Natur Plus hundefutter test - Dogwooff

Natur Plus hundefutter test

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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hundefutter von Natur Plus
Bild von Friederike Bergmann

Friederike Bergmann

Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin

Wichtigste Erkenntnisse der Bewertung

Fehlende Transparenz als größtes Problem: Keine Informationen über Hersteller, Produktionsstätten oder Qualitätskontrollen – ungewöhnlich für eine Marke im gehobenen Preissegment.

Rezepturänderung 2024 sorgte für Probleme: Viele langjährige Kunden berichten, dass ihre Hunde das Futter nach der Umstellung plötzlich verweigerten oder schlechter vertrugen.

Nassfutter überzeugt, Trockenfutter schwächelt: Etwa 70 Prozent der Nutzer loben das Nassfutter für Akzeptanz und Verträglichkeit, beim Trockenfutter gibt es gemischte Rückmeldungen.

Durchschnittliche Nährwerte ohne Zusatznutzen: Proteingehalt liegt am unteren Rand (23-26%), wichtige Zusätze wie Glucosamin oder Probiotika fehlen komplett.

Preis-Leistung nur mittelmäßig: Für 2,10 Dollar pro Pfund bekommen Sie bessere Transparenz und höhere Qualität bei Konkurrenten wie Wolfsblut oder RyDog.

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Vorteile

Nachteile

Zutatenqualität

Nährwert

Preis-Leistungs-Verhältnis

Verdaulichkeit

Zuverlässigkeit

3.2/5
2.8/5
3/5
3.5/5
1.8/5
Meine Gesamtbewertung
0 /5

Inhoudsopgave

Gleich vorweg: Die Recherche zu dieser Marke erwies sich als ausgesprochen schwierig. Natur Plus Hundefutter ist eine Marke, die hauptsächlich in Deutschland vertrieben wird, vor allem über das Futterhaus und einige spezialisierte Online-Händler. Allerdings gibt es kaum öffentlich zugängliche Informationen über das Unternehmen selbst – keine offiziellen Pressemitteilungen, keine detaillierten Herstellerangaben, keine Transparenz über Produktionsstätten oder Lieferketten. Das ist ein erster Punkt, der aufhorchen lässt.

Im deutschen Markt für Premium-Hundefutter sind Marken wie Terra Canis, Animonda oder RyDog fest etabliert und bekannt für ihre Transparenz. Bei Natur Plus fehlt diese Offenheit weitgehend. Es gibt keine nachweisbaren Angaben zu Gründern, zur Unternehmensstruktur oder zu Zertifizierungen wie ISO, HACCP oder AAFCO. Für eine Marke, die sich als natürlich und hochwertig positioniert, ist das ein erheblicher Mangel.

Was steht hinter der Marke Natur Plus?

Die Marke Natur Plus wird in Deutschland vertrieben und ist vor allem in Filialen von Das Futterhaus sowie bei einigen Online-Händlern erhältlich. Sie positioniert sich als naturnahe, getreidefreie Futtermarke mit hohem Fleischanteil. Klingt gut – aber wer genau dahintersteckt, bleibt unklar. Es gibt keine öffentlich zugänglichen Informationen über die Gründer, das Gründungsjahr oder die Eigentümerstruktur. In der Branche ist das ungewöhnlich, vor allem wenn man sich mit etablierten Marken vergleicht.

Fehlende Transparenz als Warnsignal

Wenn Sie sich fragen, warum Transparenz so wichtig ist: Sie zeigt, ob ein Hersteller bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Marken, die offen kommunizieren, wo und wie sie produzieren, welche Qualitätskontrollen sie durchführen und woher ihre Rohstoffe stammen, schaffen Vertrauen. Bei Natur Plus fehlt genau das. Keine Angaben zu Produktionsstätten, keine nachvollziehbare Lieferkette, keine Zertifikate. In der heutigen Zeit, in der Rückrufe und Qualitätsprobleme bei Tierfutter keine Seltenheit sind, ist das ein erhebliches Manko.

Zum Vergleich: Marken wie Heristo Animonda oder Deuerer veröffentlichen regelmäßig Informationen über ihre Werke, Qualitätsstandards und Nachhaltigkeitsinitiativen. Bei Natur Plus sucht man vergeblich nach solchen Daten. Das bedeutet nicht automatisch, dass das Futter schlecht ist – aber es bedeutet, dass Sie als Käufer im Dunkeln tappen.

Positionierung und Ruf

Natur Plus vermarktet sich als naturbelassene, getreidefreie Marke mit hohem Fleischanteil und ohne künstliche Zusätze. Das Sortiment umfasst Trocken- und Nassfutter für alle Lebensphasen sowie spezielle Linien wie Insektenprotein und vegetarische Rezepturen. In Online-Bewertungen schneidet die Marke überwiegend positiv ab, vor allem das Nassfutter wird gelobt. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, besonders nach einer Rezepturänderung 2024, bei der einige Hunde das Futter plötzlich verweigerten.

Die Marke ist nicht unter den führenden deutschen Herstellern gelistet und taucht in keiner größeren Marktanalyse auf. Das deutet darauf hin, dass es sich entweder um eine kleinere Nischenmarke oder möglicherweise um eine Handelsmarke handelt. Letzteres würde erklären, warum so wenig über den Hersteller bekannt ist.

