Crave hundefutter test - Getestet und bewertet

Crave hundefutter test

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!

hundefutter von Crave

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Wenn du dich mit Hundefutter beschäftigst, stößt du schnell auf Crave – eine Marke, die verspricht, die “wilde Natur” deines Hundes mit proteinreichem, getreidefreiem Futter zu unterstützen. Als Hundefutterspezialist habe ich mich intensiv mit diesem Futter auseinandergesetzt, von den Inhaltsstoffen bis zu den Kundenerfahrungen. Was macht Crave besonders und hält es, was es verspricht? Lass uns gemeinsam einen genauen Blick darauf werfen.

Die Philosophie hinter Crave Hundefutter

Crave gehört zum Mars Petcare Konzern und verfolgt einen klaren Ansatz: Hunde sollen so fressen können, wie es ihrer Wolfsnatur entspricht. Das bedeutet vor allem: viel tierisches Protein, keine Getreide und eine Zusammensetzung, die den natürlichen Instinkten entsprechen soll. Die Marke kam 2017 auf den deutschen Markt und positioniert sich im Premium-Segment – allerdings zu etwas günstigeren Preisen als manche Konkurrenten wie Acana Hundefutter.

Der Slogan “Let Dogs Be Dogs” fasst die Philosophie gut zusammen: Hunde sollen ihrer Natur entsprechend ernährt werden, mit einem Fokus auf hochwertiges tierisches Protein und ohne künstliche Zusatzstoffe. Die Rezepturen enthalten mindestens 60% tierische Bestandteile und verzichten auf Getreide, Mais, Weizen, Soja und Milchnebenprodukte.

Das Produktsortiment von Crave

Crave bietet ein überschaubares, aber durchdachtes Sortiment an Hundefutter:

Trockenfutter

Das Trockenfutter von Crave enthält durchschnittlich 36% Protein – ein beeindruckender Wert im Vergleich zu vielen Standardprodukten. Die Hauptvarianten sind:

  • Lamm & Rind (mit 17,5% frischem Lamm)
  • Truthahn & Huhn (mit 17,5% frischem Huhn)
  • Lachs (für fischliebende Vierbeiner)

Alle Trockenfutter verwenden Erbsenstärke und Linsen als Kohlenhydratquellen anstelle von Getreide. Der Fettgehalt liegt zwischen 15,5% und 17%, was für aktive Hunde geeignet ist.

Nassfutter

Das Nassfutter gibt es als Pasteten und soßenbasierte Varianten, alle getreidefrei. Hier liegt der Fokus ebenfalls auf verschiedenen Proteinen wie Lamm, Rind und Geflügel. Allerdings sind die genauen Fleischanteile weniger transparent deklariert als beim Trockenfutter – ein Punkt, den ich später noch kritischer betrachten werde.

Inhaltsstoffe und Qualität

Schauen wir uns die Inhaltsstoffe genauer an – hier zeigen sich sowohl Stärken als auch Schwächen:

Die positiven Aspekte

Das hohe Proteinlevel von 34-37% ist definitiv ein Pluspunkt. Frisches Fleisch steht bei den meisten Sorten an erster Stelle, was für Transparenz und Qualität spricht. Die verwendeten Proteinquellen wie frisches Lamm, Huhn oder getrocknetes Geflügelprotein sind überwiegend hochwertig und liefern wichtige Aminosäuren.

Der Verzicht auf künstliche Farb- und Aromastoffe ist ebenfalls positiv zu bewerten. Stattdessen werden gemischte Tocopherole (Vitamin E) als natürliche Konservierungsmittel eingesetzt. Die getreidefreie Rezeptur kann für Hunde mit entsprechenden Unverträglichkeiten vorteilhaft sein.

Die kritischen Punkte

Leider gibt es auch einige weniger überzeugende Aspekte. Die Herkunft der Zutaten wird nur vage als “global bezogen” angegeben, ohne genaue Rückverfolgbarkeit. Bei einigen Produkten wurden zudem synthetische Antioxidantien wie BHA/BHT gefunden, die in Tierversuchen mit Krebsrisiken in Verbindung gebracht wurden.

Besonders kritisch sehe ich die mangelnde Transparenz beim Nassfutter. Tests von unabhängigen Instituten haben 2025 sogar Schweinefleisch in Lamm- und Rindfleisch-Varianten nachgewiesen, was nicht auf der Verpackung deklariert war. Solche Unstimmigkeiten werfen Fragen zur Qualitätskontrolle auf.

Nährwertprofil und Verträglichkeit

Die Nährwerte von Crave sind auf den ersten Blick beeindruckend:

Das Trockenfutter bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Protein (36%), Fett (15,5-17%) und Kohlenhydraten (ca. 24%). Diese Zusammensetzung unterstützt den Muskelerhalt und liefert ausreichend Energie für aktive Hunde. Die Rezepturen entsprechen den FEDIAF-Richtlinien (Europäischer Verband der Heimtierfutterindustrie) für Aminosäurenprofile bei erwachsenen Hunden.

