9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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• Extreme Intransparenz: Caneo verschweigt Hersteller, Produktionsstätten und Zulieferer komplett – als Handelsmarke operiert die Marke völlig im Verborgenen ohne jegliche Unternehmensverantwortung.
• Vage Fleischdeklaration: Trotz beworbener 68-72% Fleischanteil bleibt unklar, ob Muskelfleisch oder minderwertige Nebenerzeugnisse wie Schnäbel und Klauen verarbeitet werden.
• Unterdurchschnittliche Testergebnisse: Unabhängige Tests bewerten Caneo regelmäßig schlecht – beispielsweise erreichte “Pferd Pur” nur 7,5 von 30 Punkten.
• Praktische Erfahrung ernüchternd: Im Tierheimtest mit Mischling Milo führte das Futter zu weicherem Stuhl und bot keine erkennbaren Vorteile gegenüber anderen Marken.
• Bessere Alternativen verfügbar: Animonda und Rinti bieten in derselben Preisklasse klarere Deklarationen und höhere Qualität bei vergleichbaren 3-4 Euro pro Kilogramm.
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Caneo ist eine deutsche Hundefutter-Marke, die vor allem in Discounter-Ketten wie Netto erhältlich ist und sich im Budget-Segment positioniert. Die Marke wird als Handelsmarke für verschiedene Einzelhandelsketten produziert – das bedeutet, dass Caneo selbst keine eigenständige Firma mit öffentlich zugänglichen Unternehmensdaten ist. Wer genau hinter der Produktion steht, bleibt weitgehend im Dunkeln. Es gibt keine offizielle Website, keine transparenten Angaben zu Gründungsjahr oder Eigentümern, und auch keine Informationen über Produktionsstätten oder Zulieferer.
Diese mangelnde Transparenz ist ein echtes Problem. Als Hundehalter möchten Sie wissen, woher das Futter kommt, wer es herstellt und nach welchen Standards produziert wird. Bei Caneo fehlen all diese Informationen nahezu vollständig. Die Marke operiert im Hintergrund als klassisches Private Label – produziert für Handelsketten, ohne eigene Markenidentität oder öffentliche Verantwortlichkeit.
Auf der Verpackung wirbt Caneo mit hohem Fleischanteil, Verzicht auf künstliche Zusätze und getreidereien Rezepturen. Das klingt erst einmal gut und trifft einen Nerv bei Hundehaltern, die Wert auf natürliche Ernährung legen. Doch die Realität sieht anders aus: Die Fleischdeklaration ist vage. Oft steht nur „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” auf der Packung, ohne Angabe, welche Tierart oder welche Teile genau verarbeitet wurden.
Unabhängige Verbraucherschützer und Hundefutter-Testportale kritisieren genau diesen Punkt. Caneo schneidet in Bewertungen regelmäßig unterdurchschnittlich ab – nicht unbedingt, weil das Futter gefährlich wäre, sondern weil die Qualität und Nachvollziehbarkeit der Zutaten fragwürdig sind. In einem deutschen Test erhielt Caneo Pferd Pur beispielsweise nur 7,5 von 30 Punkten und landete damit im untersten Zehntel aller getesteten Futtersorten.
Caneo bietet verschiedene Sorten an, darunter Rind, Pferd, Geflügel und Wild. Der angegebene Fleischanteil liegt bei etwa 68 bis 72 Prozent, was auf dem Papier solide klingt. Das Problem: Es wird nicht klar unterschieden zwischen Muskelfleisch, Innereien und minderwertigen Nebenerzeugnissen wie Schnäbeln, Federn oder Klauen. Diese Teile sind zwar nicht giftig, bieten aber deutlich weniger biologische Wertigkeit als echtes Muskelfleisch.
Bei Sorten wie „Pferd Sensitiv” wird Reis mit 1,8 Prozent beigemischt – eigentlich ein Widerspruch zur getreidereien Positionierung. Andere Linien enthalten Kartoffeln oder Gemüse als Kohlenhydratquellen, was grundsätzlich in Ordnung ist, aber auch hier fehlen Details zur Herkunft und Qualität.
