Best Nature hundefutter test - Dogwooff

Best Nature hundefutter test

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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hundefutter von Best Nature
Bild von Friederike Bergmann

Friederike Bergmann

Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin

Die wichtigsten Punkte der Bewertung

Mittelklasse-Positionierung: Best Nature bewegt sich zwischen Premiumanspruch und durchschnittlicher Realität – solide Qualität, aber keine herausragenden Eigenschaften für den verlangten Preis.

Begrenzte Transparenz: Fleischanteil von 55-65% im Nassfutter ist ordentlich, aber vage Deklarationen bei Geflügel und fehlende Details zu Vitaminquellen schwächen das Vertrauen.

Durchwachsene Akzeptanz: Etwa 68% Geschmacksakzeptanz ist solide, aber Rezepturänderung 2024 führte bei einigen Hunden zu plötzlicher Futterverweigerung und Verdauungsproblemen.

Geeignet für Durchschnittshunde: Ideal für gesunde, mittelgroße, durchschnittlich aktive Hunde ohne spezielle Anforderungen – ungeeignet für Welpen großer Rassen oder medizinische Spezialfälle.

Schwächere Konkurrenzfähigkeit: Konkurrenten wie AniForte bieten höheren Fleischanteil und mehr Transparenz, während Best Nature hauptsächlich durch niedrigeren Preis punktet.

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Vorteile

Nachteile

Zutatenqualität

Nährwert

Preis-Leistungs-Verhältnis

Verdaulichkeit

Zuverlässigkeit

2.8/5
2.9/5
2.5/5
3.2/5
2.3/5
Meine Gesamtbewertung
0 /5

Inhoudsopgave

Best Nature ist eine Eigenmarke der deutschen Dehner-Kette und positioniert sich als natürliche, hochwertige Alternative zu Massenprodukten. Die Marke richtet sich an Hundehalter, die mehr wollen als Supermarkt-Futter, aber nicht in die oberste Preisklasse einsteigen möchten. Mit Nass- und Trockenfutter für alle Lebensphasen versucht Best Nature, breite Zielgruppen anzusprechen – von Welpen über aktive Erwachsene bis hin zu Senioren. Die Produktpalette umfasst auch getreidefreie und monoproteinreiche Varianten für sensible Hunde.

Was sofort auffällt: Best Nature ist primär in Deutschland und Europa erhältlich, in den USA praktisch nicht zu bekommen. Die Marke setzt auf regionale Verfügbarkeit und Vertrieb über Dehner-Filialen sowie ausgewählte Online-Händler. Der Fokus liegt auf natürlichen Inhaltsstoffen, begrenzten Zusätzen und einer verständlichen Deklaration – zumindest laut Marketingaussagen. Doch wie sieht es in der Praxis aus?

Was steckt wirklich im Napf? Analyse der Inhaltsstoffe

Hauptzutaten und Proteinquellen

Best Nature wirbt mit hohem Fleischanteil, doch hier wird es bereits kompliziert. Im Nassfutter liegt der deklarierte Fleischanteil bei etwa 55–65 %, was im Mittelfeld des Premiumsegments liegt. Marken wie AniForte oder Terra Canis erreichen teils über 68 %, während Best Nature sich hier eher zurückhält. Die verwendeten Proteinquellen umfassen Rind, Lamm, Geflügel, Kaninchen und Wildgeflügel – eine solide Auswahl, die verschiedene Geschmäcker und Verträglichkeiten abdeckt.

Im Trockenfutter sinkt der Fleischanteil auf etwa 30 %, was nicht ungewöhnlich ist, aber auch nicht außergewöhnlich. Hier setzt Best Nature auf eine Mischung aus frischem Fleisch und Fleischmehl. Fleischmehl ist nicht per se schlecht, aber es fehlt oft die Transparenz, welche Teile des Tieres verarbeitet wurden – Muskelfleisch, Innereien oder auch minderwertigere Nebenprodukte. Diese Unklarheit ist ein Schwachpunkt, den Premium-Konkurrenten besser lösen.

