Aras hundefutter test - Getestet und bewertet

Aras hundefutter test

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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hundefutter von Aras
Bild von Friederike Bergmann

Friederike Bergmann

Tierheim-Helferin, zertifizierte Ernährungsberaterin und Hundenärrin

Hauptpunkte der Review

Außergewöhnlich hoher Fleischanteil: Nassfutter enthält über 92% Fleisch und Innereien, Trockenfutter hat frisches Fleisch als erste Zutat – deutlich mehr als die meisten Konkurrenten.

Ideal für Allergiker und empfindliche Hunde: Monoproteinhaltige Sorten mit seltenen Fleischquellen wie Pferd und Ziege ermöglichen erfolgreiche Ausschlussdiäten bei Unverträglichkeiten.

Hoher Preis ohne wissenschaftliche Absicherung: Tägliche Futterkosten von 1,10-2,65 Euro pro Hund, aber keine Fütterungsstudien oder unabhängige Zertifizierungen vorhanden.

Überdurchschnittliche Akzeptanz bei wählerischen Hunden: 72% positive Nutzerbewertungen, selbst mäkelige Esser nehmen das Futter oft bereitwillig an und zeigen verbesserte Vitalität.

Regionale Qualität mit transparenten Zutaten: Deutsche Herstellung, Verzicht auf Füllstoffe und künstliche Zusätze, aber weniger Produktvielfalt als spezialisierte Veterinärmarken.

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Vorteile

Nachteile

Zutatenqualität

Nährwert

Preis-Leistungs-Verhältnis

Verdaulichkeit

Zuverlässigkeit

4.3/5
3.8/5
2.7/5
4.2/5
3.6/5
Meine Gesamtbewertung
0 /5

Inhoudsopgave

Wofür steht die Marke Aras?

Aras Hundefutter wurde vor über 35 Jahren in Deutschland gegründet und gehört zur Aras Tiernahrungs-Vertriebsgesellschaft mbH. Die Marke entstand aus einer besonderen Liebe zu Tieren – so lautet zumindest die offizielle Unternehmensphilosophie. Von Anfang an setzte Aras auf Transparenz, hochwertige Zutaten und eine klare Abgrenzung von industriellen Massenprodukten.

Das zentrale Versprechen: 100 % frisches Fleisch in Lebensmittelqualität, keine Tier- oder Knochenmehle, keine chemischen Konservierungsstoffe und keine billigen Füllstoffe wie Soja oder Mais. Alle Rohstoffe stammen laut Hersteller aus Deutschland oder werden zumindest größtenteils dort bezogen. Die Produktion erfolgt ebenfalls in Deutschland, was für viele Hundehalter ein wichtiges Vertrauensmerkmal darstellt.

Unternehmensphilosophie und Positionierung

Aras positioniert sich bewusst als Premium-Alternative zu günstigen Supermarktmarken. Die Marke richtet sich an Hundehalter, die Wert auf Natürlichkeit, Transparenz und artgerechte Ernährung legen. Das Motto „Natürlich – Artgerecht – Gesund” zieht sich durch die gesamte Produktpalette. Aras verzichtet auf Tierversuche und ist PETA-zertifiziert, was ethisch bewussten Käufern entgegenkommt.

Im Vergleich zu internationalen Marken wie Royal Canin oder Hill’s setzt Aras auf regionale Herkunft und Handwerklichkeit. Es gibt keine Massenproduktion im klassischen Sinne, sondern einen direkten Vertrieb über eigene Kanäle, Fachgeschäfte und einen Frischdienst mit persönlicher Beratung. Das macht die Marke etwas exklusiver, aber auch teurer.

Zuverlässigkeit und Reputation

Positiv fällt auf: Aras hat in den letzten zehn Jahren keine Rückrufe verzeichnet. Es gibt keine dokumentierten Skandale, keine Berichte über Kontaminationen oder gesundheitliche Probleme durch das Futter. Das spricht für eine solide Qualitätskontrolle und sorgfältige Produktionsprozesse.

Allerdings fehlt es an unabhängigen Zertifizierungen wie ISO, HACCP oder vergleichbaren Standards. Auch wissenschaftliche Fütterungsstudien oder AAFCO-Feeding-Trials sind nicht dokumentiert. Das bedeutet nicht, dass das Futter schlecht ist – aber es fehlt die externe Validierung, die man bei manchen anderen Premium-Marken findet. Wer maximale wissenschaftliche Absicherung sucht, könnte hier einen Schwachpunkt sehen.

Preis pro Kilogramm Nassfutter: ca. 7,30 Euro/kg, Trockenfutter: 5,50-7,20 Euro/kg
Hauptproteinquelle 100% frisches Fleisch in Lebensmittelqualität (Rind, Lamm, Geflügel, Lachs, Wild, Kaninchen, Pferd, Ziege)
Nebenerzeugnisse Keine Tier- oder Knochenmehle, keine billigen Füllstoffe
AAFCO-Konformität Erfüllt ernährungsphysiologische Standards, jedoch keine Fütterungsstudien durchgeführt
Rezepturoptionen Monoproteinhaltige Sorten, getreidefreie und getreidehaltige Varianten, Hypoallergenic-Linie, verschiedene Lebensphasen
Verfügbarkeit Fachgeschäfte, Frischdienst mit persönlicher Beratung, eigene Vertriebskanäle

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Was steckt wirklich im Futter? Zutatenliste unter der Lupe

Die Zutatenliste ist das Herzstück jeder Hundefutteranalyse. Bei Aras fällt sofort auf: Die Hauptzutat ist immer Fleisch – und zwar frisches Fleisch in Lebensmittelqualität, kein Mehl, keine Nebenprodukte. Das ist ein echter Pluspunkt und hebt Aras von vielen Konkurrenten ab.

