9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Deutscher Premium-Anspruch zu mittlerem Preis: Josera positioniert sich als “Super Premium”-Marke, liegt preislich aber bei 2-5€/kg und bietet solide Qualität ohne Luxus-Aufschlag.
• Besonders geeignet für sensible Hunde: Die SensiPlus-Linie überzeugt durch hohe Verträglichkeit bei Verdauungsproblemen, wie praktische Tierheim-Erfahrungen bestätigen.
• Breite Produktpalette mit speziellen Linien: Von Monoprotein-Varianten für Allergiker bis zu Mini-Kroketten für kleine Rassen deckt Josera fast jede Hundeart ab.
• Nachhaltigkeitsfokus hebt sich ab: Klimaneutrale Produktion und regelmäßige Nachhaltigkeitsberichte unterscheiden Josera positiv von vielen Konkurrenten im mittleren Preissegment.
• Transparenz-Defizite bei Rohstoffherkunft: Trotz guter Grundqualität fehlen detaillierte Angaben zu Zertifizierungen und exakter Dosierung funktionaler Zusätze wie Grünlippmuschel.
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Josera hat seinen Sitz in Kleinheubach, Bayern, und produziert seit 1988 Hundefutter – davor war das Unternehmen bereits im landwirtschaftlichen Futtermittelbereich aktiv. Die Marke gehört zur Erbacher-Unternehmensgruppe und ist nach wie vor in Familienbesitz, was oft für langfristige Qualitätsorientierung spricht. Heute exportiert Josera in über 60 Länder und betreibt moderne Produktionsstätten in Deutschland und Polen.
Was die Positionierung angeht: Josera bezeichnet sich selbst als „Super Premium”-Marke, bewegt sich preislich aber im mittleren bis gehobenen Segment. Das Sortiment ist breit aufgestellt – von Trockenfutter über Nassfutter bis hin zu spezialisierten Linien für sensible Hunde, Welpen, Senioren und sportlich aktive Vierbeiner. Die Marke legt Wert auf transparente Kommunikation und verzichtet nach eigenen Angaben auf Weizen, Soja, künstliche Farbstoffe und Geschmacksverstärker.
Ein Punkt, der mir positiv auffällt: Josera veröffentlicht regelmäßig Nachhaltigkeitsberichte und setzt auf klimaneutrale Produktion. Das ist in der Branche noch nicht selbstverständlich. Allerdings fehlen detaillierte Zertifizierungsangaben wie ISO oder HACCP auf den englischsprachigen Informationsseiten – hier wäre mehr Transparenz wünschenswert.
Josera setzt auf Fleisch von Tieren, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind – ein gutes Zeichen für die Rohstoffqualität. Die Proteinquellen variieren je nach Rezeptur: Geflügel, Lamm, Lachs, Ente und Rind kommen zum Einsatz. In den Monoprotein-Linien, die 2025 eingeführt wurden, wird beispielsweise ausschließlich Lachs verwendet, was für Allergiker-Hunde interessant ist.
Was mir auffällt: Die genaue Deklaration des Fleischanteils ist nicht bei allen Produktlinien gleich transparent. Während einige Rezepturen klare Angaben machen, bleiben andere vage. Für Halter, die genau wissen möchten, wie viel frisches Fleisch versus Fleischmehl enthalten ist, kann das frustrierend sein.
Als Kohlenhydratquellen nutzt Josera vor allem Reis, Kartoffeln und Süßkartoffeln. Weizen ist bewusst ausgeschlossen – das kommt Hunden mit Getreideunverträglichkeiten zugute. In einigen Linien finden sich auch Erbsen und Hirse. Der Kohlenhydratanteil liegt je nach Produkt zwischen 20 und 40 Prozent, was im mittleren Bereich liegt.
