9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Eigene deutsche Produktion: Lico produziert in eigenen Anlagen in Gelsenkirchen mit frischen, schlachtfrischen Zutaten in Lebensmittelqualität und behält die volle Kontrolle über den gesamten Herstellungsprozess.
• Hoher Fleischanteil ohne Zusätze: Mit 60 Prozent und mehr Fleischanteil in Nassfuttern, komplett ohne künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe, orientiert sich Lico stark am BARF-Konzept.
• Transparente Zutatenlisten: Keine vagen Begriffe wie “tierische Nebenerzeugnisse”, sondern klare Benennung aller Inhaltsstoffe mit nachvollziehbarer Herkunft aus Deutschland und Europa.
• Überdurchschnittliche Akzeptanz: Über 70 Prozent der Halter berichten von sofortiger Annahme durch ihre Hunde, trotz Verzicht auf künstliche Lock-Aromen – bemerkenswert für Premium-Futter.
• Premium-Preise mit solider Leistung: Bei 3-6 Euro pro Kilogramm liegt Lico im gehobenen Segment, bietet aber mehr Transparenz und Fleischanteil als viele günstigere Konkurrenten.
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Wenn Sie auf der Suche nach einem deutschen Hundefutter sind, das Wert auf Transparenz und natürliche Zutaten legt, ist Ihnen Lico Nature vermutlich schon begegnet. Die Marke positioniert sich bewusst im Premium-Segment und richtet sich an Halter, die bereit sind, etwas mehr zu investieren – nicht für Marketing, sondern für Qualität. Doch lohnt sich das wirklich? Und wie schneidet Lico im Vergleich zu anderen Marken ab? Genau das klären wir jetzt.
Lico Heimtiernahrung GmbH ist ein familiengeführtes deutsches Unternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen. Die Marke wurde mit dem Ziel gegründet, Hunde- und Katzenbesitzern eine natürliche, hochwertige Alternative zu industriell stark verarbeiteten Futtermitteln zu bieten. Der Fokus liegt auf frischen, schlachtfrischen Zutaten, die größtenteils aus Deutschland und anderen europäischen Ländern stammen.
Was Lico auszeichnet, ist die eigene Produktion in Deutschland. Anders als viele Marken, die ihre Rezepturen extern fertigen lassen, behält Lico die Kontrolle über den gesamten Herstellungsprozess – von der Auswahl der Rohstoffe bis zur Abfüllung. Das Unternehmen betont, dass alle Fleischzutaten in Lebensmittelqualität bezogen werden und aus zertifizierten, nachvollziehbaren Quellen stammen.
Lico verfolgt eine klare Philosophie: Hundeernährung soll natürlich sein. Das bedeutet konkret: keine künstlichen Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe, keine unnötigen Füllstoffe und keine versteckten Zusätze. Die Marke orientiert sich stark am BARF-Konzept (biologisch artgerechtes rohes Futter), bietet aber auch schonend gegarte Dosen und Trockenfutter an – für Halter, die nicht komplett auf Rohfütterung umsteigen möchten.
Im Markt positioniert sich Lico als Premium-Marke mit regionalem Anspruch. Sie spricht gezielt gesundheitsbewusste Hundebesitzer an, die Wert auf Transparenz, Rückverfolgbarkeit und artgerechte Ernährung legen. Dabei bleibt die Marke vergleichsweise klein und spezialisiert – ein bewusster Gegenentwurf zu multinationalen Konzernen.
Lico genießt in der deutschen Hundehalter-Community einen sehr guten Ruf. Online-Bewertungen zeigen eine Weiterempfehlungsrate von über 86 Prozent, und viele Nutzer loben vor allem die Verträglichkeit, die Akzeptanz bei wählerischen Hunden und die sichtbaren Verbesserungen bei Fell und Verdauung. Es gibt keine dokumentierten Rückrufe in den letzten zehn Jahren, was für eine zuverlässige Qualitätskontrolle spricht.
