9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter
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Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin
• Massenmarkt-Futter mit hoher Akzeptanz: Beneful wird von den meisten Hunden gerne gefressen und ist in über 19 Ländern weit verbreitet, richtet sich aber klar an preisbewusste Halter ohne Premium-Ansprüche.
• Intransparente Zutatenliste mit viel Getreide: Trotz beworbenen “echten Fleischs” dominieren Mais, Weizen und tierische Nebenerzeugnisse, während der tatsächliche Fleischanteil unklar bleibt und auf nur etwa 4 Prozent geschätzt wird.
• Erfüllt Mindeststandards, aber nicht mehr: Mit 23-28 Prozent Protein liegt Beneful im unteren Mittelfeld und entspricht AAFCO-Anforderungen, bietet jedoch keine optimale Nährstoffzusammensetzung für aktive oder sensible Hunde.
• Häufige Verdauungsprobleme bei empfindlichen Hunden: Etwa 15-20 Prozent der Nutzer berichten von Durchfall, Blähungen oder Unverträglichkeiten, besonders bei getreideallergischen oder magensensiblen Tieren.
• Preis-Leistung im Mittelfeld mit besseren Alternativen: Für etwa 30 Dollar monatlich bei einem 30kg-Hund gibt es in derselben Preisklasse transparentere und qualitativ hochwertigere Optionen wie Happy Dog oder Josera.
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Beneful gehört zu Nestlé Purina PetCare und wurde 2001 mit einer großangelegten Werbekampagne auf den Markt gebracht. Die Idee war damals, ein Futter anzubieten, das optisch ansprechend aussieht und gleichzeitig ausgewogen sein soll – mit sichtbaren Gemüsestückchen und bunten Kroketten. Heute wird Beneful in über 19 Ländern produziert und verkauft, vor allem in den USA und Europa. Die Marke richtet sich klar an den Mainstream: Hundehalter, die ein günstiges bis mittelpreisiges Futter suchen, das im Supermarkt oder Drogeriemarkt erhältlich ist.
Die Kernwerte von Beneful drehen sich um Genuss, Ausgewogenheit und Erschwinglichkeit. Purina selbst formuliert es so: „Schalen voller Glück und Gesundheit.” In der Praxis bedeutet das: Beneful soll schmecken, alle Nährstoffe liefern und dabei bezahlbar bleiben. Das Unternehmen betont, dass echtes Fleisch die erste Zutat ist und dass künstliche Aromen vermieden werden – zumindest in den neueren Rezepturen.
Was die Reputation angeht, ist das Bild gemischt. Auf Plattformen wie Chewy oder Amazon erhält Beneful oft gute Bewertungen von Verbrauchern, die vor allem die Akzeptanz und den Preis loben. Gleichzeitig gibt es von Hundefutter-Experten und unabhängigen Testern deutliche Kritik: zu viel Getreide, intransparente Deklaration, niedriger Fleischanteil. In Deutschland schneidet Beneful in Vergleichstests oft schwach ab – zum Beispiel mit nur 12 von 100 Punkten bei einigen Fachportalen. Auch gab es in der Vergangenheit vereinzelt Beschwerden über Unverträglichkeiten, obwohl die FDA keine systematischen Mängel feststellen konnte.
Trotzdem bleibt Beneful eine der meistverkauften Marken weltweit. Das liegt vor allem an der starken Vertriebspräsenz, dem niedrigen Preis und der Tatsache, dass viele Hunde das Futter gerne fressen. Für Halter, die keine hohen Ansprüche an Premium-Qualität stellen und ein solides Alltagsfutter suchen, kann Beneful durchaus eine Option sein. Wer jedoch Wert auf hochwertige Proteinquellen, transparente Herkunft und natürliche Zutaten legt, sollte genauer hinschauen – oder Alternativen in Betracht ziehen.
| Preis pro Kilogramm | Ca. 3,00-6,60 € (je nach Packungsgröße und Sorte) |
| Hauptproteinquelle | Huhn, Rind oder Lachs als erste Zutat |
| Nebenerzeugnisse | Ja, tierische Nebenerzeugnisse enthalten |
| AAFCO-Konformität | Ja, erfüllt AAFCO-Standards für vollwertiges Hundefutter |
| Rezepturoptionen | Adult, Puppy, Senior, Healthy Weight, IncrediBites (kleine Rassen), teilweise getreidefrei |
| Verfügbarkeit | Sehr gut – Supermärkte, Drogeriemärkte, Online-Shops |
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Die Zutatenliste ist bei jedem Hundefutter der wichtigste Anhaltspunkt – und bei Beneful gibt es einiges zu besprechen. Auf den ersten Blick klingt es gut: „Echtes Fleisch als erste Zutat” steht prominent auf der Verpackung. Doch wer genauer hinschaut, merkt schnell, dass die Realität etwas komplexer ist.