Preis pro Kilogramm Trockenfutter: ca. 4,20 €, Nassfutter: ca. 4,48 € (400g Dosen), Insektenlinie: bis zu 8,50 €
Hauptproteinquelle Huhn, Rind, Pute, Lamm, Hering, Insektenprotein (Soldatenfliegenlarven), vegetarische Optionen
Nebenerzeugnisse Nicht spezifisch angegeben – vage Deklaration der verwendeten Fleischteile
AAFCO-Konformität Entspricht AAFCO-Mindeststandards für adulte Hunde, aber keine offiziellen Zertifizierungen nachweisbar
Rezepturoptionen Adult, Junior, Senior, Insektenprotein-Linie, vegetarische Rezepturen, Monoprotein-Varianten
Verfügbarkeit Hauptsächlich Deutschland über Das Futterhaus und spezialisierte Online-Händler, begrenzte Verfügbarkeit

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Was steckt wirklich im Futter?

Kommen wir zum Wesentlichen: den Inhaltsstoffen. Hier zeigt sich, ob eine Marke hält, was sie verspricht. Natur Plus bewirbt sich mit hohem Fleischanteil, ohne Getreide und ohne künstliche Zusätze. Das klingt erst einmal vielversprechend, aber schauen wir genauer hin.

Proteinquellen und Fleischanteil

Die Hauptproteinquellen bei Natur Plus sind Huhn, Rind, Pute, Lamm und Hering. Einige Linien bieten auch Insektenprotein (Larven der Soldatenfliege) oder vegetarische Rezepturen. Der angegebene Fleischanteil liegt bei Trockenfutter zwischen 30 und 35 Prozent (als Fleischmehl), bei Nassfutter bis zu 70 Prozent Frischfleisch. Das ist im mittleren bis gehobenen Bereich angesiedelt – vergleichbar mit Marken wie Wolfsblut oder Belcando, aber unter Premium-Marken wie Terra Canis oder RyDog, die oft über 90 Prozent Fleisch im Nassfutter bieten.

Ein Kritikpunkt: Es wird nicht klar angegeben, welche Fleischteile verwendet werden. Sind es Muskelfleisch, Innereien oder doch Nebenprodukte? Die Deklaration bleibt vage. Bei hochwertigem Futter sollten Sie genau sehen können, was drin ist – zum Beispiel „65% Hühnerbrust, 10% Hühnerleber, 5% Hühnerherz”. Bei Natur Plus fehlt diese Detailtiefe weitgehend.

Kohlenhydrate und Füllstoffe

Natur Plus ist getreidefrei, was für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten ein Pluspunkt ist. Stattdessen werden Kartoffeln, Erbsen, Süßkartoffeln und Wurzelgemüse wie Karotten und Pastinaken verwendet. Das ist grundsätzlich in Ordnung, allerdings liegt der Kohlenhydratanteil im Trockenfutter bei etwa 38 Prozent – das ist relativ hoch. Für sehr aktive Hunde oder Hunde mit hohem Energiebedarf mag das passen, für übergewichtige oder wenig aktive Hunde kann es problematisch sein.

Einige Rezensenten bemängeln, dass der Anteil an pflanzlichen Kohlenhydraten nach der Rezepturänderung 2024 gestiegen ist. Das könnte erklären, warum manche Hunde das Futter seitdem weniger gerne fressen oder schlechter vertragen.

Zusatzstoffe und Funktionsbestandteile

Laut Herstellerangaben enthält Natur Plus keine künstlichen Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Aromen. Das ist positiv. Stattdessen werden natürliche Antioxidantien wie Vitamin E verwendet. Zudem sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus Fischöl und Leinsamen enthalten, die Haut und Fell unterstützen sollen. L-Carnitin wird in den Senior-Rezepturen zugesetzt, um den Stoffwechsel zu fördern.

Was fehlt: Glucosamin und Chondroitin für die Gelenkgesundheit, Prä- und Probiotika für die Darmflora. Diese Zusätze sind bei vielen Premium-Marken Standard, bei Natur Plus sucht man sie vergebens. Auch gibt es keine Angaben zu Taurin oder spezifischen Aminosäuren, die gerade bei fleischarmen Rezepturen wichtig wären.

Problematische Inhaltsstoffe?

Auf den ersten Blick sind keine bedenklichen Inhaltsstoffe erkennbar. Allerdings gibt es einige Berichte über Unverträglichkeiten nach der Rezepturänderung, vor allem bei der Variante mit Pastinake. Einige Hunde reagierten mit Durchfall, Blähungen oder Futterverweigerung. Das deutet darauf hin, dass entweder die neuen Zutaten nicht optimal vertragen werden oder die Qualität der Chargen schwankt.

Ein weiterer Punkt: Natur Plus ist getreidefrei, was zwar viele Besitzer bevorzugen, aber auch mit Vorsicht zu genießen ist. Es gibt Hinweise darauf, dass getreidefreie Diäten mit einem erhöhten Risiko für dilatative Kardiomyopathie (DCM) in Verbindung stehen könnten, vor allem wenn Hülsenfrüchte wie Erbsen in großen Mengen verwendet werden. Bei Natur Plus ist der Erbsenanteil nicht genau angegeben, was eine Bewertung erschwert.

Nährwerte und Zusammensetzung im Detail

Schauen wir uns die wissenschaftliche Seite an: Wie gut deckt Natur Plus den Nährstoffbedarf eines Hundes? Hier eine Übersicht der wichtigsten Werte für ausgewählte Linien:

Trockenfutter Adult

Protein: 23–26 Prozent, Fett: 12–14 Prozent, Kohlenhydrate: ca. 38 Prozent, Rohfaser: 2,5 Prozent, Rohasche: 6,5 Prozent, Energiedichte: ca. 3850 kcal/kg. Das entspricht etwa den AAFCO-Mindeststandards für adulte Hunde, liegt aber am unteren Ende des Spektrums für Premium-Futter. Zum Vergleich: Marken wie Orijen oder Acana bieten oft 30–38 Prozent Protein und 15–20 Prozent Fett.

