9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Leitwolf ist ein spezialisiertes Premium-Futter mit monoprotein-basierten Rezepturen, das sich gezielt an Hunde mit Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten richtet – ein klarer Fokus statt Massenmarkt-Ansatz.
• Der hohe Fleischanteil von 50-57 Prozent und die schonende Minimalwärme-Verarbeitung unter 100 Grad unterscheiden das Futter deutlich von herkömmlichen Marken und sorgen für bessere Nährstofferhaltung.
• Im praktischen Test mit Tierheimhündin Bella zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Kotbeschaffenheit und des Fellglanzes nach drei Wochen, bei gleichzeitig hoher Futterakzeptanz ohne Umstellungsprobleme.
• Mit täglichen Futterkosten von 1,60 bis 6 Dollar je nach Hundegröße liegt Leitwolf im oberen Preissegment, bietet aber keine Welpen- oder Seniorenrezepturen – ein Schwachpunkt für eine Premiummarke.
• Die fehlende Transparenz bei Herkunftsangaben und Zertifikaten sowie die ausschließliche Produktion in Spanien ohne detaillierte Qualitätsnachweise schwächen das Vertrauen in die beworbene Premium-Positionierung.
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Wenn Ihr Hund ständig kratzt, empfindlich auf viele Futtersorten reagiert oder Sie einfach Wert auf Transparenz und Qualität legen, könnte Leitwolf eine Überlegung wert sein. Die Marke wurde 2021 in Deutschland gegründet und hat sich seitdem einen Namen im Premium-Segment gemacht – vor allem bei Haltern, die nach monoprotein-basierten und naturnahen Rezepturen suchen.
Leitwolf wurde 2021 von der Leitwolf GmbH in Hattersheim bei Frankfurt ins Leben gerufen. Die Marke verfolgt eine klare Philosophie: Hunde sollen so natürlich wie möglich ernährt werden – orientiert an der Ernährung ihrer Vorfahren, den Wölfen. Dieses Konzept nennt Leitwolf das „Perfekte-Beute-Prinzip”.
Im Mittelpunkt steht die Idee, dass Hunde artgerecht gefüttert werden sollten: viel Fleisch, kein Getreide, möglichst wenig Verarbeitung. Leitwolf setzt auf Minimalwärme-Technologie, bei der das Futter schonend unter 100 Grad gegart wird, um Nährstoffe und Geschmack zu bewahren. Das klingt erst mal gut – und unterscheidet sich tatsächlich von vielen Massenmarken, die mit hohen Temperaturen arbeiten.
Die Marke betont außerdem, dass sie ausschließlich lebensmitteltaugliche Zutaten verwendet und auf künstliche Zusätze, Gentechnik und Getreide verzichtet. Das Sortiment ist bewusst klein gehalten: drei Hauptsorten für erwachsene Hunde – Ente, Pferd und Fisch – sowie einige Snacks. Jede Sorte enthält nur eine tierische Proteinquelle, was besonders für Allergiker interessant ist.
Leitwolf richtet sich klar an gesundheitsbewusste Halter, die bereit sind, für Qualität mehr zu zahlen. Die Marke ist vor allem in Deutschland und ausgewählten EU-Ländern erhältlich – in den USA gibt es sie offiziell nicht. Der Vertrieb läuft über spezialisierte Zoofachgeschäfte und den eigenen Onlineshop.
Was die Reputation angeht: Leitwolf ist noch relativ jung, hat aber bisher keine Rückrufe oder größere Skandale zu verzeichnen. Die Kundenbewertungen sind überwiegend positiv, vor allem was Verträglichkeit und Akzeptanz betrifft. Allerdings fehlen unabhängige Zertifikate und detaillierte Transparenzberichte – dazu später mehr.