Bei den meisten Beneful-Sorten steht tatsächlich Huhn, Rind oder Lachs an erster Stelle. Das klingt erst mal gut – allerdings wird in der Deklaration nicht immer klar, ob es sich um frisches Fleisch, Fleischmehl oder eine Mischung handelt. Frisches Fleisch enthält viel Wasser, sodass der tatsächliche Proteinanteil nach der Verarbeitung deutlich niedriger ausfällt. In vielen Beneful-Produkten folgen dann schnell tierische Nebenerzeugnisse – also Schlachtabfälle wie Innereien, Haut oder Knochen. Diese sind nicht per se schlecht, aber die genaue Zusammensetzung bleibt oft unklar.
Der Gesamtproteingehalt liegt je nach Sorte zwischen 23 und 28 Prozent – das ist im Mittelfeld. Zum Vergleich: Hochwertige Futtersorten liegen oft bei 30 Prozent oder mehr. Der Fleischanteil selbst wird von Purina nicht konkret angegeben, was die Transparenz deutlich einschränkt. In einigen Tests wurde geschätzt, dass nur etwa 4 Prozent echtes Huhn enthalten sind – der Rest stammt aus Nebenprodukten oder pflanzlichen Proteinen.
Beneful setzt stark auf Getreide – vor allem Mais, Gerste und Weizen. Das sorgt für Energie und macht das Futter kostengünstig, ist aber für manche Hunde schwer verdaulich oder löst Unverträglichkeiten aus. Der geschätzte Kohlenhydratanteil liegt bei rund 50 bis 56 Prozent, was vergleichsweise hoch ist. Getreidefreie Varianten gibt es bei Beneful in Europa, in den USA jedoch kaum – und selbst die europäischen grain-free-Linien ersetzen Getreide meist durch Kartoffeln oder Erbsen, die ebenfalls stärkehaltig sind.
Für Hunde mit Getreideallergien ist Beneful daher keine gute Wahl. Auch für ernährungssensible Tiere oder solche mit Verdauungsproblemen gibt es passendere Alternativen.
Der Fettgehalt bewegt sich zwischen 8 und 15 Prozent, je nach Produktlinie. Das ist moderat und für die meisten erwachsenen Hunde ausreichend. Als Fettquellen werden häufig Geflügelfett und pflanzliche Öle verwendet. Omega-6-Fettsäuren werden explizit erwähnt, Omega-3 hingegen nur in geringen Mengen – meist aus Fischöl. Für Hunde mit Haut- oder Fellproblemen könnte das Verhältnis optimiert sein.
Beneful wirbt damit, 23 Vitamine und Mineralstoffe zu enthalten. Das klingt beeindruckend, ist aber Standard bei jedem vollwertigen Hundefutter. Die neueren Rezepturen verzichten auf künstliche Aromen, was ein Pluspunkt ist. Allerdings enthalten manche Sorten noch immer Farbstoffe – die bunte Optik der Kroketten ist zwar für Menschen ansprechend, für Hunde aber völlig irrelevant und potenziell unnötig.
Konservierungsstoffe sind in der Regel natürlichen Ursprungs, etwa Tocopherole (Vitamin E). Probiotika oder Präbiotika werden kaum eingesetzt, obwohl diese die Verdauung unterstützen könnten. Auch Glucosamin oder Chondroitin für die Gelenkgesundheit fehlen weitgehend – selbst in den Senior-Linien.
Purina gibt an, dass die Zutaten von vertrauenswürdigen Lieferanten stammen und bis zur Quelle zurückverfolgt werden können. Konkrete Angaben zu den Herkunftsländern einzelner Zutaten fehlen jedoch. Die Produktion findet in mehreren Ländern statt, darunter die USA, Deutschland und Österreich. Eine detaillierte Rückverfolgbarkeit auf Chargenebene ist für Verbraucher nicht zugänglich.
Insgesamt ist die Deklaration bei Beneful eher vage. Sammelbezeichnungen wie „tierische Nebenerzeugnisse” oder „pflanzliche Eiweißextrakte” lassen viel Interpretationsspielraum. Für Halter, die genau wissen wollen, was im Napf landet, ist das unbefriedigend. Marken wie Hey Holy oder Wolfsblut bieten hier deutlich mehr Transparenz – mit konkreten Fleischanteilen und klar benannten Zutaten.