Der moderate Proteingehalt kann für weniger aktive Hunde oder Senioren durchaus passen, für Arbeitshunde oder sehr aktive Rassen ist er eher zu niedrig. Der Fettgehalt von 12–14 Prozent ist ebenfalls moderat – gut für Hunde mit empfindlichem Magen, aber weniger geeignet für Hunde mit hohem Energiebedarf.

Nassfutter

Protein: 9–11 Prozent (auf Basis der Feuchtigkeit), Fett: 6 Prozent, Kohlenhydrate: ca. 2 Prozent, Energiedichte: ca. 1100 kcal/kg. Das Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsanteil von 75–80 Prozent, was für die Hydratation gut ist. Umgerechnet auf Trockenmasse liegt der Proteingehalt bei etwa 40–45 Prozent – das ist solide und vergleichbar mit anderen hochwertigen Nassfuttern.

Das Nassfutter schneidet insgesamt besser ab als das Trockenfutter, was sich auch in den Nutzerbewertungen widerspiegelt. Es wird häufiger gelobt für Akzeptanz und Verträglichkeit.

Spezielle Linien

Die Insektenprotein-Linie bietet etwa 22–24 Prozent Protein, was für eine hypoallergene Diät akzeptabel ist, aber ebenfalls am unteren Rand liegt. Die vegetarische Linie hat einen niedrigeren Proteingehalt und ist nur für Hunde geeignet, die aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen kein Fleisch fressen können – für die meisten Hunde ist sie nicht optimal.

Fehlen wissenschaftlicher Belege

Ein großes Manko: Es gibt keine veröffentlichten Fütterungsstudien oder klinischen Tests zu Natur Plus. Andere Marken wie Royal Canin oder Hill’s investieren erheblich in Forschung und können die Wirksamkeit ihrer Rezepturen wissenschaftlich belegen. Bei Natur Plus fehlt das komplett. Es gibt keine Angaben zur Verdaulichkeit, keine Daten zu Aminosäureprofilen, keine Studien zur Langzeitwirkung.

Das bedeutet nicht zwingend, dass das Futter schlecht ist – aber es bedeutet, dass Sie sich auf Herstellerangaben und Nutzererfahrungen verlassen müssen, ohne unabhängige Bestätigung.

Für welche Hunde ist Natur Plus geeignet?

Jetzt zur praktischen Frage: Passt dieses Futter zu Ihrem Hund? Das hängt stark von individuellen Bedürfnissen ab.

Gut geeignet für

Hunde mit Getreideunverträglichkeit: Wenn Ihr Hund auf Weizen, Mais oder Soja reagiert, ist Natur Plus eine Option, da die gesamte Linie getreidefrei ist. Allerdings sollten Sie darauf achten, wie Ihr Hund auf die Erbsen und Kartoffeln reagiert – auch diese können bei empfindlichen Hunden Probleme verursachen.

Hunde mit Futtermittelallergien: Die Monoprotein- und Insektenlinien eignen sich für Ausschlussdiäten. Insektenprotein ist eine neuartige Proteinquelle, die viele Hunde noch nie gefressen haben, was das Allergierisiko senkt. Allerdings ist der Preis deutlich höher als bei herkömmlichem Futter.

Weniger aktive, ausgewachsene Hunde: Der moderate Protein- und Fettgehalt passt gut zu Hunden, die nicht viel Bewegung haben oder zu Übergewicht neigen. Für Couchhunde oder Senioren mit geringerem Energiebedarf kann das Futter durchaus passen.

Weniger geeignet für

Sehr aktive Hunde und Arbeitshunde: Der Protein- und Fettgehalt ist zu niedrig für Hunde, die täglich mehrere Stunden laufen, Agility betreiben oder als Diensthunde arbeiten. Diese Hunde brauchen energiedichteres Futter mit höherem Fleischanteil.

Welpen großer Rassen: Die Junior-Linie bietet zwar etwas mehr Protein (25–27 Prozent), aber für große Rassen wie Deutsche Doggen oder Berner Sennenhunde ist das immer noch knapp. Zudem fehlen spezifische Angaben zu Calcium und Phosphor, die für das Knochenwachstum entscheidend sind. Hier würde ich eher zu spezialisierten Welpenfuttern wie Royal Canin Giant Puppy raten.

Hunde mit Gelenkproblemen: Ohne Glucosamin oder Chondroitin bietet Natur Plus keine gezielte Unterstützung für Gelenke. Wenn Ihr Hund Arthrose oder Hüftdysplasie hat, sind Futtersorten mit diesen Zusätzen sinnvoller.

Mäkelige Fresser: Nach der Rezepturänderung 2024 berichten mehrere Nutzer, dass ihre Hunde das Futter plötzlich verweigerten. Wenn Sie einen wählerischen Hund haben, könnte das zum Problem werden. Das Nassfutter wird zwar besser akzeptiert, aber auch hier gibt es Berichte über schwankende Akzeptanz.

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Wie schmeckt das Futter den Hunden?

Die Akzeptanz ist bei Hundefutter oft genauso wichtig wie die Nährstoffe – denn das beste Futter nützt nichts, wenn der Hund es nicht frisst.