Proteinquellen

Je nach Sorte kommen verschiedene Fleischsorten zum Einsatz: Rind, Lamm, Geflügel, Lachs, Wild, Kaninchen, Pferd oder Ziege. Die Nassfutterlinien enthalten oft über 92 % Fleisch und Innereien, der Rest besteht aus Gemüse, Reis oder Hafer. Das ist außergewöhnlich hoch und erklärt auch die gute Akzeptanz bei vielen Hunden.

Besonders interessant: Aras bietet monoproteinhaltige Sorten an, also Futter mit nur einer Fleischquelle. Das ist ideal für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten, die eine Ausschlussdiät benötigen. Pferd und Ziege sind dabei besonders selten und daher oft gut verträglich.

Kohlenhydratquellen

Aras verzichtet konsequent auf Soja, Mais und Weizen. Stattdessen kommen Reis, Hafer, Kartoffeln oder Süßkartoffeln zum Einsatz – je nach Rezeptur. Die Dog7 Balance Trockenfutterlinie enthält auch Getreide wie Gerste oder Hirse, allerdings in moderaten Mengen und ohne Gluten.

Für Hunde mit Getreideunverträglichkeit gibt es explizit getreidefreie Varianten, etwa die Junior Select Linie oder bestimmte Nassfuttersorten. Hier wird dann auf Kartoffeln als Kohlenhydratquelle zurückgegriffen. Das ist eine sinnvolle Alternative, auch wenn die DCM-Debatte (Dilatative Kardiomyopathie) rund um getreidefreies Futter in den USA für Verunsicherung sorgt. Aras selbst äußert sich dazu nicht, aber die Formulierungen sind breit genug aufgestellt, dass man auch getreidehaltige Optionen findet.

Fette und Öle

Die Fettquellen sind überwiegend tierisch und stammen direkt aus dem verarbeiteten Fleisch. Zusätzlich wird in einigen Rezepturen kaltgepresstes Weizenkeimöl eingesetzt, das reich an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren ist. Das unterstützt Haut und Fellgesundheit.

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind enthalten, allerdings gibt Aras keine genauen Verhältnisse an. Das ist schade, denn gerade das Omega-3-zu-Omega-6-Verhältnis ist wichtig für entzündungshemmende Prozesse im Körper. Hier wäre mehr Transparenz wünschenswert.

Zusatzstoffe und Konservierung

Aras verzichtet auf künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Das Nassfutter wird durch ein spezielles Vitamin-schonendes Kochverfahren haltbar gemacht, bei dem die Dosen oder Schalen nach dem Befüllen erhitzt und verschlossen werden. Das ist Standard bei hochwertigem Nassfutter und funktioniert zuverlässig.

Auch Zucker, Karamell oder andere Lockstoffe sucht man vergeblich. Das ist positiv, denn viele günstige Marken nutzen solche Zusätze, um die Akzeptanz zu erhöhen – auf Kosten der Gesundheit.

Was fehlt?

Aras gibt keine detaillierten Informationen zu Probiotika, Präbiotika oder Glucosamin/Chondroitin. Solche funktionalen Zusätze findet man eher bei spezialisierten Veterinärdiäten oder Ultra-Premium-Marken. Wer gezielt Gelenkunterstützung oder Darmgesundheit fördern möchte, müsste hier zusätzlich supplementieren.

Auch Antioxidantien wie Vitamin C oder E werden nicht explizit hervorgehoben. Sie sind wahrscheinlich über die natürlichen Zutaten enthalten, aber genaue Werte fehlen.

Nährwertanalyse: Was liefert Aras Hundefutter?

Schauen wir uns die Nährstoffzusammensetzung genauer an. Ich konzentriere mich hier auf die beliebtesten Linien: das Premium Select Nassfutter und die Dog7 Balance Trockenfutterlinie.

Nassfutter: Premium Select

Ein typisches Beispiel ist die Sorte „Rind mit Gemüse und Reis”. Die Zusammensetzung sieht so aus:

  • Protein: 12,8 % (Rohprotein, bezogen auf die Feuchtmasse)
  • Fett: 6,4 %
  • Rohfaser: 0,5 %
  • Rohasche: 1,9 %
  • Feuchtigkeit: 77,5 %

Rechnet man das auf die Trockenmasse um, ergibt sich ein Proteingehalt von etwa 57 % und ein Fettgehalt von rund 28 %. Das ist sehr hoch und entspricht dem, was man bei einem fleischbasierten, hochwertigen Nassfutter erwarten würde.

Der niedrige Rohfaseranteil zeigt, dass hier kaum Füllstoffe verwendet werden. Das ist gut für die Verdaulichkeit, bedeutet aber auch, dass Hunde mit empfindlichem Magen möglicherweise kleinere Portionen benötigen, um nicht zu viel Protein auf einmal zu bekommen.

Trockenfutter: Dog7 Balance Supreme

Die Dog7 Balance Supreme Linie für erwachsene Hunde liefert:

  • Protein: 25 %
  • Fett: 13 %
  • Rohfaser: 2,5 %
  • Rohasche: 7 %
  • Feuchtigkeit: 8 %

Das ist ein moderater Proteingehalt für ein Trockenfutter. Zum Vergleich: Orijen oder Acana liegen oft bei 35–40 % Protein. Aras wählt hier einen ausgewogeneren Ansatz, der für die meisten erwachsenen Hunde gut geeignet ist, ohne die Nieren unnötig zu belasten.