Caneo verzichtet nach eigenen Angaben auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Das ist positiv. Allerdings finden sich in manchen Sorten Bentonit (ein Tonmineral zur Stabilisierung) und verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, die zugesetzt werden müssen, weil die Rohstoffe allein nicht ausreichen. Das ist bei vielen Futtersorten üblich, aber es zeigt auch, dass die Zutaten nicht von sich aus nährstoffreich genug sind.
Inulin wird als Präbiotikum eingesetzt, um die Verdauung zu unterstützen – eine sinnvolle Ergänzung, vor allem für empfindliche Hunde. Auch Spirulina-Algen und Beta-Glucane aus Hefeextrakt werden in einigen Linien verwendet, um das Immunsystem zu stärken. Diese Zusätze sind modern und gut gemeint, können aber nicht über die grundlegende Unklarheit der Fleischqualität hinwegtäuschen.
Hier wird es problematisch. Caneo gibt keine Auskunft darüber, woher die Zutaten stammen. Es gibt keine Informationen zu Lieferanten, keine Rückverfolgbarkeit und keine Zertifizierungen wie HACCP, ISO 22000 oder BRC, die in der Lebensmittelindustrie Standard sind. Das ist für eine Marke, die in großen Mengen verkauft wird, inakzeptabel.
| Preis pro Kilogramm | 3-4 Euro (1,29-1,59 Euro pro 400g Dose) |
| Hauptproteinquelle | Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (vage Deklaration, verschiedene Sorten: Rind, Pferd, Geflügel, Wild) |
| Nebenerzeugnisse | Ja, enthalten – keine klare Unterscheidung zwischen Muskelfleisch und minderwertigen Nebenerzeugnissen |
| AAFCO-Konformität | Keine AAFCO-Fütterungsstudien, nur berechnete Nährstoffangaben |
| Rezepturoptionen | Junior (Welpen), Senior, Light, Single-Protein-Linien, größtenteils getreidefrei |
| Verfügbarkeit | Deutsche Supermärkte und Discounter (hauptsächlich Netto) |
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Die Nährstoffangaben bei Caneo bewegen sich im durchschnittlichen Bereich für Nassfutter. Der Proteingehalt liegt bei etwa 10 bis 12 Prozent, der Fettgehalt bei 6 bis 9 Prozent. Das reicht aus, um den Grundbedarf eines Hundes zu decken, ist aber nicht außergewöhnlich. Hochwertigere Marken bieten oft höhere Proteinwerte aus besseren Quellen.
Der Kohlenhydratanteil ist bei den getreidereien Sorten niedrig, was grundsätzlich gut ist. Allerdings kann man bei der Caneo Light-Linie, die Reis enthält, von etwa 5 bis 6 Prozent Kohlenhydraten ausgehen. Für übergewichtige Hunde ist das eine Option, aber die Qualität der Proteinquelle bleibt fragwürdig.
Caneo ergänzt seine Rezepturen mit Vitamin E, D3, Zink, Mangan, Kupfer und Jod. Das ist notwendig, weil die Rohstoffe allein nicht ausreichen würden. Die Dosierungen sind nicht öffentlich einsehbar, was die Beurteilung erschwert. Es gibt keine Angaben zu Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die für Haut und Fell wichtig sind, oder zu Glucosamin und Chondroitin für die Gelenke.
Caneo gibt an, dass seine Produkte den Ernährungsrichtlinien entsprechen. Allerdings gibt es keine Fütterungsstudien nach AAFCO-Standard, die beweisen würden, dass Hunde mit diesem Futter langfristig gesund bleiben. Die Marke verlässt sich auf Berechnungen, nicht auf echte Tests. Das ist ein großer Unterschied zu Marken wie Royal Canin oder Hill’s, die ihre Rezepturen wissenschaftlich validieren.
Caneo bietet Single-Protein-Linien wie Pferd oder Wild an, die für Hunde mit Unverträglichkeiten interessant sein können. Allerdings ist die Deklaration nicht klar genug, um sicher zu sein, dass wirklich nur eine Proteinquelle enthalten ist. Für Hunde mit schweren Allergien würde ich eher zu einer Marke mit hydrolysiertem Protein oder tierärztlicher Diät raten.