Allerdings fehlen externe Zertifizierungen wie ISO, HACCP oder AAFCO-Fütterungsversuche. Lico setzt stattdessen auf die DLG-Zertifizierung (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), die in Deutschland als Qualitätssiegel für Tierfutter anerkannt ist. Für Halter, die auf international anerkannte Standards Wert legen, könnte das ein Punkt sein, den es zu bedenken gilt.
| Preis pro Kilogramm | 3-6 Euro (BARF und Nassfutter), 20-40 Euro (Trockene Snacks) |
| Hauptproteinquelle | Frisches Muskelfleisch (Rind, Geflügel, Lamm, Pferd, Lachs, Kaninchen, Ente, Wild) |
| Nebenerzeugnisse | Keine versteckten Nebenerzeugnisse, hochwertige Innereien (Herz, Leber, Lunge) |
| AAFCO-Konformität | Nicht vorhanden, orientiert sich an FEDIAF-Richtlinien, DLG-zertifiziert |
| Rezepturoptionen | BARF-Menüs, Nassfutter, Trockenfutter, Snacks, Single-Protein-Optionen, getreidefreie Varianten |
| Verfügbarkeit | Deutschland, online und im Fachhandel |
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Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt schnell, worum es Lico geht: Fleisch steht an erster Stelle, und zwar nicht als Mehl oder Nebenprodukt, sondern als frisches Muskelfleisch, Herz, Leber, Lunge oder Pansen. Je nach Rezeptur liegt der Fleischanteil in den Nassfuttern bei 60 Prozent und mehr – ein Wert, der viele Konkurrenten im Premium-Segment übertrifft.
Lico bietet eine breite Palette an Proteinquellen, die sich je nach Rezeptur und Produktlinie unterscheiden:
Alle Fleischzutaten stammen laut Herstellerangaben aus zertifizierten Schlachthöfen und werden frisch verarbeitet. Das bedeutet: kein Tiefkühlware, keine Abfälle, keine Mehle – sondern Fleisch, das theoretisch auch für den menschlichen Verzehr zugelassen wäre.
Lico verzichtet in vielen Rezepturen vollständig auf Getreide. Stattdessen kommen Kartoffeln, Süßkartoffeln, Gemüse und Obst zum Einsatz – etwa Karotten, Fenchel, Kürbis oder Granatapfelkerne. Diese liefern Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, ohne den Verdauungstrakt unnötig zu belasten.
In einigen Trockenfutter-Varianten wird auch Reis verwendet, allerdings in moderaten Mengen und als leicht verdauliche Energiequelle. Für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten gibt es explizit getreidefreie Linien.
Die Fettquellen sind hochwertig und funktional: Lachsöl liefert Omega-3-Fettsäuren für Haut und Fell, Schwarzkümmelöl wird für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Auch tierische Fette aus Geflügel oder Rind sind enthalten – sie sorgen für Geschmack und Energiedichte.
Lico verzichtet auf künstliche Zusätze, setzt aber gezielt auf natürliche Ergänzungen:
Was fehlt, sind Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Lock-Aromen – ein klares Plus für Hunde mit Allergien oder empfindlichem Magen.
Die Zutatenlisten sind transparent und nachvollziehbar. Es gibt keine vagen Begriffe wie „tierische Nebenerzeugnisse” oder „pflanzliche Derivate” – stattdessen wird klar benannt, was drin ist. Das schafft Vertrauen. Allerdings sind die Angaben zu Herkunft und Verarbeitung hauptsächlich auf der Website zu finden, nicht immer direkt auf der Verpackung. Für Halter, die es ganz genau wissen wollen, kann das bedeuten, dass man sich vorab online informieren muss.
Neben den Zutaten ist entscheidend, wie viel Nährstoffe tatsächlich im Futter stecken und ob diese Werte den Bedarf eines Hundes decken. Lico bietet verschiedene Produktlinien an – von Rohfutter über Nassfutter bis hin zu Trockenfutter und Snacks. Die Nährwertprofile unterscheiden sich je nach Format und Rezeptur, liegen aber durchweg im gehobenen Bereich.
