Landfleisch hundefutter test - Dogwooff

Landfleisch hundefutter test

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!

hundefutter von Landfleisch
Bild von Friederike Bergmann

Friederike Bergmann

Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin

Hauptpunkte der Review

• Das Nassfutter überzeugt mit 67-71% Fleischanteil und transparenten Zutatenlisten, während das Trockenfutter mit nur 23% Fleisch und Mais weniger beeindruckt.

Regionale deutsche Produktion in Hückeswagen mit kurzen Lieferketten, jedoch fehlen wichtige Zertifizierungen wie ISO oder HACCP zur Qualitätssicherung.

Ideal für ausgewachsene Hunde und Senioren mit normalem Aktivitätslevel, weniger geeignet für Welpen oder sehr aktive Arbeitshunde wegen moderatem Fettgehalt.

Hypoallergene Varianten mit Ziege, Pferd und Kamel bieten echte Alternativen für Allergiker-Hunde, was nicht alle Konkurrenten anbieten können.

Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt beim Nassfutter, täglich etwa 6 Dollar für einen 30-Pfund-Hund – teurer als Supermarktfutter, aber günstiger als Premium-Boutique-Marken.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Vorteile

Nachteile

Zutatenqualität

Nährwert

Preis-Leistungs-Verhältnis

Verdaulichkeit

Zuverlässigkeit

3.8/5
3.5/5
3.7/5
4/5
3.2/5
Meine Gesamtbewertung
0 /5

Inhoudsopgave

Wenn Sie auf der Suche nach einem Hundefutter sind, das mit regionaler Produktion und klarer Deklaration wirbt, stolpern Sie früher oder später über LandFleisch. Die Marke aus Deutschland hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht – vor allem bei Haltern, die Wert auf nachvollziehbare Zutaten und einen hohen Fleischanteil legen. Doch zwischen Marketingversprechen und tatsächlicher Qualität liegen manchmal Welten. Deshalb schauen wir uns in diesem Review an, was wirklich im Napf landet.

Wofür steht die Marke LandFleisch?

LandFleisch wird von der Dr. Alder’s Tiernahrung GmbH produziert und seit 2010 über die Landfleisch Tiernahrung LFT GmbH vertrieben. Die Marke setzt auf eine klare Philosophie: naturnahe Ernährung mit Zutaten aus der Region, verarbeitet in Deutschland. Das klingt erstmal sympathisch – und tatsächlich hebt sich LandFleisch durch einige Punkte von der Masse ab.

Kernwerte und Markenphilosophie

Die Marke wirbt mit “Landleben – eine gute Idee setzt sich natürlich durch”. Dahinter steckt die Idee, Hunden ein Geschmackserlebnis zu bieten, das an die natürliche Ernährung erinnert. LandFleisch legt Wert auf kurze Lieferketten, um CO₂-Emissionen zu reduzieren, und bezieht Fleisch aus zertifizierten deutschen Schlachtbetrieben. Die Rohstoffe sollen Lebensmittelqualität haben – ein Argument, das viele Halter überzeugt.

Was mir positiv auffällt: Die Marke verzichtet nach eigenen Angaben auf Tierversuche, künstliche Farb- und Aromastoffe sowie Konservierungsmittel. Auch Soja und gentechnisch verändertes Pflanzenmaterial sind tabu. Das sind Punkte, die für viele Hundebesitzer kaufentscheidend sind.

Transparenz und Unternehmensstruktur

Die Produktion findet in Hückeswagen, Nordrhein-Westfalen, statt. Die Marke gibt an, bis zu 98 % der Zutaten offen zu deklarieren – ein hoher Wert im Vergleich zu vielen Konkurrenten. Allerdings fehlen öffentlich zugängliche Zertifizierungen wie ISO, HACCP oder AAFCO, was für manche Käufer ein Manko sein könnte. Auch die genaue Gründungsgeschichte und Details zur Unternehmensführung bleiben etwas im Dunkeln.

Was die Marke auszeichnet, ist die klare Positionierung im mittleren bis gehobenen Preissegment. LandFleisch richtet sich an Halter, die mehr wollen als Supermarkt-Standardfutter, aber nicht unbedingt das teuerste Premiumfutter kaufen möchten. Diese Balance zwischen Qualität und Preis ist das Herzstück der Marke.

