9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Wenn Sie auf der Suche nach einem Futter sind, das speziell für sensible Hunde entwickelt wurde, haben Sie wahrscheinlich schon von Lupo gehört. Die Marke verspricht getreidefreie Rezepturen, eine einzige Proteinquelle und schonende Herstellung. Klingt gut – aber hält das Futter auch, was es verspricht? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Details werfen.
Lupo ist eine deutsche Marke mit einer Geschichte, die etwa 50 Jahre zurückreicht. Die genauen Gründungsdetails sind in öffentlichen Quellen nur spärlich dokumentiert, aber die Marke hat sich über Jahrzehnte hinweg als Anbieter von Premium-Hundefutter etabliert. Heute wird Lupo unter der LUPO-Shop GmbH & Co. KG vertrieben, die 2016 in Langenhahn registriert wurde und von Stefanie Olberts geleitet wird.
Was die Marke auszeichnet, ist ihr klarer Fokus auf hypoallergene Ernährung. Lupo richtet sich gezielt an Hundehalter, deren Tiere unter Futtermittelunverträglichkeiten, Allergien oder empfindlicher Verdauung leiden. Die Produktlinie Lupo Sensitiv ist das Herzstück des Sortiments und basiert auf dem Prinzip der Monoprotein-Rezeptur – das bedeutet, es wird nur eine einzige tierische Eiweißquelle verwendet, in diesem Fall Hühnchen.
Lupo positioniert sich im mittleren bis gehobenen Preissegment und legt großen Wert auf natürliche Zutaten ohne künstliche Zusätze. Die Marke wirbt mit dem sogenannten Icepressed®-Verfahren, einem Kaltpressverfahren, das die Nährstoffe schonend erhalten soll. Außerdem verzichtet Lupo auf Getreide, Soja, Schweinefleisch und künstliche Farb- oder Konservierungsstoffe.
Im Vergleich zu internationalen Marken wie Royal Canin oder Hill’s ist Lupo eher regional verwurzelt und vor allem in Deutschland und Europa erhältlich. In den USA gibt es keine offizielle Präsenz, und auch im Online-Handel außerhalb Europas ist die Marke schwer zu finden. Das macht Lupo zu einer typisch deutschen Marke mit treuer Stammkundschaft, aber auch mit begrenzter internationaler Sichtbarkeit.
Ein Punkt, der auffällt: Die Transparenz von Lupo ist ausbaufähig. Es gibt keine detaillierten Angaben zu Produktionsstätten, Lieferketten oder Zertifizierungen wie ISO oder HACCP. Auch eine offizielle Mission oder Vision fehlt auf der Website. Für eine Premiummarke wäre hier mehr Offenheit wünschenswert. Positiv ist jedoch, dass es in den letzten Jahren keine bekannten Rückrufe oder Skandale gab – ein gutes Zeichen für die Produktqualität.
| Preis pro Kilogramm | Ca. 3,70-4,00 Euro |
| Hauptproteinquelle | Hühnchen (ohne Tiermehl) |
| Nebenerzeugnisse | Keine Tiermehl-Nebenerzeugnisse |
| AAFCO-Konformität | Nicht verfügbar (nur FEDIAF-Standards) |
| Rezepturoptionen | Nur 2 Varianten: Sensitiv 20/8 und 24/10 |
| Verfügbarkeit | Deutschland und Europa, nicht in den USA |
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Die Zutatenliste ist das Herzstück jeder Futteranalyse. Bei Lupo Sensitiv fällt sofort auf: Die Liste ist überschaubar und klar strukturiert. Das ist ein großer Vorteil für Allergiker-Hunde, denn je weniger Zutaten, desto geringer das Risiko für Unverträglichkeiten.
Lupo Sensitiv verwendet ausschließlich Hühnchen als tierische Proteinquelle. Das Fleisch stammt laut Herstellerangaben aus Deutschland und wird ohne Tiermehl verarbeitet. Hühnchen ist eine hochwertige Eiweißquelle mit guter biologischer Wertigkeit und wird von den meisten Hunden gut vertragen. Für Hunde mit einer Hühnerallergie ist dieses Futter allerdings nicht geeignet – hier fehlen alternative Proteinquellen wie Lamm, Fisch oder Insekten.