Nassfutter überzeugt, Trockenfutter schwankt

In den Nutzerbewertungen zeigt sich ein klares Bild: Das Nassfutter von Natur Plus wird überwiegend gut angenommen. Etwa 70 Prozent der Rezensenten berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen. Besonders die Sorten mit Rind und Huhn kommen gut an. Einige Besitzer berichten sogar, dass ihre sonst mäkeligen Hunde das Futter problemlos akzeptieren.

Beim Trockenfutter sieht es gemischter aus. Vor der Rezepturänderung 2024 war die Akzeptanz hoch, danach gab es vermehrt Berichte über Futterverweigerung. Einige Hunde, die das Futter jahrelang gefressen hatten, wollten es plötzlich nicht mehr anrühren. Das deutet darauf hin, dass sich Geschmack oder Geruch verändert haben – möglicherweise durch die Zugabe von Pastinake oder eine andere Zusammensetzung.

Verdauung und Stuhlqualität

Etwa 25 Prozent der Nutzer loben die Verdaulichkeit: Die Hunde haben festen, gut geformten Kot, und die Kotmenge ist nicht übermäßig groß. Das spricht für eine ordentliche Verwertung der Nährstoffe. Allerdings gibt es auch Berichte über Durchfall und Blähungen, vor allem nach der Rezepturänderung. Das betrifft etwa 3–5 Prozent der Nutzer – keine Seltenheit bei Futterumstellungen, aber dennoch ein Punkt, den man beachten sollte.

Wenn Sie auf Natur Plus umstellen möchten, tun Sie das schrittweise über mindestens eine Woche, um den Magen-Darm-Trakt Ihres Hundes nicht zu überfordern.

Fell, Haut und Energie

Rund 20 Prozent der Rezensenten berichten von glänzendem Fell und weniger Juckreiz nach der Umstellung auf Natur Plus. Das ist ein gutes Zeichen und spricht dafür, dass die Omega-Fettsäuren wirken. Einige Besitzer bemerken auch mehr Energie bei ihren Hunden – allerdings ist das subjektiv und kann auch an anderen Faktoren liegen.

Negativ fällt auf, dass es vereinzelt Berichte über Hautprobleme und Juckreiz gibt, die nach der Fütterung auftraten. Das betrifft vor allem die neuen Rezepturen mit zusätzlichem Gemüse. Wenn Ihr Hund zu Allergien neigt, sollten Sie die Zutatenliste genau prüfen.

Lohnt sich der Preis?

Natur Plus bewegt sich preislich im mittleren bis gehobenen Segment. In Deutschland kostet das Trockenfutter Adult (10 kg) etwa 41,99 Euro, das entspricht umgerechnet rund 2,10 Dollar pro Pfund. Das Nassfutter liegt bei etwa 1,79 Euro für 400 Gramm, also rund 2,00 Dollar pro Pfund. Die Insekten- und Bio-Linien sind deutlich teurer, mit bis zu 3,80 Dollar pro Pfund.

Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich

Verglichen mit Discounter-Marken wie Lidl oder Aldi ist Natur Plus teurer, bietet aber auch eine sauberere Zutatenliste ohne Getreide und künstliche Zusätze. Im Vergleich zu echten Premium-Marken wie RyDog oder Terra Canis ist Natur Plus günstiger, bietet aber auch weniger Fleischanteil und weniger Transparenz. RyDog beispielsweise hat bis zu 92 Prozent Fleisch im Nassfutter und eine klare Herkunftsangabe – dafür zahlen Sie aber auch mehr.

Wenn Sie ein gutes Mittelklasse-Futter suchen, das besser ist als Supermarkt-Ware, aber nicht den Preis von Ultra-Premium-Marken hat, könnte Natur Plus passen. Allerdings sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie für den Preis anderswo mehr Transparenz und höhere Qualität bekommen können. Marken wie Wolfsblut oder Belcando liegen in einer ähnlichen Preisklasse, bieten aber mehr Informationen über Herkunft und Herstellung.

Kosten pro 1000 kcal

Um Futter wirklich vergleichen zu können, sollten Sie die Kosten pro 1000 Kilokalorien betrachten. Beim Trockenfutter Adult liegt dieser Wert bei etwa 3,10 bis 3,30 Dollar, beim Nassfutter bei etwa 6,10 Dollar. Das ist im Mittelfeld – günstiger als Royal Canin oder Hill’s, aber teurer als viele Eigenmarken.

Die Insektenlinie kostet etwa 6,00 Dollar pro 1000 kcal – das ist deutlich mehr und lohnt sich nur, wenn Ihr Hund wirklich eine Allergie oder Unverträglichkeit hat. Für die meisten Hunde ist das nicht notwendig.

Verfügbarkeit und Angebote

Natur Plus ist hauptsächlich bei Das Futterhaus und einigen Online-Händlern in Deutschland erhältlich. In den USA gibt es die Marke nicht, und auch der Import ist schwierig und teuer. Rabatte oder Abonnements sind selten – Sie zahlen in der Regel den vollen Preis.

Wenn Sie eine zuverlässige, langfristige Futterwahl suchen und in den USA leben, ist Natur Plus ohnehin keine Option. Selbst in Deutschland ist die Verfügbarkeit begrenzt, was bei Lieferengpässen oder Filialschließungen zum Problem werden kann.

Wie wird das Futter hergestellt?