Die BARF-Menüs von Lico enthalten im Durchschnitt 15 bis 18 Prozent Rohprotein (bezogen auf die Frischmasse), was für Rohfutter typisch ist. Die Nassfutter liegen bei etwa 10 bis 13 Prozent Protein, während die Trockenfutter-Varianten – sofern verfügbar – deutlich höher liegen, da Wasser entzogen wurde.
Der Fettgehalt bewegt sich bei den BARF-Menüs zwischen 9 und 12 Prozent, bei Nassfutter zwischen 5 und 8 Prozent. Das ist moderat und für die meisten erwachsenen Hunde gut geeignet. Sehr aktive oder sportliche Hunde könnten eventuell eine fettreichere Variante benötigen, die sich durch Zugabe von Öl oder höherwertigen Fleischstücken individuell anpassen lässt.
Die Energiedichte liegt bei den BARF-Produkten bei etwa 1.200 bis 1.400 kcal pro Kilogramm, bei Nassfutter etwas niedriger (ca. 1.100 bis 1.200 kcal/kg). Das ist im Vergleich zu hochkalorischen Trockenfuttern gering, aber für Feuchtfutter absolut üblich und ernährungsphysiologisch sinnvoll.
Lico hält den Kohlenhydratanteil bewusst niedrig – in vielen Rezepturen liegt er unter 2 bis 6 Prozent. Das entspricht der BARF-Philosophie, die davon ausgeht, dass Hunde als Carni-Omnivoren nur einen geringen Bedarf an Kohlenhydraten haben. Die enthaltenen Ballaststoffe stammen aus Gemüse und Obst und unterstützen die Darmgesundheit, ohne den Magen zu belasten.
Lico ergänzt seine Produkte mit natürlichen und synthetischen Vitaminen, um die Vollständigkeit zu gewährleisten. Dazu gehören Vitamin A, D3, E und B-Vitamine. Auch Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor, Magnesium und Spurenelemente (Zink, Kupfer, Mangan) sind enthalten – entweder natürlich über Knochen und Innereien oder als Zusatz.
Besonders wichtig ist das Calcium-Phosphor-Verhältnis, das bei etwa 1,2:1 bis 1,5:1 liegen sollte. Lico gibt an, dass die Rezepturen diesem Standard entsprechen, was vor allem für Welpen und heranwachsende Hunde entscheidend ist.
Dank Lachsöl und Fisch als Zutat liefert Lico eine gute Menge an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und Haut, Fell und Gehirn unterstützen. Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 ist ausgewogen, was langfristig zur Gesundheit beiträgt.
Lico orientiert sich an den FEDIAF-Richtlinien (European Pet Food Industry Federation), die in Europa als Maßstab für vollwertiges Hundefutter gelten. Die DLG-Zertifizierung bestätigt, dass die Produkte als „Alleinfuttermittel” eingestuft werden – das bedeutet, sie decken alle Nährstoffbedürfnisse eines Hundes, ohne dass zusätzliche Ergänzungen nötig sind.
Was fehlt, sind unabhängige Fütterungsversuche nach AAFCO-Standard oder veröffentlichte Labor-Analysen. Für Halter, die auf diese Art der wissenschaftlichen Validierung Wert legen, ist das ein Punkt, den man im Hinterkopf behalten sollte. In der Praxis zeigen die positiven Nutzerbewertungen und die Abwesenheit von Rückrufen jedoch, dass die Rezepturen in der Regel gut funktionieren.
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Lico richtet sich klar an gesundheitsbewusste Halter, die ihrem Hund eine möglichst naturnahe Ernährung bieten möchten. Doch nicht jedes Futter passt zu jedem Hund. Hier ein Überblick, wer von Lico profitiert – und wo es Grenzen gibt.