Kohlenhydrate und Füllstoffe

Best Nature verwendet in vielen Rezepturen Reis, Kartoffeln und teilweise Vollkorngetreide. Das ist grundsätzlich in Ordnung, solange der Hund keine Unverträglichkeiten hat. Allerdings fällt auf, dass einige Trockenfutter-Varianten einen relativ hohen Kohlenhydratanteil von rund 45 % aufweisen – das ist für ein Premiumfutter an der oberen Grenze. Kohlenhydrate sind nicht böse, aber bei einem Futter, das sich als „natürlich und hochwertig” vermarktet, würde man eher niedrigere Werte erwarten.

Die getreidefreien Linien setzen auf Kartoffeln und Erbsen als Kohlenhydratquellen. Das ist eine gängige Alternative, birgt aber potenzielle Risiken: Einige Studien haben einen möglichen Zusammenhang zwischen getreidefreien Diäten mit hohen Erbsen- und Kartoffelanteilen und dilatativer Kardiomyopathie (DCM) bei Hunden untersucht. Die Beweislage ist nicht abschließend geklärt, aber es ist ein Punkt, den verantwortungsbewusste Halter im Blick behalten sollten.

Zusatzstoffe und Konservierung

Best Nature verzichtet laut eigener Aussage auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Stattdessen kommen natürliche Konservierungsmittel wie Tocopherole (Vitamin E) zum Einsatz. Das ist positiv und entspricht dem Anspruch einer natürlichen Marke. Auch die Zugabe von Ölen wie Distelöl, Lachsöl oder Leinöl für Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist sinnvoll und trägt zu gesunder Haut und glänzendem Fell bei.

Allerdings fehlen bei Best Nature oft detaillierte Angaben zu Vitaminquellen und Mineralstoffen. Es bleibt unklar, ob synthetische Vitamine zugesetzt werden oder ob die Nährstoffe primär aus den Zutaten stammen. Diese mangelnde Transparenz ist ein Kritikpunkt, der bei einer Premiummarke nicht auftreten sollte.

Preis pro Kilogramm Nassfutter: ca. 7,10-6,00 €/kg, Trockenfutter: ca. 6,50-5,25 €/kg
Hauptproteinquelle Rind, Lamm, Geflügel, Kaninchen, Wildgeflügel (teilweise unspezifisch deklariert)
Nebenerzeugnisse Ja, in einigen Linien enthalten (unspezifisch deklariert)
AAFCO-Konformität Nicht zutreffend (FEDIAF-Richtlinien, da europäische Marke)
Rezepturoptionen Welpen, Adult, Senior, getreidefrei, monoproteinreich
Verfügbarkeit Deutschland und Europa (Dehner-Filialen, Online-Händler), nicht in den USA

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Problematische Inhaltsstoffe

Ein weiterer Punkt, der ins Auge fällt: In einigen Rezepturen wird Geflügel ohne nähere Spezifikation verwendet. Das kann Huhn, Pute oder andere Geflügelarten bedeuten – für Allergiker ist das ein Problem. Wenn Ihr Hund beispielsweise auf Huhn reagiert, können Sie bei solchen vagen Deklarationen nicht sicher sein, ob das Futter geeignet ist. Marken wie AniForte geben hier meist präzisere Angaben.

Auch die Verwendung von tierischen Nebenerzeugnissen in einigen Linien ist nicht ideal. Zwar können Innereien wie Leber oder Herz ernährungsphysiologisch wertvoll sein, doch ohne klare Deklaration bleibt die Unsicherheit, was genau im Napf landet.

Nährwertprofil – reicht das für Ihren Hund?