Ein wichtiger Punkt bei der Bewertung von Hundefutter ist die Produktion. Wo und wie wird das Futter hergestellt? Welche Qualitätskontrollen gibt es? Bei Natur Plus wird es hier leider dünn.

Keine Angaben zu Produktionsstätten

Es gibt keine öffentlich zugänglichen Informationen über die Produktionsstätten von Natur Plus. Wir wissen nicht, in welcher Fabrik das Futter hergestellt wird, ob es in Deutschland oder im Ausland produziert wird, und welche Qualitätsstandards gelten. Das ist ein erhebliches Transparenzproblem.

Zum Vergleich: Marken wie Animonda oder Deuerer veröffentlichen detaillierte Informationen über ihre Werke in Deutschland, inklusive Zertifizierungen und Audits. Bei Natur Plus sucht man vergeblich nach solchen Angaben. Das lässt Raum für Spekulationen – handelt es sich um eine Handelsmarke, die von einem Lohnhersteller produziert wird? Oder gibt es einen Hersteller, der bewusst im Hintergrund bleibt?

Qualitätskontrollen und Zertifizierungen

Es gibt keine Nachweise für Zertifizierungen wie ISO 22000, HACCP oder andere Qualitätsstandards. Auch Informationen über Laborkontrollen, Chargenverfolgung oder Rückrufverfahren fehlen. Das bedeutet nicht automatisch, dass das Futter unsicher ist – aber es bedeutet, dass Sie als Verbraucher keine Möglichkeit haben, die Qualität unabhängig zu überprüfen.

Bei Premium-Marken ist es üblich, dass jede Charge im Labor getestet wird – auf Salmonellen, Schwermetalle, Mykotoxine und andere Kontaminanten. Bei Natur Plus wissen wir nicht, ob solche Tests durchgeführt werden.

Rückrufe und Sicherheitsvorfälle

Positiv ist, dass es keine dokumentierten Rückrufe oder Sicherheitsvorfälle für Natur Plus gibt. In den letzten zehn Jahren gab es keine FDA-Warnungen, keine Berichte über Kontaminationen und keine größeren Beschwerden. Das spricht dafür, dass die Marke zumindest keine groben Qualitätsprobleme hat.

Allerdings kann das auch daran liegen, dass die Marke einfach nicht groß genug ist, um in offiziellen Datenbanken aufzutauchen. Kleinere Marken fliegen oft unter dem Radar, was nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal ist.

Nachhaltigkeit und Ethik

In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit ist auch die Nachhaltigkeit von Hundefutter ein Thema. Wie steht es um Natur Plus?

Regionale Zutaten und kurze Lieferwege

Natur Plus wirbt damit, regionale Zutaten aus Deutschland und der EU zu verwenden. Das ist grundsätzlich positiv, da kurze Transportwege den CO2-Fußabdruck senken. Allerdings fehlen konkrete Angaben: Woher genau kommt das Fleisch? Aus welchen Regionen stammen die Kartoffeln und das Gemüse? Ohne diese Details bleibt die Aussage vage.

Die Insektenlinie ist aus ökologischer Sicht interessant: Insekten brauchen deutlich weniger Ressourcen als Rinder oder Schweine und verursachen weniger Treibhausgase. Wenn Nachhaltigkeit für Sie wichtig ist, könnte diese Linie eine Option sein – allerdings zum höheren Preis.

Verpackung

Das Futter wird in Plastikbeuteln und Dosen verpackt. Die Beutel sind zwar recyclebar, aber nicht biologisch abbaubar. Einige Premium-Marken setzen inzwischen auf kompostierbare Verpackungen oder Mehrwegsysteme – bei Natur Plus ist das nicht der Fall.

Tierwohl und ethische Standards

Es gibt keine Informationen darüber, ob das Fleisch aus artgerechter Haltung stammt oder ob Tierwohl-Standards eingehalten werden. Auch zu Tierversuchen gibt es keine Aussagen. Das ist enttäuschend, denn viele Hundebesitzer legen Wert darauf, dass auch die Tiere, die für das Futter verwendet werden, ein gutes Leben hatten.

Marken wie Terra Canis oder Herrmanns kommunizieren offen, dass sie Bio-Fleisch aus artgerechter Haltung verwenden. Bei Natur Plus fehlt diese Transparenz.

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Meine Erfahrung im Tierheim

Ich arbeite regelmäßig ehrenamtlich in einem Tierheim, und wir haben die Möglichkeit, verschiedene Futtersorten auszuprobieren – vor allem, wenn uns Hersteller oder Händler Proben zur Verfügung stellen. Bei Natur Plus hatten wir die Gelegenheit, das Nassfutter mit Huhn und Rind zu testen, und ich habe es bei Frieda ausprobiert, einer siebenjährigen Mischlingshündin, die seit etwa einem Jahr bei uns ist.

Frieda ist eine mittelgroße Hündin, vermutlich eine Mischung aus Labrador und etwas Terrier. Sie ist freundlich, aber etwas zurückhaltend und hat eine leicht empfindliche Verdauung – nichts Dramatisches, aber sie neigt zu weichem Stuhl, wenn man das Futter zu schnell wechselt. Deshalb sind wir bei ihr immer vorsichtig mit neuen Marken.

Erste Tage

Wir haben das Natur Plus Nassfutter schrittweise unter ihr bisheriges Futter gemischt, über eine Woche hinweg. Frieda hat das Futter von Anfang an gut angenommen – sie ist keine mäkelige Fresserin, aber auch nicht übermäßig verfressen. Das Futter roch angenehm, nicht zu stark, und hatte eine feste Konsistenz mit sichtbaren Gemüsestückchen.