Der Proteingehalt liegt bei 20 % (Sensitiv 20/8) bzw. 24 % (Sensitiv 24/10). Das ist solide, aber nicht außergewöhnlich hoch. Zum Vergleich: Marken wie Dog’s Love bieten Rezepturen mit bis zu 33 % Protein an. Für normal aktive Hunde ist der Proteingehalt von Lupo völlig ausreichend, für sehr aktive oder sportliche Hunde könnte die 24/10-Variante die bessere Wahl sein.
Anstelle von Getreide setzt Lupo auf Kartoffelmehl als Hauptkohlenhydratquelle. Kartoffeln sind leicht verdaulich und glutenfrei, was sie zu einer guten Alternative für getreideempfindliche Hunde macht. Ergänzt wird die Rezeptur durch Pastinaken und Rübenschnitzel, die zusätzlich Ballaststoffe liefern und die Verdauung unterstützen.
Ein kleiner Kritikpunkt: Der genaue Kohlenhydratanteil wird nicht angegeben. Schätzungen zufolge liegt er bei etwa 45–50 % in der 20/8-Variante. Das ist für ein getreidefreies Futter üblich, aber es bedeutet auch, dass Kartoffel einen erheblichen Teil der Rezeptur ausmacht. Für Hunde mit Übergewicht oder niedrigem Energiebedarf kann das durchaus sinnvoll sein, da Kartoffeln sättigend wirken.
Der Fettgehalt liegt bei 8 % (20/8) bzw. 10 % (24/10). Das ist eher moderat und macht das Futter zu einer guten Option für Hunde, die zu Übergewicht neigen oder wenig Bewegung bekommen. Die verwendeten Fette stammen aus Lachsöl, Leinöl, Rapsöl und Borretschöl – alles hochwertige Quellen für Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Diese Öle sind wichtig für gesunde Haut, glänzendes Fell und ein starkes Immunsystem. Viele Nutzer berichten, dass sich das Fell ihres Hundes nach der Umstellung auf Lupo deutlich verbessert hat. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Fettsäurezusammensetzung gut gewählt ist.
Eine Besonderheit von Lupo ist die sogenannte LupoZell®-Mischung. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Mariendistel, Löwenzahn, Chicorée, Heilerde, Torfextrakt und verschiedenen Pflanzenölen. Diese Zutaten sollen die Leber, die Verdauung und die Haut unterstützen.
Klingt gut – aber funktioniert das auch? Wissenschaftliche Studien zu dieser speziellen Mischung gibt es nicht. Mariendistel ist jedoch bekannt für ihre leberschützenden Eigenschaften, und Chicorée enthält Inulin, ein Präbiotikum, das die Darmgesundheit fördert. Die Dosierungen werden nicht angegeben, daher ist schwer zu beurteilen, ob die Mengen tatsächlich therapeutisch wirksam sind. Als unterstützende Zusätze in einer ausgewogenen Ernährung sind sie aber sinnvoll.
Lupo verzichtet konsequent auf künstliche Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Soja, Schweinefleisch und Getreide. Das ist vorbildlich. Allerdings fehlen auch einige Zutaten, die man bei Premiumfuttern häufig findet: Es gibt keine Probiotika, keine Glucosamin- oder Chondroitin-Zusätze für die Gelenkgesundheit und keine funktionalen Zusätze für ältere Hunde.
Wer gezielt ein Futter für Senioren oder Hunde mit Gelenkproblemen sucht, findet bei Lupo keine spezialisierten Rezepturen. Hier bieten Marken wie Hill’s oder Royal Canin mehr Auswahl.
Schauen wir uns die Nährwerte genauer an. Die beiden Hauptprodukte von Lupo – Sensitiv 20/8 und 24/10 – unterscheiden sich vor allem im Protein- und Fettgehalt.