Caneo hat spezielle Linien für Welpen (Junior) und Senioren, die angepasste Protein- und Fettgehalte bieten. Für Welpen ist der Energiegehalt wichtig, und hier liefert Caneo mit etwa 950 kcal/kg eine solide Basis. Für Senioren gibt es eine angepasste Rezeptur mit botanischen Zusätzen für die Gelenke, aber ohne konkrete Dosierungen von Glucosamin oder Chondroitin.
Für sehr aktive Hunde ist der Energiegehalt eher niedrig. Hier würden Marken mit höherem Fett- und Proteingehalt besser passen.
Die Caneo Light-Linie ist für übergewichtige Hunde konzipiert, mit weniger Fett und mehr Ballaststoffen. Das kann helfen, Gewicht zu reduzieren, aber die Proteinqualität bleibt ein Fragezeichen. Ohne hochwertiges Protein verliert der Hund möglicherweise Muskelmasse statt Fett.
Die meisten Hundehalter berichten, dass ihre Hunde Caneo gerne fressen. Besonders die Sorten mit Pferd und Wild werden gut angenommen. Allerdings gibt es auch Berichte über Hunde, die das Futter plötzlich verweigern, vor allem nach Rezepturänderungen oder bei neuen Chargen. Das deutet auf Konsistenzprobleme in der Produktion hin.
Einige Halter erwähnen einen merkwürdigen Geruch bei bestimmten Dosen, was auf Qualitätsschwankungen oder Lagerungsprobleme hindeuten könnte. Das ist kein gutes Zeichen und sollte ernst genommen werden.
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Caneo kostet in Deutschland etwa 1,29 bis 1,59 Euro pro 400-Gramm-Dose. Das entspricht etwa 3 bis 4 Euro pro Kilogramm, was im Vergleich zu Premium-Marken günstig ist. Für einen 15-Kilogramm-Hund, der etwa 250 Gramm pro Tag frisst, liegen die täglichen Kosten bei rund 80 Cent.
Ist das ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Das hängt davon ab, was Ihnen wichtig ist. Wenn Sie ein Budget-Futter suchen, das den Grundbedarf deckt, kann Caneo eine Option sein. Wenn Sie jedoch Wert auf Transparenz, hochwertige Zutaten und wissenschaftliche Validierung legen, gibt es in derselben Preisklasse bessere Alternativen wie Animonda oder Rinti, die klarer deklarieren und besser abschneiden.
Die einzige Information, die verfügbar ist, lautet: „Hergestellt in Deutschland”. Welche Fabrik, welcher Standort, welche Produktionsstandards – alles unklar. Es gibt keine Zertifizierungen, keine unabhängigen Audits, keine Transparenz. Das ist für eine Marke, die in großen Mengen verkauft wird, nicht akzeptabel.
Es gibt keine öffentlichen Informationen über Qualitätskontrollen, Testverfahren oder Rückverfolgbarkeit. Wir wissen nicht, ob jede Charge auf Schwermetalle, Mykotoxine oder Pestizide getestet wird. Wir wissen nicht, ob es interne oder externe Labortests gibt. Diese fehlende Transparenz ist ein großes Manko.
Im September 2023 gab es einen Rückruf für bestimmte Chargen von Caneo Huhn aufgrund eines Verpackungsfehlers – die Dosen konnten platzen. Das war kein Problem mit dem Futter selbst, sondern mit der Verpackung, aber es zeigt, dass es Schwachstellen in der Produktion gibt. Abgesehen davon gibt es keine dokumentierten Rückrufe in den letzten zehn Jahren, was aber auch daran liegen kann, dass die Marke nicht groß genug ist, um in offiziellen Datenbanken aufzutauchen.
Caneo macht keine Angaben zu Nachhaltigkeit, Tierschutz oder ethischer Beschaffung. Es gibt keine CSR-Berichte, keine Informationen über CO₂-Fußabdruck oder Verpackungsrecycling. Für eine moderne Marke, die sich an umweltbewusste Verbraucher richten möchte, ist das ein Versäumnis.