Lico bietet keine rassenspezifischen Rezepturen, aber das ist auch nicht unbedingt nötig. Die Portionsgrößen lassen sich flexibel anpassen, und die Konsistenz der Nassfutter eignet sich sowohl für kleine als auch für große Hunde. Bei sehr kleinen Rassen kann es sinnvoll sein, das Futter etwas zu zerkleinern oder mit warmem Wasser zu vermischen, um die Akzeptanz zu erhöhen.
Was nützt das beste Futter, wenn der Hund es nicht frisst? Lico schneidet hier überdurchschnittlich gut ab. In den Nutzerbewertungen berichten über 70 Prozent der Halter, dass ihre Hunde das Futter sofort und mit Begeisterung annehmen. Das ist bemerkenswert, denn viele Premium-Futter ohne künstliche Aromen haben genau hier ihre Schwäche.
Lico bietet eine breite Auswahl an Geschmacksrichtungen:
Die Vielfalt ermöglicht es, das Futter regelmäßig zu wechseln – das beugt Langeweile vor und reduziert das Risiko von Unverträglichkeiten durch einseitige Ernährung.
Die Nassfutter haben eine fleischige, saftige Konsistenz – kein wässriger Brei, sondern erkennbare Fleischstücke in eigenem Saft. Der Geruch ist intensiv und fleischig, was für Hunde sehr ansprechend ist. Für menschliche Nasen kann das zunächst ungewohnt sein, ist aber ein Zeichen für echtes Fleisch ohne künstliche Aromen.
Die BARF-Menüs sind roh und haben eine feste, aber nicht zu harte Textur. Sie lassen sich gut portionieren und auftauen schnell.
Viele Halter berichten, dass die Umstellung auf Lico problemlos verläuft. Empfohlen wird dennoch, das neue Futter schrittweise über 7 bis 10 Tage einzuführen, um den Verdauungstrakt nicht zu überfordern. Besonders bei Hunden, die bisher stark verarbeitetes Futter bekommen haben, kann die Umstellung auf hochwertigeres Futter anfangs zu weicherem Stuhl führen – das normalisiert sich in der Regel nach wenigen Tagen.
Lico liegt preislich im mittleren bis gehobenen Segment. Die Kosten variieren je nach Produktlinie, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 3 bis 6 Euro pro Kilogramm für BARF und Nassfutter. Trockene Snacks sind teurer – hier zahlt man schnell 20 bis 40 Euro pro Kilogramm, was der intensiven Verarbeitung und den hochwertigen Proteinquellen geschuldet ist.
Im Vergleich zu Discounter-Marken wie Sancho (ca. 1 bis 2 Euro/kg) ist Lico deutlich teurer. Dafür bekommt man aber auch mehr Fleisch, bessere Zutaten und mehr Transparenz. Gegenüber Premium-Marken wie Wolfsblut oder Orijen ist Lico preislich konkurrenzfähig oder sogar günstiger – bei ähnlicher oder besserer Qualität.
Rechnet man die Kosten pro 1.000 Kilokalorien, liegt Lico bei etwa 1,20 bis 2,00 Dollar für BARF und Nassfutter – ein fairer Wert für die gebotene Qualität.
Aus meiner Sicht: Ja, für die meisten Hunde schon. Wer Wert auf natürliche, transparente Ernährung legt und bereit ist, etwas mehr zu investieren, bekommt bei Lico ein solides Produkt ohne unnötige Zusätze. Für Halter mit sehr knappem Budget oder Hunden ohne besondere Ansprüche kann eine günstigere Alternative aber durchaus ausreichen.
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Lico produziert in eigenen Anlagen in Deutschland – konkret in Gelsenkirchen. Das ist ein klarer Vorteil, denn es bedeutet kurze Wege, direkte Kontrolle und die Einhaltung strenger deutscher und europäischer Standards.
Die Rohstoffe werden frisch angeliefert und direkt verarbeitet – kein Tiefkühlware, keine Zwischenlagerung über Monate. Das Fleisch stammt aus zertifizierten Schlachthöfen, die Lebensmittelqualität garantieren. Gemüse und Obst kommen aus regionalen Quellen in Deutschland, Österreich und Dänemark.