| Preis pro Kilogramm | 75-85 Euro pro 12,5 kg Sack (ca. 6-6,80 Euro pro Kilogramm) |
| Hauptproteinquelle | Monoprotein-Rezepturen: Ente, Pferd oder Fisch (je nach Sorte) |
| Nebenerzeugnisse | Keine tierischen Nebenerzeugnisse – nur lebensmitteltaugliche Zutaten |
| AAFCO-Konformität | Ja – erfüllt AAFCO-Nährwertprofile für erwachsene Hunde |
| Rezepturoptionen | Drei Hauptsorten (Ente, Pferd, Fisch) – keine speziellen Welpen- oder Seniorenrezepturen |
| Verfügbarkeit | Deutschland und ausgewählte EU-Länder – nicht offiziell in den USA erhältlich |
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Jetzt wird es konkret. Was ist wirklich drin in Leitwolf? Ich schaue mir die Zutatenliste genauer an – denn hier zeigt sich, ob die Versprechen der Marke auch in der Praxis eingehalten werden.
Leitwolf wirbt mit einem Fleischanteil von mindestens 50 Prozent. Bei der Sorte Ente sind es 51 Prozent (27 Prozent frisches Entenfleisch, 18 Prozent getrocknete Ente, 6 Prozent Entenfett), bei Fisch sogar 57 Prozent. Das ist im Vergleich zu vielen handelsüblichen Marken deutlich höher – und ein echter Pluspunkt.
Die Fleischquellen sind klar benannt und stammen jeweils aus einer einzigen Tierart pro Rezeptur. Das macht Leitwolf zu einer guten Wahl für Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten. Wenn Ihr Hund zum Beispiel auf Huhn reagiert, können Sie problemlos auf Pferd oder Fisch ausweichen.
Als Hauptkohlenhydrat setzt Leitwolf auf Kartoffeln (rund 30 Prozent) – eine gut verträgliche Alternative zu Getreide. Dazu kommen Erbsen, die ebenfalls als Proteinquelle dienen. Beide Zutaten sind für die meisten Hunde gut verdaulich und lösen seltener Allergien aus als Weizen oder Mais.
Was mir gefällt: Es gibt keine Füllstoffe wie Sojaschrot oder billiges Getreide. Die Kohlenhydrate sind funktional und tragen zur Energieversorgung bei, ohne den Verdauungstrakt unnötig zu belasten.
Leitwolf setzt auf eine Kräuter-, Beeren- und Gemüsemischung, die unter anderem Ginseng, Brennnessel, Löwenzahn und verschiedene Beeren enthält. Diese Zutaten sollen antioxidativ wirken und das Immunsystem unterstützen. Ob die Mengen ausreichen, um einen echten Effekt zu erzielen, ist schwer zu sagen – aber zumindest ist die Idee dahinter sinnvoll.
Außerdem ist Lachsöl enthalten, das Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren liefert. Das kann sich positiv auf Haut und Fell auswirken. Als Präbiotikum wird MOS (Mannanoligosaccharide) zugesetzt, das die Darmgesundheit fördern soll.
Als Konservierungsmittel kommt natürlicher Rosmarinextrakt zum Einsatz – keine künstlichen Zusätze, was im Premium-Segment Standard sein sollte, aber leider nicht immer der Fall ist.
Was ich vermisse, sind Glucosamin und Chondroitin – Inhaltsstoffe, die gerade bei älteren oder großen Hunden die Gelenkgesundheit unterstützen können. Auch detaillierte Angaben zur Herkunft der Zutaten fehlen. Leitwolf spricht von „hochwertigen Zutaten”, aber konkrete Lieferanten oder Länder werden nicht genannt. Für eine Premiummarke, die Transparenz betont, ist das ein Schwachpunkt.
Insgesamt ist die Zutatenliste aber klar und übersichtlich – keine langen Listen mit unaussprechbaren Zusätzen, sondern eine fokussierte Rezeptur mit nachvollziehbaren Komponenten.
Schauen wir uns die Zahlen an. Wie sieht die Nährstoffverteilung aus, und erfüllt Leitwolf die offiziellen Standards für Hundefutter?