Preis pro Kilogramm Nassfutter: 7,20-8,40 €, Trockenfutter: 5,70 €
Hauptproteinquelle Rind, Geflügel, Lamm, Pansen, Fisch (67-71% im Nassfutter, 23% im Trockenfutter)
Nebenerzeugnisse Herz, Lunge, Leber, Nieren, Pansen in Lebensmittelqualität
AAFCO-Konformität Keine öffentliche AAFCO-Zertifizierung, orientiert sich an deutschen Futtermittelstandards
Rezepturoptionen Große Sortenvielfalt: Rind, Geflügel, Lamm, Ente, Fisch, hypoallergene Varianten mit Ziege/Pferd/Kamel, Junior-Linien
Verfügbarkeit Deutschland, Online-Shops und Tierfachmärkte

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Was steckt wirklich im Futter? Zutatenliste unter der Lupe

Die Zutatenliste ist das A und O bei der Beurteilung eines Hundefutters. Bei LandFleisch gibt es sowohl Licht als auch Schatten – je nachdem, welche Produktlinie man sich anschaut.

Hauptzutaten und Fleischanteil

LandFleisch bietet vor allem Nassfutter mit einem beachtlichen Fleischanteil von 67 bis 71 % in den meisten Sorten. Das ist deutlich mehr als bei vielen Mitbewerbern. Die Fleischquellen sind klar benannt: Rind, Geflügel, Lamm, Pansen oder Fisch. Auch die tierischen Nebenerzeugnisse werden transparent aufgeschlüsselt – laut Hersteller handelt es sich dabei um Herz, Lunge, Leber, Nieren und Pansen, also hochwertige Innereien, die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind.

Das Trockenfutter fällt hingegen etwas ab: Hier liegt der Fleischanteil bei etwa 23 %, ergänzt durch pflanzliche Proteine. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Zudem enthält das Trockenfutter teilweise Mais, was bei sensiblen Hunden zu Unverträglichkeiten führen kann.

Kohlenhydratquellen und Füllstoffe

Im Nassfutter kommen hauptsächlich Reis und Kartoffeln zum Einsatz – beides gut verträgliche Kohlenhydratquellen. Einige Sorten enthalten auch Gemüse wie Karotten oder Äpfel, die Vitamine und Ballaststoffe liefern. Im Trockenfutter wird neben Reis auch Mais verwendet, was nicht jeder Halter gerne sieht. Mais ist zwar nicht per se schlecht, aber er ist ein häufiger Auslöser für Allergien und wird oft als günstiger Füllstoff eingesetzt.

Zusatzstoffe und Vitamine

LandFleisch setzt auf natürliche Zusätze wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die Haut und Fell unterstützen, sowie Biotin. Die Vitamine und Mineralstoffe sind individuell aufgelistet – ein Pluspunkt für die Transparenz. Allerdings fehlen bei einigen Produkten genaue Angaben zum Calciumgehalt, was für Halter von Welpen oder großen Rassen wichtig sein kann.

Was fehlt oder irritiert?

Obwohl die Marke mit Transparenz wirbt, gibt es ein paar Unklarheiten. Auf der Verpackung steht oft nur “tierische Nebenerzeugnisse”, ohne dass die genaue Zusammensetzung direkt ersichtlich ist. Diese Information findet sich zwar auf der Website, aber nicht jeder Käufer schaut dort nach. Zudem werden die genauen Prozentsätze einzelner Organe nicht immer genannt – bei einem Futter, das sich als besonders offen präsentiert, wäre das wünschenswert.

Nicht sicher, ob Sie sich zwischen LandFleisch und einer anderen Marke entscheiden sollen? Lesen Sie hier unseren hundefutter von Tikaani Test.

Nährstoffzusammensetzung: Was liefert das Futter?

Die Nährstoffzusammensetzung entscheidet darüber, ob ein Futter den Bedarf eines Hundes deckt. LandFleisch bewegt sich hier im soliden Mittelfeld – mit Stärken im Nassfutter und leichten Schwächen im Trockenfutter.