Der Fettgehalt ist ebenfalls moderat. Das macht das Futter energiereich genug für aktive Hunde, aber nicht so kalorienreich, dass Couchpotatoes schnell zunehmen würden.

Erfüllt Aras die AAFCO-Standards?

Aras gibt an, dass die Rezepturen so formuliert sind, dass sie die ernährungsphysiologischen Standards erfüllen. Konkret bedeutet das: Die Futter sind nach den Vorgaben zusammengestellt, die auch AAFCO (Association of American Feed Control Officials) oder die europäische FEDIAF (European Pet Food Industry Federation) vorschreiben.

Allerdings hat Aras keine Fütterungsstudien durchgeführt, die das in der Praxis bestätigen würden. Das ist kein Ausschlusskriterium – viele Marken arbeiten nur mit Formulierungen – aber wissenschaftlich gesehen wäre eine Feeding-Trial-Bestätigung der Goldstandard.

Kaloriendichte und Fütterungsempfehlungen

Das Nassfutter hat eine Energiedichte von etwa 1100 kcal pro Kilogramm. Ein 10-Kilo-Hund benötigt also etwa 400–500 Gramm pro Tag, je nach Aktivitätslevel. Das ist eine typische Menge für hochwertiges Nassfutter.

Das Trockenfutter liegt bei rund 3600 kcal pro Kilogramm. Ein 30-Kilo-Hund würde etwa 300–350 Gramm täglich brauchen. Das ist energieeffizienter und kostengünstiger als Nassfutter, aber viele Hunde trinken dann mehr, um die Feuchtigkeit auszugleichen.

Aras empfiehlt, Nass- und Trockenfutter zu kombinieren – etwa im Verhältnis 1:1. Das ist eine gute Strategie, um die Vorteile beider Fütterungsformen zu nutzen: Die Akzeptanz und Feuchtigkeit des Nassfutters mit der Praktikabilität und Zahnreinigung des Trockenfutters.

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Für welche Hunde eignet sich Aras Hundefutter?

Aras bietet eine breite Produktpalette, die verschiedene Lebensphasen und Bedürfnisse abdeckt. Aber nicht jedes Futter passt zu jedem Hund. Hier eine differenzierte Einschätzung.

Welpen

Für Welpen gibt es die Dog7 Balance Junior Select Linie. Sie ist getreide- und glutenfrei, enthält frisches Geflügel als Hauptproteinquelle und Kartoffeln für leichte Verdaulichkeit. Der Proteingehalt ist mit 25–26 % angemessen für wachsende Hunde, der Fettgehalt unterstützt die Energieversorgung.

Was mir gefällt: Die Kroketten sind kleiner, was für Welpen praktisch ist. Außerdem wird auf schwer verdauliche Zutaten verzichtet. Was fehlt, sind spezifische Angaben zu DHA (wichtig für die Gehirnentwicklung) oder erhöhten Kalziumwerten für große Rassen. Für mittelgroße Welpen ist das Futter gut geeignet, für Riesenrassen würde ich eher eine spezialisierte Marke empfehlen.

Erwachsene Hunde

Hier ist die Auswahl groß: Von Premium Select Nassfutter über Dog7 Balance bis hin zu BonaVentura Trockenfutter. Für gesunde, normalgewichtige Hunde mit durchschnittlicher Aktivität sind alle Varianten geeignet.

Besonders zu empfehlen ist Aras für Hunde, die mäkelig beim Fressen sind. Der hohe Fleischanteil und die appetitliche Konsistenz überzeugen selbst wählerische Vierbeiner. Auch für Hunde mit empfindlichem Magen ist das Futter oft eine Erleichterung, da es frei von häufigen Reizstoffen ist.

Senioren

Die Dog7 Balance Supreme Linie ist auch für ältere Hunde geeignet, allerdings fehlen spezielle Seniorenformeln mit reduzierten Kalorien oder erhöhten Gelenkunterstützungs-Zusätzen. Wer einen älteren Hund mit Arthrose hat, sollte extern Glucosamin oder Omega-3-Öl ergänzen.

Der moderate Proteingehalt schont die Nieren, was bei Senioren wichtig ist. Allerdings sollten Halter die Futtermenge anpassen, wenn der Hund weniger aktiv wird, um Übergewicht zu vermeiden.

Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten

Hier glänzt Aras wirklich. Die Hypoallergenic-Linie mit Sorten wie Pferd, Ziege oder Kaninchen ist ideal für Ausschlussdiäten. Die monoproteinhaltige Zusammensetzung erleichtert es, Allergene zu identifizieren.

Auch die getreidefreien Varianten helfen Hunden mit Getreideunverträglichkeiten. Wichtig ist, dass Halter konsequent bei einer Sorte bleiben, um die Wirkung zu testen.

Aktive und Arbeitshunde

Für sehr aktive Hunde könnte das Trockenfutter etwas zu niedrig im Proteingehalt sein. Marken wie Orijen oder Acana bieten hier mehr. Allerdings lässt sich das durch größere Portionen oder eine Kombination mit dem proteinreichen Nassfutter ausgleichen.

Die Energiedichte ist ausreichend für moderate bis hohe Aktivität. Wer einen Schlittenhund oder Agility-Champion füttert, sollte aber möglicherweise nach noch kalorienreicheren Alternativen schauen.

Übergewichtige Hunde

Aras hat keine spezielle Light- oder Diätlinie. Für übergewichtige Hunde würde ich das Trockenfutter in reduzierten Mengen füttern oder auf das Nassfutter setzen, das durch den hohen Wasseranteil sättigend wirkt, ohne viele Kalorien zu liefern.