Die Proteingehalte liegen je nach Sorte zwischen 27 und 29 Prozent. Das ist solide, aber nicht außergewöhnlich hoch. Zum Vergleich: Viele Premium-Marken wie Orijen oder Acana liegen bei über 35 Prozent. Für die meisten erwachsenen Hunde ist das aber völlig ausreichend – vor allem, wenn die Proteinquelle hochwertig ist, wie hier.
Der Fettgehalt bewegt sich zwischen 15 und 17 Prozent – ein moderater Wert, der für aktive Hunde gut passt. Für sehr energiegeladene oder arbeitende Hunde könnte es etwas mehr sein, aber für den durchschnittlichen Familienhund ist das eine gute Balance.
Die Kohlenhydrate machen schätzungsweise 28 bis 32 Prozent aus (Leitwolf gibt keine exakten Werte an, aber man kann sie aus der Zusammensetzung ableiten). Das ist für ein getreidefreies Futter normal – Kartoffeln und Erbsen liefern die nötige Energie.
Die Energiedichte liegt bei etwa 3.500 bis 3.600 kcal pro Kilogramm. Das ist im mittleren Bereich – weder besonders kalorienreich noch besonders kalorienarm. Für einen aktiven 15-Kilo-Hund bedeutet das etwa 250 Gramm Futter pro Tag, was Kosten von rund 1,60 bis 1,90 Dollar entspricht.
Leitwolf gibt an, die AAFCO-Nährwertprofile für erwachsene Hunde zu erfüllen. Das bedeutet, dass das Futter theoretisch als Alleinfutter geeignet ist. Allerdings gibt es keine Hinweise auf offizielle Fütterungsstudien, die das belegen – ein Punkt, den ich bei einer Premiummarke gerne sehen würde.
Insgesamt ist die Nährstoffzusammensetzung ausgewogen und funktional, aber nicht außergewöhnlich. Leitwolf erfüllt die Anforderungen, setzt aber keine neuen Maßstäbe.
Leitwolf ist kein Futter für jeden Hund. Die Marke hat eine klare Zielgruppe – und das ist auch gut so. Schauen wir uns an, wer davon profitiert und wer besser eine andere Option wählt.
Wenn Ihr Hund auf bestimmte Proteine oder Getreide reagiert, ist Leitwolf eine hervorragende Wahl. Die monoprotein-basierten Rezepturen machen es einfach, Allergene zu identifizieren und zu vermeiden. Besonders die Sorte Pferd ist interessant, da Pferdefleisch eine seltene Proteinquelle ist und von vielen allergischen Hunden gut vertragen wird.
Auch für empfindliche Mägen ist Leitwolf gut geeignet. Die schonende Zubereitung und die übersichtliche Zutatenliste sorgen dafür, dass das Futter leicht verdaulich ist. Viele Halter berichten von festeren Kothaufen und weniger Blähungen nach der Umstellung.
Leitwolf ist als Alleinfutter für erwachsene Hunde konzipiert – egal ob klein, mittelgroß oder groß. Die Krokettengröße ist einheitlich, nicht rassenspezifisch angepasst. Das kann für sehr kleine oder sehr große Hunde unpraktisch sein, funktioniert aber für die meisten gut.
Leitwolf bietet keine speziellen Welpen- oder Seniorenrezepturen. Die Marke gibt zwar an, dass das Futter für alle Lebensphasen geeignet ist, aber ich würde das mit Vorsicht genießen. Welpen haben einen höheren Bedarf an Kalzium und Phosphor, und Senioren profitieren oft von zusätzlichem Glucosamin für die Gelenke – beides fehlt hier.
Wenn Sie einen Welpen oder einen älteren Hund haben, würde ich empfehlen, mit Ihrem Tierarzt zu sprechen, bevor Sie auf Leitwolf umstellen. Es kann funktionieren, aber es gibt passendere Optionen auf dem Markt.
Für Hunde mit extrem hohem Energiebedarf – etwa Schlittenhunde oder Agility-Champions – könnte Leitwolf etwas zu mager sein. Der Fettgehalt von 15 bis 17 Prozent ist für normale Aktivitätslevel ideal, aber für Hochleistungshunde gibt es kalorienreichere Alternativen.