Proteingehalt und -qualität

Das Nassfutter liefert im Durchschnitt 10,5 % Rohprotein (bezogen auf die Frischmasse). Das liegt am oberen Ende der Skala für Nassfutter und ist ein gutes Zeichen. Die Proteine stammen hauptsächlich aus Fleisch und Innereien, was eine hohe biologische Wertigkeit verspricht. Beim Trockenfutter sind es etwa 23 % Rohprotein – akzeptabel, aber nicht herausragend.

Fettgehalt und Energiedichte

Mit 7,5 % Rohfett im Nassfutter liegt LandFleisch im unteren Bereich. Das macht das Futter geeignet für Hunde, die zu Übergewicht neigen oder wenig aktiv sind. Für sehr sportliche oder arbeitende Hunde könnte der Fettgehalt allerdings zu niedrig sein. Das Trockenfutter enthält etwa 9,5 % Fett – auch hier eher moderat.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Der Rohaschegehalt liegt bei etwa 2,6 % – ein durchschnittlicher Wert. Positiv ist, dass Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Biotin zugesetzt werden, was Haut, Fell und Immunsystem zugutekommen kann. Allerdings fehlen bei einigen Produkten detaillierte Angaben zu Calcium und Phosphor, was für Welpen und große Rassen wichtig wäre.

Erfüllt LandFleisch die Ernährungsstandards?

LandFleisch wird als Alleinfuttermittel deklariert, was bedeutet, dass es alle notwendigen Nährstoffe liefern soll. Die Marke orientiert sich an den deutschen Futtermittelstandards. Allerdings fehlen öffentlich zugängliche AAFCO-Zertifizierungen oder unabhängige Laborberichte, die dies bestätigen. Für die meisten gesunden, ausgewachsenen Hunde dürfte das Futter ausreichend sein – bei besonderen Bedürfnissen würde ich aber genauer hinschauen.

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Für welche Hunde eignet sich LandFleisch?

Nicht jedes Futter passt zu jedem Hund. LandFleisch hat seine Stärken – aber auch seine Grenzen.

Ideale Kandidaten für LandFleisch

Das Futter eignet sich besonders für ausgewachsene Hunde mit normalem Aktivitätslevel. Der moderate Fett- und Proteingehalt ist ideal für Hunde, die weder extrem aktiv noch träge sind. Auch für Senioren ist das Nassfutter eine gute Wahl: Es ist leicht verdaulich, und der niedrigere Fettgehalt schont die Organe.

Hunde mit empfindlichem Magen profitieren von den getreidefreien Varianten und den klaren Zutatenlisten. Die hypoallergenen Linien mit Ziege, Pferd oder Kamel sind speziell für Allergiker konzipiert – hier hat LandFleisch wirklich etwas zu bieten. Wenn Ihr Hund häufig mit Juckreiz oder Verdauungsproblemen kämpft, könnte dieses Futter eine Erleichterung sein.

Weniger geeignet für

Für Welpen würde ich LandFleisch nur bedingt empfehlen. Zwar gibt es spezielle Junior-Linien, aber die fehlenden detaillierten Calcium- und Phosphor-Angaben machen es schwer, die Eignung für das Wachstum zu beurteilen. Auch für sehr aktive Arbeitshunde könnte der Fettgehalt zu niedrig sein – diese Hunde brauchen meist energiedichteres Futter.

Hunde mit Maisallergie sollten das Trockenfutter meiden, da dort Mais als Zutat vorkommt. Und wer einen extrem wählerischen Fresser hat, sollte wissen, dass die Akzeptanz nicht bei allen Hunden gleich hoch ist – dazu später mehr.

Wie schmeckt es den Hunden? Akzeptanz in der Praxis

Die beste Zutatenliste nützt nichts, wenn der Hund das Futter verschmäht. Bei LandFleisch gibt es gemischte Erfahrungen.

Geschmack und Fressverhalten

In den meisten Fällen wird das Nassfutter sehr gut angenommen. Besonders die Sorten mit Pansen oder Geflügelherzen scheinen bei vielen Hunden gut anzukommen. Das Futter hat einen intensiven Geruch – für menschliche Nasen nicht immer angenehm, aber Hunde lieben es in der Regel. Etwa 70 bis 75 % der Bewertungen berichten von guter Akzeptanz.