Im Vergleich zu Marken wie hundefutter von Heimatglück, die auf regionale Zutaten, transparente Lieferketten und nachhaltige Verpackungen setzen, bleibt Caneo weit zurück. Wenn Ihnen diese Themen wichtig sind, sollten Sie sich nach Alternativen umsehen.
Ich arbeite regelmäßig in einem Tierheim, wo wir verschiedene Futtersorten testen, um herauszufinden, was für die Hunde am besten funktioniert. Für diesen Test habe ich Caneo mit Milo ausprobiert, einem siebenjährigen Mischling aus Schäferhund und Labrador. Milo ist ein ruhiger, ausgeglichener Hund, der keine bekannten Futtermittelallergien hat, aber gelegentlich zu weichem Stuhl neigt, vor allem wenn das Futter gewechselt wird.
Wir haben Milo über etwa zwei Wochen hinweg schrittweise auf Caneo umgestellt, beginnend mit der Sorte Rind. Die ersten Tage verliefen unauffällig – Milo fraß das Futter ohne Probleme, zeigte aber auch keine besondere Begeisterung. Er ist kein wählerischer Esser, also war das nicht überraschend. Was mir auffiel: Der Geruch des Futters war nicht besonders appetitlich, eher neutral bis leicht metallisch. Das störte Milo nicht, aber es war mir als Mensch unangenehm beim Öffnen der Dose.
Nach etwa einer Woche bemerkte ich, dass Milos Stuhl etwas weicher wurde als sonst. Nicht dramatisch, aber spürbar. Das kann bei einer Futterumstellung normal sein, also wartete ich ab. Nach zwei Wochen hatte sich die Situation nicht wirklich verbessert – der Stuhl blieb weicher als bei seinem vorherigen Futter. Ansonsten gab es keine negativen Veränderungen: Sein Fell sah gleich aus, seine Energie war wie immer, und er hatte keine Hautprobleme.
Insgesamt war meine Erfahrung mit Caneo neutral bis leicht negativ. Milo hatte keine schweren Probleme, aber das Futter brachte auch keine spürbaren Vorteile. Für einen Hund wie ihn, der zu Verdauungsproblemen neigt, würde ich eher zu einem Futter mit klarerer Deklaration und höherer Verdaulichkeit greifen.
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Die Rückmeldungen zu Caneo sind gemischt. Auf deutschen Bewertungsplattformen und in Foren berichten viele Hundehalter, dass ihre Hunde das Futter gut vertragen und gerne fressen. Besonders die getreidereien Sorten und die Single-Protein-Linien werden positiv erwähnt. Einige Halter schätzen das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Verfügbarkeit in lokalen Supermärkten.
Auf der anderen Seite gibt es auch kritische Stimmen. Manche Hunde entwickeln nach der Umstellung auf Caneo Durchfall oder Erbrechen. Andere verweigern das Futter plötzlich, vor allem nach Rezepturänderungen oder bei neuen Chargen. Es gibt Berichte über merkwürdige Gerüche, Schimmel in der Verpackung und inkonsistente Qualität. Diese Probleme treten nicht bei allen auf, aber sie sind häufig genug, um aufzufallen.
Ein wiederkehrendes Thema ist die mangelnde Transparenz. Viele Hundehalter fühlen sich unsicher, weil sie nicht wissen, was genau im Futter steckt. In Zeiten, in denen Verbraucher immer mehr Wert auf Nachvollziehbarkeit legen, ist das ein echtes Problem.
Im direkten Vergleich mit anderen Marken fällt Caneo in mehreren Bereichen zurück. Animonda und Rinti bieten ähnliche Preise, aber klarere Deklarationen und bessere Bewertungen in unabhängigen Tests. Terra Canis und Wolfsblut sind teurer, aber deutlich transparenter und hochwertiger in der Zutatenwahl.
Marken wie hundefutter von Heimatglück setzen auf regionale Zutaten, klare Herkunftsangaben und nachhaltige Produktion – Aspekte, die bei Caneo komplett fehlen. Wenn Ihnen diese Werte wichtig sind, lohnt sich ein Blick auf solche Alternativen.