Ein praktisches Problem: Leitwolf ist in den USA offiziell nicht erhältlich. Wenn Sie dort leben, müssten Sie auf Importeure zurückgreifen, was das Futter noch teurer macht – und die Lieferkette unsicherer.
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Die beste Zutatenliste nützt nichts, wenn der Hund das Futter verweigert. Also: Wie schmeckt Leitwolf?
Die überwiegende Mehrheit der Rückmeldungen ist positiv. Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen – selbst wählerische Esser. Die Sorte Ente wird besonders oft gelobt, aber auch Pferd und Fisch kommen gut an.
Was mir auffällt: Es gibt kaum Berichte über Futterverweigerung. Das ist ein gutes Zeichen und deutet darauf hin, dass Leitwolf geschmacklich überzeugt.
Einige Halter beschreiben den Geruch als intensiver als bei anderen Marken – was an dem hohen Fleischanteil liegen dürfte. Das ist kein Nachteil, kann aber für empfindliche Nasen gewöhnungsbedürftig sein. Die Kroketten selbst sind mittelgroß und haben eine feste Konsistenz.
Die meisten Hunde gewöhnen sich schnell an Leitwolf. Halter berichten von einer unkomplizierten Umstellung – oft innerhalb weniger Tage. Das spricht für die gute Verdaulichkeit.
Ein Tipp: Wenn Ihr Hund bisher sehr kohlenhydratlastiges Futter bekommen hat, sollten Sie die Umstellung langsam angehen. Das hohe Fleischverhältnis kann anfangs zu weicherem Kot führen, bis sich der Verdauungstrakt angepasst hat.
Leitwolf ist teuer. Kein Zweifel. Die Frage ist: Bekommt man genug für sein Geld?
Ein 12,5-Kilo-Sack kostet je nach Sorte zwischen 75 und 85 Euro – das entspricht etwa 2,70 bis 3,10 Dollar pro Pfund. Für einen 30-Pfund-Hund liegen die täglichen Futterkosten bei etwa 1,60 bis 1,90 Dollar. Für einen 100-Pfund-Hund sind es 5 bis 6 Dollar pro Tag.
Im Vergleich: Massenmarken wie Purina oder Hill’s kosten etwa die Hälfte. Andere Premium-Marken wie Orijen oder Acana liegen in einem ähnlichen Preissegment, bieten aber teilweise höhere Proteinwerte.
Leitwolf punktet mit hochwertigen Zutaten, schonender Verarbeitung und einer klaren Rezeptur ohne Füllstoffe. Für Halter von Allergikerhunden ist das Futter oft eine Erleichterung – und kann langfristig sogar Tierarztkosten sparen, wenn der Hund endlich beschwerdefrei ist.
Allerdings gibt es auch Abstriche: keine Welpen- oder Seniorenrezepturen, keine Glucosamin-Zusätze, und die Transparenz könnte besser sein. Für den Preis würde ich mir mehr Details zur Herkunft der Zutaten und unabhängige Zertifikate wünschen.
Wenn Sie einen Hund mit Futtermittelallergien haben, ist Leitwolf sein Geld wert. Die Qualität stimmt, und die monoprotein-basierten Rezepturen sind schwer zu finden. Für einen gesunden Hund ohne besondere Anforderungen gibt es aber günstigere Alternativen, die ähnlich gute Ergebnisse liefern.
Übrigens: Leitwolf bietet ein Sammelprogramm an, bei dem Sie bis zu 20 Prozent Rabatt bekommen können – das macht das Futter etwas erschwinglicher, wenn Sie langfristig dabei bleiben.
Wie und wo wird Leitwolf hergestellt? Und wie verlässlich sind die Qualitätsstandards?
Leitwolf wird in Spanien produziert, in Zusammenarbeit mit Platinum – einer etablierten Marke im Premium-Segment. Die Produktion erfolgt in spezialisierten Anlagen, die auf schonende Verarbeitung ausgelegt sind.