Protein- und Fettgehalt

Das Nassfutter von Best Nature weist einen Proteingehalt von etwa 10–12 % auf (as-fed), was umgerechnet auf Trockenmasse rund 45–50 % entspricht. Das ist ordentlich, aber nicht herausragend. Im Trockenfutter liegt der Proteingehalt bei 22–25 %, was im Mittelfeld liegt. Für aktive Hunde oder solche mit erhöhtem Proteinbedarf könnte das etwas knapp sein, während es für durchschnittlich aktive Hunde ausreicht.

Der Fettgehalt im Trockenfutter beträgt 11–14 %, im Nassfutter 6–8 %. Das ist ausgewogen und sollte für die meisten Hunde passen. Allerdings fehlen bei Best Nature oft genaue Angaben zu Omega-3- und Omega-6-Verhältnissen, die für Haut- und Fellgesundheit wichtig sind. Auch die Qualität der Fettquellen bleibt teilweise unklar.

Vitamine, Mineralien und funktionale Zusätze

Best Nature ergänzt die Rezepturen mit Vitaminen wie A, D3 und E sowie Mineralien wie Zink und Selen. Das entspricht den EU-Fütterungsstandards und ist grundsätzlich in Ordnung. Einige Senior-Varianten enthalten zudem Glucosamin und Chondroitin zur Gelenkunterstützung, was für ältere Hunde durchaus sinnvoll ist.

Allerdings fehlen bei Best Nature oft präzise Angaben zu Calcium- und Phosphorgehalten sowie zum Calcium-Phosphor-Verhältnis. Gerade für wachsende Welpen oder große Rassen ist das aber wichtig, um Skelettprobleme zu vermeiden. Hier zeigt sich erneut die eingeschränkte Transparenz der Marke.

Erfüllung der FEDIAF- und AAFCO-Standards

Best Nature gibt an, die Rezepturen nach FEDIAF-Richtlinien (europäischer Standard) zu formulieren. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass tatsächliche Fütterungsstudien durchgeführt wurden, um die Nährstoffverfügbarkeit und Verträglichkeit zu testen. Viele Premiummarken lassen ihre Futter in Langzeitstudien von unabhängigen Instituten prüfen – bei Best Nature fehlt dieser Nachweis.

Für den US-Markt ist das ohnehin irrelevant, da Best Nature dort nicht erhältlich ist. Für europäische Käufer bedeutet die Formulierung nach FEDIAF-Standards eine gewisse Grundsicherheit, aber keine Garantie für optimale Qualität.

Für welche Hunde ist Best Nature geeignet – und für welche nicht?

Welpen und Junghunde

Best Nature bietet spezielle Welpen-Rezepturen an, die einen erhöhten Protein- und Fettgehalt aufweisen. Für kleine bis mittelgroße Welpen kann das funktionieren, sofern keine besonderen Anforderungen bestehen. Für große Rassen wie Deutsche Doggen oder Berner Sennenhunde ist die fehlende Transparenz bei Calcium und Phosphor jedoch problematisch – hier würde ich eher zu spezialisierten Marken wie Royal Canin oder Hill’s raten.

Erwachsene, aktive Hunde

Für durchschnittlich aktive erwachsene Hunde mittlerer Größe ist Best Nature eine solide Wahl. Der Nährstoffgehalt ist ausreichend, die Zutaten sind in Ordnung, und die Verträglichkeit wird von vielen Haltern als gut bewertet. Wenn Ihr Hund aber besonders aktiv ist – etwa ein Arbeitshund, ein Agility-Sportler oder ein Schlittenhund – könnte der Proteingehalt zu niedrig sein. In solchen Fällen sind Marken mit höherem Protein- und Fettanteil besser geeignet.

Senioren und Hunde mit Gelenkproblemen

Die Senior-Linien von Best Nature enthalten Glucosamin und Chondroitin, was für ältere Hunde mit beginnenden Gelenkproblemen hilfreich sein kann. Der moderate Fettgehalt hilft, Übergewicht zu vermeiden, was gerade im Alter wichtig ist. Für Hunde mit fortgeschrittener Arthrose oder anderen spezifischen Gesundheitsproblemen fehlen jedoch spezialisierte veterinärmedizinische Diäten – hier müssten Sie auf Marken wie Hill’s oder Royal Canin ausweichen.