Diese Variante enthält 20 % Protein und 8 % Fett. Sie ist ideal für erwachsene Hunde mit normalem Energiebedarf oder für Hunde, die zu Übergewicht neigen. Der moderate Fettgehalt hilft, das Gewicht zu kontrollieren, während der Proteingehalt ausreicht, um die Muskulatur zu erhalten.
Der geschätzte Kohlenhydratanteil liegt bei etwa 45–50 %, was typisch für getreidefreies Futter ist. Die Energiedichte wird auf etwa 3.500–3.800 kcal pro Kilogramm geschätzt – das ist im mittleren Bereich und macht das Futter zu einer guten Wahl für Hunde, die nicht übermäßig aktiv sind.
Die 24/10-Variante bietet mehr Protein (24 %) und Fett (10 %) und ist damit besser geeignet für Welpen, trächtige oder säugende Hündinnen und sehr aktive Hunde. Der höhere Energiegehalt unterstützt Wachstum und Leistung, ohne dabei auf die hypoallergene Rezeptur zu verzichten.
Für einen Welpen mittlerer Größe ist diese Variante eine solide Wahl. Allerdings fehlen spezielle Zusätze für die Knochenentwicklung oder das Wachstum, wie sie in einigen Welpenfuttern enthalten sind. Die Mineralstoff- und Vitaminzusätze sind vorhanden, aber nicht im Detail dokumentiert.
Lupo gibt an, dass beide Varianten mit Vitaminen (A, D3, E, B-Komplex, C) und Mineralstoffen (Eisen, Cholinchlorid) angereichert sind. Die genauen Mengen werden jedoch nicht offengelegt. Für ein Premiumfutter wäre hier mehr Transparenz wünschenswert.
Die Rezeptur erfüllt laut Hersteller die europäischen FEDIAF-Standards, allerdings gibt es keine AAFCO-Zertifizierung, da Lupo nicht für den US-Markt produziert. Fütterungsstudien oder unabhängige Laboranalysen sind nicht verfügbar.
Jetzt wird es praktisch: Für wen ist dieses Futter wirklich die richtige Wahl?
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Das beste Futter nützt nichts, wenn der Hund es nicht frisst. Bei Lupo ist die Akzeptanz insgesamt sehr gut. Über 70 % der Nutzer berichten, dass ihr Hund das Futter gerne frisst – auch wählerische Esser.
Viele Halter beschreiben, dass ihre Hunde das Futter sofort akzeptiert haben, ohne lange Umgewöhnungsphase. Selbst mäkelige Hunde, die zuvor andere Futtersorten verweigert haben, fressen Lupo oft mit Appetit. Das kaltgepresste Verfahren sorgt dafür, dass die Kroketten weniger stark erhitzt werden und dadurch mehr natürlichen Geschmack behalten.
Ein Halter schreibt: „Mein Hund hatte vorher immer Durchfall und hat das Futter nur widerwillig gefressen. Seit wir auf Lupo umgestellt haben, ist der Stuhl fest und er frisst mit Begeisterung.” Solche Erfahrungen sind keine Seltenheit.
Allerdings gibt es auch etwa 5–8 % der Nutzer, die berichten, dass ihr Hund das Futter nicht mag. Einige Hunde haben es zunächst gefressen, später aber verweigert. Das kann verschiedene Gründe haben – von individuellen Vorlieben bis hin zu möglichen Rezepturänderungen, die in Einzelfällen erwähnt wurden.
Ein weiteres Thema ist übermäßiger Durst. Einige Halter berichten, dass ihre Hunde nach der Umstellung auf Lupo deutlich mehr trinken und häufiger Wasser lassen. Das könnte mit der Konsistenz der kaltgepressten Kroketten zusammenhängen, die möglicherweise mehr Flüssigkeit im Verdauungstrakt binden. In den meisten Fällen ist das kein Problem, aber bei Hunden mit Blasenschwäche könnte es unangenehm werden.