Was mir fehlt: genaue Adressen der Produktionsstätten und Details zu den Lieferanten. Für eine Marke, die Transparenz betont, ist das enttäuschend.
Leitwolf gibt an, DNA-Tests für Fleischzutaten durchzuführen, um die Echtheit der Proteine zu garantieren. Das ist ein Pluspunkt – aber es gibt keine veröffentlichten Zertifikate oder Audit-Berichte, die das belegen.
Auch fehlen Angaben zu Chargenkontrollen, Schadstofftests oder unabhängigen Labortests. Für eine Premiummarke würde ich erwarten, dass solche Informationen öffentlich zugänglich sind.
Positiv: Es gibt keine bekannten Rückrufe oder Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit Leitwolf. Die Marke scheint sauber zu arbeiten – aber ohne unabhängige Kontrollen bleibt ein gewisses Restrisiko.
Wie steht Leitwolf zu Umwelt- und Tierschutz?
Leitwolf betont, dass sie umweltfreundliche Praktiken in Produktion und Verpackung verfolgen. Konkrete Details – etwa zu CO2-Emissionen, Recycling-Quoten oder Verpackungsmaterialien – fehlen aber.
Die Verpackung ist eine Standard-Plastiktüte, die nicht besonders nachhaltig wirkt. Hier gibt es Raum für Verbesserungen – etwa durch kompostierbare oder recycelbare Materialien.
Leitwolf gibt an, auf Tierwohl zu achten und nur lebensmitteltaugliche Zutaten zu verwenden. Ob das Fleisch aus artgerechter Haltung stammt, wird aber nicht explizit erwähnt. Auch gibt es keine Zertifikate wie „Certified Humane” oder ähnliches.
Die Marke unterstützt angeblich Tierschutzorganisationen, aber auch hier fehlen konkrete Angaben. Welche Projekte, mit welchem Budget? Das bleibt unklar.
Insgesamt wirkt Leitwolf bemüht, aber die Transparenz lässt zu wünschen übrig. Für eine Premiummarke, die Wert auf Ethik legt, würde ich mir mehr Offenheit wünschen.
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Ich arbeite in einem Tierheim, und wir testen regelmäßig verschiedene Futtersorten mit unseren Hunden – um herauszufinden, was wirklich funktioniert und was nur Marketing ist. Für diesen Test habe ich Leitwolf mit Bella ausprobiert, einer fünfjährigen Mischlingshündin, die uns vor ein paar Monaten als Fundhund gebracht wurde.
Bella ist eine mittelgroße Hündin, etwa 18 Kilo schwer, mit kurzem, drahtigem Fell und einer etwas zurückhaltenden Art. Sie hat keine bekannten gesundheitlichen Probleme, aber ihr Fell war bei ihrer Ankunft stumpf und sie neigte zu leicht weichem Kot – nichts Dramatisches, aber auch nicht optimal. Außerdem war sie anfangs ziemlich wählerisch beim Fressen, was bei Tierheimhunden nicht ungewöhnlich ist.
Wir haben Bella schrittweise von ihrem bisherigen Futter auf Leitwolf (Sorte Ente) umgestellt. Die ersten beiden Tage hat sie das neue Futter zögerlich angenommen – sie hat es beschnuppert, ein paar Brocken gefressen, dann aber den Rest stehen gelassen. Am dritten Tag hat sie dann aber die ganze Portion aufgefressen, und ab da gab es keine Probleme mehr.
Was mir auffiel: Der Geruch des Futters war deutlich intensiver als bei dem, was wir sonst verwenden. Bella schien das aber nicht zu stören – im Gegenteil, sie wirkte neugieriger als sonst.
Nach der ersten Woche war klar: Bella mochte das Futter. Sie fraß ihre Portionen zuverlässig auf, ohne dass wir sie ermutigen mussten. Das war eine angenehme Veränderung, denn vorher hatte sie oft das Interesse verloren und ihr Napf blieb halb voll stehen.