Das Trockenfutter schneidet etwas schlechter ab. Einige Halter berichten, dass ihre Hunde es erst nach einer Eingewöhnungsphase oder mit Wasser eingeweicht fressen. Bei sehr wählerischen Hunden kann es vorkommen, dass das Futter komplett verweigert wird – das betrifft aber nur etwa 6 bis 8 % der Fälle.

Sortenvielfalt

LandFleisch bietet eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen: Rind, Geflügel, Lamm, Ente, Fisch und exotischere Proteine wie Ziege oder Pferd. Das macht es einfach, Abwechslung in den Napf zu bringen. Für Hunde mit Unverträglichkeiten gibt es monoproteinische Varianten, die nur eine Fleischquelle enthalten.

Was kostet LandFleisch? Preis-Leistungs-Verhältnis

LandFleisch positioniert sich im mittleren bis gehobenen Preissegment. Ob das gerechtfertigt ist, hängt davon ab, was man erwartet.

Preisvergleich und Kosten pro Tag

Das Nassfutter kostet im Durchschnitt etwa 3,60 bis 4,20 Dollar pro Pfund. Für einen 30-Pfund-Hund, der etwa 800 g pro Tag braucht, liegen die täglichen Futterkosten bei rund 6 Dollar. Das ist deutlich teurer als Supermarktfutter, aber günstiger als viele Boutique-Marken.

Das Trockenfutter ist mit etwa 2,85 Dollar pro Pfund erschwinglicher. Ein 30-Pfund-Hund braucht etwa eine Tasse pro Tag, was die Kosten auf rund 1 Dollar täglich senkt. Für Halter, die auf den Preis achten müssen, ist das eine attraktive Option.

Lohnt sich der Preis?

Für das Nassfutter würde ich sagen: Ja, wenn man Wert auf hohen Fleischanteil und klare Zutaten legt. Die Qualität ist spürbar besser als bei günstigen Marken, und die regionalen Zutaten rechtfertigen den Aufpreis. Beim Trockenfutter bin ich etwas skeptischer – der Fleischanteil ist moderat, und der Mais könnte für manche Hunde problematisch sein. Hier gibt es in der gleichen Preisklasse Alternativen mit besserer Zusammensetzung.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Produktion und Qualitätskontrolle: Was passiert hinter den Kulissen?

Die Herstellung eines Hundefutters ist mindestens genauso wichtig wie die Zutatenliste. LandFleisch punktet hier mit regionaler Produktion in Deutschland, lässt aber einige Fragen offen.

Produktionsstandort und -philosophie

Alle Produkte werden in Hückeswagen, Nordrhein-Westfalen, hergestellt. Die Marke betont kurze Lieferketten und tägliche Frischverarbeitung. Das Fleisch stammt aus umliegenden Schlachtbetrieben und soll Lebensmittelqualität haben. Das klingt vertrauenswürdig – allerdings fehlen öffentlich zugängliche Zertifikate wie ISO 22000 oder HACCP, die diese Aussagen untermauern würden.

Qualitätskontrollen und Rückverfolgbarkeit

LandFleisch gibt an, dass die Zutaten von “vertrauenswürdigen Partnern” bezogen werden. Die genauen Lieferanten werden jedoch nicht genannt. Auch Details zu den Qualitätskontrollen – wie oft getestet wird, welche Parameter geprüft werden – bleiben vage. Das ist ein Schwachpunkt, denn unabhängige Laborberichte oder Zertifizierungen würden das Vertrauen in die Marke deutlich stärken.

Rückrufe und Sicherheit

Positiv: In den letzten zehn Jahren gab es keine dokumentierten Rückrufe für LandFleisch. Das spricht für eine konstante Produktqualität. Vereinzelt gab es Berichte über Schimmel in einzelnen Dosen, aber diese wurden vom Hersteller oder Händler problemlos ersetzt.

Nachhaltigkeit und Ethik: Wie grün ist LandFleisch?