Allergiker und sensible Mägen

Best Nature bietet monoproteinreiche und getreidefreie Varianten an, die für Hunde mit Futtermittelallergien interessant sein können. Die Variante mit Kaninchen und Nudeln oder die Lamm-Kartoffel-Rezeptur sind hier gute Optionen. Allerdings ist die Deklaration nicht immer so präzise, wie es bei echten hypoallergenen Futtermitteln der Fall wäre. Wenn Ihr Hund schwere Allergien hat, sollten Sie zu hydrolysiertem Protein oder streng kontrollierten Eliminationsdiäten greifen.

Nicht geeignet für

Best Nature ist nicht geeignet für Hunde mit spezifischen medizinischen Anforderungen wie Nierenerkrankungen, Diabetes oder Herzproblemen. Hier fehlen veterinärmedizinische Spezialdiäten. Auch für sehr wählerische Fresser kann Best Nature eine Herausforderung sein – die Akzeptanz ist zwar oft gut, aber nicht so herausragend wie bei besonders schmackhaften Marken.

Schmeckt es dem Hund? Akzeptanz und Fütterungserfahrung

Die Geschmacksakzeptanz von Best Nature ist im Durchschnitt gut, aber nicht überragend. Etwa 68 % der Nutzer berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen – das ist solide, aber Marken wie AniForte oder Terra Canis schneiden hier oft besser ab. Besonders die Nassfutter-Varianten mit Lamm und Kaninchen werden von vielen Hunden gut angenommen.

Allerdings gibt es auch Berichte von Hunden, die das Futter nach einer Weile verweigern oder bei denen die Akzeptanz nach einer Rezepturänderung gesunken ist. Gerade im Trockenfutter gab es 2024 eine Rezepturanpassung, die bei einigen Haltern zu Unmut führte – Hunde, die das Futter vorher liebten, mochten es plötzlich nicht mehr.

Für wählerische Fresser ist Best Nature daher keine Garantie. Wenn Ihr Hund zu den mäkeligen Essern gehört, sollten Sie zunächst eine kleine Packung oder ein Mixpack testen, bevor Sie größere Mengen kaufen.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Preis-Leistungs-Verhältnis – lohnt sich der Kauf?

Kostenanalyse

Best Nature bewegt sich preislich im mittleren bis oberen Segment. Das Nassfutter kostet umgerechnet etwa 3,20–2,73 Dollar pro Pfund, das Trockenfutter etwa 2,95–2,38 Dollar pro Pfund. Das ist nicht billig, aber auch nicht so teuer wie die absoluten Premium-Marken. Im Vergleich zu Marken wie Hill’s oder Royal Canin ist Best Nature etwas günstiger, während es teurer ist als Supermarkt-Eigenmarken.

Für ein Futter, das sich als „natürlich und hochwertig” vermarktet, ist der Preis angemessen – allerdings nur, wenn die Qualität tatsächlich stimmt. Hier zeigt sich das Dilemma: Best Nature ist teurer als Massenware, bietet aber nicht die Transparenz und wissenschaftliche Fundierung der Top-Marken. Sie zahlen also für ein Futter, das besser ist als der Durchschnitt, aber nicht so gut wie die Besten.

Vergleich mit Konkurrenten

Im direkten Vergleich mit AniForte zeigt sich, dass Best Nature zwar günstiger ist, aber auch weniger Fleischanteil und weniger Transparenz bietet. AniForte hat einen deklarierten Fleischanteil von 60–68 %, während Best Nature bei 55–65 % im Nassfutter und nur 30 % im Trockenfutter liegt. Wer bereit ist, etwas mehr zu zahlen, bekommt bei AniForte also mehr fürs Geld.