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Neben den Zutaten zählt am Ende, was tatsächlich an Nährstoffen im Futter steckt – und ob das den Bedürfnissen eines Hundes gerecht wird. Beneful erfüllt die AAFCO-Standards für vollwertiges Hundefutter, was bedeutet, dass es alle essenziellen Nährstoffe in ausreichender Menge enthält. Doch reicht „ausreichend” auch aus, um als gutes Futter zu gelten?
Mit 23 bis 28 Prozent Protein bewegt sich Beneful im unteren bis mittleren Bereich. Für einen durchschnittlichen erwachsenen Hund ist das in Ordnung, aber für aktive, sportliche oder wachsende Hunde könnte es knapp werden. Wichtig ist nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität: Proteine aus echtem Fleisch sind biologisch hochwertiger als solche aus Getreide oder Nebenprodukten. Da Beneful einen hohen Anteil an pflanzlichen Proteinen und tierischen Nebenprodukten enthält, ist die Bioverfügbarkeit wahrscheinlich geringer als bei Premium-Futtersorten.
Der Fettgehalt liegt bei 8 bis 15 Prozent, was für die meisten Hunde passend ist. Die Kaloriendichte beträgt etwa 3.450 bis 3.660 kcal pro Kilogramm – ein solider Wert für ein Trockenfutter. Hunde mit hohem Energiebedarf kommen damit gut zurecht, während übergewichtige oder weniger aktive Tiere mit der Healthy Weight-Linie besser bedient sind, die nur etwa 3.200 kcal pro Kilogramm liefert.
Der geschätzte Kohlenhydratanteil liegt bei 50 bis 56 Prozent – das ist relativ hoch und typisch für getreidebasierte Futter. Kohlenhydrate liefern Energie, können aber bei empfindlichen Hunden zu Blähungen oder weichem Kot führen. Der Rohfasergehalt liegt bei etwa 4 Prozent, was im Normalbereich ist. Für Hunde mit Verdauungsproblemen wäre ein höherer Ballaststoffanteil vorteilhaft.
Beneful deckt die Mindestanforderungen an Vitaminen und Mineralstoffen ab. Besonders hervorgehoben werden Omega-6-Fettsäuren für Haut und Fell sowie Antioxidantien für das Immunsystem. Omega-3-Fettsäuren sind jedoch nur in geringen Mengen enthalten, was schade ist, da sie entzündungshemmend wirken und wichtig für Gelenke und Gehirn sind. Auch Glucosamin und Chondroitin fehlen weitgehend – selbst in den Senior-Linien, wo sie sinnvoll wären.
Laut AAFCO sollte ein Hundefutter für erwachsene Hunde mindestens 18 Prozent Protein und 5,5 Prozent Fett enthalten. Beneful liegt deutlich darüber und erfüllt damit die Anforderungen problemlos. Für Welpen gelten höhere Standards (22 Prozent Protein, 8 Prozent Fett), die von der Beneful Puppy-Linie mit 28 Prozent Protein und 12 Prozent Fett ebenfalls erreicht werden.
Allerdings bedeutet „erfüllt die Mindeststandards” nicht automatisch „optimal”. Viele Tierernährungsexperten empfehlen für aktive oder große Hunde einen höheren Proteingehalt und mehr Omega-3-Fettsäuren, als Beneful bietet. Zudem ist die Qualität der Proteinquellen entscheidend – und hier hat Beneful durch die Verwendung von Nebenprodukten und pflanzlichen Proteinen Abzüge.
Nicht jedes Futter passt zu jedem Hund. Beneful ist ein Allrounder, der sich an eine breite Zielgruppe richtet – aber es gibt klare Grenzen, wo das Futter an seine Grenzen stößt.
Beneful ist eine solide Wahl für gesunde, erwachsene Hunde ohne besondere Ernährungsbedürfnisse. Wenn Ihr Hund keine Allergien hat, nicht zu Übergewicht neigt und das Futter gut verträgt, spricht wenig dagegen. Besonders für kleine Rassen gibt es mit der IncrediBites-Linie eine passende Option mit kleineren Kroketten. Auch für Welpen bietet Beneful eine Linie mit höherem Protein- und Fettgehalt sowie zugesetztem DHA für die Gehirnentwicklung.
Für Halter, die ein günstiges Futter suchen, das im Supermarkt erhältlich ist und von den meisten Hunden gerne gefressen wird, ist Beneful eine praktische Lösung. Die Akzeptanz ist hoch – viele Hunde lieben den Geschmack, was gerade bei wählerischen Essern ein Pluspunkt sein kann.
