es gelegentlich beim Preis. Einige finden das Futter “zu teuer für das, was man bekommt”, besonders wenn der Hund große Mengen braucht. Andere berichten von Lieferproblemen oder Chargen, die muffig rochen. Das sind aber Einzelfälle, keine systematischen Mängel.
Interessant sind auch die Berichte über Rezepturänderungen. Einige Halter bemerkten, dass ihr Hund nach einer Umstellung der Zusammensetzung das Futter plötzlich nicht mehr mochte. Das scheint vor allem bei der mÿ Signature-Linie vorgekommen zu sein. Paul und Paulina hat die Rezepturen offenbar verfeinert, aber nicht alle Hunde reagierten positiv darauf.
Insgesamt überwiegen die positiven Stimmen deutlich. Die Bewertungen liegen im Schnitt bei 4,4 von 5 Sternen, mit besonders hohen Werten für Verträglichkeit und Geschmack. Wer bereit ist, mehr Geld auszugeben, findet hier eine Marke, die hält, was sie verspricht.
Paul und Paulina bewegt sich in einem Markt, der von großen Namen wie Royal Canin und Hill’s dominiert wird, aber auch von wachsenden Nischenmarken wie Terra Canis oder Anifit. Im direkten Vergleich mit Brit, einer international bekannten Marke im mittleren Preissegment, zeigen sich klare Unterschiede.
Brit bietet eine breite Produktpalette – von günstigen Standardlinien bis zu Premium-Rezepturen. Die Preise liegen bei 2,50 bis 4 Dollar pro Kilogramm Trockenfutter, deutlich unter Paul und Paulina. Dafür setzt Brit auf EU-weite Beschaffung, oft mit weniger Transparenz bei der Herkunft. Die Zutaten sind solide, aber nicht in Lebensmittelqualität. Manche Linien enthalten Getreide, Mais oder mehrere Proteinquellen – für Allergiker weniger geeignet.
Paul und Paulina punktet mit regionaler Herkunft, Monoprotein-Rezepturen und kompromissloser Natürlichkeit. Das spiegelt sich im Preis wider, aber auch in der Kundenzufriedenheit. Wer Wert auf kurze Lieferketten und artgerechte Haltung legt, findet hier eine echte Alternative. Brit ist praktischer für Halter, die Wert auf Verfügbarkeit und Preis legen – in jedem Fachgeschäft zu finden, oft im Angebot.
Andere Konkurrenten wie Wolfsblut oder Platinum liegen preislich ähnlich wie Paul und Paulina. Wolfsblut setzt auf exotische Zutaten – Rentier, Lachs, Süßkartoffel – und hat eine große Fangemeinde. Platinum bietet ebenfalls BARF-orientierte Rezepturen, oft mit höherem Fleischanteil. Hier kommt es auf persönliche Vorlieben an: Wer bayerische Regionalität schätzt, wählt Paul und Paulina. Wer Abwechslung mit ungewöhnlichen Proteinen sucht, greift zu Wolfsblut.
Im Vergleich zu Veterinärdiäten wie Royal Canin Hypoallergenic fehlt Paul und Paulina die medizinische Formulierung. Für Hunde mit diagnostizierten Erkrankungen ist das ein Nachteil. Für gesunde Hunde oder solche mit leichten Unverträglichkeiten ist es aber oft die natürlichere Wahl.
Übrigens: Wer sich fragt, wie Paul und Paulina im Vergleich zu anderen Marken abschneidet, findet in unserem hundefutter von Brit Test weitere Einblicke in eine der bekanntesten Alternativen im mittleren Preissegment.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Paul und Paulina ist vielseitig einsetzbar, aber nicht für jeden Hund die beste Wahl. Am meisten profitieren Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten. Die Monoprotein-Rezepturen und der Verzicht auf Getreide, Soja und künstliche Zusätze machen es leicht, Auslöser zu identifizieren und zu meiden. Besonders die Ziege- und Wild-Menüs sind für sensible Hunde ideal.