Nach etwa zwei Wochen bemerkte ich eine Veränderung bei ihrem Kot: er war fester und gleichmäßiger als vorher. Das war ein klarer Pluspunkt. Ihr Fell wirkte nach drei Wochen etwas glänzender – nicht dramatisch, aber spürbar. Eine Kollegin bemerkte es ebenfalls, also bildete ich mir das nicht ein.
Was die Energie angeht: Bella war weder auffallend lebhafter noch ruhiger. Sie blieb im Grunde die gleiche – ein bisschen zurückhaltend, aber freundlich und aufmerksam. Keine großen Veränderungen, aber das ist auch in Ordnung.
Im Alltag war Leitwolf unkompliziert. Die Kroketten waren für Bella gut zu kauen, und die Fütterung verlief ohne Zwischenfälle. Die Menge, die sie brauchte, entsprach etwa den Empfehlungen auf der Packung – kein übermäßiger Verbrauch, aber auch keine Einsparungen.
Insgesamt war meine Erfahrung mit Bella und Leitwolf positiv, aber nicht spektakulär. Das Futter hat das getan, was es sollte: es hat sie satt gemacht, war gut verträglich und hat zu leichten Verbesserungen bei Fell und Verdauung geführt. Für einen Hund mit empfindlichem Magen oder Allergien könnte der Unterschied noch deutlicher ausfallen – bei Bella war es eine solide, zuverlässige Option.
Ich habe mir Hunderte von Nutzerbewertungen angesehen – von deutschen Händlerseiten bis hin zu Leitwolfs eigener Feedback-Plattform. Hier ist, was andere Halter berichten.
Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 von 5 Sternen – das ist beeindruckend. Die meisten Halter loben die Verträglichkeit, die Akzeptanz und die sichtbaren Verbesserungen bei Fell und Verdauung.
Typische Kommentare:
Die wenigen negativen Bewertungen drehen sich meist um den Preis oder um Verpackungsprobleme (fehlender Zip-Verschluss). Vereinzelt gibt es Berichte über Hunde, die das Futter nicht mochten – aber das ist bei jedem Futter so.
Ein paar Halter bemängeln auch, dass es keine Welpen- oder Seniorenrezepturen gibt. Das ist ein berechtigter Punkt.
Interessant sind die Berichte von Haltern, die Leitwolf seit mehreren Jahren füttern. Sie berichten von konstanter Qualität und anhaltender Akzeptanz. Das spricht für die Marke – viele Hunde werden mit der Zeit wählerisch, aber hier scheint das seltener der Fall zu sein.
Wie schneidet Leitwolf im direkten Vergleich ab? Ich habe die Marke mit einigen Mitbewerbern verglichen.
Caneo ist ebenfalls eine deutsche Marke, die auf getreidefreie Rezepturen setzt – allerdings deutlich günstiger (etwa 2,90 bis 5,50 Dollar pro Pfund). Der große Unterschied: Caneo verwendet gemischte Proteinquellen und teils tierische Nebenerzeugnisse, während Leitwolf auf Monoprotein und reines Fleisch setzt.
Caneo hatte 2023 zudem einen Rückruf wegen defekter Dosen – das schadet dem Vertrauen. Leitwolf ist teurer, aber transparenter und bisher ohne Zwischenfälle. Wenn Sie einen Hund mit Allergien haben, würde ich Leitwolf vorziehen. Für gesunde Hunde ohne besondere Anforderungen kann Caneo eine günstige Alternative sein. Unsicher, ob Leitwolf oder Caneo die richtige Wahl ist? Lesen Sie unseren ausführlichen hundefutter von Caneo Test.
Orijen und Acana sind kanadische Premium-Marken mit noch höheren Proteinwerten (35 bis 40 Prozent). Sie sind ähnlich teuer wie Leitwolf, bieten aber eine größere Produktpalette – inklusive Welpen- und Seniorenrezepturen.
Der Vorteil von Leitwolf: die Monoprotein-Rezepturen sind für Allergiker einfacher zu handhaben. Orijen und Acana mischen oft mehrere Proteine, was für empfindliche Hunde problematisch sein kann.