Die Verdaulichkeit scheint überwiegend gut zu sein. Etwa 80% der Kundenberichte auf Plattformen wie Zooplus sprechen von verbesserter Kotqualität und reduzierter Blähung bei Hunden, die von getreidehaltigen Futtern umgestellt wurden. Allerdings gibt es vereinzelte Berichte über allergische Reaktionen trotz “hypoallergener” Werbeversprechen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Crave positioniert sich preislich im mittleren bis gehobenen Segment:

Das Trockenfutter kostet zwischen 5,11 € und 7,29 € pro Kilogramm, abhängig von der Packungsgröße. Die 11,5 kg Großpackung bietet mit etwa 58,74 € den besten Kilopreis. Das Nassfutter liegt bei circa 4,98 € pro Kilogramm.

Im Vergleich zu Premium-Marken wie Wolfsblut oder Acana ist Crave etwa 15-20% günstiger, bietet aber dennoch einen hohen Proteingehalt. Gegenüber Standardmarken aus dem Supermarkt ist es jedoch deutlich teurer. Ich würde das Preis-Leistungs-Verhältnis als angemessen bezeichnen, wenn man den Proteingehalt berücksichtigt – vorausgesetzt, die Qualitätskontrolle wird verbessert.

Kundenmeinungen und Erfahrungen

Die Kundenbewertungen für Crave sind überwiegend positiv, aber mit einigen wichtigen Einschränkungen:

Besonders gelobt wird die hohe Akzeptanz – über 90% der Bewertungen erwähnen, dass selbst wählerische Hunde das Futter gerne fressen. Viele Besitzer berichten von glänzendem Fell und verbesserter Hautgesundheit nach wenigen Wochen. Auch die Verdauungsverträglichkeit wird oft positiv hervorgehoben.

Kritik gibt es hingegen zur schwankenden Qualität, insbesondere beim Nassfutter. Einige Besitzer haben unerwünschte Reaktionen wie Juckreiz oder Magen-Darm-Probleme bei ihren Hunden beobachtet, besonders bei solchen mit Geflügelallergien – trotz anders lautender Deklaration.

Für welche Hunde ist Crave geeignet?

Crave richtet sich ausschließlich an erwachsene Hunde. Es gibt keine speziellen Formeln für Welpen oder Senioren, was die Produktlinie einschränkt. Besonders gut geeignet ist das Futter für:

Aktive, ausgewachsene Hunde profitieren am meisten von dem hohen Proteingehalt, der zur Muskelerhaltung beiträgt. Der moderate bis hohe Fettgehalt liefert die nötige Energie für einen aktiven Lebensstil.

Hunde mit nachgewiesenen Getreideunverträglichkeiten können von den getreidefreien Rezepturen profitieren. Allerdings sollte eine tatsächliche Unverträglichkeit zuvor tierärztlich bestätigt werden.

Normalgewichtige, gesunde Hunde im Alter von 1-7 Jahren sind die ideale Zielgruppe. Für übergewichtige Hunde könnte der Fettgehalt zu hoch sein, während ältere Hunde möglicherweise spezifischere Nährstoffprofile benötigen.

Nicht optimal ist Crave für:

Welpen und Junghunde, da deren spezielle Wachstumsanforderungen nicht berücksichtigt werden. Der hohe Proteingehalt könnte das Wachstum zu schnell vorantreiben.

Ältere Hunde mit reduzierten Proteinbedürfnissen oder Nierenprobleme könnten durch den hohen Proteingehalt überfordert werden.

Hunde mit spezifischen Allergien sollten vorsichtig sein, da die Transparenz bezüglich der genauen Fleischquellen nicht immer gegeben ist.

Fazit: Ist Crave Hundefutter gut?

Nach gründlicher Analyse würde ich Crave als solides Hundefutter mit einigen Vorbehalten bewerten. Es ist weder herausragend noch schlecht – vielmehr liegt es im oberen Mittelfeld.

Die Stärken liegen eindeutig im hohen Proteingehalt und der guten Akzeptanz bei den meisten Hunden. Die getreidefreie Rezeptur und der Verzicht auf viele künstliche Zusätze sind weitere Pluspunkte.

Allerdings gibt es deutliche Schwächen in der Transparenz. Die vage Herkunftsangabe der Zutaten, die nachgewiesenen Unstimmigkeiten beim Nassfutter und der Einsatz umstrittener Antioxidantien trüben das Bild. Auch das Fehlen von altersspezifischen Formeln schränkt die Einsatzmöglichkeiten ein.

Meine ehrliche Einschätzung: Crave ist ein akzeptables Futter für gesunde, erwachsene Hunde, besonders wenn sie aktiv sind und hohen Proteinbedarf haben. Es ist jedoch nicht das beste Futter auf dem Markt und definitiv verbesserungswürdig in Bezug auf Transparenz und Qualitätskontrolle. Ich würde es nicht als Alleinfutter empfehlen, sondern eher als Teil einer Rotation mit anderen hochwertigen Futtersorten.

Für Hundebesitzer, die Wert auf absolute Transparenz und höchste Qualität legen, gibt es bessere Alternativen – allerdings zu höheren Preisen. Für diejenigen, die ein proteinreiches, getreidefreies Futter zu einem vernünftigen Preis suchen, ist Crave eine Überlegung wert, solange man die Einschränkungen im Blick behält.

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