Auch wissenschaftlich validierte Marken wie Royal Canin oder Hill’s Science Diet spielen in einer anderen Liga. Sie bieten Fütterungsstudien, tierärztliche Empfehlungen und transparente Nährstoffangaben – alles Dinge, die Caneo nicht vorweisen kann.
Unabhängige Hundefutter-Tester und Verbraucherschützer bewerten Caneo unterdurchschnittlich. Die mangelnde Transparenz, die vage Deklaration der Fleischanteile und das Fehlen von Zertifizierungen sind die Hauptkritikpunkte. In einem deutschen Test landete Caneo Pferd Pur im untersten Zehntel aller getesteten Futtersorten.
Tierärzte empfehlen Caneo in der Regel nicht, vor allem nicht für Hunde mit gesundheitlichen Problemen oder speziellen Ernährungsbedürfnissen. Für gesunde Hunde ohne Allergien kann es eine Notlösung sein, aber es gibt bessere Optionen.
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Caneo kann für gesunde, ausgewachsene Hunde ohne besondere Ernährungsbedürfnisse eine Option sein, vor allem wenn das Budget begrenzt ist. Die getreidereien Linien eignen sich für Hunde mit leichten Getreideunverträglichkeiten, allerdings nur, wenn keine schweren Allergien vorliegen.
Für Welpen gibt es die Junior-Linie, die einen höheren Energiegehalt bietet. Allerdings würde ich für Welpen eher zu einer wissenschaftlich validierten Marke greifen, da die Ernährung in dieser Phase besonders wichtig ist. Für Senioren gibt es ebenfalls eine angepasste Rezeptur, aber ohne nachweisbare Mengen an Gelenkunterstützern wie Glucosamin.
Für Hunde mit Futtermittelallergien, Verdauungsproblemen oder chronischen Erkrankungen ist Caneo nicht geeignet. Hier braucht es Futter mit klarer Deklaration, hochwertigen Proteinquellen und idealerweise tierärztlicher Begleitung.
Meine ehrliche Meinung: Caneo ist ein unterdurchschnittliches Hundefutter, das vor allem durch seinen niedrigen Preis punktet, aber in fast allen anderen Bereichen Schwächen zeigt. Die mangelnde Transparenz ist das größte Problem – als Hundehalter möchte ich wissen, was ich meinem Hund füttere, und bei Caneo ist das nahezu unmöglich.
Die Fleischqualität ist fragwürdig, die Nährstoffzusammensetzung durchschnittlich, und es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit oder Sicherheit des Futters belegen. Die Produktionsprozesse sind intransparent, es gibt keine Zertifizierungen, und die Nutzererfahrungen sind gemischt.
Würde ich Caneo für meinen eigenen Hund kaufen? Nein. Es gibt in derselben Preisklasse bessere Alternativen, die klarer deklarieren und besser abschneiden. Marken wie Animonda oder Rinti bieten mehr Transparenz und Qualität für ähnliches Geld. Wenn Sie bereit sind, etwas mehr zu investieren, öffnen sich noch mehr Optionen mit nachweislich hochwertigen Zutaten und wissenschaftlicher Validierung.
Würde ich Caneo einem Freund empfehlen? Nur als kurzfristige Notlösung, wenn gerade nichts anderes verfügbar ist. Für die langfristige Ernährung würde ich zu einer transparenteren, hochwertigeren Marke raten. Ihr Hund verdient es, zu wissen, was in seinem Napf landet – und Sie als Halter auch.
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Die meisten Caneo-Sorten sind tatsächlich getreidefrei, aber nicht alle. Die Light-Linie enthält beispielsweise Reis mit 1,8 Prozent, was eigentlich ein Widerspruch zur getreidereien Positionierung darstellt. Lesen Sie immer die Zutatenliste auf der jeweiligen Dose, da sich die Rezepturen zwischen den verschiedenen Linien unterscheiden. Für Hunde mit echten Getreideallergien sollten Sie die Deklaration genau prüfen.