Hunde mit Getreideallergien oder -unverträglichkeiten sollten Beneful meiden, da Mais, Weizen und Gerste zu den Hauptzutaten gehören. Auch für Hunde mit empfindlichem Magen ist Beneful oft keine gute Wahl – es gibt häufiger Berichte über Durchfall, Blähungen oder weichen Kot, besonders nach einem Futterwechsel.
Für sehr aktive oder sportliche Hunde könnte der Proteingehalt zu niedrig sein. Hier wären Futtersorten mit 30 Prozent Protein oder mehr besser geeignet. Auch für Hunde mit Gelenkproblemen ist Beneful suboptimal, da Glucosamin und Chondroitin fehlen. Selbst die Senior-Linie enthält diese Nährstoffe nicht in relevanten Mengen.
Wenn Ihr Hund zu Hautproblemen, Juckreiz oder stumpfem Fell neigt, könnte das an der Futterqualität liegen. Zwar enthält Beneful Omega-6-Fettsäuren, doch das Verhältnis zu Omega-3 ist nicht optimal. Hier gibt es bessere Alternativen, die gezielt Haut und Fell unterstützen.
Für Hunde, die abnehmen müssen, bietet Beneful die Healthy Weight-Linie mit reduziertem Fettgehalt und mehr Ballaststoffen. Die Ergebnisse sind jedoch gemischt – einige Halter berichten, dass ihre Hunde trotzdem nicht abnehmen oder ständig hungrig sind. Für ernsthaftes Gewichtsmanagement könnte ein spezialisiertes Diätfutter sinnvoller sein.
Für Senioren gibt es ebenfalls eine eigene Linie mit weniger Fett und zugesetzten Antioxidantien. Doch auch hier fehlen wichtige Nährstoffe wie Glucosamin für die Gelenke oder erhöhte Omega-3-Werte für die kognitive Gesundheit. Wenn Ihr Hund bereits gesundheitliche Probleme hat, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt über ein spezialisiertes Futter sprechen.
Nicht sicher, ob Beneful das Richtige für Ihren Hund ist? Dann werfen Sie auch einen Blick auf unseren hundefutter von Hey Holy Test – eine moderne Alternative mit höherer Transparenz und gezielter Ausrichtung auf sensible Hunde.
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Ein Futter kann noch so ausgewogen sein – wenn der Hund es nicht frisst, ist es nutzlos. Hier punktet Beneful tatsächlich: Die Akzeptanz ist hoch. Auf Plattformen wie Chewy oder Amazon berichten rund 60 bis 70 Prozent der Käufer, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen. Besonders die Sorten mit Rind und Huhn werden gelobt, während Lachs und Lamm etwas weniger beliebt sind.
Beneful setzt auf bunte Kroketten mit sichtbaren Gemüsestückchen – optisch ansprechend für Menschen, für Hunde natürlich irrelevant. Die Kroketten sind mittelgroß und relativ weich, was für die meisten Hunde gut zu kauen ist. Die IncrediBites-Linie hat extra kleine Kroketten für kleine Rassen, was von vielen Haltern geschätzt wird.
Viele Hunde scheinen den Geschmack zu mögen – vermutlich auch, weil Beneful Fette und natürliche Aromen einsetzt, die das Futter schmackhaft machen. Allerdings gibt es auch Berichte von Hunden, die das Futter nach einer Weile verweigern – besonders nach Rezepturänderungen in den letzten Jahren.
Wie bei jedem Futterwechsel sollte die Umstellung auf Beneful schrittweise erfolgen. Einige Halter berichten, dass ihre Hunde in den ersten Tagen Durchfall oder Blähungen hatten, was sich aber nach einer Gewöhnungsphase legte. Andere wiederum berichten von anhaltenden Verdauungsproblemen – besonders bei der Healthy Weight- oder Grain-Free-Linie.
Die empfohlene Fütterungsmenge richtet sich nach Gewicht und Aktivitätslevel des Hundes. Für einen 30 Kilogramm schweren Hund sind das etwa 2 Tassen pro Tag – also rund 200 bis 250 Gramm. Einige Halter berichten, dass ihre Hunde schnell wieder hungrig sind, was am hohen Kohlenhydratanteil liegen könnte. Proteinreichere Futter sättigen oft besser und länger.
Die Verpackungen sind in verschiedenen Größen erhältlich – von 3,5 bis 36 Pfund. Das ist praktisch, wenn man erst mal testen möchte. Allerdings sind die Beutel aus Kunststoff und Papier, was die Haltbarkeit einschränkt. Einmal geöffnet, sollte das Futter luftdicht verschlossen und kühl gelagert werden. Vereinzelt gibt es Beschwerden über ranzig riechendes Futter oder Schimmel, was auf Lagerungsprobleme hinweist.