Positiv: Die Extrusionstechnologie, die Josera verwendet, verbessert die Verdaulichkeit der Kohlenhydrate. Das bedeutet, dass Ihr Hund die Nährstoffe besser aufnehmen kann. Allerdings ist der Kohlenhydratanteil für sehr aktive oder sportliche Hunde manchmal etwas hoch – hier gibt es spezialisierte High-Protein-Linien, die besser passen.
| Preis pro Kilogramm | 2-5 Dollar (Trockenfutter), 3-8 Dollar (Nassfutter) |
| Hauptproteinquelle | Geflügel, Lamm, Lachs, Ente, Rind (für menschlichen Verzehr geeignet) |
| Nebenerzeugnisse | Nicht detailliert spezifiziert, keine künstlichen Zusätze |
| AAFCO-Konformität | Keine AAFCO-Fütterungsstudien, basiert auf NRC/FEDIAF-Standards |
| Rezepturoptionen | Breite Palette: SensiPlus, MiniDeluxe, Junior, Senior, Monoprotein, High-Energy |
| Verfügbarkeit | Weit verfügbar, Export in über 60 Länder |
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Josera setzt auf funktionale Zusätze wie Grünlippmuschel-Extrakt für die Gelenkgesundheit, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren für Haut und Fell sowie Inulin als präbiotischen Ballaststoff. Diese Zutaten sind wissenschaftlich gut untersucht und können tatsächlich einen Unterschied machen – vorausgesetzt, die Dosierung stimmt.
Leider veröffentlicht Josera keine exakten Mengenangaben für diese Zusätze, sodass ich nicht beurteilen kann, ob die Konzentrationen therapeutisch relevant sind oder eher symbolischer Natur. Das ist ein Punkt, an dem die Marke noch nachbessern könnte.
Künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker sucht man bei Josera vergeblich – das ist vorbildlich. Allerdings wäre es hilfreich, wenn die Marke noch detaillierter auf die Herkunft einzelner Rohstoffe eingehen würde. Informationen wie „aus europäischer Aquakultur” sind ein Anfang, aber Farm-to-Bowl-Transparenz sieht anders aus.
Der Proteingehalt liegt bei den meisten Josera-Trockenfuttern zwischen 22 und 27 Prozent, bei den High-Protein-Linien auch bei 30 Prozent. Das ist solide, aber nicht außergewöhnlich hoch. Für durchschnittlich aktive Hunde reicht das aus, für Leistungssportler oder Hunde im Wachstum könnte es knapp werden – hier empfehle ich dann die speziellen Junior- oder High-Energy-Varianten.
Der Fettgehalt bewegt sich zwischen 8 und 18 Prozent, je nach Rezeptur. Für weniger aktive oder übergewichtige Hunde gibt es die Balance-Linie mit reduziertem Fettanteil. Was ich schätze: Josera bietet eine breite Palette, sodass Sie für fast jede Lebenssituation eine passende Option finden.
Josera ergänzt seine Rezepturen mit den üblichen Vitaminen (A, D3, E) und Mineralstoffen (Calcium, Phosphor, Zink). Die Verhältnisse entsprechen den FEDIAF-Standards für vollwertiges Hundefutter. Allerdings fehlen detaillierte Angaben zu Spurenelementen wie Selen oder Jod – hier wäre mehr Offenheit wünschenswert, gerade für Halter, die genau auf die Ernährung achten.
Josera formuliert nach den Vorgaben des National Research Council (NRC) und der europäischen FEDIAF. Das bedeutet, dass die Futter theoretisch alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge enthalten. Allerdings gibt es keine Hinweise auf AAFCO-Fütterungsstudien – die Rezepturen basieren auf Nährstoffprofilen, nicht auf klinischen Tests. Das ist in Europa durchaus üblich, aber nicht so aussagekräftig wie echte Fütterungsversuche.
Josera ist eine gute Wahl für Hunde mit empfindlichem Magen – die SensiPlus-Linie wird häufig für ihre Verträglichkeit gelobt. Auch für kleine Rassen gibt es mit MiniDeluxe eine speziell abgestimmte Rezeptur mit kleineren Kroketten. Welpen profitieren von den Junior-Linien, die auf Wachstum und Entwicklung ausgelegt sind, und Senioren finden in den Senior-Rezepturen angepasste Nährstoffprofile.
Stellen Sie sich vor, Ihr Hund hat häufig mit weichem Stuhl oder Blähungen zu kämpfen – dann kann SensiPlus wirklich etwas bewirken. Viele Halter berichten, dass ihr Hund nach der Umstellung auf Josera wieder mit Appetit frisst und die Verdauung sich normalisiert.