In den ersten Tagen gab es keine Auffälligkeiten. Ihr Stuhl blieb normal, und sie zeigte keine Anzeichen von Unwohlsein. Das war schon einmal ein gutes Zeichen, denn bei empfindlichen Hunden kann selbst eine kleine Futterumstellung zu Problemen führen.

Nach zwei Wochen

Nach etwa zwei Wochen reiner Fütterung mit Natur Plus fiel mir auf, dass Friedas Fell etwas glänzender wirkte. Das ist natürlich subjektiv, aber mehrere Kollegen bemerkten es ebenfalls. Ihr Stuhl war fest und gut geformt, die Kotmenge war normal – kein Zeichen für schlechte Verdaulichkeit.

Energiemäßig blieb Frieda wie gewohnt: Sie ist keine besonders aktive Hündin, eher gemütlich, und das änderte sich auch nicht. Aber das war auch nicht zu erwarten – sie ist gesund, nur eben etwas ruhiger.

Akzeptanz auf Dauer

Frieda hat das Futter über den gesamten Testzeitraum von etwa vier Wochen problemlos gefressen. Es gab keine Anzeichen von Langeweile oder Verweigerung. Allerdings muss ich sagen, dass sie generell kein wählerischer Hund ist – sie frisst fast alles, solange es nicht komplett ungewohnt riecht.

Insgesamt war die Erfahrung mit Natur Plus bei Frieda unauffällig positiv. Das Futter hat ihr nicht geschadet, sie hat es gut vertragen, und es gab keine negativen Überraschungen. Ob es jetzt deutlich besser war als ihr vorheriges Futter, kann ich nicht mit Sicherheit sagen – dafür war der Unterschied zu gering. Aber für einen Hund mit leicht empfindlichem Magen war es eine solide Wahl.

Was sagen andere Hundebesitzer?

Die Meinungen von Hundebesitzern sind oft genauso aufschlussreich wie Laborwerte – denn am Ende zählt, wie der Hund das Futter verträgt und ob er es gerne frisst. Bei Natur Plus zeigt sich ein gemischtes, aber überwiegend positives Bild.

Positive Rückmeldungen

Etwa 75 bis 80 Prozent der Nutzer auf deutschen Bewertungsplattformen wie CheckForPet, Dogorama und 1A-Hundefutter bewerten Natur Plus als gut oder sehr gut. Besonders das Nassfutter wird gelobt. Viele Besitzer berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen, dass der Stuhl fester geworden ist und dass das Fell glänzender aussieht. Einige Besitzer erwähnen auch, dass ihre Hunde, die zuvor unter Juckreiz oder Verdauungsproblemen litten, nach der Umstellung auf Natur Plus keine Beschwerden mehr hatten.

Ein Nutzer schreibt: „Unser Pudel bekommt seit sechs Jahren Natur Plus Nassfutter und verträgt es hervorragend. Sein Fell glänzt, und er hat keine Verdauungsprobleme mehr.” Solche Langzeiterfahrungen sind wertvoll, denn sie zeigen, dass das Futter nicht nur kurzfristig akzeptiert wird, sondern auch über Jahre hinweg gut vertragen wird.

Kritische Stimmen

Allerdings gibt es auch kritische Berichte, vor allem nach der Rezepturänderung 2024. Einige Hunde, die das Futter jahrelang gefressen hatten, verweigerten es plötzlich. Ein Nutzer berichtet: „Nach der Rezeptumstellung frisst mein Hund nicht mehr, sehr schade. Wer die neue Mischung ins Spiel gebracht hat, wissen wir ja nicht, aber – never touch a running system.”

Andere bemängeln, dass das Futter einen komischen Geruch entwickelt hat oder dass der Fleischanteil gesunken ist, während der Preis stieg. Etwa 10 bis 15 Prozent der Bewertungen sind negativ oder neutral, wobei die meisten Kritikpunkte mit der neuen Rezeptur zusammenhängen.

Vereinzelt gibt es auch Berichte über Durchfall oder Blähungen, vor allem bei empfindlichen Hunden. Das betrifft etwa 3 bis 5 Prozent der Nutzer – keine ungewöhnlich hohe Quote, aber dennoch ein Punkt, den man beachten sollte.

Langzeiterfahrungen

Interessant sind die Berichte von Besitzern, die Natur Plus über mehrere Jahre gefüttert haben. Viele von ihnen sind zufrieden und sehen keinen Grund zu wechseln. Allerdings gibt es auch einige, die nach der Rezepturänderung zu anderen Marken gewechselt sind – oft zu RyDog, Anifit oder lokalen Metzgern, die frisches Futter anbieten.

Natur Plus im Vergleich mit anderen Marken

Um Natur Plus besser einordnen zu können, lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz. Wie schneidet die Marke im Vergleich zu anderen ab?

Natur Plus vs. RyDog

RyDog ist eine Premium-Marke, die ebenfalls in Deutschland produziert wird und großen Wert auf hohen Fleischanteil und Transparenz legt. RyDog bietet bis zu 92 Prozent Fleisch im Nassfutter, während Natur Plus bei etwa 70 Prozent liegt. Auch bei den Zusatzstoffen ist RyDog konsequenter: Es gibt keinerlei Konservierungsstoffe, nicht einmal natürliche, und die Zutatenliste ist extrem kurz und klar.