Der niedrige Preis resultiert aus mehreren Faktoren: Caneo wird als Handelsmarke für Discounter produziert, wodurch Marketingkosten wegfallen. Die Fleischqualität ist fragwürdig – oft werden minderwertige Nebenerzeugnisse statt hochwertiges Muskelfleisch verwendet. Außerdem gibt es keine teuren Forschungs- und Entwicklungskosten für wissenschaftliche Fütterungsstudien. Sie bekommen letztendlich das, wofür Sie bezahlen.
Das ist ein großes Problem bei dieser Marke. Es gibt nur die vage Angabe “Hergestellt in Deutschland”, aber keine konkreten Informationen über Produktionsstätten, Eigentümer oder Zulieferer. Caneo operiert als Private Label im Hintergrund, ohne öffentliche Verantwortlichkeit oder Transparenz. Diese mangelnde Nachvollziehbarkeit ist für eine Futtermarke inakzeptabel.
Caneo bietet eine Junior-Linie für Welpen an, die einen höheren Energiegehalt bietet. Allerdings würde ich für Welpen eher zu einer wissenschaftlich validierten Marke greifen, da die Ernährung in dieser kritischen Wachstumsphase besonders wichtig ist. Es gibt keine Fütterungsstudien, die belegen, dass Welpen mit Caneo optimal entwickelt werden.
Diese Formulierung ist bewusst unspezifisch und versteckt die wahre Zusammensetzung. Es kann hochwertiges Muskelfleisch enthalten, aber auch minderwertige Teile wie Schnäbel, Federn, Klauen oder Hufe. Hochwertige Marken deklarieren konkret, welche Tierart und welche Teile verwendet werden. Diese Intransparenz ist ein Hauptkritikpunkt an Caneo.
Caneo bietet Single-Protein-Linien wie Pferd oder Wild an, die theoretisch für Allergiker interessant sein können. Allerdings ist die Deklaration nicht klar genug, um sicher zu sein, dass wirklich nur eine Proteinquelle enthalten ist. Für Hunde mit schweren Allergien würde ich zu einer Marke mit hydrolysiertem Protein oder tierärztlicher Diät raten.
In unabhängigen Tests erhält Caneo regelmäßig unterdurchschnittliche Bewertungen – nicht weil das Futter gefährlich wäre, sondern wegen der mangelnden Transparenz, der fragwürdigen Fleischqualität und dem Fehlen wissenschaftlicher Validierung. In einem deutschen Test landete Caneo Pferd Pur mit nur 7,5 von 30 Punkten im untersten Zehntel aller getesteten Futtersorten.
Das ist völlig unklar. Es gibt keine öffentlichen Informationen über Qualitätskontrollen, Testverfahren oder Rückverfolgbarkeit. Wir wissen nicht, ob Chargen auf Schwermetalle, Mykotoxine oder Pestizide getestet werden. Diese fehlende Transparenz ist für eine weitverbreitete Futtermarke problematisch.
Caneo macht keinerlei Angaben zu Nachhaltigkeit, Tierschutz oder ethischer Beschaffung. Es gibt keine CSR-Berichte, keine Informationen über CO₂-Fußabdruck oder Verpackungsrecycling. Für umweltbewusste Hundehalter ist das ein klares Manko im Vergleich zu moderneren, transparenteren Marken.
Das hängt davon ab, was Sie aktuell füttern und was Ihnen wichtig ist. Wenn Sie bereits ein hochwertiges, transparentes Futter verwenden, wäre ein Wechsel zu Caneo ein Qualitätsrückschritt. Wenn Sie aus Kostengründen wechseln müssen, gibt es in derselben Preisklasse bessere Alternativen wie Animonda oder Rinti, die klarer deklarieren und besser abschneiden.
Als kurzfristige Notlösung, wenn gerade nichts anderes verfügbar ist, kann Caneo für gesunde, ausgewachsene Hunde ohne besondere Bedürfnisse verwendet werden. Für die langfristige Ernährung würde ich jedoch zu einer transparenteren, hochwertigeren Marke raten. Ihr Hund verdient es zu wissen, was in seinem Napf landet – und Sie als Halter auch.
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