Ein großer Nachteil: Lupo bietet keine Geschmacksvielfalt. Es gibt nur Hühnchen. Wer seinem Hund Abwechslung bieten möchte oder nach einer Alternative zu Geflügel sucht, muss auf andere Marken ausweichen. Marken wie Dog’s Love oder Terra Canis bieten hier deutlich mehr Auswahl.
Kommen wir zur Kostenfrage. Ein 15-Kilogramm-Sack Lupo Sensitiv kostet in Europa etwa 56–60 Euro, was umgerechnet etwa 1,50–1,60 Dollar pro Pfund entspricht. Damit liegt Lupo im mittleren bis gehobenen Preissegment – teurer als Massenmarken wie Pedigree, aber günstiger als viele tierärztliche Spezialfutter.
Für einen 10-kg-Hund liegen die täglichen Kosten bei etwa 0,26–0,29 Dollar. Für einen 30-kg-Hund sind es etwa 0,58–0,64 Dollar pro Tag. Das ist durchaus erschwinglich, besonders wenn man bedenkt, dass es sich um ein hypoallergenes Premium-Futter handelt.
Im Vergleich zu Royal Canin Hypoallergenic oder Hill’s Prescription Diet ist Lupo günstiger, bietet aber auch weniger spezialisierte Rezepturen. Im Vergleich zu Dog’s Love ist Lupo ebenfalls etwas preiswerter, allerdings mit weniger Produktvielfalt.
Die Zutatenliste ist hochwertig, die Verarbeitung schonend, und die Akzeptanz ist gut. Für Hunde mit Allergien oder empfindlicher Verdauung ist Lupo eine sinnvolle Investition. Allerdings fehlen funktionale Zusätze wie Probiotika oder Gelenkunterstützung, die man bei ähnlich teuren Marken findet.
Wer ein solides, natürliches Futter ohne Schnickschnack sucht, bekommt bei Lupo ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer mehr Auswahl, Spezialisierung oder internationale Verfügbarkeit möchte, sollte sich auch andere Marken ansehen. Sie überlegen noch, ob Lupo oder eine andere Marke die richtige Wahl ist? Lesen Sie auch unseren hundefutter von Dog’s Love Test für einen direkten Vergleich.
Die Herstellung von Hundefutter ist ein entscheidender Faktor für die Qualität. Lupo wirbt mit dem Icepressed®-Verfahren, einem Kaltpressverfahren, bei dem die Zutaten bei niedrigen Temperaturen verarbeitet werden. Das soll die Nährstoffe schonen und die Verdaulichkeit verbessern.
Im Gegensatz zu extrudiertem Futter, das bei hohen Temperaturen und unter Druck hergestellt wird, werden kaltgepresste Kroketten bei etwa 40–50 Grad Celsius gepresst. Das bedeutet, dass hitzeempfindliche Vitamine und Enzyme besser erhalten bleiben. Außerdem quillt kaltgepresstes Futter im Magen weniger stark auf, was das Risiko für Magendrehungen verringern kann.
Allerdings gibt es auch Nachteile: Kaltgepresstes Futter ist weniger lange haltbar und kann bei unsachgemäßer Lagerung schneller verderben. Lupo empfiehlt, das Futter kühl und trocken zu lagern und nach dem Öffnen zügig zu verbrauchen.
Ein großer Schwachpunkt von Lupo ist die mangelnde Transparenz. Es gibt keine Angaben zu den genauen Produktionsstätten, keine veröffentlichten Zertifizierungen wie ISO, HACCP oder BRC, und keine unabhängigen Laboranalysen. Für eine Premiummarke wäre hier deutlich mehr Offenheit wünschenswert.
Positiv ist jedoch, dass es in den letzten zehn Jahren keine dokumentierten Rückrufe gab. Das spricht für eine gleichbleibend gute Produktqualität und zuverlässige interne Kontrollen.
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Nachhaltigkeit ist für viele Hundehalter ein wichtiges Thema. Leider gibt es von Lupo kaum Informationen zu Umweltschutz, Tierwohl oder sozialer Verantwortung.