Beneful ist kein Premium-Futter – und das merkt man auch am Preis. Mit etwa 1,40 bis 2,99 Dollar pro Pfund liegt es im unteren bis mittleren Preissegment. Zum Vergleich: Blue Buffalo kostet rund 2,57 bis 3,10 Dollar pro Pfund, Hill’s Science Diet etwa 2,28 Dollar und Pedigree nur rund 1,20 Dollar. Beneful positioniert sich also genau dazwischen – günstiger als Premium-Marken, aber teurer als die billigsten Supermarkt-Optionen.
Für den Preis bietet Beneful ein vollwertiges Futter, das die AAFCO-Standards erfüllt. Die Akzeptanz ist hoch, die Verfügbarkeit gut, und für viele Hunde funktioniert es problemlos. Allerdings zahlt man auch für den Markennamen und die breite Vertriebspräsenz – die Zutatenliste selbst rechtfertigt den Preis nur bedingt. Der hohe Getreideanteil und die Verwendung von Nebenprodukten sind typisch für günstige bis mittelpreisige Futter.
Für einen 30 Kilogramm schweren Hund kostet Beneful etwa 0,99 Dollar pro Tag – also rund 30 Dollar im Monat. Das ist erschwinglich, aber nicht die günstigste Option. Pedigree wäre deutlich billiger, während Premium-Marken wie Orijen oder Acana bei 2 bis 3 Dollar pro Tag liegen würden. Für Halter, die ein solides Futter zu einem vernünftigen Preis suchen, ist Beneful eine praktikable Wahl.
Wer nach Alternativen sucht, sollte sich auch Happy Dog, Josera oder die günstigeren Linien von Purina Pro Plan ansehen. Diese bieten oft einen höheren Fleischanteil oder transparentere Deklarationen bei ähnlichem Preis. Auch Hey Holy ist eine Überlegung wert – zwar etwas teurer, aber mit deutlich höherer Qualität und gezielter Ausrichtung auf sensible Hunde.
Hinter Beneful steht Nestlé Purina PetCare – eines der größten Tierfutterunternehmen der Welt. Das bedeutet: große Produktionskapazitäten, etablierte Prozesse und strenge Kontrollen. Aber wie transparent und zuverlässig ist die Produktion wirklich?
Beneful wird an mehreren Standorten hergestellt, darunter in den USA (Missouri, North Carolina, Ohio, Georgia, Iowa, Pennsylvania) sowie in Europa, Asien und Südamerika. Insgesamt produziert Purina in über 19 Ländern. Die US-Werke sind modern und hochautomatisiert – das Eden-Werk in North Carolina und die neue Anlage in Ohio gehören zu den größten und modernsten der Branche.
Purina gibt an, dass alle Zutaten von geprüften Lieferanten stammen und regelmäßig getestet werden – mikrobiologisch, chemisch und auf Nährstoffgehalt. Die US-Werke unterliegen der FDA-Aufsicht und werden regelmäßig inspiziert. Einige Standorte sind nach ISO 9001 und ISO 22000 zertifiziert, was hohe Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsstandards bedeutet. Allerdings sind die Zertifikatsnummern und Details nicht öffentlich einsehbar.
Beneful hatte in den letzten zehn Jahren nur einen offiziellen Rückruf – im März 2016 wegen möglicher Schimmelkontamination in einigen Nassfutter-Chargen. Das ist im Branchenvergleich wenig. Allerdings gab es in der Vergangenheit zahlreiche Verbraucherbeschwerden über angebliche Erkrankungen oder Todesfälle nach dem Verzehr von Beneful. Die FDA untersuchte diese Fälle, fand aber keine Hinweise auf systematische Mängel. Trotzdem hält sich das Misstrauen in Teilen der Hundehalter-Community.
Purina wirbt damit, dass alle Zutaten bis zu den Lieferanten zurückverfolgt werden können. Konkrete Angaben zu den Herkunftsländern oder gar den Höfen, von denen das Fleisch stammt, gibt es jedoch nicht. Auch eine chargenbasierte Rückverfolgung für Verbraucher ist nicht möglich. Hier sind Marken wie Hey Holy oder Terra Canis deutlich transparenter.
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das Hundehalter zunehmend beschäftigt. Wie steht Beneful – oder besser gesagt Nestlé Purina – hier da?
Nestlé hat sich ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gesetzt: Alle Verpackungen sollen bis 2025 recycelbar oder wiederverwendbar sein, der CO₂-Ausstoß soll gesenkt werden, und die Zutaten sollen nachhaltiger beschafft werden. Konkrete Daten speziell zu Beneful gibt es jedoch nicht. Die Verpackungen sind derzeit noch nicht vollständig recycelbar – die typischen Futtersäcke bestehen aus mehrschichtigen Kunststoff-Papier-Verbunden, die schwer zu trennen sind.