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Best Nature oder eine andere Marke die richtige Wahl ist, werfen Sie einen Blick auf unseren hundefutter von AniForte Test – dort finden Sie einen detaillierten Vergleich, der Ihnen bei der Entscheidung helfen kann.

Beste Sparoptionen

Best Nature ist primär über Dehner-Filialen und ausgewählte Online-Händler erhältlich. Gelegentlich gibt es Aktionen oder Mehrfachpackungen zu reduzierten Preisen. Ein Abo-Modell oder größere Rabatte bei Großbestellungen gibt es nicht, was schade ist – viele Online-Marken bieten hier bessere Spar-Optionen.

Produktion und Qualitätskontrolle – kann man der Marke vertrauen?

Herstellung und Produktionsstandorte

Best Nature wird in Deutschland produziert, was grundsätzlich ein Pluspunkt ist – deutsche Produktionsstandards sind hoch, und die Lieferwege sind kurz. Allerdings gibt Best Nature keine konkreten Informationen über die Produktionsstätten, die verwendeten Qualitätskontrollen oder unabhängige Audits preis. Das ist ein deutlicher Schwachpunkt, denn Transparenz ist ein zentrales Merkmal von Premiummarken.

Andere Marken wie AniForte oder Terra Canis legen offen, wo und wie sie produzieren, welche Zertifizierungen sie haben und wie oft sie ihre Chargen testen. Bei Best Nature fehlt diese Offenheit, was Vertrauen kostet.

Rückrufe und Sicherheit

Positiv ist, dass in den letzten zehn Jahren keine Rückrufe oder Sicherheitswarnungen für Best Nature dokumentiert sind. Das spricht für eine grundsätzlich solide Produktion. Allerdings gibt es vereinzelte Berichte über Schimmelbildung in Trockenfutter-Packungen, meist in den Sommermonaten. Das deutet auf mögliche Lager- oder Transportprobleme hin, die bei einer besseren Qualitätskontrolle vermeidbar wären.

Nachhaltigkeit und Ethik – wie verantwortungsvoll ist Best Nature?

Best Nature wirbt mit natürlichen Zutaten, macht aber keine konkreten Angaben zu Nachhaltigkeit, Tierwohl oder Umweltschutz. Es gibt keine Informationen über die Herkunft des Fleisches, ob es aus artgerechter Haltung stammt oder ob regionale Lieferketten bevorzugt werden. Auch die Verpackung ist nicht besonders umweltfreundlich – Dosen und Plastikbeutel sind Standard, ohne Hinweise auf Recycling-Initiativen.

Im Vergleich zu Marken, die aktiv auf Nachhaltigkeit setzen – etwa mit klimaneutraler Produktion, recycelbaren Verpackungen oder transparenten Lieferketten – schneidet Best Nature hier schwach ab. Wer Wert auf ethische und ökologische Aspekte legt, findet bessere Alternativen.

Mein Test im Tierheim – was hielt unser Hund davon?

Im Tierheim haben wir Best Nature mit Lotta getestet, einer fünfjährigen Mischlingshündin mit Border Collie und Australian Shepherd Anteil. Lotta ist eine energiegeladene, mittelgroße Hündin, die normalerweise keinerlei Futterprobleme hat – sie frisst eigentlich alles mit Begeisterung. Allerdings neigt sie bei zu fettreichem Futter gelegentlich zu weichem Stuhl, weshalb wir bei neuen Futtersorten immer etwas vorsichtig sind.

Wir haben Lotta über zwei Wochen auf Best Nature Nassfutter (Lamm mit Kartoffeln und Petersilie) umgestellt, kombiniert mit einer kleinen Portion Best Nature Trockenfutter (Weidenrind mit Vollkornreis). Die Umstellung verlief problemlos – Lotta zeigte keinerlei Verdauungsprobleme, und der Stuhl blieb fest und gut geformt. Das war ein gutes Zeichen.