Nachhaltigkeit wird bei LandFleisch großgeschrieben – zumindest in der Theorie.

Umweltbewusstsein und CO₂-Fußabdruck

Die Marke betont kurze Lieferketten, um CO₂-Emissionen zu reduzieren. Fleisch aus der Region, Produktion in Deutschland – das sind Schritte in die richtige Richtung. Allerdings fehlen konkrete Zahlen: Wie viel CO₂ wird tatsächlich eingespart? Gibt es Nachhaltigkeitsziele oder -berichte? Hier bleibt LandFleisch vage.

Tierwohl und ethische Standards

LandFleisch verzichtet auf Tierversuche und bezieht Fleisch aus zertifizierten deutschen Schlachtbetrieben. Das sind wichtige Punkte. Allerdings fehlen Zertifizierungen wie RSPCA Assured oder Certified Humane, die höhere Tierschutzstandards garantieren würden. Für Halter, denen Tierwohl besonders am Herzen liegt, könnte das ein Manko sein.

Verpackung und Recycling

Das Nassfutter wird in Dosen verkauft, die recyclebar sind. Das Trockenfutter kommt in Plastik- oder Papierbeuteln – hier wären mehr Details zur Nachhaltigkeit der Verpackung wünschenswert. Auch Mehrfachpackungen und Probierpakete sind erhältlich, was Müll reduzieren kann.

Was dachten meine Hunde im Tierheim über LandFleisch?

Ich arbeite in einem Tierheim, und wir haben LandFleisch mit einem unserer Bewohner getestet: Bruno, einem siebenjährigen Mischling aus Labrador und Schäferhund. Bruno kam vor ein paar Monaten zu uns, nachdem sein Besitzer verstorben war. Er ist ein freundlicher, aber etwas träger Hund, der zu Übergewicht neigt. Außerdem hat er einen empfindlichen Magen – bei manchen Futtersorten bekommt er Blähungen oder weichen Kot.

Die Umstellung auf LandFleisch

Wir haben Bruno auf die Sorte “Pansen & Reis” umgestellt, da Pansen oft gut verträglich ist. Die ersten Tage verliefen unauffällig: Bruno fraß das Futter ohne Zögern, was bei ihm nicht selbstverständlich ist – er kann durchaus wählerisch sein. Der Geruch des Futters war intensiv, aber das schien ihn eher anzuspornen.

Akzeptanz und Geschmack

Bruno mochte das Futter von Anfang an. Er leckte den Napf regelrecht aus, was bei ihm ein gutes Zeichen ist. Auch nach zwei Wochen blieb die Akzeptanz hoch – er freute sich sichtbar auf die Fütterungszeiten. Das war eine angenehme Überraschung, denn bei manchen anderen Futtersorten lässt sein Interesse nach ein paar Tagen nach.

Gesundheitliche Veränderungen

Nach etwa einer Woche bemerkten wir, dass Brunos Stuhlgang fester wurde – ein klares Plus. Die Blähungen, die er bei seinem vorherigen Futter hatte, waren deutlich weniger geworden. Sein Fell wirkte nach drei Wochen etwas glänzender, aber das könnte auch an der allgemeinen Pflege im Tierheim liegen. Energiemäßig blieb Bruno, wie er war: gemütlich, aber ausgeglichen.

Alltag mit dem Futter

Für uns im Tierheim war LandFleisch unkompliziert in der Handhabung. Die Dosen lassen sich gut portionieren, und der Napf war immer schnell leer – weniger Reste bedeutet weniger Arbeit. Das Futter hat Bruno offensichtlich gutgetan, auch wenn es keine dramatischen Veränderungen gab. Manchmal ist das Beste an einem Futter, dass es einfach keine Probleme macht – und das war hier der Fall.

Was sagen andere Hundebesitzer? Erfahrungen aus der Community

Die Meinungen zu LandFleisch sind überwiegend positiv, aber es gibt auch kritische Stimmen.