Lupo gibt an, dass das Hühnchen aus Deutschland stammt und ohne Tiermehl verarbeitet wird. Das ist ein guter Anfang, aber es fehlen Details zur Haltung der Tiere, zu Bio-Zertifizierungen oder zur Rückverfolgbarkeit der Lieferkette.
Das Futter wird in 15-Kilogramm-Säcken geliefert. Ob diese recycelbar sind oder aus nachhaltigen Materialien bestehen, wird nicht kommuniziert. Kleinere Packungsgrößen oder Probiergrößen gibt es nicht, was für Halter kleinerer Hunde unpraktisch sein kann.
Eine offizielle Mission, Vision oder CSR-Strategie ist nicht verfügbar. Auch zu Themen wie Tierschutz, fairer Handel oder CO₂-Reduktion schweigt die Marke. Für umweltbewusste Käufer ist das ein Minuspunkt.
Ich arbeite seit mehreren Jahren in einem Tierheim, und dort haben wir regelmäßig die Möglichkeit, verschiedene Futtersorten zu testen – nicht nur, um den Hunden Abwechslung zu bieten, sondern auch, um herauszufinden, welches Futter bei unterschiedlichen Bedürfnissen gut ankommt. Vor einigen Monaten haben wir Lupo Sensitiv 20/8 bei einem unserer Schützlinge ausprobiert.
Die Hündin, um die es geht, heißt Mila. Sie ist eine fünfjährige Mischlingshündin, etwa 18 Kilogramm schwer, und kam mit einer Vorgeschichte von wiederkehrenden Verdauungsproblemen zu uns. Ihre vorherigen Besitzer berichteten, dass sie häufig weichen Stuhl hatte und nach dem Fressen oft unruhig wirkte. Außerdem war ihr Fell stumpf und sie kratzte sich öfter, ohne dass Parasiten nachweisbar waren. Wir vermuteten eine Futtermittelunverträglichkeit und wollten es mit einem hypoallergenen Futter versuchen.
Wir haben Mila schrittweise auf Lupo umgestellt, indem wir das neue Futter über eine Woche langsam unter ihr bisheriges gemischt haben. Sie hat das Futter von Anfang an ohne Zögern gefressen – was bei ihr nicht selbstverständlich ist, denn sie kann durchaus wählerisch sein. Die Kroketten sind relativ klein und fest, und sie hat sie problemlos gekaut.
Nach etwa zwei Wochen bemerkten wir die ersten Verbesserungen. Milas Stuhl wurde deutlich fester und gleichmäßiger, und sie wirkte nach dem Fressen entspannter. Das ständige Kratzen ließ nach, und ihr Fell begann allmählich, etwas mehr zu glänzen. Es war keine dramatische Verwandlung, aber eine spürbare, positive Entwicklung.
Ein kleines Detail, das uns auffiel: Mila trank etwas mehr als zuvor. Das war nicht besorgniserregend, aber es war eine Veränderung, die wir im Auge behielten. Ansonsten gab es keine negativen Begleiterscheinungen – keine Blähungen, kein Erbrechen, keine Unruhe.
Über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten blieb Mila auf Lupo, und die positiven Effekte hielten an. Sie wirkte insgesamt ausgeglichener und zufriedener. Ihr Energielevel war stabil – nicht überdreht, aber auch nicht träge. Für eine Hündin mit ihrer Vorgeschichte war das ein gutes Ergebnis.
Natürlich kann ich nicht sagen, ob das Futter allein für die Verbesserungen verantwortlich war. Mila war zu diesem Zeitpunkt auch in einer ruhigeren Umgebung als zuvor, und das kann ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Aber die Tatsache, dass ihre Verdauung stabil blieb und sich ihr Fell verbesserte, spricht dafür, dass Lupo gut zu ihr gepasst hat.
Für Mila war Lupo eine gute Wahl. Es hat ihre Symptome nicht über Nacht verschwinden lassen, aber es hat ihr geholfen, sich wohlzufühlen und gesünder auszusehen. Das Futter ist unkompliziert, gut verträglich und hat keine unangenehmen Überraschungen gebracht. Für einen Hund mit ähnlichen Problemen würde ich es durchaus wieder in Betracht ziehen.