Royal Canin und Hill’s sind wissenschaftlich fundierte Marken mit Veterinär-Rezepturen. Sie sind günstiger als Leitwolf und bieten spezielle Diäten für nahezu jedes gesundheitliche Problem.
Allerdings setzen sie oft auf Getreide und Nebenerzeugnisse – was für Allergiker weniger ideal ist. Wenn Ihr Hund eine spezifische Erkrankung hat (etwa Nierenprobleme), sind Royal Canin oder Hill’s die bessere Wahl. Für Allergiker und empfindliche Hunde ist Leitwolf überlegen.
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Leitwolf ist ideal für erwachsene Hunde mit Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten. Die monoprotein-basierten Rezepturen machen es einfach, Allergene zu identifizieren und zu meiden. Auch für Hunde mit empfindlichem Magen ist das Futter eine gute Wahl – die schonende Verarbeitung und die übersichtliche Zutatenliste sorgen für leichte Verdaulichkeit.
Das Futter ist für alle Rassen und Größen geeignet, solange der Hund ausgewachsen ist. Für Welpen und Senioren gibt es passendere Alternativen, da Leitwolf keine speziellen Rezepturen für diese Lebensphasen anbietet.
Wenn Sie einen sehr aktiven oder arbeitenden Hund haben, könnte der Fettgehalt etwas niedrig sein – hier gibt es kalorienreichere Optionen auf dem Markt. Für den durchschnittlichen Familienhund ist Leitwolf aber eine solide Wahl.
Leitwolf ist ein hochwertiges, durchdachtes Hundefutter, das vor allem für Allergiker und empfindliche Hunde eine echte Erleichterung sein kann. Die monoprotein-basierten Rezepturen, der hohe Fleischanteil und die schonende Verarbeitung sind klare Stärken. Die Akzeptanz ist hoch, die Verträglichkeit ebenfalls – und viele Halter berichten von sichtbaren Verbesserungen bei Fell, Verdauung und allgemeinem Wohlbefinden.
Aber: Leitwolf ist teuer, und nicht jeder Hund braucht ein solches Spezialfutter. Für einen gesunden Hund ohne Allergien gibt es günstigere Alternativen, die ähnlich gute Ergebnisse liefern. Auch die fehlende Transparenz bei Herkunft und Zertifikaten ist ein Schwachpunkt – für eine Premiummarke würde ich mir hier mehr Offenheit wünschen.
Würde ich Leitwolf für meinen eigenen Hund kaufen? Wenn er Allergien oder Unverträglichkeiten hätte – ja, definitiv. Das Futter macht, was es verspricht, und die Qualität stimmt. Für einen Hund ohne besondere Anforderungen würde ich aber wahrscheinlich eine günstigere Option wählen – oder zumindest genau abwägen, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Ja – aber mit der Einschränkung, dass es vor allem für Hunde mit Futtermittelallergien oder empfindlichem Magen Sinn macht. Für alle anderen ist es eine gute, aber nicht zwingend notwendige Wahl.
Insgesamt ist Leitwolf ein solides Premium-Futter mit klaren Stärken – aber auch mit Raum für Verbesserungen. Wenn Sie bereit sind, den Preis zu zahlen, und Ihr Hund zu den empfindlichen Kandidaten gehört, ist Leitwolf eine Überlegung wert. Für den Durchschnittshund gibt es aber auch andere gute Optionen in dieser Preisklasse.
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Ja, Leitwolf ist komplett getreidefrei. Als Kohlenhydratquelle werden ausschließlich Kartoffeln und Erbsen verwendet. Es gibt kein Weizen, Mais, Reis oder andere Getreidesorten in den Rezepturen. Das macht das Futter besonders für Hunde mit Getreideallergien oder -unverträglichkeiten geeignet.
Monoprotein bedeutet, dass jede Sorte nur eine einzige tierische Proteinquelle enthält. Die Sorte Ente enthält beispielsweise ausschließlich Entenfleisch, die Sorte Pferd nur Pferdefleisch. Das erleichtert es erheblich, Allergene zu identifizieren und zu vermeiden, wenn Ihr Hund auf bestimmte Proteine reagiert.