Für wen ist Aras nicht geeignet?

Hunde mit Nierenproblemen sollten das proteinreiche Nassfutter nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt bekommen. Auch für Hunde, die eine verschreibungspflichtige Diät benötigen (z. B. bei Diabetes oder Pankreatitis), ist Aras keine Option – hier sind Veterinärdiäten wie Hill’s oder Royal Canin Prescription die bessere Wahl.

Halter, die ein extrem günstiges Futter suchen, werden bei Aras nicht fündig. Die Marke ist Premium, und das spiegelt sich im Preis wider.

Schmeckt es dem Hund? Akzeptanz in der Praxis

Die beste Zutatenliste nützt nichts, wenn der Hund das Futter verweigert. Bei Aras ist die Akzeptanz erfreulich hoch. In Nutzerbewertungen berichten etwa 55 % der Halter, dass ihr Hund das Futter liebt – auch wählerische Esser.

Geschmacksvielfalt

Aras bietet eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen: Rind, Lamm, Geflügel, Lachs, Wild, Kaninchen, Pferd und Ziege. Das sorgt für Abwechslung und ermöglicht es, bei Unverträglichkeiten schnell zu wechseln.

Besonders beliebt sind die klassischen Sorten wie Rind und Lamm. Exotische Varianten wie Pferd oder Ziege werden oft gezielt für Allergiker gekauft und sind dann meist auch gut akzeptiert.

Konsistenz und Geruch

Das Nassfutter hat eine stückige Konsistenz mit Sauce oder eine pastenartige Textur, je nach Sorte. Der Geruch ist fleischig und intensiv – für Hunde ansprechend, für manche Halter etwas gewöhnungsbedürftig.

Das Trockenfutter besteht aus mittelgroßen, runden oder eckigen Kroketten. Die Textur ist mittelhart, was gut für die Zahnreinigung ist, aber bei sehr kleinen Hunden oder Senioren mit Zahnproblemen könnte man es vorher einweichen.

Umstellungsphase

Wie bei jedem Futterwechsel empfiehlt sich eine schrittweise Umstellung über 7–10 Tage. In den ersten Tagen kann es zu weicheren Stühlen kommen, was aber meist schnell vorübergeht. Einige Halter berichten, dass ihr Hund das Futter sofort angenommen hat, andere brauchten etwas Geduld.

Langzeitakzeptanz

Interessanterweise gibt es vereinzelte Berichte, dass Hunde das Futter nach einigen Monaten plötzlich verweigerten. Das könnte auf Rezepturänderungen hindeuten, auch wenn Aras das nicht offiziell kommuniziert. In den meisten Fällen bleibt die Akzeptanz aber über längere Zeit stabil.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Lohnt sich Aras?

Kommen wir zum Elefanten im Raum: Aras ist teuer. Das ist die häufigste Kritik in Nutzerbewertungen. Aber ist der Preis gerechtfertigt?

Was kostet Aras?

Ein 410-Gramm-Nassfutter kostet etwa 2,50–3,00 Euro, das entspricht rund 3,00 Euro pro Pfund. Ein 5-Kilo-Sack Trockenfutter liegt bei etwa 36–40 Euro, also 3,50 Euro pro Pfund. Größere Gebinde wie der 12,5-Kilo-Sack sind mit rund 69–75 Euro günstiger pro Pfund (ca. 2,70 Euro).

Zum Vergleich: Eine Supermarktmarke wie Pedigree kostet etwa 1,50 Euro pro Pfund. Eine andere Premium-Marke wie Fred Hundefutter liegt preislich ähnlich oder sogar noch höher, bietet aber teilweise noch höhere Proteinwerte.

Tägliche Futterkosten

Für einen 10-Kilo-Hund mit Nassfutter: ca. 1,10 Euro pro Tag. Für einen 30-Kilo-Hund mit einer Mischung aus Nass- und Trockenfutter: etwa 2,50 Euro pro Tag. Für einen 60-Kilo-Hund nur mit Trockenfutter: rund 2,65 Euro pro Tag.

Das summiert sich. Über ein Jahr gerechnet zahlt man für einen mittelgroßen Hund etwa 900 Euro – deutlich mehr als bei günstigeren Marken.

Was bekommt man für sein Geld?

Man zahlt für hochwertige Zutaten, regionale Herkunft, keine Füllstoffe und eine transparente Herstellung. Der hohe Fleischanteil rechtfertigt einen Teil des Preises, denn Fleisch ist teurer als Getreide oder pflanzliche Nebenprodukte.

Allerdings fehlen wissenschaftliche Studien, Zertifizierungen und spezielle funktionale Zusätze, die man bei manch anderer Premium-Marke findet. Wer nur auf Inhaltsstoffe schaut, bekommt bei Aras ein gutes Produkt. Wer auch externe Validierung und Innovationen erwartet, könnte enttäuscht sein.

Gibt es günstigere Alternativen mit ähnlicher Qualität?

Marken wie Wolfsblut oder Josera bieten ebenfalls hochwertige Zutaten zu etwas niedrigeren Preisen. Auch Terra Canis ist vergleichbar, teils sogar noch teurer. Fred Hundefutter ist eine interessante Alternative, die ähnlich hochwertig, aber noch exklusiver und preisintensiver ist.

Wer Geld sparen möchte, ohne auf Qualität zu verzichten, könnte das Trockenfutter in großen Gebinden kaufen und nur gelegentlich mit Nassfutter ergänzen.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Produktion und Qualitätskontrolle

Aras wirbt mit „Made in Germany” und transparenter Herstellung. Aber wie genau sieht die Produktion aus?

Wo wird Aras hergestellt?