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Für extrem aktive Arbeitshunde oder Sporthunde könnte der Protein- und Fettgehalt der Standard-Linien zu niedrig sein – hier sollten Sie dann auf die High-Energy- oder High-Protein-Varianten ausweichen. Hunde mit sehr speziellen medizinischen Bedürfnissen (z.B. Nierenerkrankungen oder Diabetes) sind mit Josera ebenfalls nicht optimal bedient, da die Marke kein umfassendes Veterinär-Diätsortiment anbietet.
Auch für Halter, die ausschließlich auf rohes Futter (BARF) setzen, ist Josera nicht die erste Wahl – hier wäre Fresco Hundefutter mit seinem Fokus auf rohe und luftgetrocknete Menüs interessanter.
Die Akzeptanz bei Hunden ist durchweg hoch – das zeigt sich in den Nutzerbewertungen. Selbst wählerische Esser fressen Josera oft gerne, was vermutlich an der Rezeptur und der schonenden Verarbeitung liegt. Die Krokettengröße ist bei den Mini-Linien angenehm klein, was für kleine Rassen oder ältere Hunde mit Zahnproblemen wichtig ist.
Wenn Ihr Hund mäkelig ist, wissen Sie sicher, wie frustrierend das sein kann. In diesem Fall ist Josera eine Erleichterung – viele Halter berichten, dass ihr Hund nach einer kurzen Umstellungsphase wieder mit Begeisterung zum Napf läuft.
Geschmacksvarianten gibt es reichlich: Lamm, Ente, Lachs, Geflügel und verschiedene Kombinationen. Das ermöglicht Abwechslung und hilft, Futtermüdigkeit vorzubeugen. Allerdings gibt es auch vereinzelte Berichte von Hunden, die das Futter nach einer Weile verweigern – das ist aber bei jedem Futter möglich und kein spezifisches Josera-Problem.
Josera bewegt sich preislich zwischen 2 und 5 Dollar pro Kilogramm bei Trockenfutter, bei Nassfutter sind es etwa 3 bis 8 Dollar pro Kilogramm. Das ist günstiger als viele Premiummarken wie Orijen oder Acana, aber teurer als Supermarkt-Eigenmarken.
Was bekommt man für diesen Preis? Eine solide Qualität, transparente Inhaltsstoffe (mit Einschränkungen), gute Verträglichkeit und eine breite Produktpalette. Ich finde, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist fair – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Marke in Deutschland produziert und auf Nachhaltigkeit achtet. Für preisbewusste Halter, die nicht ganz oben im Premiumsegment einkaufen möchten, aber trotzdem Wert auf Qualität legen, ist Josera eine gute Option.
Ein praktischer Vorteil: Durch die hohe Verdaulichkeit brauchen Hunde oft kleinere Futtermengen, was die Kosten pro Tag senkt. Außerdem bedeuten kleinere, festere Kothaufen weniger Aufwand beim Gassigehen – ein Punkt, den man nicht unterschätzen sollte.
Josera produziert in Deutschland (Kleinheubach) und Polen (Paproć und Nowy Tomysl). Die Anlagen sind modern und entsprechen europäischen Standards. Die Marke betont, dass sie kontinuierliche Qualitätskontrollen in einem akkreditierten Hauslabor durchführt – das ist ein positives Signal.
Im Jahr 2025 gab es einen Rückruf für die Nassfutter-Linie „Meat Lovers Pure Lamb” wegen eines Verpackungsproblems. Josera hat transparent kommuniziert und die betroffenen Chargen zurückgerufen. Abgesehen davon ist die Rückruf-Historie sauber – keine Salmonellen, Listerien oder andere Kontaminationen in den letzten zehn Jahren.
Das spricht für die Qualitätssicherung, auch wenn ich mir wünschen würde, dass die Marke detaillierter über Zertifizierungen wie HACCP oder ISO 22000 informiert.
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Josera gibt an, dass Rohstoffe aus Europa stammen und dass regelmäßige Laborkontrollen stattfinden. Allerdings fehlt eine vollständige Rückverfolgbarkeit vom Bauernhof bis zum Napf. Für Halter, die größten Wert auf Transparenz legen, könnte das ein Manko sein – hier sind Marken wie Terra Canis oder eben Fresco einen Schritt weiter.