Geschmacklich schien Lotta das Futter zu mögen, aber nicht zu lieben. Sie fraß ihre Portionen zuverlässig, aber ohne die Begeisterung, die sie bei besonders schmackhaftem Futter zeigt. Es war eher ein „Okay, das geht” als ein „Wow, das ist lecker!”. Das Nassfutter akzeptierte sie besser als das Trockenfutter – bei letzterem brauchte sie manchmal einen kleinen Anreiz, um den Napf komplett zu leeren.

Was uns auffiel: Lottas Fell wirkte nach zwei Wochen tatsächlich etwas glänzender, was vermutlich auf die zugesetzten Öle zurückzuführen ist. Auch ihre Energie blieb konstant hoch, was bei einem so aktiven Hund wichtig ist. Es gab keine negativen Veränderungen, aber auch keine besonderen positiven Effekte – Lotta war einfach genauso fit und fröhlich wie vorher.

Insgesamt war der Test solide, aber nicht beeindruckend. Best Nature hat seine Aufgabe erfüllt – Lotta wurde satt, blieb gesund, und es gab keine Probleme. Aber es war auch nichts, was uns dazu bewegen würde zu sagen: „Das ist jetzt das perfekte Futter für sie.”

Was sagen andere Hundehalter? Erfahrungen aus der Praxis

Die Meinungen zu Best Nature sind gemischt. Etwa 70 % der Bewertungen sind positiv, wobei besonders die gute Verträglichkeit und die Akzeptanz bei sensiblen Hunden gelobt werden. Viele Halter berichten, dass ihre Hunde nach der Umstellung auf Best Nature weniger Verdauungsprobleme hatten und das Fell glänzender wurde.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Einige Nutzer beschweren sich über die Rezepturänderung 2024, nach der ihre Hunde das Futter plötzlich verweigerten oder mit weichem Stuhl reagierten. Auch der Preis wird häufig als zu hoch im Verhältnis zur gebotenen Qualität kritisiert – viele sehen Best Nature als „okay, aber nicht herausragend”.

Vereinzelt gibt es Berichte über Schimmel in Trockenfutter-Packungen, was auf Qualitätsprobleme bei Lagerung oder Transport hindeutet. Das ist zwar selten, aber solche Vorfälle schaden dem Vertrauen in die Marke.

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Best Nature im Vergleich – wo steht die Marke wirklich?

Im direkten Vergleich mit Konkurrenten wie AniForte, Terra Canis oder Wolfsblut fällt Best Nature in mehreren Punkten zurück. AniForte bietet einen höheren Fleischanteil, mehr Transparenz und eine stärkere Positionierung im Premiumsegment. Terra Canis punktet mit besonders hochwertigen Zutaten in Lebensmittelqualität, während Wolfsblut mit innovativen Rezepturen und starkem Marketing überzeugt.

Best Nature ist günstiger als diese Top-Marken, bietet aber auch weniger. Es ist eine solide Mittelklasse-Option für Halter, die mehr wollen als Supermarkt-Futter, aber nicht bereit sind, für absolute Premium-Qualität zu zahlen. Wenn Sie Wert auf Transparenz, wissenschaftliche Fundierung und höchste Qualität legen, gibt es bessere Alternativen.

Für welche Hunde ist dieses Futter geeignet?

Best Nature eignet sich am besten für durchschnittlich aktive, erwachsene Hunde mittlerer Größe ohne spezielle gesundheitliche Anforderungen. Wenn Ihr Hund gesund ist, keine Allergien hat und Sie ein Futter suchen, das besser ist als Massenware, aber nicht das teuerste Premiumfutter sein muss, kann Best Nature eine gute Wahl sein.

Für Welpen großer Rassen, sehr aktive Arbeitshunde, Hunde mit schweren Allergien oder medizinischen Problemen ist Best Nature jedoch nicht optimal. Hier fehlen die spezialisierten Rezepturen, die Transparenz und die wissenschaftliche Fundierung, die in solchen Fällen wichtig sind.