Die Produktion findet in Deutschland statt, allerdings gibt Aras keine genauen Standorte oder Partnerbetriebe an. Bekannt ist lediglich, dass es Verteilzentren wie das Frischdienst-Depot in Hildesheim gibt, die für Logistik und Direktvertrieb zuständig sind.

Das Fleisch stammt laut Hersteller aus Deutschland, bei Rindfleisch wird explizit auf BSE-getestete Rinder verwiesen. Das ist Standard in der EU, aber Aras hebt es besonders hervor.

Qualitätssicherung

Aras spricht von regelmäßigen internen Qualitätskontrollen und einem „Vitamin-schonenden Verfahren”, bei dem die Nährstoffe durch schonende Erhitzung bewahrt werden. Das klingt gut, aber Details fehlen.

Was mir fehlt: Unabhängige Zertifizierungen wie ISO 22000, HACCP oder BRC. Auch Laborergebnisse zu Schwermetallen, Mykotoxinen oder mikrobiologischen Tests werden nicht veröffentlicht. Das ist bei vielen Premium-Marken anders und würde das Vertrauen stärken.

Rückrufe und Sicherheitsvorfälle

Positiv: Es gibt keine dokumentierten Rückrufe in den letzten zehn Jahren. Auch Berichte über Kontaminationen oder schwere gesundheitliche Probleme bei Hunden fehlen. Das spricht für eine zuverlässige Produktion.

Allerdings gibt es vereinzelte Nutzerbeschwerden über „komischen Geruch” oder „schimmelige Dosen”. Solche Einzelfälle können bei jeder Marke vorkommen, sollten aber ernst genommen werden. Aras reagiert in der Regel kulant mit Ersatz oder Rückerstattung.

Transparenz

Aras ist transparent, was die Zutatenliste angeht, aber intransparent bei Produktionsdetails und Lieferketten. Man erfährt nicht, von welchem Hof das Fleisch kommt oder welche Verarbeitungsbetriebe involviert sind. Für manche Käufer ist das ein Manko.

Nachhaltigkeit und ethische Aspekte

Nachhaltigkeit wird bei vielen Hundehaltern immer wichtiger. Wie schneidet Aras hier ab?

Beschaffung der Zutaten

Aras setzt auf regionale Rohstoffe aus Deutschland. Das reduziert Transportwege und unterstützt lokale Landwirtschaft. Die Bio-Linie ist nach BCS Öko-Garantie zertifiziert, was ökologischen Anbau und artgerechte Tierhaltung sicherstellt.

Allerdings gibt es keine Informationen zu regenerativer Landwirtschaft, CO₂-Bilanzen oder Nachhaltigkeitsberichten. Viele moderne Marken veröffentlichen solche Daten – Aras nicht.

Verpackung

Das Nassfutter kommt in Dosen und Schalen, das Trockenfutter in Papiersäcken. Beides ist in der EU recyclebar, aber es gibt keine speziellen Nachhaltigkeitsinitiativen wie kompostierbare Verpackungen oder Refill-Systeme.

Tierwohl

Aras ist PETA-zertifiziert und verzichtet auf Tierversuche. Das ist ein wichtiges ethisches Statement. Auch die Verwendung von Lebensmittelqualität bedeutet, dass die Tiere nicht speziell für Tierfutter gezüchtet wurden, sondern Nebenprodukte der menschlichen Lebensmittelproduktion genutzt werden.

Ob die Nutztiere selbst artgerecht gehalten wurden, ist nicht immer nachvollziehbar. Die Bio-Linie garantiert das, die regulären Linien nicht unbedingt.

Soziale Verantwortung

Aras veröffentlicht keine CSR-Berichte oder Angaben zu Arbeitsbedingungen. Das ist bei einem mittelständischen Unternehmen nicht ungewöhnlich, aber größere Transparenz wäre wünschenswert.

Meine Erfahrung aus dem Tierheim

Ich arbeite seit einigen Jahren ehrenamtlich in einem Tierheim, und dort haben wir die Gelegenheit, verschiedene Futtermarken mit unterschiedlichen Hunden zu testen. Vor einigen Monaten haben wir Aras Premium Select Nassfutter mit einem unserer Schützlinge ausprobiert – einer Hündin namens Frieda.

Frieda ist eine etwa achtjährige Labrador-Mix-Dame, die mit leichtem Übergewicht und etwas stumpfem Fell zu uns kam. Sie hatte keine bekannten Allergien, aber ihr vorheriger Halter hatte sie hauptsächlich mit günstigem Supermarktfutter ernährt. Frieda war beim Fressen nicht wählerisch, aber auch nicht begeistert – sie fraß, was sie bekam, ohne große Freude.

Die Umstellung

Wir haben Frieda schrittweise über eine Woche auf das Aras Nassfutter umgestellt, konkret die Sorte „Lamm mit Gemüse und Hafer”. Am ersten Tag mischten wir etwa 25 % Aras unter ihr bisheriges Futter. Sie fraß ohne zu zögern, was schon mal ein gutes Zeichen war.

Nach drei Tagen waren wir bei 50:50, und hier fiel mir auf, dass Frieda schneller zum Napf lief als zuvor. Das klingt banal, aber bei einem Hund, der vorher eher lustlos gefressen hatte, war das eine kleine, aber deutliche Veränderung.

Akzeptanz und Geschmack

Nach einer Woche war die Umstellung komplett, und Frieda bekam nur noch Aras. Sie fraß es ohne Probleme, der Napf war immer leer. Was mir auffiel: Sie schleckte den Napf regelrecht aus, was sie vorher nie gemacht hatte. Das Futter schien ihr wirklich zu schmecken.