Purina betont, dass keine invasiven Tierversuche durchgeführt werden und dass Fütterungsstudien human und nicht-invasiv erfolgen. Konkrete Details zu den Haltungsbedingungen der Lieferanten oder zur Herkunft des Fleisches fehlen jedoch. Für Halter, denen Tierwohl wichtig ist, bleibt hier vieles im Dunkeln.
Nestlé engagiert sich in verschiedenen sozialen Projekten, etwa zur Unterstützung von Tierheimen oder zur Förderung der Mensch-Tier-Beziehung. Kritiker werfen dem Konzern jedoch vor, in anderen Bereichen (z. B. Wassernutzung, Arbeitsbedingungen) nicht immer vorbildlich zu handeln. Das ist ein größeres Thema, das über Beneful hinausgeht – aber es lohnt sich, das im Hinterkopf zu behalten.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Tierheim, und wir bekommen regelmäßig Futterspenden – darunter auch Beneful. Vor einigen Wochen habe ich das Futter bei Lotte getestet, einer fünfjährigen Mischlingshündin, die seit etwa drei Monaten bei uns ist. Lotte ist mittelgroß, wiegt um die 18 Kilogramm und hat keine bekannten gesundheitlichen Probleme – abgesehen davon, dass sie manchmal etwas wählerisch beim Fressen ist.
Bisher bekam Lotte ein günstiges Supermarkt-Futter, das sie zwar fraß, aber ohne große Begeisterung. Als wir auf Beneful Originals mit Rind umstellten, war ich gespannt, ob sie das besser annehmen würde. Die Umstellung verlief problemlos – ich mischte das neue Futter über vier Tage schrittweise unter das alte, und Lotte zeigte keine Anzeichen von Unverträglichkeit.
Was mir als Erstes auffiel: Lotte fraß das Beneful deutlich schneller als ihr bisheriges Futter. Sie schien den Geschmack zu mögen, und der Napf war innerhalb weniger Minuten leer. Auch in den Folgetagen blieb die Akzeptanz hoch – keine Futterverweigerung, keine Reste im Napf. Das war schon mal ein guter Start.
In puncto Verdauung gab es ebenfalls keine Probleme. Lottes Kot blieb fest und unauffällig, und sie hatte weder Durchfall noch Blähungen. Ihr Energielevel veränderte sich nicht merklich – sie war genauso aktiv und verspielt wie zuvor. Auch ihr Fell sah nach drei Wochen nicht anders aus – weder glänzender noch matter. Ehrlich gesagt hätte ich auch keine großen Veränderungen erwartet, da Lotte ohnehin in guter Verfassung ist.
Was mir persönlich auffiel, war der Geruch des Futters. Beneful riecht recht intensiv – nicht unangenehm, aber deutlich stärker als andere Sorten, die wir im Tierheim verwenden. Lotte störte das nicht, aber ich fand es etwas aufdringlich beim Einfüllen.
Insgesamt war die Erfahrung mit Beneful bei Lotte positiv – keine negativen Reaktionen, gute Akzeptanz, solide Verdauung. Ob ich das Futter langfristig empfehlen würde, hängt aber von anderen Faktoren ab – dazu komme ich im Fazit.
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Die Erfahrungen mit Beneful sind gemischt – und das spiegelt sich in den Bewertungen wider. Auf Plattformen wie Chewy, Amazon oder Zooplus gibt es Tausende von Rezensionen, die ein relativ klares Bild zeichnen.
Etwa 75 bis 80 Prozent der Bewertungen sind positiv. Viele Halter loben die hohe Akzeptanz – selbst wählerische Hunde fressen Beneful oft gerne. Auch der Preis wird häufig als fair empfunden. Einige berichten von Verbesserungen bei Fell und Energie, besonders nach einem Wechsel von noch günstigeren Futtersorten. Ein Halter schrieb: „Mein Hund liebt es, und sein Fell glänzt wie nie zuvor. Für den Preis unschlagbar.”
Etwa 15 bis 20 Prozent der Bewertungen sind negativ. Die häufigsten Beschwerden betreffen Verdauungsprobleme – Durchfall, Blähungen, weicher Kot. Einige Hunde verweigerten das Futter nach einer Weile, besonders nach Rezepturänderungen. Auch Hautprobleme und Juckreiz werden vereinzelt genannt. Ein Halter berichtete: „Mein Hund bekam nach zwei Wochen starken Durchfall. Zurück zum alten Futter, und alles war wieder gut.”