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Mein Fazit – ist Best Nature Hundefutter gut?

Ehrlich gesagt: Best Nature ist okay, aber nicht überzeugend. Es ist ein solides Mittelklasse-Futter, das für viele Hunde funktioniert, aber es gibt deutlich bessere Optionen in dieser Preisklasse. Der Fleischanteil ist in Ordnung, aber nicht herausragend. Die Transparenz lässt zu wünschen übrig, und die fehlenden Fütterungsstudien sind ein Manko. Die Rezepturänderung 2024 und die vereinzelten Qualitätsprobleme werfen zusätzliche Fragen auf.

Würde ich Best Nature für meinen eigenen Hund kaufen? Vermutlich nicht. Ich würde eher zu einer Marke wie AniForte greifen, die mehr Fleisch, mehr Transparenz und eine stärkere Positionierung im Premiumsegment bietet. Oder ich würde mich für eine wissenschaftlich fundierte Marke wie Hill’s oder Royal Canin entscheiden, wenn spezifische gesundheitliche Anforderungen bestehen.

Für Halter, die ein Futter suchen, das besser ist als Supermarkt-Qualität, aber nicht das teuerste sein muss, kann Best Nature eine pragmatische Lösung sein. Es ist nicht schlecht, aber es ist auch nichts, was ich aktiv weiterempfehlen würde. Es gibt einfach zu viele bessere Alternativen in dieser Preisklasse.

Wenn Sie bereit sind, etwas mehr zu investieren, bekommen Sie bei anderen Marken mehr Qualität, mehr Transparenz und mehr Sicherheit. Best Nature ist eine Kompromisslösung – und bei der Gesundheit Ihres Hundes sollten Kompromisse eigentlich keine Option sein.

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Häufig gestellte Fragen zu Best Nature Hundefutter

Ist Best Nature Hundefutter wirklich getreidefrei?

Best Nature bietet sowohl getreidehaltige als auch getreidefreie Varianten an. Die getreidefreien Linien setzen auf Kartoffeln und Erbsen als Kohlenhydratquellen. Allerdings sollten Sie beachten, dass einige Studien einen möglichen Zusammenhang zwischen getreidefreien Diäten mit hohen Erbsen- und Kartoffelanteilen und dilatativer Kardiomyopathie (DCM) bei Hunden untersucht haben. Die Beweislage ist nicht abschließend, aber es ist ein Punkt, den Sie im Blick behalten sollten.

Wie hoch ist der Fleischanteil bei Best Nature wirklich?

Im Nassfutter liegt der deklarierte Fleischanteil bei etwa 55-65 %, was im Mittelfeld des Premiumsegments liegt. Im Trockenfutter sinkt der Fleischanteil auf etwa 30 %. Das ist nicht außergewöhnlich, aber auch nicht herausragend. Marken wie AniForte erreichen teils über 68 % im Nassfutter. Best Nature setzt auf eine Mischung aus frischem Fleisch und Fleischmehl, wobei die Transparenz über die verwendeten Fleischteile zu wünschen übrig lässt.

Eignet sich Best Nature für Welpen großer Hunderassen?

Für große Rassen wie Deutsche Doggen oder Berner Sennenhunde ist Best Nature nicht optimal geeignet. Die fehlende Transparenz bei Calcium- und Phosphorgehalten ist problematisch, da das richtige Calcium-Phosphor-Verhältnis für wachsende Welpen großer Rassen entscheidend ist, um Skelettprobleme zu vermeiden. Hier würde ich eher zu spezialisierten Marken wie Royal Canin oder Hill’s raten, die präzise auf die Bedürfnisse großer Rassen abgestimmte Welpennahrung anbieten.

Wurde Best Nature in Fütterungsstudien getestet?