Neben meiner eigenen Erfahrung mit Mila habe ich mir angeschaut, was andere Hundehalter über Lupo berichten. Die Rückmeldungen sind überwiegend positiv, aber es gibt auch einige kritische Stimmen.
Viele Nutzer loben vor allem die Verträglichkeit des Futters. Sätze wie „Endlich kein Durchfall mehr” oder „Das Fell glänzt wie noch nie” tauchen immer wieder auf. Besonders Halter von Hunden mit Allergien oder empfindlichem Magen sind begeistert. Ein Nutzer schreibt: „Mein Hund hatte jahrelang Probleme mit Blähungen und weichem Stuhl. Seit wir auf Lupo umgestellt haben, ist alles gut.”
Auch die Akzeptanz wird häufig gelobt. Selbst mäkelige Hunde fressen Lupo oft ohne Probleme. Ein anderer Halter berichtet: „Meine Französische Bulldogge ist extrem wählerisch, aber Lupo frisst sie ohne zu zögern.”
Allerdings gibt es auch Berichte von Hunden, die das Futter nicht vertragen oder nicht mögen. Etwa 5–10 % der Nutzer berichten von Durchfall, Erbrechen oder Verweigerung. Ein Halter schreibt: „Unser Boxer kam überhaupt nicht damit zurecht – ständiger Durst, Erbrechen, und er wirkte unruhig.”
Ein wiederkehrendes Thema ist der erhöhte Durst. Mehrere Nutzer berichten, dass ihre Hunde nach der Umstellung auf Lupo deutlich mehr trinken. Das ist nicht unbedingt ein Problem, kann aber bei Hunden mit Blasenschwäche unangenehm sein.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft mögliche Rezepturänderungen. Einige Halter berichten, dass ihr Hund das Futter zunächst gut vertragen hat, nach einem neuen Sack aber plötzlich Probleme bekam. Ob das tatsächlich an Änderungen in der Rezeptur liegt oder an Chargenunterschieden, ist unklar.
Viele Nutzer, die Lupo über Monate oder Jahre füttern, berichten von gleichbleibend guten Ergebnissen. Ein Halter schreibt: „Wir füttern Lupo jetzt seit drei Jahren, und unser Hund ist gesund, fit und hat ein tolles Fell.” Solche Berichte sind ein gutes Zeichen für die Qualität des Futters.
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Um Lupo besser einordnen zu können, lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz. Besonders interessant ist der Vergleich mit Dog’s Love, einer anderen deutschen Premiummarke, die ebenfalls auf natürliche Zutaten und hypoallergene Rezepturen setzt.
Dog’s Love positioniert sich als Luxusmarke mit „lebensmittelgerechten” Zutaten und transparenter Herkunft. Die Proteingehalte liegen mit 27–33 % deutlich höher als bei Lupo (20–24 %). Auch die Produktvielfalt ist bei Dog’s Love größer – es gibt verschiedene Proteinquellen, Nass- und Trockenfutter sowie spezielle Rezepturen für unterschiedliche Bedürfnisse.
Allerdings ist Dog’s Love auch teurer. Der Preis liegt etwa 20–30 % über dem von Lupo. Wer bereit ist, mehr zu zahlen, bekommt bei Dog’s Love mehr Auswahl und höhere Proteinwerte. Wer ein solides, bezahlbares hypoallergenes Futter sucht, ist mit Lupo gut beraten.
Royal Canin ist eine bekannte Marke im tierärztlichen Bereich und bietet spezielle Diätfutter für Allergiker an. Im Vergleich zu Lupo ist Royal Canin wissenschaftlich besser dokumentiert, mit Fütterungsstudien und tierärztlicher Empfehlung. Allerdings enthält Royal Canin oft mehr künstliche Zusätze und ist deutlich teurer.