Interessanterweise gibt es auch viele Halter, die Beneful seit Jahren füttern und zufrieden sind. Sie berichten von gesunden, aktiven Hunden ohne Probleme. Andere wiederum wechselten nach einiger Zeit zu hochwertigeren Marken, weil sie mit der Zutatenliste unzufrieden waren oder ihr Hund das Futter nicht mehr mochte.
Wie schneidet Beneful im Vergleich zu anderen Marken ab? Hier ein kurzer Überblick:
Beide sind Massenmarkt-Futter von großen Konzernen. Pedigree ist noch günstiger, hat aber einen noch niedrigeren Fleischanteil und mehr Füllstoffe. Beneful ist hier die etwas bessere Wahl, wenn auch nur geringfügig.
Blue Buffalo positioniert sich als natürlichere Alternative mit höherem Fleischanteil und weniger Getreide. Die Qualität ist spürbar besser, aber auch der Preis liegt höher. Wer bereit ist, etwas mehr auszugeben, sollte Blue Buffalo in Betracht ziehen.
Pro Plan ist die Premium-Linie von Purina – mit höherem Proteingehalt, besseren Zutaten und spezialisierten Rezepturen. Für ernährungssensible oder besonders aktive Hunde ist Pro Plan die bessere Wahl. Beneful ist dagegen die Budget-freundlichere Option für durchschnittliche Bedürfnisse.
Hey Holy ist eine moderne, transparente Marke mit Single-Source-Proteinen, hoher Verträglichkeit und natürlichen Zutaten. Die Qualität ist deutlich höher, aber auch der Preis. Für Hunde mit Unverträglichkeiten oder für Halter, die Wert auf Transparenz legen, ist Hey Holy die bessere Wahl. Mehr dazu in unserem hundefutter von Hey Holy Test.
Beneful ist kein spezialisiertes Futter, sondern ein Allrounder für den Massenmarkt. Es richtet sich an gesunde, erwachsene Hunde ohne besondere Ansprüche. Wenn Ihr Hund keine Allergien hat, nicht zu Übergewicht neigt und ein robustes Verdauungssystem hat, kann Beneful eine praktische und kostengünstige Lösung sein.
Für Welpen gibt es eine eigene Linie mit höherem Protein- und Fettgehalt, die die Anforderungen für das Wachstum erfüllt. Auch für kleine Rassen bietet die IncrediBites-Linie kleinere Kroketten, die leichter zu kauen sind. Für Senioren gibt es ebenfalls eine Variante mit weniger Fett und zugesetzten Antioxidantien – allerdings fehlen wichtige Nährstoffe wie Glucosamin.
Für aktive oder sportliche Hunde ist Beneful weniger ideal, da der Proteingehalt vergleichsweise niedrig ist. Auch für Hunde mit Unverträglichkeiten, Allergien oder empfindlichem Magen gibt es bessere Alternativen – Beneful setzt stark auf Getreide und Nebenprodukte, was bei sensiblen Tieren oft zu Problemen führt.
Beneful ist ein solides, aber nicht herausragendes Hundefutter. Es erfüllt die Mindeststandards, schmeckt vielen Hunden und ist erschwinglich – aber es gibt auch deutliche Schwächen. Der hohe Getreideanteil, die intransparente Deklaration und der vergleichsweise niedrige Fleischanteil sind typisch für ein Budget-Futter. Für gesunde, unkomplizierte Hunde, die das Futter gut vertragen, ist Beneful eine praktikable Wahl – vor allem, wenn das Budget begrenzt ist.
Würde ich Beneful für meinen eigenen Hund kaufen? Ehrlich gesagt: Nein. Ich lege Wert auf Transparenz, hochwertige Proteinquellen und natürliche Zutaten – und da gibt es in der gleichen oder nur leicht höheren Preisklasse bessere Optionen. Marken wie Happy Dog, Josera oder Hey Holy bieten mehr Qualität für nicht viel mehr Geld. Auch Purina Pro Plan wäre eine bessere Wahl, wenn man bei Purina bleiben möchte.
Würde ich Beneful einem Freund empfehlen? Das hängt davon ab. Wenn jemand ein günstiges Futter sucht, das im Supermarkt erhältlich ist und von den meisten Hunden gut angenommen wird, dann ja – mit dem Hinweis, auf mögliche Unverträglichkeiten zu achten. Wenn jemand aber bereit ist, etwas mehr auszugeben und Wert auf Qualität legt, würde ich zu einer anderen Marke raten.