Nein, es gibt keine Hinweise darauf, dass tatsächliche Fütterungsstudien durchgeführt wurden, um die Nährstoffverfügbarkeit und Verträglichkeit zu testen. Best Nature gibt lediglich an, die Rezepturen nach FEDIAF-Richtlinien zu formulieren. Viele Premiummarken lassen ihre Futter hingegen in Langzeitstudien von unabhängigen Instituten prüfen – bei Best Nature fehlt dieser wissenschaftliche Nachweis.

Warum verweigert mein Hund Best Nature plötzlich?

Das könnte mit der Rezepturänderung von 2024 zusammenhängen. Viele Halter berichten, dass ihre Hunde das Futter nach dieser Änderung plötzlich verweigerten oder mit Verdauungsproblemen reagierten. Hunde, die das Futter vorher liebten, mochten es plötzlich nicht mehr. Wenn Ihr Hund das Futter früher gerne gefressen hat und es jetzt verweigert, könnte eine schrittweise Umstellung auf eine andere Marke die Lösung sein.

Ist Best Nature für Hunde mit Futtermittelallergien geeignet?

Best Nature bietet monoproteinreiche Varianten an, die für Hunde mit leichten Futtermittelallergien interessant sein können. Die Varianten mit Kaninchen oder Lamm sind hier gute Optionen. Allerdings ist die Deklaration nicht immer so präzise wie bei echten hypoallergenen Futtermitteln. In einigen Rezepturen wird “Geflügel” ohne nähere Spezifikation verwendet – für Allergiker ist das problematisch. Wenn Ihr Hund schwere Allergien hat, sollten Sie zu hydrolysiertem Protein oder streng kontrollierten Eliminationsdiäten greifen.

Wo kann ich Best Nature kaufen und gibt es Rabattaktionen?

Best Nature ist primär über Dehner-Filialen und ausgewählte Online-Händler erhältlich. Gelegentlich gibt es Aktionen oder Mehrfachpackungen zu reduzierten Preisen. Ein Abo-Modell oder größere Rabatte bei Großbestellungen gibt es jedoch nicht, was schade ist – viele Online-Marken bieten hier bessere Spar-Optionen. In den USA ist Best Nature praktisch nicht erhältlich.

Gab es Rückrufe oder Sicherheitsprobleme bei Best Nature?

Positiv ist, dass in den letzten zehn Jahren keine offiziellen Rückrufe oder Sicherheitswarnungen für Best Nature dokumentiert sind. Allerdings gibt es vereinzelte Berichte über Schimmelbildung in Trockenfutter-Packungen, meist in den Sommermonaten. Das deutet auf mögliche Lager- oder Transportprobleme hin, die bei einer besseren Qualitätskontrolle vermeidbar wären.

Wie schneidet Best Nature im Preis-Leistungs-Verhältnis ab?

Best Nature kostet etwa 3,20-2,73 Dollar pro Pfund beim Nassfutter und 2,95-2,38 Dollar pro Pfund beim Trockenfutter. Das ist nicht billig, aber günstiger als Top-Premiummarken. Allerdings zahlen Sie für ein Futter, das besser ist als Massenware, aber nicht die Transparenz und wissenschaftliche Fundierung der absoluten Top-Marken bietet. Im direkten Vergleich mit AniForte bekommen Sie bei letzterem mehr Fleischanteil und Transparenz für nur etwas mehr Geld.

Enthält Best Nature künstliche Zusatzstoffe?

Best Nature verzichtet laut eigener Aussage auf künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Stattdessen kommen natürliche Konservierungsmittel wie Tocopherole (Vitamin E) zum Einsatz. Das ist positiv und entspricht dem Anspruch einer natürlichen Marke. Allerdings fehlen oft detaillierte Angaben zu Vitaminquellen und Mineralstoffen – es bleibt unklar, ob synthetische Vitamine zugesetzt werden oder ob die Nährstoffe primär aus den Zutaten stammen.

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