Josera hat sich das Motto „Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren” auf die Fahne geschrieben und veröffentlicht regelmäßig Nachhaltigkeitsberichte. Die Produktion soll klimaneutral sein, und die Verpackungen sind größtenteils recycelbar. Das ist vorbildlich und hebt Josera von vielen Wettbewerbern ab.
Auch die Erbacher-Stiftung, die seit 1989 existiert, unterstützt Projekte in der ländlichen Entwicklung und im Tierschutz. Das zeigt, dass das Unternehmen über den Tellerrand hinausblickt und soziale Verantwortung ernst nimmt.
Allerdings: Konkrete Zahlen zu CO2-Einsparungen oder zur Nutzung erneuerbarer Energien fehlen in den öffentlich zugänglichen Materialien. Wer sich wirklich tief in das Thema einarbeiten möchte, stößt hier auf Grenzen.
Ich arbeite seit Jahren ehrenamtlich in einem Tierheim, und wir haben Josera bei einem unserer Schützlinge getestet – bei Bella, einer sechsjährigen Mischlingshündin. Bella kam aus schlechter Haltung zu uns und hatte anfangs mit Verdauungsproblemen und stumpfem Fell zu kämpfen. Außerdem war sie ziemlich wählerisch, was Futter anging.
Wir entschieden uns für die SensiPlus-Linie, weil sie als besonders verträglich gilt. Die ersten Tage verliefen ruhig – Bella fraß das Futter, aber ohne große Begeisterung. Nach etwa einer Woche bemerkte ich, dass ihr Stuhl fester und regelmäßiger wurde, was ein gutes Zeichen war. Auch ihr Energielevel schien sich zu stabilisieren – sie wirkte ausgeglichener und weniger nervös.
Nach drei Wochen war der Unterschied im Fell sichtbar: Es glänzte mehr und fühlte sich weicher an. Bella selbst schien sich wohler zu fühlen, und beim Füttern gab es keine Probleme mehr. Sie fraß den Napf zuverlässig leer, ohne dass wir nachhelfen mussten.
Natürlich kann ich nicht sagen, ob allein das Futter dafür verantwortlich war – Bella bekam bei uns auch regelmäßige Bewegung und Zuwendung. Aber die Kombination aus guter Verträglichkeit und Akzeptanz hat mich überzeugt. Für einen Hund mit sensibler Verdauung und einer schwierigen Vorgeschichte war Josera eine solide Wahl.
Die Nutzerbewertungen auf Plattformen wie Zooplus und Ekomi sind überwiegend positiv. Besonders häufig werden gute Verträglichkeit, Geschmack und die Vielfalt der Produktlinien gelobt. Viele Halter berichten, dass ihre Hunde nach der Umstellung auf Josera keine Verdauungsprobleme mehr haben und das Futter gerne fressen.
Ein typisches Zitat: „Meine Hündin frisst es seit vielen Jahren und sie liebt es. Nie etwas von Durchfall oder Erbrechen.” Solche Langzeit-Erfahrungen sind wertvoll, weil sie zeigen, dass das Futter nicht nur kurzfristig funktioniert.
Kritik gibt es vereinzelt: Einige Hunde haben das Futter nach einer Weile verweigert, und ein paar Halter berichten von ungewolltem Gewichtsverlust oder erhöhter Kotmenge. Das sind aber Ausnahmen – die große Mehrheit ist zufrieden.
Interessant ist auch, dass viele Nutzer die Nachhaltigkeit und die deutsche Produktion als Kaufargument nennen. Das zeigt, dass Josera nicht nur durch das Produkt selbst, sondern auch durch die Unternehmenswerte überzeugt.
Im Vergleich zu anderen Marken im mittleren bis gehobenen Segment schneidet Josera gut ab. Bosch und Happy Dog sind ähnlich positioniert, aber Josera punktet mit der breiteren Produktpalette und dem Nachhaltigkeitsfokus. Wolfsblut und Orijen bieten höhere Proteingehalte und exotischere Zutaten, sind aber auch deutlich teurer.