Am Ende ist Beneful ein typisches Massenmarkt-Futter: ausreichend, aber nicht optimal. Es funktioniert für viele Hunde, aber es gibt bessere Alternativen – sowohl in puncto Zutaten als auch in puncto Transparenz und Verträglichkeit. Wenn Sie das Beste für Ihren Hund wollen, lohnt es sich, ein paar Dollar mehr zu investieren.
Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!
Beneful ist ein solides Allrounder-Futter, das die AAFCO-Standards erfüllt und für gesunde, erwachsene Hunde ohne besondere Ansprüche geeignet ist. Die hohe Akzeptanz und der erschwingliche Preis sind Pluspunkte. Allerdings gibt es durch den hohen Getreideanteil und die intransparente Deklaration auch deutliche Schwächen. Für Hunde mit Unverträglichkeiten oder besonderen Ernährungsbedürfnissen gibt es bessere Alternativen.
Beneful enthält als erste Zutat meist Huhn, Rind oder Lachs, gefolgt von Getreide wie Mais, Gerste und Weizen. Dazu kommen tierische Nebenerzeugnisse, pflanzliche Öle und zugesetzte Vitamine und Mineralstoffe. Der geschätzte Fleischanteil liegt relativ niedrig, während Kohlenhydrate etwa 50-56 Prozent des Futters ausmachen. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Produktlinie.
Nein, Beneful ist für Hunde mit Getreideallergien oder -unverträglichkeiten nicht geeignet, da Mais, Weizen und Gerste zu den Hauptzutaten gehören. Auch für ernährungssensible Hunde gibt es bessere Alternativen, da die Zutatenliste viele potenzielle Allergene enthält. Wenn Ihr Hund zu Unverträglichkeiten neigt, sollten Sie ein spezialisiertes, hypoallergenes Futter in Betracht ziehen.
Beneful kostet etwa 1,40 bis 2,99 Dollar pro Pfund und liegt damit im unteren bis mittleren Preissegment. Für einen 30 Kilogramm schweren Hund entstehen Kosten von etwa 30 Dollar pro Monat. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist okay, aber die Zutatenliste rechtfertigt den Preis nur bedingt. In der gleichen Preisklasse gibt es Alternativen mit höherem Fleischanteil und transparenteren Deklarationen.
Etwa 15-20 Prozent der Hundehalter berichten von Verdauungsproblemen wie Durchfall, Blähungen oder weichem Kot, besonders nach der Futterumstellung. Dies liegt oft am hohen Getreideanteil und den verwendeten Nebenprodukten. Bei empfindlichen Hunden sollte die Umstellung besonders langsam erfolgen. Wenn Probleme anhalten, ist ein Futterwechsel ratsam.
In Europa gibt es vereinzelt getreidefreie Beneful-Varianten, in den USA sind diese jedoch kaum verfügbar. Auch die grain-free-Linien ersetzen Getreide meist durch Kartoffeln oder Erbsen, die ebenfalls stärkehaltig sind. Für wirklich getreidefreie Ernährung gibt es spezialisierte Marken, die bessere Alternativen bieten.
Beneful bietet spezielle Linien für Welpen und Senioren. Die Welpen-Variante hat höheren Protein- und Fettgehalt sowie zugesetztes DHA. Die Senior-Linie enthält weniger Fett und Antioxidantien. Allerdings fehlen wichtige Nährstoffe wie Glucosamin für Gelenke oder optimierte Omega-3-Werte. Für Hunde mit besonderen Bedürfnissen gibt es passendere Spezialfutter.
Beneful wird von Nestlé Purina in modernen, FDA-überwachten Werken produziert. In den letzten zehn Jahren gab es nur einen offiziellen Rückruf wegen Schimmelkontamination. Die Qualitätskontrollen sind etabliert, auch wenn die Transparenz für Verbraucher begrenzt ist. Insgesamt gilt die Produktion als sicher, auch wenn es vereinzelt Verbraucherbeschwerden gab.
In der gleichen Preisklasse sind Happy Dog, Josera oder Purina Pro Plan oft bessere Alternativen mit höherem Fleischanteil oder transparenteren Deklarationen. Etwas teurer, aber deutlich hochwertiger ist Hey Holy mit Single-Source-Proteinen und natürlichen Zutaten. Blue Buffalo bietet ebenfalls mehr Qualität für einen leicht höheren Preis.
Ja, die Akzeptanz von Beneful ist hoch. Etwa 60-70 Prozent der Hundehalter berichten, dass ihre Hunde das Futter gerne fressen. Besonders die Sorten mit Rind und Huhn sind beliebt. Das liegt an den eingesetzten Fetten und natürlichen Aromen, die das Futter schmackhaft machen. Allerdings gibt es auch Berichte von Hunden, die das Futter nach Rezepturänderungen verweigerten.
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