Die Produktion erfolgt in modernen, hygienisch kontrollierten Anlagen. Lico ist DLG-zertifiziert, was bedeutet, dass regelmäßige Kontrollen stattfinden und die Produkte als vollwertige Alleinfuttermittel eingestuft werden.
Lico verzichtet auf externe Auftragsfertigung und behält so die volle Kontrolle über jeden Produktionsschritt. Das minimiert das Risiko von Verunreinigungen oder Qualitätsschwankungen. Allerdings fehlen öffentlich zugängliche Labor-Analysen oder Zertifikate zu Schwermetallen, Mykotoxinen oder Pestizidrückständen. Für Halter, die auf diese Art der Transparenz Wert legen, wäre es wünschenswert, wenn Lico hier nachzieht.
In den letzten zehn Jahren gab es keine dokumentierten Rückrufe von Lico-Produkten. Das spricht für eine zuverlässige Qualitätskontrolle und eine saubere Lieferkette. Vereinzelte Beschwerden zu beschädigten Lieferungen oder aufgetauten BARF-Produkten gibt es, diese sind aber meist auf Probleme beim Versanddienstleister zurückzuführen – nicht auf das Produkt selbst.
Lico legt Wert auf regionale Beschaffung und kurze Transportwege. Das reduziert den CO₂-Fußabdruck und unterstützt lokale Lieferanten. Fleisch aus Deutschland, Gemüse aus Österreich, Lachs aus Norwegen – das sind keine exotischen, weit gereisten Zutaten, sondern europäische Qualitätsprodukte.
Lico betont, dass alle Fleischlieferanten aus zertifizierten Betrieben stammen, die auf gute Tierhaltung und kurze Transportwege achten. Konkrete Zertifizierungen oder Audits werden jedoch nicht veröffentlicht. Hier könnte Lico noch transparenter werden.
Die Verpackungen bestehen aus Kunststoff (Beutel, Dosen) und Blech (Dosen). Recycling-Hinweise sind vorhanden, aber es gibt keine Angaben zu biologisch abbaubaren oder besonders umweltfreundlichen Materialien. Für eine Marke, die sich als naturnah positioniert, wäre hier noch Luft nach oben.
Lico ist ein kleines, familiengeführtes Unternehmen mit rund 84 Mitarbeitern. Es gibt keine veröffentlichten CSR-Berichte oder Nachhaltigkeitsziele, aber die regionale Produktion und die Unterstützung lokaler Lieferanten sind bereits positive Ansätze.
Ich arbeite seit mehreren Jahren in einem Tierheim in der Nähe von Köln, und dort haben wir regelmäßig die Möglichkeit, verschiedene Futtermarken zu testen. Diesmal wollte ich Lico Nature mit einem unserer Schützlinge ausprobieren: Bruno, ein siebenjähriger Labrador-Mischling, der seit etwa vier Monaten bei uns ist.
Bruno ist kein klassischer Problemhund, aber auch nicht der unkomplizierteste. Er kam mit leichtem Übergewicht zu uns – kein Wunder, denn sein vorheriger Besitzer hatte ihn vor allem mit Resten vom Tisch gefüttert. Außerdem neigt Bruno zu empfindlicher Verdauung, was sich gelegentlich in weichem Stuhl oder Blähungen zeigt. Ansonsten ist er ein freundlicher, ruhiger Hund, der sich gut in den Tierheimalltag eingefügt hat.
Wir haben Bruno schrittweise auf Lico umgestellt, beginnend mit dem Rind-Menü aus der BARF-Linie. Die ersten Tage mischten wir es unter sein bisheriges Futter, und Bruno zeigte sofort Interesse. Beim Öffnen der Dose kam ein intensiver, fleischiger Geruch – für uns Menschen etwas gewöhnungsbedürftig, aber Bruno war begeistert. Er fraß seine Portionen ohne zu zögern, was bei ihm nicht selbstverständlich ist.