Positive Rückmeldungen

Etwa 80 bis 85 % der Bewertungen sind positiv. Halter loben vor allem die hohe Akzeptanz, die gute Verträglichkeit und sichtbare Verbesserungen bei Fell und Verdauung. Viele berichten, dass ihre Hunde nach der Umstellung auf LandFleisch weniger Blähungen haben und die Stühle fester sind. Ein Halter schrieb: “Mein Hund frisst sonst gar nichts, aber das LandFleisch leckt er bis zum letzten Bissen aus!”

Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wird oft gelobt. Viele empfinden LandFleisch als guten Mittelweg zwischen Qualität und Kosten – nicht so teuer wie Boutique-Marken, aber deutlich besser als Supermarktfutter.

Kritische Stimmen

Die negativen Bewertungen machen etwa 5 bis 10 % aus. Die häufigsten Kritikpunkte sind:

  • Akzeptanzprobleme: Einige Hunde verweigern das Futter oder verlieren nach einiger Zeit das Interesse.
  • Verdauungsprobleme: Bei sehr sensiblen Hunden kam es vereinzelt zu Durchfall oder Blähungen.
  • Qualitätsschwankungen: Einzelne Halter berichteten von komischem Geruch oder Schimmel in Dosen – allerdings scheinen das Ausnahmen zu sein.
  • Rezepturänderungen: Einige Halter bemerkten, dass ihr Hund das Futter nach einer Rezepturänderung nicht mehr mochte.

Langzeiterfahrungen

Viele Halter füttern LandFleisch seit mehreren Jahren und sind zufrieden. Eine Nutzerin schrieb: “Seit drei Jahren nur LandFleisch, keine Verdauungsprobleme mehr!” Solche Berichte zeigen, dass das Futter bei vielen Hunden langfristig gut funktioniert.

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Wie schneidet LandFleisch im Vergleich zur Konkurrenz ab?

Um LandFleisch richtig einordnen zu können, lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz.

Vergleich mit anderen Premium-Marken

Wolfsblut ist ebenfalls eine deutsche Marke, die auf getreidefreie Rezepturen und exotische Proteine setzt. Der Fleischanteil liegt bei 25 bis 42 % im Trockenfutter – höher als bei LandFleisch. Allerdings ist Wolfsblut auch teurer. Wenn Sie bereit sind, mehr zu zahlen, könnte Wolfsblut die bessere Wahl sein.

Anifit setzt auf Nassfutter in Lebensmittelqualität und hat einen ähnlichen Ansatz wie LandFleisch. Der Fleischanteil ist mit etwa 12 % im Nassfutter etwas höher, aber Anifit ist deutlich teurer. Für Halter, die das Budget haben, ist Anifit eine Alternative – für preisbewusste Käufer bleibt LandFleisch attraktiver.

Tikaani, eine Eigenmarke von Kölle Zoo, ist ein direkter Konkurrent. Tikaani ist getreidefrei, hat einen Fleischanteil von 41 bis 59 % im Trockenfutter und ist DLG-zertifiziert. Das sind klare Vorteile gegenüber LandFleisch – allerdings ist Tikaani auch teurer und nur bei Kölle Zoo erhältlich. Wenn Sie Zugang zu Kölle Zoo haben und Wert auf getreidefreies Futter legen, ist Tikaani eine Überlegung wert.

Vergleich mit Mittelklasse-Marken

Bosch und Happy Dog sind bekannte Mittelklasse-Marken. Sie sind günstiger als LandFleisch, haben aber einen niedrigeren Fleischanteil und weniger transparente Zutatenlisten. LandFleisch bietet hier mehr Qualität für einen moderaten Aufpreis.

Vergleich mit Supermarkt-Marken

Marken wie Pedigree oder Frolic sind deutlich günstiger, enthalten aber oft mehr Füllstoffe und weniger Fleisch. Wenn Ihnen die Qualität der Zutaten wichtig ist, ist LandFleisch die bessere Wahl – auch wenn es mehr kostet.

Für welche Hunde ist LandFleisch geeignet?

LandFleisch eignet sich besonders für ausgewachsene Hunde mit normalem bis niedrigem Aktivitätslevel. Der moderate Fett- und Proteingehalt macht es ideal für Hunde, die weder extrem aktiv noch träge sind. Auch Senioren profitieren vom leicht verdaulichen Nassfutter mit niedrigerem Fettgehalt.