Auch für erwachsene Hunde aller Größen ist das Futter geeignet. Der moderate Kalorien- und Fettgehalt passt für normalgewichtige, mäßig aktive Tiere. Sehr sportliche Hunde brauchen eventuell größere Portionen oder eine Ergänzung mit energiereicheren Zutaten.
Für Welpen funktioniert es, wenn man auf die Herzstück- oder BARF-Complete-Linien setzt – die enthalten die nötige Nährstoffmischung für Wachstum. Große Rassen sollten das Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Auge behalten. Eine spezialisierte Welpenlinie gibt es nicht, daher ist hier etwas mehr Aufmerksamkeit gefragt.
Senioren vertragen das Futter oft sehr gut. Die weiche Konsistenz des Nassfutters ist schonend für Zähne und Zahnfleisch, die Verdaulichkeit hoch. Viele ältere Hunde zeigen nach der Umstellung wieder mehr Appetit und Vitalität.
Weniger geeignet ist Paul und Paulina für Hunde mit spezifischen medizinischen Bedürfnissen – Nieren-, Leber- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Hier sind veterinärmedizinisch formulierte Diäten die bessere Wahl. Auch für Halter mit sehr knappem Budget ist der Preis eine Hürde.
Ja, Paul und Paulina ist ein hochwertiges Futter – aber es ist nicht für jeden die richtige Wahl. Die Stärken liegen klar auf der Hand: regionale Zutaten in Lebensmittelqualität, transparente Herkunft, artgerechte Haltung, keine Füllstoffe oder künstlichen Zusätze. Wer Wert auf diese Punkte legt, bekommt hier ein Produkt, das hält, was es verspricht.
Die Monoprotein-Rezepturen sind ideal für Allergiker und sensible Hunde. Die Akzeptanz ist hoch, die Verträglichkeit ebenfalls. Viele Halter berichten von sichtbaren Verbesserungen – glänzendes Fell, festerer Kot, weniger Juckreiz. Das sind keine Marketing-Versprechen, sondern Erfahrungen aus der Praxis.
Der Preis ist die größte Hürde. Mit 6 bis 8 Dollar pro Kilogramm Nassfutter oder 6,40 Dollar für Trockenfutter liegt Paul und Paulina im oberen Segment. Für große Hunde oder Haushalte mit mehreren Tieren wird das schnell teuer. Hier muss man abwägen: Ist mir die Qualität den Aufpreis wert?
Was mir fehlt, sind unabhängige Studien oder offizielle Zertifizierungen. Die Nährstoffprofile sind solide, aber es gibt keine veröffentlichten Fütterungsversuche oder Labor-Analysen. Für eine Marke, die so viel Wert auf Transparenz legt, wäre das der nächste logische Schritt.
Würde ich es für meinen eigenen Hund kaufen? Wenn er Allergien oder Unverträglichkeiten hätte – ja, ohne zu zögern. Für einen gesunden, unkomplizierten Hund würde ich es in Betracht ziehen, aber auch günstigere Alternativen wie Brit oder Josera prüfen. Die Qualität rechtfertigt den Preis, aber nicht jeder braucht dieses Qualitätsniveau.
Für Halter, die Regionalität, Nachhaltigkeit und Natürlichkeit in den Vordergrund stellen, ist Paul und Paulina eine ausgezeichnete Wahl. Für preisbewusste Käufer oder Hunde ohne besondere Anforderungen gibt es praktischere Optionen. Insgesamt: ein sehr gutes Futter, aber mit klaren Zielgruppen.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Ja, Paul und Paulina kann für Welpen gefüttert werden, aber es gibt einige Punkte zu beachten. Verwenden Sie ausschließlich die Herzstück- oder BARF-Complete-Linien, da diese die notwendige Vitamin-Mineral-Mischung für das Wachstum enthalten. Die Fütterungsempfehlung liegt bei 5-6 Prozent des Körpergewichts. Bei großen Rassen sollten Sie das Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Auge behalten, da Paul und Paulina keine speziellen Welpenfutter anbietet.