Lupo punktet mit natürlicheren Zutaten und einem günstigeren Preis. Für Hunde mit leichten bis mittleren Unverträglichkeiten ist Lupo eine gute Alternative. Bei schweren Allergien oder medizinischen Problemen ist Royal Canin möglicherweise die bessere Wahl.
Hill’s und Purina Pro Plan sind internationale Marken mit breitem Sortiment und wissenschaftlichem Anspruch. Sie bieten mehr Spezialisierung, sind aber auch weniger „natürlich” in der Zutatenliste. Lupo ist hier die natürlichere, aber weniger spezialisierte Option.
Nach all diesen Informationen stellt sich die Frage: Für welche Hunde ist Lupo wirklich geeignet?
Nachdem ich mir alle Aspekte angeschaut habe – von den Inhaltsstoffen über die Nährwerte bis hin zu den Erfahrungen anderer Halter – kann ich sagen: Lupo ist ein solides, hochwertiges Hundefutter, das vor allem für sensible Hunde eine gute Wahl ist.
Was mir gefällt: Die Zutatenliste ist überschaubar und natürlich, die Verarbeitung ist schonend, und die Akzeptanz ist bei den meisten Hunden sehr gut. Für Hunde mit Allergien oder empfindlicher Verdauung ist Lupo eine sinnvolle und bezahlbare Alternative zu teureren tierärztlichen Spezialfuttern. Die vielen positiven Rückmeldungen von Nutzern sprechen für sich.
Was mich stört: Die mangelnde Transparenz ist ein echter Schwachpunkt. Keine Angaben zu Produktionsstätten, keine Zertifizierungen, keine unabhängigen Laboranalysen – für eine Premiummarke wäre hier deutlich mehr Offenheit wünschenswert. Auch die fehlende Produktvielfalt ist ein Nachteil. Nur Hühnchen, keine anderen Proteinquellen, keine spezialisierten Rezepturen für Senioren oder medizinische Fälle – das schränkt die Einsatzmöglichkeiten ein.
Würde ich Lupo für meinen eigenen Hund kaufen? Wenn mein Hund unter Allergien oder empfindlicher Verdauung leidet und Hühnchen verträgt, ja, auf jeden Fall. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, die Qualität ist gut, und die Erfahrungen sind überwiegend positiv. Wenn mein Hund aber sehr aktiv ist, spezielle gesundheitliche Bedürfnisse hat oder ich Wert auf maximale Transparenz lege, würde ich mich auch nach Alternativen umsehen.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Ja, aber mit Einschränkungen. Für Hunde mit Unverträglichkeiten oder sensiblem Magen ist Lupo eine ausgezeichnete Wahl. Für gesunde, aktive Hunde ohne besondere Bedürfnisse gibt es aber auch andere gute Optionen, die mehr Vielfalt oder bessere Dokumentation bieten.
Insgesamt würde ich Lupo als gutes, aber nicht herausragendes Hundefutter einstufen. Es erfüllt seinen Zweck, ist zuverlässig und hilft vielen Hunden, gesünder und zufriedener zu sein. Aber es ist kein Futter, das in allen Kategorien glänzt. Für sensible Hunde ist es eine Top-Wahl, für alle anderen eine solide, aber nicht außergewöhnliche Option.
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Ja, die Lupo Sensitiv 24/10-Variante ist für Welpen geeignet. Mit 24% Protein und 10% Fett bietet sie ausreichend Energie und Nährstoffe für das Wachstum. Allerdings fehlen spezielle Zusätze für die Knochenentwicklung, wie sie in manchen Welpenfuttern enthalten sind. Für Welpen mit empfindlicher Verdauung oder Allergien ist Lupo dennoch eine gute Wahl, da die hypoallergene Monoprotein-Rezeptur sanft zum sensiblen Verdauungssystem ist.
Mehrere Hundehalter berichten von erhöhtem Durst nach der Umstellung auf Lupo. Das könnte mit der Konsistenz der kaltgepressten Kroketten zusammenhängen, die möglicherweise mehr Flüssigkeit im Verdauungstrakt binden. In den meisten Fällen ist das völlig harmlos und reguliert sich nach einigen Wochen. Falls der Durst extrem wird oder andere Symptome auftreten, sollten Sie jedoch einen Tierarzt konsultieren.