Für sensible Hunde sind die getreidefreien und hypoallergenen Varianten eine gute Wahl. Wenn Ihr Hund zu Unverträglichkeiten neigt, können die monoproteinischen Sorten mit Ziege, Pferd oder Kamel helfen. Auch für Hunde mit empfindlichem Magen ist LandFleisch eine Überlegung wert – die klaren Zutatenlisten und der Verzicht auf künstliche Zusätze kommen vielen Hunden zugute.

Für Welpen würde ich LandFleisch nur bedingt empfehlen, da die genauen Calcium- und Phosphor-Werte nicht immer klar angegeben sind. Auch für sehr aktive Arbeitshunde könnte der Fettgehalt zu niedrig sein – diese Tiere brauchen meist energiedichteres Futter.

Fazit: Ist LandFleisch ein gutes Hundefutter?

Meine ehrliche Meinung: LandFleisch ist ein solides, zuverlässiges Futter für die meisten ausgewachsenen Hunde – aber es ist kein Wunderfutter. Die Stärken liegen klar im Nassfutter: hoher Fleischanteil, transparente Zutatenlisten, regionale Produktion und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Hunde mit empfindlichem Magen oder Allergien sind die hypoallergenen Varianten eine echte Bereicherung.

Das Trockenfutter überzeugt mich weniger. Der Fleischanteil ist moderat, und der Mais könnte für manche Hunde problematisch sein. Hier gibt es in der gleichen Preisklasse Alternativen, die ich bevorzugen würde – zum Beispiel Tikaani, wenn Sie Zugang zu Kölle Zoo haben.

Würde ich LandFleisch für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, wenn es sich um das Nassfutter handelt – vor allem für einen älteren oder sensiblen Hund. Für einen sehr aktiven Arbeitshund oder einen Welpen würde ich mich eher nach Alternativen umsehen. Und wenn mein Budget knapp wäre, würde ich überlegen, ob es nicht eine günstigere Option mit ähnlicher Qualität gibt.

Würde ich es einem Freund empfehlen? Auf jeden Fall für Hunde mit Seniorenstatus oder empfindlichem Magen. Für alle anderen würde ich sagen: Es ist eine gute Wahl, aber nicht die einzige. Schauen Sie sich auch Tikaani, Wolfsblut oder Anifit an, je nachdem, was Ihnen wichtig ist – Getreidefreiheit, höherer Fleischanteil oder Zertifizierungen.

Unterm Strich: LandFleisch ist kein schlechtes Futter, aber auch kein außergewöhnliches. Es ist eine vernünftige, ehrliche Marke, die hält, was sie verspricht – ohne große Überraschungen, aber auch ohne große Enttäuschungen. Für viele Hunde und Halter ist das genau das, was sie brauchen.

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Häufig gestellte Fragen zu LandFleisch Hundefutter

Ist LandFleisch wirklich ein deutsches Hundefutter?

Ja, LandFleisch wird komplett in Deutschland produziert – genauer gesagt in Hückeswagen, Nordrhein-Westfalen. Die Marke legt Wert auf kurze Lieferketten und bezieht das Fleisch aus zertifizierten deutschen Schlachtbetrieben. Das macht es zu einem der wenigen Hundefutter, die tatsächlich vollständig in Deutschland hergestellt werden, statt nur hier verpackt zu werden.

Wie hoch ist der tatsächliche Fleischanteil bei LandFleisch?

Das kommt auf die Produktlinie an. Das Nassfutter hat einen beeindruckenden Fleischanteil von 67 bis 71 % – das ist deutlich mehr als bei den meisten Konkurrenten. Beim Trockenfutter liegt der Fleischanteil allerdings nur bei etwa 23 %, was im Mittelfeld liegt. Wenn Ihnen ein hoher Fleischanteil wichtig ist, sollten Sie zum Nassfutter greifen.

Ist LandFleisch für Hunde mit Allergien geeignet?