Die Konsistenz war stückig mit etwas Sauce, und der Geruch war intensiv fleischig – für Frieda offenbar sehr appetitlich. Für mich als Mensch war der Geruch gewöhnungsbedürftig, aber nicht unangenehm.

Gesundheitliche Veränderungen

Nach etwa drei Wochen bemerkte ich, dass Friedas Fell etwas glänzender wirkte. Das war keine dramatische Veränderung, aber das Fell fühlte sich griffiger an und sah gesünder aus. Ob das nur am Futter lag oder auch daran, dass sie im Tierheim mehr Bewegung und Pflege bekam, lässt sich schwer sagen – wahrscheinlich eine Kombination aus beidem.

Ihre Verdauung war stabil. Die Stühle waren fest und kompakt, was beim Saubermachen angenehm war. Es gab keine Durchfälle oder Blähungen, was bei einer Futterumstellung ja durchaus vorkommen kann.

Energie und Verhalten

Frieda wirkte insgesamt etwas lebhafter, aber auch das ist schwer eindeutig dem Futter zuzuschreiben. Im Tierheim bekommen die Hunde viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung, was natürlich auch zur Verbesserung des Allgemeinzustands beiträgt. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass sie beim Spazierengehen mehr Ausdauer zeigte als in den ersten Wochen.

Praktische Aspekte

Die Fütterung war unkompliziert. Die Dosen ließen sich gut öffnen, und die Portionierung war einfach. Für Friedas Gewicht (etwa 28 Kilo) brauchten wir täglich etwa 600 Gramm Futter, also etwas mehr als eine große Dose. Das war überschaubar.

Was mir im Tierheim-Alltag auffiel: Das Futter war ergiebig. Frieda wirkte nach den Mahlzeiten gut gesättigt und bettelte nicht ständig um Leckerlis, wie es manche Hunde tun. Das machte die Arbeit mit ihr angenehmer.

Mein Fazit zu Frieda

Insgesamt war die Erfahrung mit Aras bei Frieda positiv. Sie nahm das Futter gut an, zeigte keine Unverträglichkeiten, und es gab leichte Verbesserungen bei Fell und Vitalität. Ob diese Verbesserungen allein auf das Futter zurückzuführen sind, kann ich nicht mit Sicherheit sagen – aber das Futter hat definitiv nicht geschadet und war eine gute Wahl für sie.

Frieda wurde übrigens nach einigen Wochen vermittelt, und ihre neue Familie entschied sich, mit Aras weiterzumachen. Das sagt vielleicht mehr aus als jede Analyse.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

Mach den kostenlosen Check und finde das passende Futter für deinen Hund!

Was sagen andere Hundehalter?

Nutzerbewertungen sind ein wichtiger Indikator für die Praxistauglichkeit eines Futters. Aras schneidet insgesamt gut ab, aber es gibt auch wiederkehrende Kritikpunkte.

Positive Rückmeldungen

Etwa 72 % der Bewertungen sind positiv. Halter loben vor allem:

  • Hohe Akzeptanz: „Mein Hund liebt es” ist der häufigste Kommentar.
  • Gute Verträglichkeit: Viele berichten von festen Stühlen und weniger Verdauungsproblemen.
  • Verbessertes Fell: Glänzenderes, weicheres Fell wird oft erwähnt.
  • Für wählerische Hunde: Selbst mäkelige Esser akzeptieren Aras häufig.

Ein Nutzer schreibt: „Unser Hund verträgt das Futter gut. Nicht flüssig, sondern kompakt. Leider teuer, aber Qualität stimmt.” Ein anderer berichtet: „Sehr gut verträglich und abwechslungsreich.”

Negative Rückmeldungen

Etwa 13 % der Bewertungen sind negativ. Die häufigsten Beschwerden:

  • Preis: „Zu teuer für das, was man bekommt” ist die Top-Kritik.
  • Aufdringlicher Vertrieb: Mehrere Halter berichten von penetranten Anrufen nach Testbestellungen.
  • Rezepturänderungen: Einige Hunde verweigerten das Futter nach angeblichen Änderungen.
  • Verdauungsprobleme: Vereinzelt Durchfall oder Erbrechen, meist bei abrupter Umstellung.

Ein Nutzer schreibt: „Vertreter von Aras haben mich mit Anrufen bombardiert… Kerl war richtig penetrant. Mir war das auch zu teuer.” Ein anderer: „Nach Rezepturänderung: Hund mochte es nicht mehr und bekam Durchfall.”

Langzeiterfahrungen

Viele Halter, die Aras über Jahre füttern, berichten von stabiler Gesundheit und guter Lebensqualität ihrer Hunde. Allerdings gibt es auch Berichte, dass Hunde das Futter nach einiger Zeit plötzlich nicht mehr mochten – ob das an Rezepturänderungen liegt, ist unklar.

Bewertungsplattformen

Auf CheckForPet.de erreicht Aras eine Durchschnittsbewertung von 4,2 von 5 Sternen bei 792 Bewertungen. Die Empfehlungsrate liegt bei 77 %, was solide ist. Auf anderen Plattformen wie Dogwooff oder Futterrat sind die Bewertungen ähnlich positiv, aber die Stichproben sind kleiner.

Wie schneidet Aras im Vergleich zur Konkurrenz ab?

Um Aras richtig einzuordnen, lohnt sich ein Blick auf direkte Konkurrenten im Premium-Segment.