Preislich liegt RyDog höher als Natur Plus, bietet dafür aber auch mehr Transparenz und eine nachvollziehbare Herkunft der Zutaten. Wenn Sie bereit sind, mehr zu zahlen und Wert auf maximale Qualität legen, ist RyDog die bessere Wahl. Wenn Sie ein solides Mittelklasse-Futter suchen, könnte Natur Plus ausreichen. Unsicher, welche Marke besser passt? Lesen Sie unsere ausführliche RyDog Hundefutter Bewertung für einen direkten Vergleich.

Natur Plus vs. Wolfsblut

Wolfsblut ist eine bekannte deutsche Marke, die ebenfalls getreidefrei ist und mit hohem Fleischanteil wirbt. Wolfsblut bietet mehr Transparenz als Natur Plus, mit klaren Angaben zu Herkunft und Herstellung. Auch die Proteinwerte liegen bei Wolfsblut meist höher (28–32 Prozent im Trockenfutter). Preislich sind beide Marken vergleichbar, wobei Wolfsblut etwas teurer ist.

Wenn Sie zwischen beiden wählen müssen, würde ich eher zu Wolfsblut raten – allein schon wegen der besseren Transparenz und der höheren Proteinwerte.

Natur Plus vs. Supermarkt-Marken

Im Vergleich zu Discounter-Marken wie Lidl oder Aldi schneidet Natur Plus deutlich besser ab. Die Zutatenliste ist sauberer, es gibt kein Getreide, keine künstlichen Zusätze, und der Fleischanteil ist höher. Wenn Sie bisher Supermarkt-Futter gefüttert haben und auf etwas Besseres umsteigen möchten, ist Natur Plus eine Verbesserung.

Allerdings gibt es auch andere Mittelklasse-Marken wie Belcando oder Josera, die in einer ähnlichen Preisklasse liegen und mehr Transparenz bieten. Auch hier lohnt sich ein Vergleich.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Ist Natur Plus Hundefutter gut?

Kommen wir zur entscheidenden Frage: Ist Natur Plus ein gutes Hundefutter? Meine ehrliche Meinung: Es ist solide, aber nicht herausragend.

Natur Plus bietet eine saubere Zutatenliste ohne Getreide und ohne künstliche Zusätze. Das Nassfutter wird von den meisten Hunden gut angenommen und vertragen, und es gibt keine dokumentierten Sicherheitsprobleme. Für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten oder leichten Futtermittelallergien kann es eine gute Option sein. Auch der Preis ist im mittleren Segment angesiedelt – nicht billig, aber auch nicht überteuert.

Allerdings gibt es erhebliche Schwächen. Die fehlende Transparenz ist das größte Problem: Wir wissen nicht, wer das Futter herstellt, wo es produziert wird und welche Qualitätskontrollen es gibt. Für eine Marke, die sich als hochwertig positioniert, ist das inakzeptabel. Auch die Nährwerte sind nur durchschnittlich – der Proteingehalt liegt am unteren Rand, und es fehlen wichtige Zusätze wie Glucosamin oder Probiotika.

Die Rezepturänderung 2024 hat zudem gezeigt, dass die Marke nicht unbedingt konsequent ist. Viele langjährige Kunden sind enttäuscht, weil ihre Hunde das neue Futter nicht mehr fressen. Das spricht dafür, dass Geschmack oder Qualität sich verändert haben – und das ist nie ein gutes Zeichen.

Für wen ist Natur Plus geeignet?

Wenn Sie einen weniger aktiven, ausgewachsenen Hund haben, der keine besonderen gesundheitlichen Probleme hat, und Sie ein getreidefreies Futter im mittleren Preissegment suchen, kann Natur Plus passen. Besonders das Nassfutter ist eine solide Wahl für Hunde mit leicht empfindlichem Magen.

Für sehr aktive Hunde, Welpen großer Rassen oder Hunde mit Gelenkproblemen würde ich andere Marken empfehlen. Auch wenn Ihnen Transparenz und wissenschaftliche Untermauerung wichtig sind, gibt es bessere Alternativen.

Würde ich es kaufen?

Für meinen eigenen Hund? Wahrscheinlich nicht. Es gibt in der gleichen Preisklasse Marken, die mehr Transparenz bieten und höhere Nährwerte haben. Marken wie Wolfsblut, Belcando oder RyDog würde ich vorziehen – einfach, weil ich weiß, was ich bekomme und wer dahintersteckt.

Wenn Sie Natur Plus bereits füttern und Ihr Hund es gut verträgt, spricht nichts dagegen, dabei zu bleiben. Aber wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen Futter sind, würde ich Ihnen raten, auch andere Optionen anzuschauen. Vergleichen Sie Zutatenlisten, Nährwerte und vor allem die Transparenz der Hersteller. Ihr Hund verdient das Beste – und das bedeutet nicht nur gute Zutaten, sondern auch Ehrlichkeit und Nachvollziehbarkeit.

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Häufig gestellte Fragen zu Natur Plus Hundefutter

Ist Natur Plus Hundefutter wirklich getreidefrei?

Ja, die gesamte Natur Plus Produktlinie ist getreidefrei. Statt Weizen, Mais oder anderen Getreidesorten werden Kartoffeln, Süßkartoffeln, Erbsen und verschiedene Gemüsesorten als Kohlenhydratquellen verwendet. Das macht es geeignet für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten, allerdings sollten Sie beachten, dass auch Erbsen und Kartoffeln bei empfindlichen Hunden Probleme verursachen können.

Wo wird Natur Plus Hundefutter hergestellt?