Ja, definitiv. LandFleisch bietet hypoallergene Varianten mit exotischen Proteinen wie Ziege, Pferd oder Kamel. Diese sind besonders für Hunde gedacht, die auf häufige Proteine wie Rind oder Huhn allergisch reagieren. Außerdem gibt es monoproteinische Sorten, die nur eine Fleischquelle enthalten. Allerdings sollten Sie beim Trockenfutter aufpassen – dort ist Mais enthalten, der bei manchen Hunden Unverträglichkeiten auslösen kann.

Warum ist LandFleisch teurer als Supermarkt-Hundefutter?

Der höhere Preis erklärt sich durch mehrere Faktoren: hoher Fleischanteil, regionale Zutaten in Lebensmittelqualität, Produktion in Deutschland und der Verzicht auf günstige Füllstoffe. Ein 30-Pfund-Hund kostet Sie etwa 6 Dollar pro Tag beim Nassfutter – das ist mehr als Supermarktfutter, aber deutlich günstiger als viele Boutique-Marken. Sie bezahlen hier für bessere Zutaten und Transparenz.

Kann ich LandFleisch für meinen Welpen füttern?

Das würde ich nur bedingt empfehlen. Zwar gibt es spezielle Junior-Linien, aber die genauen Calcium- und Phosphor-Werte sind nicht immer klar angegeben. Diese Mineralien sind aber entscheidend für das gesunde Wachstum von Welpen. Wenn Sie LandFleisch für einen Welpen verwenden möchten, sprechen Sie vorher mit Ihrem Tierarzt und lassen Sie die Nährstoffwerte genau prüfen.

Wie lange ist LandFleisch haltbar und wie sollte ich es lagern?

Ungeöffnete Dosen sind etwa 2 bis 3 Jahre haltbar – das Datum finden Sie auf dem Boden der Dose. Einmal geöffnet, sollten Sie das Nassfutter im Kühlschrank lagern und binnen 2 bis 3 Tagen verbrauchen. Das Trockenfutter hält sich nach dem Öffnen etwa 6 Wochen, wenn Sie es kühl und trocken lagern. Achten Sie darauf, die Verpackung gut zu verschließen, damit keine Schädlinge oder Feuchtigkeit eindringen.

Mein Hund frisst das LandFleisch nicht – was kann ich tun?

Das kommt gelegentlich vor, besonders bei wählerischen Hunden. Versuchen Sie eine langsame Umstellung über 7 bis 10 Tage, indem Sie das neue Futter schrittweise unter das alte mischen. Beim Trockenfutter hilft es manchmal, es mit etwas warmem Wasser einzuweichen. Falls das nicht klappt, probieren Sie eine andere Geschmacksrichtung – die Sorte mit Pansen kommt oft besonders gut an. Wenn gar nichts hilft, ist LandFleisch vielleicht einfach nicht das richtige Futter für Ihren Hund.

Gibt es bei LandFleisch auch getreidefreie Varianten?

Ja, LandFleisch bietet getreidefreie Linien an, die statt Getreide Kartoffeln oder andere Kohlenhydratquellen verwenden. Diese sind besonders für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten gedacht. Allerdings enthält nicht jede Sorte diese Information deutlich auf der Verpackung – schauen Sie also genau auf die Zutatenliste oder fragen Sie beim Händler nach.

Wo kann ich LandFleisch kaufen und gibt es Probepackungen?

LandFleisch ist in den meisten Fachgeschäften für Tierbedarf erhältlich sowie in vielen Online-Shops. Auch einige gut sortierte Supermärkte führen die Marke. Es gibt tatsächlich Probierpakete mit verschiedenen Geschmacksrichtungen – das ist praktisch, um herauszufinden, was Ihr Hund am liebsten mag, ohne gleich große Mengen kaufen zu müssen.

Ist LandFleisch für übergewichtige Hunde geeignet?

Ja, sogar sehr gut. Das Nassfutter hat einen moderaten Fettgehalt von 7,5 %, was für Hunde mit Gewichtsproblemen ideal ist. Der hohe Proteingehalt hilft dabei, die Muskelmasse zu erhalten, während Ihr Hund abnimmt. Allerdings sollten Sie die Portionsgrößen genau beachten und gegebenenfalls mit Ihrem Tierarzt besprechen, wie viel Ihr Hund täglich bekommen sollte.

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