Nein, Lupo Sensitiv verwendet ausschließlich Hühnchen als Proteinquelle. Das ist ein bewusster Teil der hypoallergenen Monoprotein-Strategie, schränkt aber die Auswahl ein. Hunde mit einer Hühnerallergie müssen daher auf andere Marken ausweichen. Wenn Sie Abwechslung wünschen oder eine Alternative zu Geflügel suchen, bieten Marken wie Dog’s Love oder Terra Canis mehr Proteinvielfalt.
Da Lupo kaltgepresst hergestellt wird, ist es weniger lange haltbar als extrudiertes Futter. Nach dem Öffnen sollte der Sack kühl und trocken gelagert und zügig verbraucht werden. Die genaue Haltbarkeit finden Sie auf der Verpackung, aber generell empfiehlt es sich, angebrochene Säcke innerhalb von 6-8 Wochen zu verbrauchen, um Qualität und Frische zu gewährleisten.
Ja, Lupo ist für Hunde aller Größen geeignet. Die Kroketten sind relativ klein und fest, sodass auch große Hunde sie gut kauen können. Allerdings sollten sehr aktive große Rassen möglicherweise zur 24/10-Variante greifen, da sie einen höheren Energiebedarf haben. Der moderate Energiegehalt macht Lupo besonders für große Hunde mit normalem Aktivitätslevel oder Neigung zu Übergewicht interessant.
Das ist tatsächlich ein Schwachpunkt der Marke. Lupo macht keine detaillierten Angaben zu Produktionsstätten, Lieferketten oder Zertifizierungen. Für eine Premiummarke wäre hier mehr Transparenz wünschenswert. Positiv ist jedoch, dass es in den letzten Jahren keine dokumentierten Rückrufe oder Qualitätsprobleme gab, was für zuverlässige interne Kontrollen spricht.
Grundsätzlich ja, aber bei Hunden mit Futtermittelunverträglichkeiten sollten Sie vorsichtig sein. Der Sinn einer hypoallergenen Monoprotein-Diät geht verloren, wenn Sie andere Proteinquellen dazumischen. Falls Sie das Futter wechseln möchten, sollten Sie das schrittweise über 7-10 Tage tun, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Bei bestehenden Allergien sprechen Sie eine Futtermischung am besten vorher mit Ihrem Tierarzt ab.
Lupo ist kein medizinisches Spezialfutter und daher nicht speziell für Diabetiker-Hunde entwickelt. Der geschätzte Kohlenhydratanteil von 45-50% ist für diabetische Hunde möglicherweise zu hoch. Wenn Ihr Hund an Diabetes leidet, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt sprechen und ein spezielles Diätfutter in Betracht ziehen. Marken wie Royal Canin oder Hill’s bieten hier bessere Alternativen.
Lupo ist günstiger als manche Konkurrenten, weil die Marke weniger in Marketing und Produktvielfalt investiert. Es gibt nur eine Grundrezeptur in zwei Varianten, was die Produktionskosten senkt. Außerdem fehlen teure funktionale Zusätze wie Probiotika oder Gelenkunterstützung. Das macht Lupo zu einer soliden, bezahlbaren Option ohne viel Schnickschnack – ideal für Halter, die Wert auf natürliche Grundzutaten legen, aber nicht das teuerste Futter kaufen möchten.
Viele Hundehalter berichten von Verbesserungen bei Hautproblemen nach der Umstellung auf Lupo. Die Omega-Fettsäuren aus Lachsöl, Leinöl und Borretschöl können bei Juckreiz, Schuppen und stumpfem Fell helfen. Auch die LupoZell®-Mischung mit Mariendistel und anderen Pflanzenstoffen soll die Haut unterstützen. Allerdings ist Lupo kein Wundermittel – bei schweren Hauterkrankungen sollten Sie immer einen Tierarzt konsultieren und die Ursache abklären lassen.
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