Aras vs. Fred Hundefutter

Fred Hundefutter ist eine neuere, noch exklusivere Marke. Fred setzt auf extrem hohe Proteinwerte (bis zu 38 % in der Trockenmasse bei Nassfutter) und monoproteinhaltige Rezepturen. Die Zutatenqualität ist vergleichbar mit Aras, teilweise sogar noch transparenter.

Allerdings ist Fred teurer und bietet nur Nassfutter, keine Trockenfutter-Optionen. Aras ist vielseitiger und hat eine längere Marktpräsenz, was für mehr Vertrauen sorgt. Wer maximale Proteinversorgung sucht, ist bei Fred besser aufgehoben. Wer eine breitere Produktpalette und etwas günstigere Preise möchte, wählt Aras.

Aras vs. Terra Canis

Terra Canis ist ebenfalls eine deutsche Premium-Marke mit hohem Fleischanteil. Die Rezepturen sind ähnlich, aber Terra Canis bietet auch BARF-Menüs und mehr Transparenz bei der Herkunft der Zutaten. Preislich liegen beide auf ähnlichem Niveau.

Der Vorteil von Aras: Die Dog7 Balance Trockenfutterlinie bietet eine praktische Alternative für Halter, die nicht nur Nassfutter füttern wollen.

Aras vs. Wolfsblut

Wolfsblut setzt auf exotische Fleischsorten und getreidefreie Rezepturen. Die Marke ist etwas günstiger als Aras und hat eine starke Markenidentität. Allerdings sind die Proteingehalte im Trockenfutter oft höher, was nicht für jeden Hund ideal ist.

Aras bietet mehr Flexibilität mit getreidefreien und getreidehaltigen Optionen, während Wolfsblut konsequent getreidefrei bleibt.

Aras vs. Royal Canin

Royal Canin ist der Platzhirsch im Veterinärbereich, mit wissenschaftlich fundierten Rezepturen und umfangreichen Fütterungsstudien. Allerdings enthalten viele Royal Canin Futter mehr Getreide und Nebenprodukte als Aras.

Wer eine medizinisch notwendige Diät braucht, kommt an Royal Canin kaum vorbei. Für gesunde Hunde, die hochwertiges Futter bekommen sollen, ist Aras die bessere Wahl.

Ist Aras Hundefutter gut? Mein ehrliches Fazit

Jetzt kommt der Moment der Wahrheit: Würde ich Aras für meinen eigenen Hund kaufen?

Die Antwort ist: Es kommt darauf an.

Aras ist ein solides, hochwertiges Premium-Futter mit klaren Stärken: Der hohe Fleischanteil, die transparente Zutatenliste, der Verzicht auf Füllstoffe und die gute Akzeptanz bei vielen Hunden sprechen für sich. Für Hunde mit Allergien oder empfindlichem Magen ist Aras oft eine echte Hilfe. Auch wählerische Esser profitieren von der Schmackhaftigkeit.

Was mir gefällt: Die regionale Herkunft, die ethischen Standards (PETA-Zertifizierung, keine Tierversuche) und die Tatsache, dass es keine Rückrufe oder Skandale gibt. Das Futter tut, was es verspricht, und viele Hunde gedeihen damit.

Was mir fehlt: Wissenschaftliche Validierung. Keine Fütterungsstudien, keine unabhängigen Zertifizierungen, keine veröffentlichten Laboranalysen. Für mich als jemand, der Wert auf evidenzbasierte Ernährung legt, ist das ein Schwachpunkt. Andere Premium-Marken investieren in Forschung und Transparenz – Aras verlässt sich auf Marketing und Kundenbewertungen.

Auch der Preis ist eine Hürde. Ja, Qualität kostet, aber es gibt Konkurrenten, die für ähnliches oder weniger Geld vergleichbare oder bessere Leistungen bieten. Wer bereit ist, für Regionalität und Natürlichkeit zu zahlen, wird mit Aras zufrieden sein. Wer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, findet möglicherweise bessere Optionen.

Für wen empfehle ich Aras?

  • Halter von Allergikern oder empfindlichen Hunden: Die Hypoallergenic-Linie ist wirklich gut.
  • Besitzer mäkeliger Hunde: Die Akzeptanz ist überdurchschnittlich hoch.
  • Menschen, die Wert auf regionale Herkunft und Ethik legen: Aras erfüllt diese Kriterien.
  • Hundehalter, die Nass- und Trockenfutter kombinieren wollen: Die Produktpalette ist vielseitig.

Für wen ist Aras weniger geeignet?

  • Preisbewusste Käufer: Es gibt günstigere Alternativen mit ähnlicher Qualität.
  • Halter, die wissenschaftliche Absicherung suchen: Marken wie Royal Canin oder Hill’s bieten mehr Forschung.
  • Besitzer von Hunden mit spezifischen medizinischen Bedürfnissen: Hier sind Veterinärdiäten oft besser.

Mein persönliches Urteil

Ich finde Aras gut, aber nicht herausragend. Es ist ein ehrliches, qualitativ hochwertiges Futter, das vielen Hunden guttut. Aber es rechtfertigt den Preis nur, wenn dir Regionalität und Ethik besonders wichtig sind. Für einen gesunden, normalgewichtigen Hund würde ich Aras in Betracht ziehen, aber auch Alternativen wie Josera oder Wolfsblut prüfen.

Für einen Allergiker-Hund oder einen Hund mit Verdauungsproblemen würde ich Aras definitiv testen – hier hat die Marke echte Stärken. Für einen aktiven Arbeitshund würde ich eher zu proteinreicheren Marken greifen.

Würde ich es einem Freund empfehlen? Ja, mit Einschränkungen. Ich würde sagen: „Probier es aus, wenn dein Hund Probleme mit anderen Futtern hat oder du Wert auf deutsche Herstellung legst. Aber erwarte keine Wunder, und sei dir bewusst, dass es teuer ist. Es gibt auch gute Alternativen.”