Der hohe Preis erklärt sich durch mehrere Faktoren: den hohen Fleischanteil von über 50 Prozent, die schonende Minimalwärme-Verarbeitung unter 100 Grad, die Verwendung lebensmitteltauglicher Zutaten und die speziellen Monoprotein-Rezepturen. Außerdem ist Leitwolf eine kleine, deutsche Premiummarke mit entsprechend höheren Produktionskosten als Massenmarken.
Leitwolf gibt zwar an, dass das Futter für alle Lebensphasen geeignet ist, aber es gibt keine speziellen Welpenrezepturen. Welpen haben einen höheren Bedarf an Kalzium, Phosphor und anderen Nährstoffen. Ich würde empfehlen, vor der Verwendung bei Welpen mit Ihrem Tierarzt zu sprechen und gegebenenfalls auf speziell entwickelte Welpenfutter zurückzugreifen.
Die Sorte Pferd ist oft die beste Wahl für Allergikerhunde, da Pferdefleisch eine seltene Proteinquelle ist, auf die nur wenige Hunde reagieren. Wenn Ihr Hund noch nie Pferdefleisch hatte, ist die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion sehr gering. Alternativ kann auch Fisch eine gute Option sein, falls Ihr Hund nicht auf Meeresfrüchte allergisch ist.
Ja, eine schrittweise Umstellung über 7-10 Tage ist empfehlenswert. Beginnen Sie mit 25 Prozent Leitwolf und 75 Prozent altes Futter, steigern Sie alle 2-3 Tage den Leitwolf-Anteil. Das ist besonders wichtig, wenn Ihr Hund bisher sehr kohlenhydratlastiges Futter bekommen hat, da der hohe Fleischanteil anfangs zu weicherem Kot führen kann.
Grundsätzlich ja, aber Leitwolf bietet nur eine einheitliche Krokettengröße für alle Rassen. Für sehr kleine Hunde (unter 5 kg) könnten die Kroketten etwas zu groß sein. Die meisten kleinen bis mittelgroßen Hunde kommen aber gut damit zurecht. Bei Bedarf können Sie die Kroketten auch etwas einweichen.
Leitwolf wird in Spanien produziert, in Zusammenarbeit mit Platinum. Die Produktion erfolgt in spezialisierten Anlagen mit schonender Verarbeitung. Obwohl es eine deutsche Marke ist, findet die Herstellung also nicht in Deutschland statt, was für manche Halter ein wichtiger Punkt sein könnte.
Nein, Leitwolf ist offiziell nicht in den USA erhältlich. Der Vertrieb beschränkt sich auf Deutschland und ausgewählte EU-Länder. Wenn Sie in den USA leben und Interesse haben, müssten Sie über Importeure gehen, was das Futter noch teurer macht und die Verfügbarkeit unsicher ist.
Unopened hält Leitwolf etwa 12-18 Monate, das genaue Datum steht auf der Verpackung. Nach dem Öffnen sollte das Futter innerhalb von 6-8 Wochen aufgebraucht werden. Da die Verpackung keinen Zip-Verschluss hat, empfiehlt es sich, das Futter in einem luftdichten Behälter zu lagern, um Frische und Geschmack zu bewahren.
Wenn der Durchfall durch Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten verursacht wird, kann Leitwolf durchaus helfen. Die monoprotein-basierten Rezepturen und die schonende Verarbeitung machen das Futter sehr verträglich. Bei akutem Durchfall sollten Sie aber zunächst Ihren Tierarzt konsultieren, um andere Ursachen auszuschließen.
Nein, Leitwolf verwendet natürlichen Rosmarinextrakt als Konservierungsmittel. Es gibt keine künstlichen Zusätze, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker. Das ist ein klarer Pluspunkt für Halter, die Wert auf natürliche Ernährung legen und künstliche Zusätze vermeiden möchten.
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