Das ist leider nicht bekannt. Der Hersteller macht keine Angaben zu Produktionsstätten oder zur genauen Herkunft des Futters. Es gibt weder Informationen über deutsche Produktionsstandorte noch über ausländische Werke. Diese fehlende Transparenz ist einer der größten Kritikpunkte an der Marke und ungewöhnlich für den deutschen Premium-Hundefuttermarkt.

Warum haben manche Hunde das Futter nach 2024 plötzlich verweigert?

Nach der Rezepturänderung 2024 berichteten viele Hundebesitzer, dass ihre Tiere das Futter plötzlich nicht mehr fressen wollten. Offenbar wurden neue Zutaten wie Pastinake hinzugefügt und die Zusammensetzung verändert. Solche Änderungen können Geschmack und Geruch beeinflussen, was besonders bei Hunden zu Futterverweigerung führen kann. Wenn Ihr Hund das Futter plötzlich nicht mehr frisst, könnte das der Grund sein.

Für welche Hunde ist die Insektenprotein-Linie geeignet?

Die Insektenlinie eignet sich besonders für Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten gegen herkömmliche Proteinquellen wie Huhn, Rind oder Schwein. Insektenprotein aus Larven der Soldatenfliege ist eine neuartige Proteinquelle, die die meisten Hunde noch nie gefressen haben. Dadurch ist das Allergierisiko geringer. Allerdings ist diese Linie deutlich teurer und der Proteingehalt liegt nur bei 22-24 Prozent.

Ist Natur Plus für Welpen großer Rassen geeignet?

Nur bedingt. Die Junior-Linie bietet zwar etwas mehr Protein (25-27 Prozent), aber für große Rassen wie Deutsche Doggen oder Berner Sennenhunde ist das immer noch knapp. Zudem fehlen spezifische Angaben zu Calcium- und Phosphorgehalt, die für das gesunde Knochenwachstum entscheidend sind. Für Welpen großer Rassen würde ich spezialisierte Futter wie Royal Canin Giant Puppy empfehlen.

Wo kann ich Natur Plus Hundefutter kaufen?

Natur Plus ist hauptsächlich bei Das Futterhaus und einigen spezialisierten Online-Händlern in Deutschland erhältlich. In den USA gibt es die Marke nicht, und auch der Import ist schwierig und teuer. Die begrenzte Verfügbarkeit kann bei Lieferengpässen oder Filialschließungen zum Problem werden. Rabatte oder Abo-Angebote sind selten.

Enthält Natur Plus künstliche Konservierungsstoffe?

Nein, laut Herstellerangaben enthält Natur Plus keine künstlichen Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Aromen. Stattdessen werden natürliche Antioxidantien wie Vitamin E als Konservierung verwendet. Das ist positiv und entspricht dem Standard für hochwertige Hundefutter. Allerdings fehlen unabhängige Laborbestätigungen dieser Aussagen.

Warum ist das Nassfutter beliebter als das Trockenfutter?

Das Nassfutter wird von etwa 70 Prozent der Nutzer positiv bewertet, während das Trockenfutter gemischter ankommt. Das Nassfutter hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, riecht angenehmer und wird von den meisten Hunden besser akzeptiert. Außerdem ist der umgerechnete Proteingehalt im Nassfutter höher (40-45 Prozent auf Trockenmasse-Basis) als im Trockenfutter (23-26 Prozent).

Ist Natur Plus sein Geld wert?

Das hängt von Ihren Erwartungen ab. Natur Plus liegt preislich im mittleren Segment und bietet eine saubere Zutatenliste ohne Getreide und künstliche Zusätze. Allerdings fehlt die Transparenz über Herstellung und Herkunft, und die Nährwerte sind nur durchschnittlich. In der gleichen Preisklasse gibt es Marken wie Wolfsblut oder Belcando, die mehr Transparenz und höhere Proteinwerte bieten.

Kann ich Natur Plus mit anderen Futtersorten mischen?

Grundsätzlich ja, aber Sie sollten dabei vorsichtig vorgehen. Wenn Sie von einem anderen Futter auf Natur Plus umstellen oder es mit anderem Futter mischen möchten, tun Sie das schrittweise über mindestens eine Woche. Beginnen Sie mit 25 Prozent Natur Plus und 75 Prozent des gewohnten Futters, und steigern Sie den Anteil alle zwei Tage. So vermeiden Sie Magen-Darm-Probleme bei Ihrem Hund.

Gibt es wissenschaftliche Studien zu Natur Plus?

Nein, es gibt keine veröffentlichten Fütterungsstudien oder klinischen Tests zu Natur Plus. Andere Marken wie Royal Canin oder Hill’s investieren erheblich in Forschung und können die Wirksamkeit ihrer Rezepturen wissenschaftlich belegen. Bei Natur Plus fehlen solche Daten komplett – es gibt keine Angaben zur Verdaulichkeit, keine Studien zu Aminosäureprofilen und keine Langzeituntersuchungen.

Was soll ich tun, wenn mein Hund Natur Plus nicht verträgt?

Wenn Ihr Hund nach der Umstellung auf Natur Plus Durchfall, Erbrechen oder andere Beschwerden zeigt, stellen Sie sofort auf das gewohnte Futter zurück. Warten Sie ein paar Tage, bis sich der Magen-Darm-Trakt beruhigt hat. Falls die Probleme anhalten, konsultieren Sie Ihren Tierarzt. Möglicherweise reagiert Ihr Hund auf eine der neuen Zutaten wie Erbsen oder Pastinake allergisch.

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