Im Vergleich zu Fresco, das auf rohe und luftgetrocknete Menüs spezialisiert ist, ist Josera die praktischere, alltagstauglichere Option – Fresco ist eher für Puristen und Halter, die BARF bevorzugen. Nicht sicher, ob Sie Josera oder Fresco wählen sollen? Lesen Sie unseren Fresco Hundefutter Test hier.
Was Josera auszeichnet: Die Marke bietet eine gute Balance zwischen Qualität, Preis und Verfügbarkeit. Sie ist nicht die teuerste, nicht die billigste, aber solide und zuverlässig – eine sichere Wahl für die meisten Hunde.
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Josera ist besonders geeignet für Hunde mit empfindlicher Verdauung, kleine Rassen, Welpen, Senioren und durchschnittlich aktive Hunde. Die verschiedenen Produktlinien decken ein breites Spektrum ab, sodass Sie für fast jede Lebenssituation eine passende Rezeptur finden.
Wenn Ihr Hund zu Allergien neigt, sind die Monoprotein-Linien interessant – sie enthalten nur eine Proteinquelle und verzichten auf Getreide. Für kleine Rassen mit wählerischem Geschmack ist MiniDeluxe ideal, und für ältere Hunde gibt es speziell abgestimmte Senior-Rezepturen mit angepasstem Protein- und Fettgehalt.
Weniger geeignet ist Josera für Hunde mit sehr hohen Energieanforderungen (z.B. Schlittenhunde oder Agility-Champions) oder für Tiere mit speziellen medizinischen Diätanforderungen. Hier gibt es spezialisierte Marken, die besser passen.
Ja, ich finde, Josera ist ein gutes Hundefutter – vor allem für Halter, die Wert auf Verträglichkeit, faire Preise und Nachhaltigkeit legen. Die Marke bietet eine breite Produktpalette, die für die meisten Hunde eine passende Option bereithält. Besonders die SensiPlus- und MiniDeluxe-Linien überzeugen durch hohe Akzeptanz und gute Verträglichkeit.
Was mir gefällt: Die transparente Kommunikation über Inhaltsstoffe, der Verzicht auf künstliche Zusätze und die Bemühungen um Nachhaltigkeit. Auch die Tatsache, dass Josera in Deutschland und Europa produziert, ist ein Pluspunkt.
Was besser sein könnte: Die Transparenz bei der Herkunft einzelner Rohstoffe und detaillierte Zertifizierungsangaben. Auch die Dosierung der funktionalen Zusätze wie Grünlippmuschel oder Omega-Fettsäuren könnte klarer kommuniziert werden. Für Hochleistungshunde reicht der Nährstoffgehalt der Standard-Linien manchmal nicht aus – hier müssen Sie auf die Spezialrezepturen ausweichen.
Würde ich Josera für meinen eigenen Hund kaufen? Ja, absolut – vor allem, wenn es sich um einen Hund mit empfindlichem Magen oder einen kleinen, wählerischen Esser handelt. Für einen durchschnittlich aktiven Familienhund ist Josera eine sichere, verlässliche Wahl mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Würde ich es einem Freund empfehlen? Definitiv – mit dem Hinweis, dass es für sehr aktive oder medizinisch anspruchsvolle Hunde eventuell spezialisierte Alternativen gibt. Aber für die große Mehrheit der Hunde ist Josera eine Marke, die hält, was sie verspricht: solide Qualität, gute Verträglichkeit und ein breites Sortiment zu fairen Preisen.
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Josera verzichtet komplett auf Weizen in allen Produktlinien, wie das Unternehmen auch bewirbt. Allerdings bedeutet das nicht, dass alle Josera-Produkte getreidefrei sind – einige Rezepturen enthalten Reis oder Hirse. Wenn Sie einen komplett getreidefreien Futter suchen, prüfen Sie die Zutatenliste der jeweiligen Produktlinie genau. Die SensiPlus-Linie ist beispielsweise meist getreidefrei und setzt auf Kartoffeln als Kohlenhydratquelle.
Für empfindliche Hunde empfehle ich eine schrittweise Umstellung über 7-10 Tage. Beginnen Sie mit 25% Josera und 75% des bisherigen Futters, steigern Sie alle 2-3 Tage den Josera-Anteil um 25%. Bei sehr sensiblen Hunden kann die Umstellung auch 2 Wochen dauern. Die SensiPlus-Linie ist besonders schonend formuliert und wird meist gut vertragen – aber geben Sie Ihrem Hund trotzdem Zeit zur Gewöhnung.