Nach etwa einer Woche war die Umstellung abgeschlossen, und Bruno bekam nur noch Lico. Er nahm das Futter weiterhin gut an, auch ohne Beimischung. Besonders gut gefiel ihm die Lamm-Variante, die wir später testeten. Insgesamt würde ich sagen, dass Bruno das Futter gerne frisst, aber nicht euphorisch. Er ist kein Hund, der vor dem Napf zittert – eher ein ruhiger, entspannter Fresser. Lico hat ihn aber definitiv nicht enttäuscht.
Nach etwa drei Wochen auf Lico fiel uns auf, dass Brunos Stuhl fester und regelmäßiger wurde. Die Blähungen, die vorher gelegentlich auftraten, waren fast vollständig verschwunden. Das könnte an der hohen Verdaulichkeit und dem niedrigen Kohlenhydratanteil liegen. Auch sein Fell wirkte nach einigen Wochen etwas glänzender, obwohl das bei Bruno – einem Kurzhaar-Mischling – nicht so auffällig ist wie bei Langhaarrassen.
Was das Gewicht angeht: Bruno hat langsam, aber stetig abgenommen. Wir haben die Portionen nach den Fütterungsempfehlungen von Lico angepasst und ihm zusätzlich etwas mehr Bewegung gegönnt. Nach sechs Wochen hatte er etwa 1,5 Kilogramm verloren – ein gesunder, nachhaltiger Fortschritt.
Für uns im Tierheim war Lico unkompliziert zu handhaben. Die Dosen lassen sich gut portionieren, und das Futter riecht zwar intensiv, ist aber nicht unangenehm. Bruno hatte keine Probleme mit der Umstellung, und auch die Sauberkeit nach dem Fressen – kleinere, festere Haufen – war für uns ein Plus.
Insgesamt würde ich sagen: Bruno hat Lico gut vertragen und davon profitiert, ohne dass es spektakuläre Veränderungen gab. Es ist ein solides, hochwertiges Futter, das getan hat, was es soll – und das ist manchmal mehr wert als dramatische Wunder.
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Lico genießt in der deutschen Hundehalter-Community einen sehr guten Ruf. Über mehrere Bewertungsplattformen hinweg liegt die durchschnittliche Bewertung bei 4,3 von 5 Sternen, mit einer Weiterempfehlungsrate von 86 Prozent. Das ist überdurchschnittlich gut und zeigt, dass die Mehrheit der Nutzer zufrieden ist.
Die häufigsten positiven Kommentare drehen sich um:
Ein typischer Kommentar lautet: „Unser Collie hatte mit normalem Futter viele Probleme mit Darm und Haut. Durch die Umstellung auf Lico Nature haben sich die Symptome deutlich verbessert.”
Natürlich gibt es auch negative Rückmeldungen, wenn auch deutlich seltener:
Ein kritischer Kommentar: „Lieferzeit schlecht, Service unhöflich und kaum erreichbar.” Solche Beschwerden sind jedoch die Ausnahme.
Viele Halter füttern Lico über Jahre hinweg und berichten von anhaltend guten Ergebnissen. Besonders bei Hunden mit chronischen Verdauungsproblemen oder Allergien scheint Lico eine zuverlässige Lösung zu sein.
Lico bewegt sich im Premium-Segment, konkurriert aber nicht mit den absoluten Top-Marken wie Orijen oder Acana, die noch höhere Preise verlangen. Stattdessen positioniert sich Lico als erschwingliche Premium-Alternative mit klarem Fokus auf natürliche Zutaten und Transparenz.
Wolfsblut ist ebenfalls eine deutsche Premium-Marke mit Schwerpunkt auf getreidefreien Rezepturen. Im Vergleich zu Lico ist Wolfsblut oft etwas teurer und setzt stärker auf exotische Proteinquellen (z. B. Känguru, Rentier). Lico punktet mit mehr Transparenz bei der Herkunft und eigener Produktion in Deutschland.