Der höhere Preis erklärt sich durch regionale Zutaten in Lebensmittelqualität, artgerechte Haltung in Bayern und transparente Lieferketten. Das Fleisch stammt aus lokalen Metzgereien, nicht aus anonymer Massenproduktion. Dazu kommt die kleine, inhabergeführte Struktur ohne Konzernrabatte. Mit 6-8 Dollar pro Kilogramm liegt es im Premium-Segment, bietet aber entsprechende Qualität.
Paul und Paulina ist ideal für Allergiker. Jede Sorte enthält nur eine Proteinquelle (Monoprotein), was das Identifizieren von Unverträglichkeiten erleichtert. Es gibt kein Getreide, Soja oder künstliche Zusätze. Besonders die Ziege- und Wild-Menüs werden oft bei Hunden empfohlen, die bereits viele andere Futtersorten ausprobiert haben.
Alle Produkte werden in Niederbayern hergestellt. Das Fleisch stammt aus artgerechter Haltung in Bayern und wird in regionalen Metzgereien verarbeitet. Diese kurzen Lieferketten sorgen für Frische und Transparenz – ein großer Unterschied zu vielen Herstellern, die nur “EU” als Herkunft angeben.
Ja, die Herzstück- und BARF-Complete-Linien sind als Alleinfuttermittel zugelassen. Sie enthalten alle notwendigen Nährstoffe für eine dauerhafte Fütterung. Die Reinfleischdosen sind dagegen nur als Ergänzung oder Basis zum Selbstmischen gedacht und benötigen zusätzliche Supplements.
Die Fütterungsempfehlung liegt bei 2-3 Prozent des Körpergewichts für erwachsene Hunde. Ein 20-Kilo-Hund benötigt also etwa 400-600 Gramm pro Tag. Bei Welpen sind es 5-6 Prozent des Körpergewichts. Die genaue Menge hängt von Aktivitätslevel, Alter und Stoffwechsel ab.
Ja, Paul und Paulina eignet sich für alle Größen. Bei großen Rassen sollten Sie jedoch die Kalzium-Phosphor-Balance beachten, besonders im Wachstum. Das Verhältnis von etwa 1,3:1 liegt im empfohlenen Bereich. Für sehr aktive große Hunde können größere Portionen oder energiereichere Ergänzungen notwendig sein.
Ja, Paul und Paulina bietet kaltgepresstes Trockenfutter namens “Almmüsli” an. Es wird mit Wasser angerührt und enthält etwa 16,6 Prozent Protein nach dem Anmischen. Die schonende Kaltpressung erhält mehr Nährstoffe als herkömmliches extrudiertes Trockenfutter.
Paul und Paulina hat mehrere Linien: Die Herzstück-Linie mit Vitamin-Mineral-Mix als Alleinfutter, BARF-Complete-Menüs für BARF-Einsteiger, Reinfleischdosen nur mit Fleisch zum Selbstmischen, und kaltgepresstes Trockenfutter. Jede Linie hat unterschiedliche Anwendungsbereiche und Preispunkte.
Paul und Paulina ist besonders für sensible Mägen entwickelt worden. Der niedrige Aschegehalt von 0,8 Prozent und die wenigen, natürlichen Zutaten machen es sehr verträglich. Viele Halter berichten, dass Durchfall, Blähungen und weicher Kot nach der Umstellung verschwanden. Die Gründer entwickelten das Futter ursprünglich für ihre eigenen kranken Tiere.
9 von 10 Hundehaltern ihren Hund falsch füttern.
Machen Sie den kostenlosen Ernährungscheck und finden Sie heraus, welches Futter am besten für Ihren Hund ist!
Bereits 2.219+ Hundehalter haben mitgemacht