Josera kann günstigere Preise anbieten, weil das Unternehmen effizient produziert und weniger in Marketing investiert als manche Konkurrenten. Die Produktion in Deutschland und Polen ist kostengünstiger als in Nordamerika, und die Marke verzichtet auf exotische, teure Zutaten. Das bedeutet nicht, dass bei der Qualität gespart wird – die Rohstoffe sind für den menschlichen Verzehr geeignet und die Produktion erfolgt nach europäischen Standards.
Große Hunde können theoretisch auch MiniDeluxe fressen, aber es ist nicht optimal. Die kleinen Kroketten sind für große Mäuler unpraktisch und die Nährstoffzusammensetzung ist auf die Bedürfnisse kleiner Rassen abgestimmt. Große Hunde haben meist einen anderen Energiebedarf und profitieren von größeren Kroketten, die sie zum Kauen anregen. Für große Rassen gibt es bei Josera andere Linien, die besser passen.
Josera bietet spezielle Junior-Linien für Welpen, aber Sie sollten zwischen kleinen und großen Rassen unterscheiden. Welpen großer Rassen (über 25kg im Erwachsenenalter) brauchen ein kontrolliertes Calcium-Phosphor-Verhältnis, um Skelettprobleme zu vermeiden. Josera JuniorSenior ist für alle Welpen geeignet, aber bei Riesenrassen wie Deutsche Doggen würde ich zusätzlich den Tierarzt konsultieren.
Positive Zeichen sind fester, gut geformter Kot, glänzendes Fell und guter Appetit. Ihr Hund sollte nach 2-3 Wochen einen stabilen Energielevel haben und keine Verdauungsprobleme zeigen. Warnsignale wären anhaltender Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit oder vermehrtes Kratzen. Bei der Futtermenge orientieren Sie sich an den Herstellerangaben, aber beobachten Sie das Gewicht Ihres Hundes – manche Hunde brauchen weniger als empfohlen.
Grundsätzlich können Sie verschiedene Josera-Linien mischen, aber ich rate dazu, bei einer Linie zu bleiben, wenn Ihr Hund sie gut verträgt. Häufige Wechsel können bei empfindlichen Hunden zu Verdauungsstörungen führen. Wenn Sie Abwechslung möchten, wechseln Sie höchstens alle paar Monate und führen das neue Futter schrittweise ein. Mischen Sie nicht verschiedene Marken gleichzeitig – das kann die Verdauung überlasten.
Für durchschnittlich aktive Hunde reicht Josera vollkommen aus. Bei sehr aktiven Sporthunden, Agility-Hunden oder Arbeitshunden würde ich die High-Energy- oder High-Protein-Linien wählen. Diese enthalten mehr Protein (bis zu 30%) und Fett für den erhöhten Energiebedarf. Für Extremsportler gibt es spezialisierte Marken, die noch höhere Nährstoffdichten bieten, aber für die meisten “sportlichen” Familienhunde reicht Josera aus.
Lagern Sie das Futter trocken, kühl und luftdicht verschlossen. Nach dem Öffnen sollten Sie es innerhalb von 6-8 Wochen verfüttern. Ich empfehle einen Futterbehälter aus Kunststoff oder Metall mit dichtem Verschluss. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und hohe Luftfeuchtigkeit – das kann zu Schimmelbildung oder Ranzigkeit führen. Die ursprüngliche Verpackung können Sie in den Behälter legen, um die Haltbarkeitsinformationen zu behalten.
Erstens: Keine Panik. Futtermüdigkeit kommt vor und bedeutet nicht, dass das Futter schlecht ist. Prüfen Sie zuerst, ob das Futter noch frisch riecht und aussieht. Wenn ja, können Sie versuchen, es mit etwas warmem Wasser anzufeuchten oder eine andere Geschmacksrichtung von Josera zu testen. Manchmal hilft auch eine kurze Futterpause von 12-24 Stunden (nur bei gesunden, erwachsenen Hunden). Wenn die Verweigerung länger als 2-3 Tage anhält, konsultieren Sie den Tierarzt.
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