Rinti ist günstiger als Lico und ebenfalls in Deutschland produziert. Allerdings ist der Fleischanteil niedriger, und es werden mehr Nebenerzeugnisse verwendet. Lico bietet hier mehr Qualität und Transparenz, verlangt dafür aber auch einen höheren Preis.
Sancho ist eine Discounter-Marke von Netto und kostet nur etwa ein Drittel von Lico. Sancho schneidet in Stiftung-Warentest-Tests oft gut ab, verwendet aber hauptsächlich Nebenerzeugnisse und weniger hochwertiges Fleisch. Für preisbewusste Halter ist Sancho eine solide Budget-Option, während Lico sich klar an gesundheitsbewusste Käufer richtet.
Lico ist eine vielseitige Marke, die für viele Hundetypen geeignet ist – mit einigen Einschränkungen.
Ja, ich finde, Lico ist ein gutes Hundefutter – vor allem für Halter, die Wert auf natürliche Zutaten, Transparenz und eine artgerechte Ernährung legen. Die Marke macht vieles richtig: hoher Fleischanteil, keine unnötigen Zusätze, eigene Produktion in Deutschland und eine breite Auswahl an Rezepturen für unterschiedliche Bedürfnisse.
Was mir besonders gefällt, ist die Ehrlichkeit der Zutatenlisten. Lico versteckt nichts hinter vagen Begriffen, sondern benennt klar, was drin ist. Das schafft Vertrauen. Auch die positiven Rückmeldungen von Nutzern – von besserer Verdauung über glänzendes Fell bis hin zu mehr Energie – sprechen für sich.
Allerdings gibt es auch Punkte, die man kritisch sehen kann. Die fehlenden externen Zertifizierungen und veröffentlichten Labor-Analysen sind für mich ein kleiner Wermutstropfen. Wer auf international anerkannte Standards wie AAFCO-Fütterungsversuche Wert legt, wird hier enttäuscht. Auch die Preise sind nicht für jeden erschwinglich – wer ein knappes Budget hat, muss sich nach günstigeren Alternativen umsehen.
Würde ich Lico für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, definitiv – vor allem, wenn ich einen Hund mit Allergien, empfindlichem Magen oder besonderen Ernährungsbedürfnissen hätte. Für einen gesunden, unkomplizierten Hund ohne besondere Ansprüche könnte ich mir aber auch vorstellen, eine günstigere Marke zu wählen, solange die Qualität stimmt.
Würde ich Lico einem Freund empfehlen? Ja, mit Einschränkungen. Wenn jemand bereit ist, etwas mehr zu investieren und Wert auf natürliche, transparente Ernährung legt, ist Lico eine sehr gute Wahl. Wer hingegen ein knappes Budget hat oder einen Hund, der mit jedem Futter zurechtkommt, findet auch bei günstigeren Marken solide Optionen.
Insgesamt ist Lico für mich eine empfehlenswerte Marke im gehobenen Mittelfeld – nicht perfekt, aber deutlich besser als viele Mainstream-Optionen. Die Kombination aus Qualität, Transparenz und Vielfalt macht Lico zu einer ernstzunehmenden Alternative im deutschen Premium-Segment.
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Ja, Lico bietet spezielle Welpen-Rezepturen an, die auf die besonderen Bedürfnisse junger Hunde abgestimmt sind. Diese enthalten ein angepasstes Calcium-Phosphor-Verhältnis von etwa 1,2:1 bis 1,5:1, was für gesundes Knochenwachstum entscheidend ist. Die hochwertigen Proteinquellen und der Verzicht auf künstliche Zusätze machen Lico zu einer guten Wahl für Welpen, die eine natürliche Ernährung bekommen sollen.
Lico ist sogar besonders gut für Hunde mit Allergien geeignet. Die Marke bietet viele Single-Protein-Optionen wie Pferd, Kaninchen, Wild oder Ente an – alles seltene Proteinquellen, die selten Allergien auslösen. Zusätzlich verzichtet Lico auf Getreide, künstliche Farb- und Aromastoffe sowie Konservierungsstoffe, die häufige Allergie-Auslöser sind. Viele Halter berichten von deutlichen Verbesserungen bei Hunden mit Futtermittelunverträglichkeiten.