Letztlich ist Aras eine solide Wahl für bestimmte Hunde und Halter – aber nicht die universelle Lösung für jeden. Und das ist auch in Ordnung. Wichtig ist, dass das Futter zu deinem Hund passt, und das findest du am besten durch Ausprobieren heraus.

9 von 10 Hunden bekommen das falsche Futter

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Häufig gestellte Fragen zu Aras Hundefutter

Ist Aras Hundefutter sein Geld wert?

Aras ist definitiv teuer – etwa 2,50-3,00 Euro pro Tag für einen mittelgroßen Hund. Ob es das wert ist, hängt von deinen Prioritäten ab. Du bekommst hochwertige Zutaten, über 90% frisches Fleisch im Nassfutter und regionale Herkunft aus Deutschland. Für Hunde mit Allergien oder empfindlichem Magen kann sich der höhere Preis durchaus lohnen. Wenn du ein gesundes Futter zu einem moderateren Preis suchst, gibt es aber auch gute Alternativen wie Josera oder Wolfsblut.

Wie lange hält sich Aras Hundefutter?

Das Trockenfutter ist mindestens 18 Monate haltbar, wenn es kühl und trocken gelagert wird. Das Nassfutter in Dosen hält sich etwa 24 Monate. Nach dem Öffnen sollte Nassfutter binnen 2-3 Tagen aufgebraucht und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Trockenfutter bleibt nach dem Öffnen etwa 6 Wochen frisch, wenn es luftdicht verschlossen wird.

Eignet sich Aras für Welpen?

Ja, Aras bietet mit der Dog7 Balance Junior Select eine spezielle Welpenlinie. Sie ist getreide- und glutenfrei, enthält 25-26% Protein und kleinere Kroketten für junge Hunde. Für mittelgroße Welpen ist das Futter gut geeignet. Bei Riesenrassen würde ich eher eine spezialisierte Marke empfehlen, da spezifische Angaben zu DHA oder angepassten Kalziumwerten fehlen.

Kann ich Aras bei Futterallergien verwenden?

Das ist sogar eine der größten Stärken von Aras. Die Hypoallergenic-Linie bietet monoproteinhaltige Sorten mit seltenen Fleischsorten wie Pferd, Ziege oder Kaninchen. Diese eignen sich perfekt für Ausschlussdiäten. Auch getreidefreie Varianten sind verfügbar für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten. Viele Halter berichten von deutlichen Verbesserungen bei allergischen Hunden.

Wo kann ich Aras Hundefutter kaufen?

Aras verkauft hauptsächlich über Direktvertrieb und Fachgeschäfte. Es gibt einen Frischdienst mit persönlicher Beratung, der in vielen deutschen Städten verfügbar ist. Online kannst du über die offizielle Website bestellen oder bei ausgewählten Fachhändlern. In normalen Supermärkten oder bei Fressnapf findest du Aras normalerweise nicht – das ist Teil der exklusiven Positionierung.

Wie stelle ich meinen Hund auf Aras um?

Wie bei jedem Futterwechsel solltest du schrittweise über 7-10 Tage umstellen. Beginne mit 25% Aras und 75% altem Futter, steigere alle 2-3 Tage den Aras-Anteil. In den ersten Tagen können die Stühle etwas weicher werden, das normalisiert sich meist schnell. Bei empfindlichen Hunden kannst du die Umstellung auch über 14 Tage strecken.

Ist Aras auch für ältere Hunde geeignet?

Die Dog7 Balance Supreme Linie funktioniert auch bei Senioren gut, da der moderate Proteingehalt die Nieren schont. Allerdings gibt es keine speziellen Seniorenformeln mit reduzierten Kalorien oder Gelenkunterstützung. Bei älteren Hunden mit Arthrose solltest du möglicherweise extern Glucosamin oder Omega-3-Öl ergänzen und die Futtermenge an die reduzierte Aktivität anpassen.

Hat Aras schon mal Futter zurückgerufen?

Nein, in den letzten zehn Jahren gab es keine dokumentierten Rückrufe von Aras Hundefutter. Es sind auch keine Berichte über Kontaminationen oder schwere gesundheitliche Probleme bekannt. Das spricht für eine zuverlässige Qualitätskontrolle. Allerdings gibt es vereinzelte Kundenbeschwerden über seltsamen Geruch oder schimmelige Dosen – Einzelfälle, die bei jeder Marke vorkommen können.

Kann ich Nass- und Trockenfutter von Aras mischen?

Das empfiehlt Aras sogar ausdrücklich – etwa im Verhältnis 1:1. So kombinierst du die Vorteile beider Fütterungsformen: Die hohe Akzeptanz und Feuchtigkeit des Nassfutters mit der Praktikabilität und Zahnreinigung des Trockenfutters. Viele Hundehalter fahren mit dieser Mischung sehr gut, und es ist auch kostengünstiger als reines Nassfutter.

Warum ist Aras so teuer im Vergleich zu anderen Marken?

Der hohe Preis erklärt sich durch den außergewöhnlich hohen Fleischanteil – über 92% im Nassfutter – und die regionale Herkunft aus Deutschland. Fleisch ist nun mal teurer als Getreide oder Füllstoffe. Dazu kommt der Direktvertrieb statt Massenproduktion. Ob das den Aufpreis rechtfertigt, ist Ansichtssache. Es gibt durchaus günstigere Premiumfutter mit ähnlicher Qualität, aber kaum welche mit so hohem Fleischanteil.

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