Lico liegt preislich im mittleren bis gehobenen Segment bei etwa 3 bis 6 Euro pro Kilogramm für BARF und Nassfutter. Im Vergleich zu Discounter-Marken wie Sancho ist es deutlich teurer, gegenüber anderen Premium-Marken wie Wolfsblut oder Orijen aber konkurrenzfähig oder sogar günstiger. Rechnet man die Kosten pro 1.000 Kilokalorien, liegt Lico bei etwa 1,20 bis 2,00 Euro – ein fairer Wert für die gebotene Qualität.
Lico wird in eigenen Anlagen in Deutschland produziert – konkret in Gelsenkirchen. Das Unternehmen verzichtet auf externe Auftragsfertigung und behält so die volle Kontrolle über den gesamten Herstellungsprozess. Die Rohstoffe stammen größtenteils aus Deutschland und anderen europäischen Ländern, was kurze Transportwege und hohe Qualitätsstandards gewährleistet.
Ja, wie bei jedem Futterwechsel sollten Sie das neue Futter schrittweise über 7 bis 10 Tage einführen. Mischen Sie anfangs kleine Mengen Lico unter das gewohnte Futter und erhöhen Sie den Anteil täglich. Besonders bei Hunden, die bisher stark verarbeitetes Futter bekommen haben, kann die Umstellung auf hochwertigeres Futter anfangs zu weicherem Stuhl führen – das normalisiert sich aber meist nach wenigen Tagen.
Lico konzentriert sich hauptsächlich auf BARF-Menüs und Nassfutter, bietet aber auch einige Trockenfutter-Varianten und hochwertige Snacks an. Der Schwerpunkt liegt klar auf Feuchtfutter, da dies der BARF-Philosophie der Marke entspricht. Die Trockenfutter-Optionen sind begrenzt, aber qualitativ hochwertig und folgen denselben Prinzipien wie die anderen Produkte.
Lico bietet keine rassenspezifischen Rezepturen an, aber das ist auch nicht unbedingt nötig. Die Portionsgrößen lassen sich flexibel anpassen, und die Konsistenz der Nassfutter eignet sich sowohl für kleine als auch für große Hunde. Bei sehr kleinen Rassen kann es sinnvoll sein, das Futter etwas zu zerkleinern oder mit warmem Wasser zu vermischen, um die Akzeptanz zu erhöhen.
Die meisten Lico-Rezepturen sind komplett getreidefrei und verwenden stattdessen Kartoffeln, Süßkartoffeln, Gemüse und Obst als Kohlenhydratquellen. In einigen wenigen Trockenfutter-Varianten wird Reis verwendet, allerdings nur in moderaten Mengen und als leicht verdauliche Energiequelle. Für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten gibt es explizit getreidefreie Linien.
Die Haltbarkeit variiert je nach Produkttyp. BARF-Menüs sollten tiefgekühlt gelagert und innerhalb von 12 Monaten verbraucht werden. Nach dem Auftauen sind sie 2-3 Tage im Kühlschrank haltbar. Nassfutter in Dosen ist ungöffnet etwa 2-3 Jahre haltbar, nach dem Öffnen sollte es innerhalb von 2-3 Tagen verbraucht werden. Alle Haltbarkeitsdaten finden Sie auf der jeweiligen Verpackung.
Nein, Lico konzentriert sich ausschließlich auf fleischbasierte Ernährung und folgt der Philosophie, dass Hunde als Carni-Omnivoren primär Fleisch benötigen. Die Marke setzt bewusst auf hohe Fleischanteile von 60 Prozent und mehr. Wer vegetarisches oder veganes Hundefutter sucht, muss auf andere Marken ausweichen. Lico sieht artgerechte Hundeernährung als untrennbar mit hochwertigem Fleisch verbunden.
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